
Bei friedlichen Montagsspaziergängen richtet der autoritäre Coronalinksstaat im besten, solidarischsten, mehrheitsgesellschaftaffinsten Deutschland aller Zeiten seine Polizeipräsenz inzwischen nach der buchstäblichen „Faust”-Formel „Ein Polizist pro Spaziergänger“ aus – derweil in No-Go-Areas und endbereicherten Buntquartieren unserer metropolitanen Shitholes apokalyptisch-anomische Mad-Max-Szenarien erblühen, ohne dass sich dort je ein uniformierter Staatsdiener blicken lässt – und wenn doch, dann zumeist im fliegenden Rückwärtsgang und mit eingenässtem Schritt.
Die hohe Kunst des Gewährenlassens und entschlossen Wegschauens praktiziert die Staatsgewalt auch bei Vertretern der mainstreammedial erfolgreich gehirngewaschenen, dem staatlichem Bildungsauftrag gemäß in Angsthypnose versetzten Klimasekte, denen Schulstreiks für ihre Nabelschau längst nicht mehr genügen – weshalb sie zunehmend dazu übergehen, mit ihren Aktionen die öffentliche Ordnung gefährden. Und zwar nicht mehr nur auf Baumhäusern in zur Rodung bestimmten Waldgebieten vor Autobahnschneisen und in Braunkohlerevieren, sondern neuerdings auf Autobahnen und mitten im Straßenverkehr, an Verkehrsknotenpunkten – zur Verzückung grüner Politiker wie Bundesumweltministerin Steffi Lemke. Dass die „Klimaschutz”-Fanatiker damit Menschenleben gefährden, scheint ihnen völlig schnurzpiepegal zu sein – es dient ja der Planetenrettung. Wo gehobelt wird, fallen Späne – und wo das Klima geschützt wird, autofahrende Ignoranten.
Straffreier Klimaterrorismus
Und so blockierten gestern abermals Mitglieder der Gruppe „Aufstand der letzten Generation” frech Teile der Berliner Stadtautobahn A 100 – wohl wissend, dass sie hierzulande weder einen (angemessene!) robuste Zwangsräumung durch polizeilichen Gewalteinsatz noch eine anschließende drakonische Aburteilung wegen akuter Gefährdung von Menschenleben, Störung der öffentlichen Ordnung oder gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr fürchten müssen. Auch können sie sich sicher sein, dass sie schon gar nicht über den Haufen gefahren oder plattgewalzt werden – was definitiv in den meisten Staaten kurzerhand der Fall wäre, in denen Klimaproteste übrigens tausendmal eher Sinn machen würden als in Deutschland. Wer sich hingegen fragt, wie lange sich dieser Staat solche Provokationen noch gefallen lässt, ohne mit der gebotenen Härte durchzugreifen, dem sei geantwortet: Auf ewig.
Bei uns winkt diesen verblendeten Narrenopfern einer Sackgassenideologie stattdessen grenzenloses Verständnis, die tiefe Sympathie von Moralisten und der Zuspruch grüner Gesinnungsablassprediger – und natürlich wohlfeiler Applaus der öffentlich-rechtlichen Haltungsjournaille, stellvertretend nachzulesen etwa in dem nachfolgenden Tweet Georg Restles:
(Screenshot:Twitter)
Nachdem bereits bei den ersten ähnlichen Aktionen vergangene Woche die auf den Straßen festgeklebten „Klima-Kletten“ – also jene, die aus Sicht des gebührenfinanzierten Spalters Restle für „Demokratie“ (ein)stehen – unzählige genervte Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen wollten, Menschen auf dem Weg zur Arbeit, dringend benötigte Essens- und Medikamentenlieferungen, Handwerker auf dem Weg zur Kundenreparatur und sogar Krankentransporte im Zuge ihres klimaneurotischen Ego-Trips aufgehalten hatten, verursachten die gestrigen „Aktivisten“ abermals nicht nur Chaos und lästige Staus, sondern hinderten unter anderem einen Bus mit behinderten Kindern am Weiterfahren. Zu ihren Forderungen gehört konkret auch ein „Essen-Retten-Gesetz” und eine „Agrarwende”, um „Klimagase aus der Landwirtschaft zu reduzieren”. Wenigstens gelang es diesmal, die Blockade vergleichsweise schnell aufzulösen; 21 Demonstranten wurden vorläufig festgenommen – was bedeutet, dass sie gleich wieder freigelassen wurden, um die nächsten Blockaden zu planen.
Seite Ende Januar tun sich die Linksradikalen vom „Aufstand der letzten Generation” nun mit sogenannten „Aktionen“, bei denen es sich objektiv um Klimaterrorismus handelt, hervor. Wiederholt blockierten ihre Mitglieder – nicht nur in Berlin, sondern bundesweit – Autobahnen. Vergangenen Samstag entblödeten sich einige Mitglieder der Gruppe nicht, auf dem Rasen des Bundeskanzleramts Kartoffeln zu pflanzen (Anfang Februar!!!!), wobei einige Protagonisten ihre völlig Lebens- und Realitätsferne unter Beweis stellten, als sie nicht einmal wussten, wie man einen Spaten hält. „Da Bundeskanzler Olaf Scholz weiterhin mit der notwendigen Ankündigung, wann es ein Essen-Retten-Gesetz geben wird, auf sich warten lässt, wird nun vor seinem Amtssitz Gemüse angebaut”, ließ die Gruppe zu ihrer beknackten Inszenierung verlauten.
