Horst D. Deckert

Keiner will Pfizer-Pille: Neue Corona-“Wunderarznei” wird zum Ladenhüter

Da die Corona-Impfstoffe mittlerweile zu Ladenhütern verkommen, propagieren die Systemmedien nun verstärkt die Corona-Tablette Paxlovid des Pharmakonzerns Pfizer als neue “Wunderarznei” für alle älteren, vulnerablen Menschen in diesem Land.

Als potenzielle Paxlovid-Kandidaten gelten aus Sicht des Tablettenherstellers alle “Risikopersonen” wie Frauen und Männer mit Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas oder Autoimmunerkrankungen. “Bin ich vielleicht blöd?”, fragt ein schon älterer und beleibter Linzer Rentner: “Ich habe mich bisher nicht impfen lassen und soll jetzt eine Pille schlucken? Ich weiß doch gar nicht, welche Nebenwirkungen diese möglicherweise hat!” Zudem fühle er sich “pumperlg’sund.”

Tatsächlich ist der Haken bei Paxlovid: Man muss die Tabletten noch als Fast-Gesunder einnehmen, damit die Pille wirken könne, spätestens aber bei den ersten Anzeichen von Corona. Doch wie weiß man, ob man wirklich Corona hat? “Auch Tests sind bekanntlich nicht zuverlässig”, erzählt eine ehedem an Corona erkrankte Frau aus dem Steyrer Raum.

Bei dieser hat der Hausarzt nach einem Staberl-Test Anfang 2021 nur eine Grippe festgestellt, die die Patientin auch als eine solche auskurierte. Doch spätere Antikörper in ihrem Blut zeigten, dass es doch Corona war. Die Paxlovid-Pillen, die auch geimpften Personen verschrieben werden können, würde sie daher nicht nehmen, versichert die Dame und befindet sich damit in bester Gesellschaft.

Wieder einmal ein “sicheres und wirksames” Medikament

Von Hausärzten wird die neue Arznei auch nur wenig verschrieben und daher auch von Apotheken kaum ausgegeben, wie eine Wochenblick-Schnellumfrage ergab. Hausärzte schreckten vor Verschreibungen deshalb zurück, weil sie nicht wissen, wie diese neuen Pillen in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten reagierten. In Spitälern zeigt man allerdings keine Berührungsängste vor den neuen “Wunderpillen”.

“Es gibt schon so viele Impfschäden“, betont ein Betroffener, “welche Schäden möglicherweise durch Paxlovid verursacht werden, muss man erst noch abwarten, auch wenn es bei der Erprobung in den USA keine Probleme gegeben haben soll. Aber das hörte man auch schon von den Covid-Impfstoffen.”

Als verdächtig erscheint auch vielen, dass sich zwei österreichische Tageszeitungen bei ihrem Bericht über die neuen Covid-Tablette eines ähnlich lautenden Eingangstextes bedienten, in dem es bei dem einen Blatt heißt: “US-Präsident Joe Biden hat kürzlich mithilfe des antiviralen Medikaments Paxlovid seine Covid-Infektion überstanden.”

Werbetexte für mehr Absatz

Und weiter: “Eine Woche danach fiel ein Covid-Test allerdings erneut positiv aus und er hatte wieder milde Symptome. Biden ist nicht allein, Schätzungen zufolge betrifft dieses als Rebound-Effekt bezeichnete Phänomen rund fünf Prozent aller jener, die Paxlovid einnehmen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA nahm diese Fälle zum Anlass, die Herstellerfirma Pfizer aufzufordern, die Auswirkungen einer zweiten Behandlung für Patienten nach einem Rückfall zu testen.”

Die andere Tageszeitung schrieb: “US-Präsident Joe Biden war davon betroffen, der Direktor des US-Instituts für ansteckende Krankheiten, Anthony Fauci, sowie Zehntausende andere Patienten aus der ganzen Welt, die nach einer Covid-19-Erkrankung mit Paxlovid erfolgreich behandelt wurden.” Dieser Gleichklang machte einen Wochenblick-Leser stutzig. “Dies hört sich an”, schreibt er, “als hätte die Pfizer-Werbeabteilung den Basistext für diese beiden Zeitungsintros verfasst, damit Paxlovid nicht auch noch zum Ladenhüter wird.”

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