Horst D. Deckert

Kinder- und Jugendarzt: Bei 16- bis 18-jährigen Männern ist das Risiko einer Herzmuskelentzündung wegen der Pfizer-«Impfung» mindestens 1 zu 5000

Manchmal weht ein frischer Wind durch die Maistream-Medien. Immer dann, wenn ein eingeladener Gesprächspartner aus der Reihe tanzt und unerwartete Kritik äussert. So geschehen am 23. November 2021 in der Radiosendung «mdr AKTUELL» des Mitteldeutschen Rundfunks während eines Interviews mit dem Kinder- und Jugendarzt Dr. Steffen Rabe.

Die Argumentation für eine Impfpflicht sei für ihn gerade bei den Covid-Impfstoffen überhaupt nicht nachvollziehbar, erklärte Rabe. Der Grund:

«Die Covid-Impfstoffe gewähren denen, die sich schützen wollen, einen zeitlich begrenzten, gar nicht schlechten Schutz vor schweren Verläufen. Sie haben aber überhaupt keinen relevanten Fremdschutz. Damit ist jedwedes Argument für eine Impfverpflichtung vom Tisch.»

Es sei auch falsch, von einem geringen und minimalen Risiko durch die Impfung zu sprechen, so Rabe weiter. Als Kinder- und Jugendarzt sei er damit konfrontiert 16- bis 18-Jährigen sagen zu müssen:

«Wenn Sie sich jetzt mit BioNTech impfen lassen – dem einzigen im Moment für Sie empfohlenen und zugelassenen Impfstoff – dann ist ihr Risiko eine Herzmuskelentzündung davonzutragen, als unmittelbare Folge dieser Impfung, mindestens in der Grössenordnung von 1 zu 5000. … Wir kennen kein anderes Medikament, ich kenne seit 30 Jahren keinen anderen Impfstoff, bei dem wir eine so schwere Erkrankung wie eine Herzmuskelentzündung mit einem zahlenmässig so dramatisch hohen Risiko verbinden. Diese Impfpflicht ist weder juristisch noch moralisch noch medizinisch in irgendeiner Art und Weise intelligent, sondern … ein Ausdruck von Hilflosigkeit und Kopflosigkeit.»

Der Moderator versucht dann die Situation zu retten, indem er anhand der «Hilflosigkeit» als Stichwort die Situation auf den Intensivstationen und in den Krankenhäusern erwähnt. Es gäbe da einen Notfall und es werde als Argument angeführt, dass man möglicherweise gar nicht anders herauskomme als mit einer Impflicht.

Doch Rabe zerschmettert das Argument sogleich. Eine Impfpflicht sei doch keine Sofortmassnahme. Die juristische Vorbereitung, die politische Umsetzung und die medizinische Wirksamkeit könnten innerhalb von zwei bis drei Wochen keinen Effekt auf den Intensivstationen erzielen. Und er fügt an:

«Wir müssen aufhören, endlich die Intensivstationen auszudünnen [und] Intensivbetten abzubauen. Wir müssen den Krankenschwestern [und] den Krankenpflegern dort – statt sie mit einer Impfpflicht aus dem Beruf zu drängen – endlich die Wertschätzung entgegenbringen, die sie brauchen, damit sie bei ihrem Beruf bleiben. Und da hat die Politik zwei Jahre lang komplett versagt. Diese Katastrophe ist doch eine Katastrophe mit Ansage …. Wir wussten, dass dieser Herbst noch mal eine Herausforderung werden würde – auch für die Krankenhäuser und auch für die Intensivstationen – und haben sehenden Auges Tausende von Intensivbetten abgebaut. Und das soll jetzt als Argument gelten für einen Eingriff in eines der zentralen Grundrechte. … Das Recht auf körperliche Unversehrtheit, gerade in einem Land wie Deutschland, das diese unselige Vergangenheit auch im medizinischen Bereich mit diesen Eingriffen hat, da sollten wir sehr sehr achtsam und sehr sehr vorsichtig sein mit diesen Dingen.»

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