„Drag Queen Story Hour“ ist ein Trend aus den USA, bei dem ein als Frau verkleideter Mann kleinen Kindern Geschichten vorliest und dazu eine „Performance“ zum Besten gibt. Aus Berichten aus den USA ist bekannt, dass die Drag Queens dabei teilweise enge Kleider trugen, Kindern das „twerken“ (sexualisierte Tanzform) beibrachten oder die Kinder dazu aufforderten, auf den Körpern der Drag Queen herumzuspielen. In einem Fall in Houston, Texas stellte sich heraus, dass eine der Drag Queens ein Sexualstraftäter war, der einen 8-Jährigen missbraucht hatte.
Von Andras Wailzer
Der Trend kommt nun erstmals nach Österreich
Im Rahmen der „Vienna Pride“ Anfang Juni dieses Jahres kommt der Trend nun erstmals nach Österreich: „Kinderbuchlesung mit Candy Licious“ heißt die Veranstaltung, die am 3. Juni 2022 in der Bücherei Mariahilf in Wien stattfinden soll. Dabei sollen laut Programm drei Bücher von einer Drag Queen vorgelesen werden. Inhaltlich handeln die Bücher etwa von dem Besuch einer lesbischen Hochzeit, von einem Buben der eine Meerjungfrau werden will und von homosexuellen Köchen. Die traditionelle Familie aus Vater, Mutter und Kindern kommt dabei also nicht vor.
Schulung zur Toleranz oder Indoktrinierung?
Laut den Veranstaltern geht es bei der Drag Queen Story Hour um Toleranz und Verständnis für marginalisierte Gruppen. Kritiker sehen darin einen Versuch der Indoktrinierung von Kindern mit Transgender Ideologie und der Agenda der sogenannten LGBTQ-Bewegung.