Die Sitzung wird auch diesmal von Dr. Reiner Füllmich und Viviane Fischer geletet.
Inhalt:
- Hungernde Menschen in Schanghai unter Lockdown – Manyan Ng, CEO und China-Experte der Epoch Times.
- Streiks und Versorgungsengpässe in Spanien – Cluse Krings, Autor, Ethnologe und Journalist. (Ab Min. 00:56:40)
- Klagen am internationalen Gerichtshof gegen spanischen Präsidenten, die WHO und andere Organisationen wegen «Völkermord» sowie Klagen in Spanien gegen Moderatoren wegen «Hassverbrechen» gegen Ungeimpfte – Christina Armas, Anwältin und Mitbegründerin der Organisation Liberum. (Ab Min. 01:54:50)
- Proteste und Klagen in Indien – Yohan Tengra, Mitglied des Awaken India Movement. (Ab Min. 02:53:04)
- Massenpsychosen in «Plandemiezeiten» – Thomas Külken, Facharzt für Allgemeinmedizin. (Min. 03:44:46)
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Die Rechtsanwältin Viviane Fischer erläutert zunächst den Titel dieser Sitzung «Konstruktive Interferenzen»: Es gebe so viele Dinge zu berücksichtigen, denn es sei nicht egal, ob in China ein Sack Reis umfällt. Man müsse Synergien bilden, um von den anderen zu lernen – auch von deren Gefahren und Problemen.
Vor den Interviews hebt Reiner Füllmich hervor, dass in den Ländern, in denen am meisten geimpft wird, «die Katstrophe am grössten» ist. Um das am Fall von Israel zu belegen, spielt er ein Video aus Jerusalem ab. Darin bestätigen Zeugen, dass auf dem Sanhedria Friedhof in Jerusalem die Anzahl der Beerdigungen in den letzten zwei Monaten «dramatisch gestiegen» ist. Von Donnerstag bis über den Sabbat hätten die Angestellten des Friedhofs «wie verrückt» gearbeitet. Heute sei es bereits der elfte Tote, das entspreche nicht der Norm. Üblicherweise hätten sie durchschnittlich 5 pro Tag, jetzt seien es hingegen 10 bis 15.
Hungernde Menschen in Schanghai unter Lockdown
Manyan Ng ist CEO und China-Experte der Zeitung Epoch Times. Er ist in Hongkong geboren und hat in Schweden studiert. Dort sowie in Deutschland hat er auch gearbeitet. Vor 20 Jahren hat er ein Interesse an der Menschenrechtssituation in China entwickelt und ist einer entsprechenden Organisation beigetreten.
Zu Beginn wird das inzwischen bekannte Video gezeigt, in dem viele Menschen aus Verzweiflung aus ihren Fenstern schreien, dass sie hungrig sind und Freiheit wollen (wir berichteten). Manyan Ng erläutert später im Interview, dass die hungernden Menschen nicht einmal online Lebensmittel bestellen dürften, weil auch die Lieferanten SARS-CoV-2 verbreiten könnten. Ng erachtet den Lockdown in Schanghai als «verrückt».
Der einzige Weg, um an Lebensmittel zu gelangen, sei über das sogenannte «Nachbarschaftskomitee», welches jeweils ein oder mehrere Hochhäuser vertrete. Diese Komitees seien jedoch völlig überlastet und kämen mit den Lieferungen nicht nach. Korruption könnte auch im Spiel sein, merkt Mg an.
Ein weiteres Video zeigt Kinder, die komplett in Schutzanzüge verhüllt und maskiert sind. Wie Ng später erklärt, handelt es sich dabei um positiv getestete Kinder jeden Alters, die von ihren Eltern getrennt und in Quarantäne gestellt werden. Jeder positiv Getestete müsse unverzüglich vom Rest der Gesellschaft getrennt werden, unabhängig des Alters.
Das alles beruht auf der Durchsetzung von Chinas «Null-Covid-Politik», die der Staatspräsident Xi Jinping gemäss Ng persönlich beschlossen hat. Xi wolle alle «Covid-Viren» ausrotten. Ng hält das ebenfalls für ein «verrücktes» Unterfangen. Er spekuliert, dass der Staatspräsident womöglich nicht die richtigen Informationen bekommt, weil manche neuen «Fälle» aus Angst nicht gemeldet würden. Wenn man nicht das politisch Korrekte sage, riskiere man sein Leben, so Ng. Xi Jinping nutze Covid, um der Welt darzulegen, dass sein politisches System das beste der Welt sei. In China werde alles politisiert, sagt Ng später im Interview.
Der politische Druck führe dazu, dass jeder Beamte mit allen Mitteln versucht, in seinem Verwaltungsgebiet keinen einzigen Covid-Fall zu haben. Positiv getestete Bürger würde sogar in Busse verfrachtet und woanders hingefahren.