Vom Hungerstreik zur Autobahnblockade
Dass solcher Irrsinn vor allem bei den Grünen erwartungsgemäß auf Verständnis stößt, ist nicht verwunderlich. So bekundete neben Lemke prompt auch Grünen-Schwergewicht Ricarda Lang ihre Zustimmung zur „letzten Generation”. Ob dies mit einer weiteren, ebenfalls von Mitgliedern dieser Bewegung durchgeführten (und erwartbar natürlich nicht zu Ende gebrachten) Aktion vom vergangenen Sommer zusammenhängt – dem „Klima-Hungerstreik” auf der Wiese vorm Reichstag? Gefiel der neuen Grünen-Chefin daran womöglich die Idee „Stellvertreterdiät” fürs Klima, da sie selbst vom Hungern nichts hält? Mit der vierwöchigen Aktion jedenfalls wollten die Teilnehmer ursprünglich einen „radikalen Wechsel der Klimapolitik” erzwingen, ehe sie sich dann plötzlich – wohl zur Gesichtswahrung – auch mit einem „Gespräch mit Olaf Scholz zum Thema Klima” zufrieden gaben; letzterer gab sich natürlich auch prompt dafür her, nur um sich dabei nach Strich und Faden vorführen zu lassen. Fakt ist: Mit einem Hungerstreik, selbst wenn er bis zum bitteren Ende gegangen wäre, schaden sich diese Fanatiker wenigstens nur selbst; das ist bei den nunmehrigen Straßenblockaden ganz anders.
Nach eigenen Angaben besteht die Gruppe aus insgesamt rund 250 Menschen zwischen 19 und 72 Jahren „aus allen Gesellschaftsschichten”. Ihre Sprecherin Carla Hinrichs hat bereits ihr Jura-Studium abgebrochen, um sich ganz dem Protest zu widmen – womit sie ja die die ideale Qualifikation einer künftigen Grünen-Spitzenpolitikerin mitbringt: „Ich bin dazu gekommen, weil ich die letzten Jahre viel auf der Straße war, demonstriert habe, Petitionen geschrieben habe und das alles leider nichts gebracht hat.“ Deshalb, so Hinrichs, müssten die Proteste nun radikaler werden. Die ersehnte Aufmerksamkeit erreiche man in Deutschland „am ehesten durch die Blockade von Autobahnen”. Zu ergänzen wäre: Solange Politik und Justiz dieses Affentheater mitmachen – und nicht der erste genervte Autofahrer irgendwann einfach Gas gibt.
Erbrechenswürdige Heuchelei
In ihrer persönlichen Lebensführung sind die „Aktivisten” übrigens – ganz nach dem Vorbild grüner Umweltheuchler – deutlich großzügiger und nachsichtiger mit sich selbst als gegenüber den Autofahrern, denen sie erklärtermaßen das Leben zur Hölle machen wollen: Wenn Hinrichs nicht gerade „für unser Überleben” kämpft, reist sie schonmal mit einem Mercedes-Verbrenner durch Spanien und Portugal. Einer Kollege erholt sich vom aufzehrenden Klima- und Weltretten bei einem relaxten Skiurlaub mit den Eltern. Mit diesen erbrechenswürdigen Heuchelarien ist einmal mehr bewiesen, dass es sich, wie schon bei der Funktionärscréme von „Fridays-for-Future” und „Extinction Rebellion” – auch bei dieser Gruppen wieder einmal vornehmlich um Kinder der Oberschicht und oberen Mittelschicht handelt, die von anderen jenen Verzicht einfordern, den sie selbst weder kennen noch praktizieren; die von den wirtschaftlichen Fundamenten und Funktionsprinzipien einer marktwirtschaftlich-freien Gesellschaft keine Ahnung haben, aber sehr gut von ihren Früchten leben; und die sich über die Konsequenzen der Umsetzung ihrer meist irrsinnigen Forderungen nicht die geringsten Gedanken machen.
All dies könnte man ja noch als spätpubertäre Verirrungen abtun – würde dieser verlogene Hexensabbat nicht von zahllosen Medien, Universitäten, NGOs, Parteien und sonstigen interessierten Kreisen gefördert und publizistisch aufgewertet, um so eine immer deutlicher zutage tretende globale ökosozialistische Katastrophenagenda durchzusetzen. In gewisser Weise ist die naive, selbsternannte „letzte Generation” tatsächlich ein Opfer – aber nicht der vermeintlich klimaschädlichen Wirtschaftsordnung, sondern jener Mächte, die sie „unterstützen“ und so instrumentalisieren: Denn deren Ziele, die letztlich auf eine globalistisch-technokratische Planwirtschaft und die Abschaffung individueller Freiheiten hinauslaufen, sind um Potenzen gefährlicher als sämtliche tatsächlichen oder imaginären Missstände, gegen die die „letzte Generation” kämpft.
The post Klima-Wohlstandskids: Die wirklich allerletzte Generation first appeared on Ansage.