Horst D. Deckert

Katar blamiert deutschen Wirtschaftsminister Habeck: „Niemand kann russisches Gas ersetzen, das ist Blödsinn!“

Man erinnert sich an die unterwürfige Verbeugung des deutschen Wirtschaftsministers Robert Habeck vor den autoritären Machthabern der Golfmonarchien, allen voran Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate, um anlässlich seines Besuches um Gas für Deutschland zu betteln. Denn auch in den kommenden Jahren werden die Wirtschaftssanktionen gegen Russland vor allem die Deutschen treffen, am Energiemarkt am härtesten. Nun holte sich Habeck eine veritable Abfuhr aus den Emiraten.

Gaslieferungen aus dem Nahen Osten nur PR-Bluff

Bereits im Januar betonte Katar, dass es nicht in der Lage sein wird, Ersatz für möglicherweise ausbleibende Gaslieferungen aus Russland an Europa zu kompensieren. Das hielt jedoch deutsche und auch österreichische Regierungsverterter nicht davon ab, mit großen Delegationen in die Golfmonarchien zu reisen, um dort um Flüssiggas (!) zu betteln.

Nicht nur, dass das benötigte Gas nicht in den benötigten Mengen gelifert werden kann, denn laut Angaben von Katars Energieminister Saad al-Kaabi hat Qatar Energy erst von 2025 an die Möglichkeit, maßgebliche Mengen bereitzustellen. Fast das gesamte katarische Gas sei zudem bis 2026 durch bestehende Lieferverträge gebunden.

Auch die Infrastrukturen sind in Deutschland und Europa kaum auf arabisches Flüssiggas ausgelegt. Somit wären Importe und weitere Verarbeitungen erst in Jahren möglich. Es handelte sich somit um einen großen PR-Bluff, um den Bürgern vorzugaukeln, dass man die Sanktionen gegen Russland problemlos verkraften kann und sogar Ersatz finden würde. Das bestätigte nun sogar Katar selbst.

„Niemand kann russisches Gas ersetzen“

Der katarische Energieminister legte noch nach und strafte die euphorischen Jubelmeldungen Habecks, wonach Deutschlands Energieversorgung gesichert sei, Lügen. Er sehe nicht, dass jemand kurzfristig die Kontingente Russlands ersetzen könne:

„Niemand allein kann das. Zu sagen, ich kann heute auf Russland verzichten, und zu behaupten, Katar oder andere könnten das ersetzen, ist lächerlich. Das ist Blödsinn. Das wird nicht passieren.“

al-Kaabi negierte zu dem eine geschlossene, langfristige Energiepartnerschaft zwischen Deutschland und Katar. Diese gebe es schlicht nicht.

Österreichs „Klimaschutzministerin“ im Privatjet in den nahen Osten

In Österreich sorgt die Reise von ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer und Co. in die arabischen „Vorzeigedemokratien“ ebenfalls für Diskussionen. Nicht jedoch wegen der ebenfalls falschen Versprechungen von Gasliefeurngen aus den Emiraten, sondern wegen der An- und Abreise der mitgereisten grünen „Klimaschutzministerin“ Leonore Gewessler.

Die fanatische Auto- und Fluggegnerin, die Billigflüge in der EU verbieten will, flog von Katar aus mit dem Privatjet wieder nach Wien. Als „CO2-Kompensation“ gönnen sich die Grünen dafür auf Steuerzahlerkosten die finanzielle Unterstützung eines nicht näher erläuterten „Projektes in Äthiopien“.

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