Vor einigen Wochen habe es jedoch in vielen Städten neue Ausbrüche gegeben. Der Staatspräsident sei daraufhin ausgerastet und habe seine Null-Covid-Politik noch vehementer durchgesetzt. Dazu würden Menschen« wie Schweine» behandelt, moniert Ng.
Ng erklärt, dass Schanghai in viele Bezirke unterteilt wurde, die je nach «Fallzahlen» in drei Kategorien aufgeteilt werden. Je nach Kategorie müssten die Menschen jeden, jeden zweiten oder jeden dritten Tag einen SARS-CoV-2-Test durchführen. Ng kritisiert, dass gerade in den Hochrisikogebieten die Menschen jeden Tag in überfüllte Testzentren zusammengepfercht und so einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt werden.
Dass dies die Situation verschlimmere, zeige die Situation in Hongkong, erläutert Ng. Im ersten Jahr der «Pandemie», bevor auch dort die «Null-Covid-Politik» eingeführt wurde, habe es lediglich etwa 100 Covid-Tote gegeben. Mit Einführung der Lockdowns und der täglichen Tests sei die Zahl der «Infektionen» sprunghaft angestiegen und die Todesfälle seien in wenigen Monaten auf über 7000 angewachsen.
Zu den Medien sagt Ng:
«Die Partei hat eine fast 100-prozentige Kontrolle über die Informationsflüsse. Es gibt kein Medium, das nicht von der Partei kontrolliert wird.»
Auch das Internet sei in China zensiert, macht Ng klar, durch die «ausgefeilteste Firewall». Viele Menschen wüssten somit nicht, was in Schanghai geschehe. Er glaubt, dass die Reaktion in Schanghai anders ist als in den anderen Städten unter Lockdown, weil es die modernste Stadt Chinas sei und die Menschen am besten informiert seien über ihre Kontakte mit der ganzen Welt. Die Informationskontrolle sei dort deshalb schwieriger. Auch sei die Durchschnittsbildung höher und die Menschen würden nicht an die Null-Covid-Politik glauben, sondern seien der Meinung, dass man mit «dem Virus» leben müsse.
Auf die Frage, ob es Klagen aufgrund internationaler Menschenrechte gebe, antwortet Ng, dass es das wohl gebe, doch in China gebe es keinen Rechtsstaat. Ein Anruf eines Parteivorsitzenden bei einem Richter könne den Gerichtsentscheid beeinflussen.
Es gebe in Schanghai zwei Arten von Beamten, erklärt Ng: Die einen seien parteitreu, die anderen kritisch. Denn die Stadt sei auch der inoffizielle Hauptsitz der chinesischen Opposition. Allerdings habe der Staatspräsident viele der kritischen Beamten ersetzt und die restlichen würden die Parteiführung nicht öffentlich kritisieren.
Anfang April habe Xi einen hochrangigen Offizier nach Schanghai geschickt, um für die Umsetzung der Null-Covid-Politik zu sorgen. Sie hätten auch genaue Ziele vorgegeben, an welchem Datum der Höhepunkt der «Fallzahlen» erreicht werden soll und an welchem es keine «Fälle» mehr geben dürfe. Ng hält auch das für «total verrückt». Man könne doch die Entwicklung einer Infektion nicht programmieren. Am 20. April hätte Schanghai null «Fälle» haben sollen, doch nur zwei der Gebiete hätten dieses Ziel erreicht.
Ng weiter:
«In China ist George Orwells 1984 seit langer Zeit umgesetzt. Sogar wesentlich raffinierter, als George Orwell das beschrieben hat, denn der hatte keine digitale Technik. In China ist alles digitalisiert. Sie sind perfekt darin, diese digitalen Techniken als Kontrollmechanismen einzusetzen.»
Auch Europa und die USA würden von den chinesischen Kommunisten überwacht. Alle Informationen von Huawei-Kommunikationssystemen, Alibaba-Transaktionen und jedes in China gebauten Computers würden in sechs grossen Rechenzentren gespeichert.
«Ohne dass wir es wollen, leben wir im Westen genauso in einer orwellschen Welt, wegen der chinesischen Partei.»
Die Frage, ob die chinesische Politik Teil des Great Reset ist oder ob China sein eigenes Spiel betreibt, kann Ng nicht genau beantworten. Xi und Schwab seien zwar gut befreundet, doch er glaubt nicht, dass sie eine enge Allianz haben, die auf der gleichen Ideologie basiert. Die chinesische Kommunistische Partei sei bereit, sich mit jedem zu verbünden, wenn es ihnen nütze.
Ng ist jedenfalls optimistisch, dass die Menschen in China aufwachen werden. Man müsse einfach die Informationen liefern.
