Horst D. Deckert

Keine Satire: Deutsche Stadt Hanau hat nun eigene Parpklätze für „LGBTQs und Migranten“

Man könnte es glatt für Satire halten, wenn diese Meldung nicht aus Deutschland kommen würde, wo linker Absurdität offenbar keinerlei Grenzen mehr gesetzt sind. Die Stadt Hanau hat nun nämlich eigene Parkplätze für „Minderheiten“ geschaffen. Auf diesen sollen künftig nur Personen aus dem LGBTQ-Kreis sowie Migranten (!) parken.

Parpklätze, um vor Übergriffen zu schützen

In einer Tiefgarage gibt es insgesamt drei dieser Stellplätze, die eigens mit einer Wand in Regenbogenfarben gekennzeichnet sind. Auf der Wand steht „Vielfalt-Parkplätze“ geschrieben.

Der Vielfalt-Parkplatz soll nun vorrangig für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender zur Verfügung stehen. Aber auch für Migranten. Achtung, nun die Pointe: der Sinn dahinter ist es, diese Bevölkerungsgruppen vor „Übergriffen“ zu schützen (die Initiatoren hätten erstere Gruppe wohl besser vor zweiterer schützen sollen). Eine eigens installierte Kameraüberwachung soll vor diesen „Übergriffen“ besser schützen.

„Zeichen für Toleranz“

Der Initiator der Aktion, die städtische Parkhaus Gesellschaft (HPG), will damit jedenfalls das berühmte „Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit“ setzen, so zumindest deren Aufsichtsratschef Thomas Morlock gegenüber diversen Medien.

Ein erboster Social-Media-Nutzer bringt seinen Frust via Twitter über die Parkplätze auf den Punkt:

„Kinder-und Altersarmut, alleinerziehende Mütter am finanziellen Limit, Rentner die vom Flaschenpfand u Resten aus Mülltonnen leben müssen. Aber für Stadtrat Thomas Morlock in Hanau gibt es nichts wichtigeres als ein Zeichen für Toleranz zu setzen. „Drei neue Vielfalt-Parkplätze“.“

Doch selbst die Schwulenszene kritisiert die Aktion. Man sieht ein sogennantes „Pinkwashing“, also den Versuch, mit einer Geste für Toleranz lediglich Geld mit jenen Zielgruppen zu machen.

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