Horst D. Deckert

KI: Tyrannei durch „Künstliche Intelligenz“?

Von REDAKTION | Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ ist in aller Munde. Anscheinend ist diese Hype die große Zukunftshoffnung der Wirtschaft, eine neue Revolution, so wie die „Digitalisierung“, oder die „Energiewende“ basierend auf den Klimaschwindel.

 

Lest man die Erwartungen und Kommentare verschiedener Akteure, so gewinnt man den Eindruck, dass die Meisten, die sich zu diesem Thema auslassen, noch nie selbst ein Computerprogramm entwickelt hatten. Insbesondere gilt diese Aussage für die Politiker, die vielfach überhaupt noch nie irgend einen Beruf ausgeübt haben. Entsprechend sind die Erwartungen an die „KI“ auch völlig überzogen und realitätsfremd. Man gewinnt den Eindruck, die „KI“ könne den menschlichen Geist und Verstand ersetzen. Der Mensch wird entbehrlich, was offenbar die Hoffnung der Eliten ist. Irgendwie passt diese KI-Strömung zum Genderwahn, dessen Ziel die Selbstverstümmelung ist und somit fortpflanzungsunfähige Crétins produziert! Beide Strömungen sind Teil einer transhumanen Agenda.

Was ist also dran, an der künstlichen Intelligenz, was kann sie und wo sind ihre Grenzen im Vergleich zum menschlichen Geist?‘

Zweifellos ist der Computer ein vom Menschen erschaffenes Werkzeug mit noch nie dagewesener Mächtigkeit. Im Kern besteht ein Computer aus einer CPU (Central Processing Unit), die bloß einfache, binäre logische Operationen auf Bit-Ebene durchzuführen kann. Dazu gibt es einen Arbeitsspeicher, indem das Programm, also eine Folge von logischen Operationen bzw. Anweisungen an die CPU abgelegt sind und einen Datenspeicher. Zusätzlich gibt es allerlei Datenschnittstellen, im einfachsten Fall über eine Tastatur, oder über irgendwelche Sensoren, die physikalische Größen messen können, bis hin zu Kameras oder Mikrophone, die Bild und Toninformationen erfassen können. Am anderen Ende kann ein Computer klassische Werkzeuge steuern, wie es in der Robotik heute schon Stand der Technik ist.

Mit dieser Ausrüstung ist ein Computer imstande alle Arten von schematisierbaren Aufgaben auszuführen und somit einen Großteil menschlicher Arbeit zu ersetzen. Insbesondere kann er irgendwelche Muster erkennen, was ihm beispielsweise zur Spracherkennung befähigt. Allerdings ist mit der Erkennung eines Wortes keine Vorstellung von einem Begriff verbunden. Diese Vorstellung müsste erst extra von einem Programmierer definiert werden. Auch diesbezügliche Lernprogramme sind denkbar.

In dem, was ein Computer kann, agiert er in der Regel auch wesentlich zuverlässiger und schneller als ein Mensch. Obendrein ist die „Lernfähigkeit“ eines Computers nur durch die Größe seines Arbeits- bzw. Datenspeichers begrenzt, die beliebig ausgeweitet werden können. Ein Computerprogramm kann sogar so konzipiert werden, dass seine Ausführung „lernfähig“ wird, das heißt also der Programmpfad ändert sich in Abhängigkeit irgendwelcher Ergebnisse des Prozesses. Allerdings müssen diese Änderungen im Programmpfad vom Programmierer vorhergesehen werden. Kein Computer kann sich so quasi nach eigenen Gutdünken umprogrammieren!

Das Programm eines Computers wird in der Regel von vielen Menschen entwickelt. Lediglich einzelne Applikationen („Apps“) können unter Umständen noch von Einzelpersonen entwickelt werden. Ein Computer kann somit das Wissen vieler Einzelpersonen zusammenfassen und ist in dem was er kann, jedem Einzelmenschen überlegen. Denken wir an die Fähigkeit von Rechnern, die Schachgroßmeister besiegen können. In dieser Mächtigkeit von Fähigkeiten ist also der Glaube an die Allmacht von Computern begründet.

Doch was kann ein Computer nicht?

Ein Computer kann grundsätzlich nicht kreativ sein. Alles was ein Computer kann, muss von Menschen vorhergesehen werden. Alles Wissen, das in einem Computer abgespeichert ist, wurde von Menschen entwickelt bzw. erforscht und könnte von keinem Computer auf der ganzen Welt selbstständig erfasst werden. Kein Computer kann sich so quasi selbst programmieren. Er kann auch nicht selbstständig Programmfehler entdecken. Ein sich selbst programmierender Computer wäre genauso unmöglich, wie die Geschichte von Münchhausen, der sich selbst am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen haben will!

Ein Computer hat letztlich keinen eigenen Willen, was damit zusammenhängt, dass ein Computer keinerlei Empfindungen und Bedürfnisse und somit auch keine Zielsetzungen hat. Die Zielsetzung eines Computers wird immer durch den Benutzer festgelegt, der irgend einen vorprogrammierten Prozess („App“) startet und eventuell auch wieder abbricht.

Das einzige „Bedürfnis“, das ein Computer hat, ist seine Stromversorgung. Ohne diese ist er tot.

Was einem Computer auch völlig abgeht, ist die Fähigkeit zur Selbstorganisation verschiedener Individuen, wie beim Menschen. Zwar können Computer miteinander kommunizieren, aber diese Kommunikation beruht wieder nur auf Inhalte und Protokolle, die von Menschen festgelegt wurden.

Insgesamt betrachtet führt die sogenannte „Digitalisierung“ zu einer unglaublichen Tyrannei, da ein Computer abseits von seinem Programm auf nicht vorhersehbare menschliche Bedürfnisse nicht eingehen kann. Man kann daher mit einem Computer abseits von eingeplanten Programmpfaden nicht interagieren. Obendrein erleben wir täglich, dass ein Computer durch fehlerhafte Programmierung und eventuell auch durch technische Gebrechen fehleranfällig ist, selbst aber völlig fehlerintolerant ist. Ein Computer kann sich auch nicht selbstständig reparieren, falls irgendetwas nicht funktioniert!

Was wird die Zukunft bringen?

Soweit so beruhigend – was die Zukunft allerdings bringen wird, lässt sich nur erahnen. Denn wenn Rechner von Rechnern programmiert werden und diese wiederum Rechner steuern werden, tritt dann der Fall ein, dass wir nicht mehr wissen werden, was in so einem Computer vor sich geht. Wenn dann solche Rechner in Steuerungsebenen Entscheidungen treffen werden und nach „unten“ mit ausführenden Schaltstellen vernetzt sind, kann der Fall eintreten, dass plötzlich die Rechner – egal in welcher Gestalt – uns unter Kontrolle haben könnten. Das zu verhindern, sollte „begleitend“ zur Weiterentwicklung von Computern, Vorsichtsmaßnahmen unbedingt fester Bestandteil der entsprechenden Entwicklungs- und Forschungstätigkeit sein.

Damit nicht die Gefahr besteht, dass die Maschinen dereinst einen Schwarzenegger in Form eines Terminators aus der Zukunft zu uns entsenden, um uns kalt zu stellen.?


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