Streiks und Lieferengpässe in Spanien
(Min. 00:56:40) Cluse Krings ist Autor, Ethnologe und Journalist. In Spanien haben sich Mitte März 2022 Mitglieder einer kleinen Vereinigung von Kleinspediteuren zusammengetan, um zu streiken, erklärt Krings. Der Grund waren die aufgrund der russischen Invasion in die Ukraine steigenden Benzin- und Dieselpreise. Einige Tage danach gab es die ersten Nachrichten von Polizeieinsätzen gegen die Streikenden. Die Ministerin des Transportwesens habe die Streikenden «verleumdet», indem sie diese als Gewalttäter und Rechtsradikale bezeichnete. Die Ministerin versprach auch, dass es keine Lieferengpässe geben werde.
Am Sonntag, 20. März, seien dann Zehntausende Bauern in Madrid aufgetaucht, welche dieselben Forderungen wie die Spediteure vertraten, so Krings weiter. Dazu müsse man wissen, dass der Export von Agrarprodukten ein wichtiges Standbein der spanischen Wirtschaft sei. Brachliegende Felder würden somit die Exportwirtschaft massiv beeinträchtigen. Am Tag danach hätten dann auch noch die Fischer mit Streiks begonnen. So habe sich das Ganze tatsächlich zu einer Versorgungskrise ausgeweitet, konstatiert Krings.
Ein wenig später hätten auch die Taxifahrer zu streiken begonnen, und danach die Fabrikarbeiter – letztere für niedrigere Strompreise. Krings erklärt, dass ein spanischer Haushalt unter anderem wegen den Klimaanlagen mehr Strom verbrauche als ein deutscher. Zudem werde in Spanien eine Megawatt Stunde Strom zum Preis von 12 Euro hergestellt, doch im Moment für 160 bis 450 Euro verkauft.
«Es kommt überall im Land zu Demonstrationen. Das Ganze wird zu einer Art Tsunami», so Krings
Jetzt habe sich endlich auch die Regierung bewegen müssen. Sie hätte zuerst 500 Million Euro zur Verfügung gestellt, um die Probleme zu lösen. Doch die Streikenden hätten sich damit nicht zufriedengegeben: erstens sei es viel zu wenig, zweitens sei unklar, wohin genau das Geld fliessen soll.
Die aufgeladene Stimmung im Land hätte, gemäss Krings, auch die sonst eher regierungsfreundlichen Gewerkschaften zu einer Positionierung gedrängt – und sie hätten sich auf die Seite der Streikenden gestellt. Anschliessend hätten sich noch zwei oder drei Vereinigungen der grossen Spediteure dem Streik angeschlossen. Und letzten Endes seien auch die Rechten auf den Zug gesprungen, in Form der Partei Partido Popular (PP) – eine Art Sammelbecken für alte Franquisten.
So musste der Präsident nochmals nachlegen. Wie Krings feststellt, hätte er die Benzin- und Dieselpreise eigenständig senken können, doch um dies bei den Strompreisen zu tun, bräuchte er die EU. Auf einem Treffen der Regierungschefs in Brüssel sei es Pedro Sánchez mit einigem Druck gelungen, für die iberische Halbinsel eine «Insellösung» zu erwirken: Spanien und Portugal dürften nun die Strompreise selbständig senken.
Das Resultat der Streiks: Senkung des Benzinpreises um 20 Cent pro Liter, Verbilligung der Strompreise und Subventionen für Berufsfahrer. Insgesamt über eine Milliarde Euro. Daraufhin wurden die Streiks beendet. Krings wertet das als grossen Erfolg. Er ist der Meinung, dass dies in Deutschland anders gelaufen wäre, weil die Menschen dort über die Behinderungen durch die Streiks gemurrt hätten – in Spanien hätten die Streikenden hingegen grosse Unterstützung von der Bevölkerung erhalten.
Krings relativiert den Erfolg allerdings: Die Senkung des Benzinpreises gehe nicht auf Kosten der Mineralölgesellschaften, wie es die Streikenden eigentlich gewünscht hatten, sondern auf die der Steuerzahler. Unter dem Strich würden die Preise also gar nicht sinken. Die Benzinpreissenkung würde den Mineralölgesellschaften ausserdem die Möglichkeit bieten, den Markt zugunsten der grossen, an sie angebundenen Tankstellen zu verzerren. Engpässe bei Benzin und Diesel habe es bis vor drei Wochen keine gegeben.
Viviane Fischer mahnt davor, sich mit solchen Zwischensiegen zufrieden zu geben, auch was zum Beispiel die Impfpflicht anbelange. Krings weist diesbezüglich noch auf den marxistisch geprägten Unterschied zwischen gewerkschaftlicher und politischer Aktion hin. Erstere würde durch eine existenzielle Betroffenheit entstehen und nur so lange aufrechterhalten, als diese Betroffenheit bestehen bleibe. Deshalb brauche es eine politische Führung, die über diese Etappensiege hinaussehe und -gehe. Eine solche vermisse er in der westlichen politischen Welt, auch bezüglich «Corona».
