Horst D. Deckert

Köln: Muezzin statt Christkind – Gebetsruf aus Moschee erstmals am Heiligabend

Wie die „Ditib“-Plattform „Moschee Forum“ verkündete, habe die DITIB-Zentralmoschee in Köln einen Antrag auf öffentlichen Gebetsruf bei der Stadt gestellt habe. Die beim Bau der Moschee im Jahre 2008 mit der Stadt Köln getroffenen Vereinbarung, auf Muezzin-Beschallungen zu verzichten, wurde durch eine „neue Vereinbarung“ abgelöst.

Wie von der AfD prophezeit, wird das „Modellprojekt“ ein Dauerzustand. Laut „Ditib“, sei „die Dauer derzeit nicht absehbar“.

Joachim Paul, Mitglied im AfD-Bundesvorstand, dazu:

„Während in ganz Deutschland Weihnachtsmärkte abgesagt werden, dürften die Bürger in Städten und Gemeinden bald den Ruf des Muezzins hören – und das mittels Lautsprecher und dieses Jahr ausgerechnet auch an Heiligabend. Die Bürger werden mittlerweile jeden Tag Zeuge, wie die Etablierten und Altparteien dem politischen Islam einerseits den Gebetsteppich ausrollen und Räume der gesellschaftlichen Einflussnahme eröffnen, andererseits auf allen Ebenen tatkräftig den Abbau christlicher Traditionen und Brauchtümer betreiben. Islamisten und Fundamentalisten reiben sich die Hände

Sie dürften diese Entwicklung genau verfolgen und – völlig zurecht – als Zeichen der Schwäche werten. Das gilt auch für einen EU-Leitfaden, der rät, auf Begriffe wie ‚Weihnachten‘ zu verzichten, stattdessen soll lieber von ‚Feiertagen‘ gesprochen werden. Die Verfasserin des Vorworts, EU-Gleichstellungsbeauftragte Helena Dali, sorgte jüngst für Schlagzeilen, weil sie sich mit Islamisten getroffen hatte. Ganz so als habe Europa keine kulturellen Wurzeln und sei nur noch Arena für abgehobene linke Sozialingenieure.

Diese Politik gefährdet langfristig den sozialen Frieden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert die Bestrebungen von Islamisten, die ihren Anhängern nunmehr verkünden können, dass eine traditionsvergessene Gesellschaft reif für ihre Pläne ist. Nur die AfD stellt sich diesen Plänen entgegen und lehnt den Ruf des Muezzins ab – er gleicht kein Defizit der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit aus, sondern stellt einen Machtanspruch dar, der im Zusammenhang mit dem Abbau unserer Traditionen durch Etablierte und Altparteien besonders zweifelhaft und fragwürdig ist – gerade am Heiligabend.“

 

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