Krings merkt noch an, dass die Situation in Spanien anders sei als in anderen Ländern, weil das Land so spät aus dem Faschismus rausgekommen ist. Sie hätten eine «glatte, aber nicht besonders vollständige Demokratisierung» hinter sich gebracht. Die seit dem Ende der Diktatur regierenden Parteien PSOE und PP hätten mit den grossen Konzernen einen Schulterschluss gemacht. Die Konzerne würden die Wahlkämpfe finanzieren.
Derzeit gebe es in Spanien ein merkwürdiges Bündnis zwischen den Sozialisten, der Vereinigten Linken und kleineren nationalistischen Parteien aus dem Baskenland oder Katalonien. Sie hätten ihr Projekt für das ganze Land «als links» erklärt, somit sei jede Opposition automatisch rechts.
Klagen gegen die WHO, den spanischen Präsidenten und TV-Moderatoren
(Min. 01:54:50) Christina Armas ist Anwältin und Mitbegründerin der Organisation «Liberum». Für die Organisation sind 40 Anwälte tätig.
Armas hat wegen erfolgreicher Klagen Schlagzeilen gemacht – unter anderem klagte sie gegen den bekannten Journalisten und Radiomoderatoren Frederico Jiménez Losantos wegen «Hassverbrechen»: Menschen, die nicht gegen Covid geimpft sind, seien «Ratten und Kakerlaken, die getötet und ausgerottet werden müssten», hatte Losantos gesagt.
Gemäss der Untersuchungsrichterin bestehe ein Indiz des «Verbreitens von Hass» und sie habe ein Verfahren eröffnet. Die Gegenpartei habe jedoch Einspruch eingelegt, informiert Armas. Die nächsthöhere Instanz in Madrid müsse nun der Untersuchungsrichterin erlauben, das Verfahren zu eröffnen.
Eine weitere Klage betrifft einen Fernsehmoderator. Er hat vor der Untersuchungsrichterin bereits seine Aussage gemacht. Die Untersuchungsrichterin müsse jetzt entscheiden, ob das Verfahren wegen «Hetze und Verbreitung von Hass» eröffnet werde, so Armas.
Während einer Unterbrechung des Interviews aufgrund von Verbindungsproblemen erklärt der Übersetzer Jens Biermann, dass die Organisation Liberum einige Erfolge vorweisen kann. Zum Beispiel vertraten sie erfolgreich ungeimpfte Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnisse ohne Lohnfortzahlung aufgelöst wurden, nur weil sie sich geweigert hatten, zwei PCR-Tests pro Woche zu machen. Auch wurde zugunsten eines Elternteils entschieden, das sich weigerte, sein Kind impfen zu lassen. Zudem konnte Liberum den sogenannten 3G-Pass auf den Kanarischen Inseln kippen.
Biermann zufolge hinterfragen die Spanier die Regierung nicht wirklich, aufgrund der langen Diktatur und der fehlenden Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Somit würden sie sogar bei sengender Hitze am Strand eine Maske tragen, wenn die Regierung das fordere. Andererseits würden sich die Spanier «gerne um ihren eigenen Kram» kümmern; das gebe auch ein «relatives Freiheitsgefühl». Das unterscheide Spanien massgeblich von Italien. Dort sei der soziale Druck mindestens so gross wie in Deutschland.
In Spanien würden Aktivisten nicht wie in anderen Ländern bedrängt, erklärt Armas. Der Staat habe Angst vor Organisationen wie Liberum, die viel Druck machen würden. Es gebe auch viele Anwälte, die sich ausserhalb der Organisationen für Verstösse gegen die Covid-Massnahmen einsetzen.
Armas hat auch Strafanzeige wegen Völkermords am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (ICC) gegen den spanischen Präsidenten, die WHO und andere internationale Organisationen eingereicht. Die Anzeige sei letztes Jahr im August vorübergehend eingestellt worden, mit der Aufforderung weitere Beweisstücke zu liefern. Armas sei seit Beginn der Impfkampagne jedoch so damit beschäftigt gewesen, gegen den Impfdruck zu kämpfen, dass sie sich nicht mehr um diese Anzeige habe kümmern können.
Die Anwältin sei sich bewusst, dass das ICC von derselben Elite kontrolliert werde, gegen die sie vorgehe. Das Resultat sei ihr deshalb nicht so wichtig, es gehe darum, die Nachricht nach draussen zu bringen. Sie sei der Meinung, dass viele Leute durch diese Anzeige aufgewacht sind. Füllmich ergänzt, dass solche Anzeigen auch die «Guten» in diesen Organisationen ansprechen würden, mit denen man den Kontakt suchen sollte.
Armas hält die «Plandemie» für einen Schlüssel des Erwachens. Viele Menschen hätten deswegen angefangen, manches zu hinterfragen. Armas und Füllmich sind sich einig, dass sie auch dazu geführt habe, kritische Menschen zu vernetzen. Füllmich ist zuversichtlich, dass wir auf dem Weg zu einem «Tipping Point» sind.
Proteste und Klagen in Indien
(Min. 2:53:04) Yohan Tengra ist Mitglied des Awaken India Movement
Die Organisation hat Klagen gegen die Impf- und Maskenpflicht eingereicht – zusammen mit anderen Rechtsanwälten auch eine beim Obersten Gerichtshof, lässt Yohan Tengra wissen. Sie könnten einige politische Erfolge verzeichnen: Einige Staaten haben Impf- oder Maskenpflichten sowie das Notfallgesetz zurückgenommen, das Grundlage für diese Massnahmen ist.
Doch das kann sich Tengra zufolge sehr schnell wieder ändern. Deshalb hat die Organisation beim Obersten Gericht in Bombay Klage gegen asymptomatische Tests eingereicht. Zudem hat sie die Menschen aufgefordert, dem Gericht zu schreiben, um das Ergebnis positiv zu beeinflussen.
Die Regierung plane während der Monsun-Saison – in ein bis zwei Monaten – ein neues Gesetz einzuführen, mit Impf- und Testpflicht sowie Zwangsbehandlungen, informiert Tengra. Falls das Gesetz angenommen werde, würden sie Klage einreichen. In den nächsten Wochen wolle sich die Landesregierung treffen, um eine Wiedereinführung der Maskenpflicht zu debattieren. Auch dagegen würden sie klagen.
Tengra zufolge nehmen an Demonstrationen in Indien immer nur diejenigen teil, die direkt betroffenen sind: die Ärmsten. Das sei anders als im Westen, wo auch die «normalen» Bürger demonstrieren. Die Klagen und Proteste gegen Bill Gates und Monsanto hätten vielen Menschen klargemacht, was wirklich geschehe. Doch sie seien in der Minderheit.
Bezüglich der Ausgleichszahlungen für Schäden, die durch die Covid-Massnahmen entstanden sind, sagt Tengra: «Es gibt in Indien keinen Wohlfahrtsstaat.» Es habe zwar einige Firmenrettungen gegeben und laut Gesetz müsste es auch Entschädigungen geben, doch bisher seien diese nicht ausgezahlt worden. Um diese einzufordern, hat Awaken India Movement ein Netzwerk organisiert. Nur für Todesfälle nach einer «Impfung» seien kleine Beträge bezahlt worden.
Die Massnahmen würden insbesondere die KMUs dezimieren und viele Menschen seien in die Armut abgedrängt worden, erklärt Tengra. Die Regierung habe Kredite mit geringen Zinsen und Subventionen versprochen, doch es sei grösstenteils bei leeren Worten geblieben: Sie wurden nur denjenigen ausgezahlt, die sie rechtzeitig eingefordert hatten. Deshalb seien beim ersten Lockdown viele Menschen auf die Strasse gegangen. Profitiert hätten hingegen die grossen digitalen Unternehmen wie Amazon.
Viele Menschen hätten die Impfpflicht umgangen, indem sie Impfpässe fälschten oder kauften, lässt Tengra wissen. In Indien würden sie etwa 20 Dollar kosten. Es habe deswegen auch Gerichtsfälle gegeben. Die reale Impfquote sei somit niedriger als die angegebene. Tengra schätzt, dass mindestens 15 bis 20 Prozent einen falschen Impfpass besitzen, und er erläutert:
«Wir haben hier eine Kultur der Korruption, das ist manchmal gut für uns. Wenn die Gesetze gerecht sind, dann ist Korruption etwas Schlechtes, aber wenn die Gesetze schlecht sind, dann wird Korruption plötzlich wieder zu etwas Gutem.»
Den Impfungen stehen laut Tengra viele Menschen kritisch gegenüber, weil viele jemanden kennen, der daran gestorben ist. Vor der Impfpflicht hätten sich nicht viele Menschen impfen lassen.
Tengra moniert, dass spirituelle oder religiöse Führer keinen Widerstand gegen die «Impfungen» geleistet haben – nicht einmal die hinduistischen. Obwohl «Impfstoffe» Rinderenzyme enthalten und Rinder für Hindus heilig sind. Bezüglich der offiziellen Covid-Todesrate hat Tengra in Indien dieselben statistischen Manipulationen beobachtet, wie wir sie bei uns im Westen kennen.
Positiv ist, dass die Inder aufgrund eines Gerichtsurteils selbst entscheiden dürfen, wie sie sich gegen Covid behandeln lassen – auch mit homöopathischen und ayurvedischen Mitteln.
Massenpsychosen in «Plandemiezeiten»
(Min. 03:44:46) Thomas Külken ist Facharzt für Allgemeinmedizin. Er hat zudem drei Jahre Erfahrung in der Psychiatrie.
Külken kritisiert das Menschenbild, das im Medizinstudium vermittelt wird: Der Mensch als solcher hätte sich darin im Nichts aufgelöst. Die Forderung Goethes an die Medizin laute:
«Die Medizin beschäftigt den ganzen Menschen, weil sie sich mit dem ganzen Menschen beschäftigt.»
Külken erklärt, dass diese Forderung die Vorstellung erweckt, dass der ganze Mensch durchseelt und durchgeistigt ist, und dass jedes Organ oder Organsystem seinen speziellen Beitrag zur seelisch-geistigen Entfaltung des Menschen leistet. Deshalb müsse sich der Arzt als ganzer, denkender, fühlender und wollender Mensch zur Aktivität aufrufen, um zu dem ganzen leiblich-seelischen Menschen in Beziehung zu treten.
Medizin sei in erster Linie eine Angelegenheit der Medikamente, Heilmittel und künstlerischer Anregungen, so Külken. Doch die Gesunderhaltung oder die Gesundung hänge auch von der Art des Gesprächs mit dem Patienten ab.
«Wenn wir das heute allgemeingültige medizinische Wissen und Können der Universitäten als Humanmedizin ausgeben, dann ist das eine Unwahrheit», so Külken.
Külken macht auf das Problem der Wahrheitsfindung unter «Plandemiebedingungen» aufmerksam. Er identifiziert dabei drei drängende Fragen für den Patienten und den Arzt.
- Kann ich zu einer realistischen Einschätzung des Infektionsgeschehens und der Sinnhaftigkeit der staatlich verordneten Massnahmen kommen?
- Wie kann ich mich seelisch aufrechterhalten angesichts des unerträglichen Unrechts, das mir und meinen Lieben durch die Verordnungen zugefügt wurde und wird? Und wie kann ich mich der fortgesetzten Entmündigung, Entwürdigung und Ohnmacht stellen, ohne mir etwas vorzumachen und ohne depressiv zu werden?
- Kann ich ein Verständnis entwickeln für die Menschen, die regelmässig so befremdlich irrational reagieren, wenn ich sie mit den anderen zwei Fragen konfrontiere? Die mit einer eigenartigen Überheblichkeit alle meine Wahrnehmungen und Argumente vom Tisch wischen, ohne sie auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen zu haben? Die gar nicht zu bemerken scheinen, wie sie mit dem, was sie sagen und tun ihre wissenschaftliche Vorbildung und die Alltagslogik über Bord werfen, und die sich dabei absolut sicher und im Recht fühlen? Die mich hemmungslos mit moralischen Vorwürfen überschütten oder mich denunzieren, ohne auch nur die Spur eines Zweifels oder Unrechtsempfindens?
Die erste Frage sei von Experten wie Wolfgang Wodarg, Sucharit Bhakdi und Bodo Schiffmann geklärt worden. Zur zweiten Frage empfiehlt Külken zwei Bücher: «Trotzdem Ja zum Leben sagen» des österreichischen Psychiaters Viktor Frankl und «Das Leben beginnt heute» des blinden französischen Schriftstellers Jacques Lusseyran.
Die dritte Frage betreffe das Feld der Massenpsychose. Dazu sagt das Lexikon der Neurowissenschaft:
«Bei einer Massenpsychose handelt es sich um psychotische Verhaltensweisen von Menschen in einer Massensituation, wo das vernunftgesteuerte Verhalten durch ein induziertes, irrationales, möglicherweise wahnhaftes Verhalten ersetzt wird und realitätsgerechte Ich-Funktionen aufgegeben werden».
Zu diesen realitätsgerechten Ich-Funktionen gehören vor allem der klare Verstand, doch auch Empathie und das Gewissen, erläutert Külken. Das Problem sei nicht die Meinung der Betroffenen, sondern der Umstand, dass ihnen der rationale Bezug zu ihrer Meinung abhandengekommen ist, ohne dass sie sich dessen bewusst sind – und sie deshalb ihre Meinung nicht in Frage stellen können.
Nicht alle Menschen erliegen laut Külken dem Sog des Massenwahns. Auch Menschen, die das offizielle Narrativ glauben und Angst vor einem angeblich neuen Virus haben, könnten sich dem Massenwahn entziehen. Angst sei somit nicht der entscheidende Faktor in der Erzeugung einer Massenpsychose.
Külken weiter:
«[Die Angst] ist allerdings ein hochwirksames Hilfsmittel der Propaganda, weil sie auf Anhieb und nachhaltig viele Menschen emotional erreicht und ihre Aufmerksamkeit fesselt.»
Die Angst sei jedoch nicht der entscheidende Schlüssel, sonst würde jeder Geängstigte jedem Mitmenschen erleichtert und dankbar um den Hals fallen, der ihm zeige, dass er keine Angst zu haben brauche.
«Das entscheidende Agens in der Erzeugung einer Massenpsychose ist die Propaganda als solche. Denn Propaganda arbeitet mit dem Grundprinzip der systematischen Wiederholung. Darauf beruht das Geheimnis ihrer so erstaunlich verlässlichen Wirkung. Dabei funktioniert sie umso müheloser, je einfacher die Behauptung gestrickt ist, die systematisch wiederholt wird – und je anerkannter die Autorität ist, die diese Behauptung aufstellt. Die Propaganda wirkt wie magisch, wie das Pendel des Hypnotiseurs. Und sie verändert das Bewusstsein des Empfängers so tiefgreifend, dass er die betreffende Behauptung nicht mehr hinterfragen kann. Propaganda ist eine bewusstseinsverändernde Droge, und sie macht – nebenbei bemerkt – nicht wenige Menschen süchtig», so Külken.
Külken verweist auf das Buch «Warum schweigen die Lämmer» von Reiner Mausfeld. Darin werden psychologische Experimente erwähnt, die zeigen, dass eine Behauptung in der Einschätzung der Menschen umso mehr an Wahrheitsgehalt gewinnt, je häufiger sie von einer Autoritätsperson geäussert wird. Das funktioniere sogar dann, wenn diese Behauptung zuvor ausdrücklich als falsch bezeichnet wurde, ja selbst wenn die Versuchspersonen vor dem Experiment über dieses Phänomen eingehend aufgeklärt wurden.
Die Autorität kann gemäss Külken die Wirkung der Propaganda enorm verstärken, indem sie zusätzlich zur intellektuellen Macht auch noch äussere Macht entfaltet: strafbewehrte Kontakt- und Ausgangsverbote, einschüchternde Polizei und Militäreinsätze.
Diese systematische Wiederholung einer Unwahrheit durch eine Autorität bewirke bei der Mehrzahl der Zeitgenossen genau das, was in der vorhin zitierten Definition der Massenpsychose beschrieben wurde: dass realitätsgerechte Ich-Funktionen aufgegeben werden. Das geschehe jedoch keineswegs durchgängig, sondern selektiv für alles, was mit der Thematik der Propaganda zu tun hat.
Rudolf Steiner beschreibe genau dieses Prinzip, so Külken: Dass man den Leuten systematisch unter Autorität Dinge erzählt, die unwahr sind. Mit Bezug auf eine Kampagne der katholischen Kirche schreibt Steiner dazu:
«So wie der Traum das gewöhnliche Bewusstsein herabdämpft, so dämpft man das Bewusstsein herab, damit es ein dumpfes Gemeinschafsbewusstsein werde. Man will das Bewusstsein herabdämpfen, indem man den Menschen die Lüge beibringt. Es ist ein grandioses diabolisches Unternehmen.»
Propaganda dämpfe das Bewusstsein bis zur Dumpfheit des Traumbewusstseins herunter. Und das Traumbewusstsein sei genauso wie die kollektive Psychose von der Abwesenheit der realitätsgerechten Ich-Funktionen ausgezeichnet. Im Traum gebe es für uns nichts Fragwürdiges. Weder etwas sachlich noch moralisch Fragwürdiges, weil die fragende Instanz schlafe.
«Damit wird vielleicht deutlich, in was für einer erbärmlichen und tragischen Geistesverfassung ein Mensch lebt, wenn er der Massenpsychose ausgeliefert ist. (…) Ein solcher Mensch hat sich, wie Dietrich Bonhoeffer es ausdrückt, durch die Propaganda verdummen lassen.»
In einem Traktat über die Dummheit hat Bonhoeffer das Wesen und Erscheinungsbild dieser Menschen treffend charakterisiert. Er schreibt:
«Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, dass man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc zu tun hat. Er ist in einem Bann, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen missbraucht, misshandelt. So zum willenlosen Instrument geworden, wird er auch zu allem Bösen fähig sein – und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen. Hier liegt die Gefahr eines diabolischen Missbrauchs».
Das führt gemäss Külken unmittelbar zur Frage nach der Schuldfähigkeit der Menschen, die «in diesem Ausnahmezustand Mitmenschen schikaniert oder denunziert haben, die monatelang die Kinder in der Schule misshandelt oder Menschen krank oder gar tot gespritzt haben». Man müsse sich klar machen:
«Diese Menschen stehen unter der Wirkung einer Droge, die es ihnen unmöglich macht, einzusehen, dass sie unter der Wirkung einer Droge stehen».
Külken erwähnt die Schätzungen des Psychologen Prof Mattias Desmet, laut dem in einer entsprechenden Massensituation etwa 30 Prozent der Menschen das Vollbild einer Massenpsychose entwickeln. Weitere 40 Prozent würden zwar die propagierten irrationalen Denk- und Verhaltensmuster übernehmen, könnten aber dennoch bei Gelegenheit ihre aufgegebenen Ich-Funktionen reaktivieren. Die restlichen 30 Prozent würden sich gegenüber der «Magie der Propaganda» behaupten.
Aus der Geschichte wüssten wir, so Külken weiter, dass es bei der Etablierung totalitärer Systeme darauf ankommt, wie sich jene 40 Prozent verhalten, «die zunächst noch irgendwo zwischen Wach- und Traumzustand schweben». Diese Menschen würden umso eher aufwachen, je sicht- und hörbarer eine Opposition öffentlich in Erscheinung tritt – selbst, wenn sie sich über diese Opposition ärgern.
Erst wenn keine Opposition mehr wahrzunehmen sei, könne die Regierung mit freier Hand rücksichtslos durchzugreifen – denn dann würden auch immer mehr Menschen aus der 40-Prozent-Gruppe in Richtung Traumzustand «eintrüben» und hätten dann keinerlei Skrupel mehr, selbst die bösesten Verbrechen als alternativlos gutzuheissen und womöglich an ihnen mitzuwirken.
Külken erkennt im Autoritätsglauben das grösste Hindernis für eine wirklich demokratische Ordnung der sozialen Verhältnisse. Er erläutert:
«Die Demokratie wird zur Farce, wenn die im bürgerlichen Sinne mündig gewordenen Menschen als geistige Individuen gar nicht mündig werden wollen.»
Und was die wissenschaftliche Autorität betrifft, stellt Külken fest:
«Es gibt nichts Unwissenschaftlicheres, als den Glauben an die Wissenschaft.»
«In unserer denkfaulen Gesellschaft heissen wir die Dinge nicht nach dem, was sie sind, sondern sie sind, was sie heissen. Wenn die da oben also irgendein Männlein als Philanthropen bezeichnen, und die von ihm propagierte Spritze als Impfung, dann ist das ein Philanthrop und dann ist das eine Impfung. So funktioniert der bedingte Reflex des allgegenwärtigen Autoritätsglaubens. Einen täglichen Kampf haben wir zu führen gegen jede Form des Autoritätsglaubens», erläutert Külken.
Das Ziel muss Külken zufolge sein, menschlich urteilsfähig zu werden gegenüber den Aussagen der wissenschaftlichen und politischen Autoritäten.
In Bezug auf die notwendige Aufarbeitung der Verbrechen, die im Zuge des «Hygiene-Terrors» begangen wurden und werden, empfiehlt Külken, nicht den Menschen an sich zu verurteilen, sondern seine Taten. Um das zu erklären, zitiert er erneut Rudolf Steiner:
«Wir haben, wenn wir unserer innersten menschlichen Natur folgen, niemals die Möglichkeit einen Menschen zu hassen. Wir haben selbstverständlich viele Veranlassungen, menschliche Verbrechen und Taten, menschliche Charakterschwäche und menschliche Charakterlosigkeit zu hassen. Der grosse Irrtum, den wir in sozialen Verhalten beginnen, besteht dann in der Regel darin, dass ihr dasjenige, was wir der Untat und dem Verbrechen entgegenbringen sollen, auf den Menschen übertragen. Wir tun es heute instinktiv, müssen uns aber dessen bewusst sein, dass die neuere Entwicklung der Menschheit in der Linie liegt, zu trennen zwischen dem Hass gegenüber der Untat und der Liebe, die man zu dem Menschen trotzdem empfindet.»
Külken warnt deshalb davor, der Rachsucht freien Lauf zu lassen. Doch er mahnt auch vor dem Gegenteil: Feige einen Schleier über alles zu ziehen und aus Angst vor neuem Unfrieden davor zurückschrecken, die Täter mit ihren Taten wahrheitsgemäss zu konfrontieren. Resümierend zitiert Külken Samuel Hahnemann: «Die milde Macht ist gross».
Bezüglich der Verantwortlichen der Covid-Massnahmen ist sich Külken sicher, dass auch sie nicht in einem Bewusstseinszustand sind, der einem gesunden, ausgewogenen, seelischen und menschlichen Gemütszustand entspricht. Auch diese «elitäre Gesellschaft» lebe in Vorstellungswelten, die völlig abgehoben sind von der Realität. Sie hätten ein bestimmtes Bild von uns Bürgern und von unserer Realität, das aber nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimme. Des werde letztlich auch der Schwachpunkt sein, an dem sie scheitern werden.
Aus Sicht der Massenpsychologie sei jede kleinste Vorsicht oder Zurücknahme der Dreistigkeit seitens der Eliten Selbstmord. Dies, weil das Aufrechterhalten der Massenpsychose absolut davon abhängt, dass die Sicherheit der Autoritäten ungebrochen ist. Deshalb habe auch das Thema Corona im Wahlkampf keine Rolle gespielt: Weil alles zusammenbrechen würde, wenn auch nur etwas in Frage gestellt würde.
«Es ist ein Wettrennen. Der Feind schläft nicht und wir dürfen auch nicht schlafen», resümiert Külken.
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