Nicht erst seit der „Kriegerklärung“ Baerbocks an Rußland, sondern auch nach der offensichtlich gescheiterten „Energiewende“ muß sich so mancher „eingefleischte“ Grünwähler wohl zwangsläufig die Frage stellen, was habe ich da eigentlich gewählt und was ist mit den ehedem in „Stein gemeißelten“ Grundwerten dieser Partei geschehen.
Aus Pazifisten werden „Kriegstreiber“
Die wohl erschreckendste Mutation in den deutschen und österreichischen Grün-Parteien betrifft zweifelsfrei das Thema Ukraine-Konflikt und die damit verbundene unverhohlene Kriegshetze der Grünen. Ein wenig stärker ausgeprägt wohl in Deutschland, Österreich ist ja immerhin theoretisch noch neutral.
Der Kampf gegen Putin ist von „neuer Grüner Bedingungslosigkeit“ gekennzeichnet, dabei streift man sich freilich tiefbetroffen das altbekannte „Gutmenschlichkeitsmäntelchen“ wie gehabt ungeniert über. Schlussendlich geht es bei dieser „speziellen“ Art der Kriegshysterie „ausschließlich“ um die Unterstützung der Leidenden vom „Russen überfallenen“ Ukraine.
Der erpresserische Würgegriff Selenskyis wird dabei entweder geflissentlich übersehen oder aber in Kauf genommen, als Ukrainische Variante des „name oft the game“. Laut fordernd beinahe geifernd werden, immer größere Waffenlieferungen, immer effizienteres Kriegsgerät für die Ukraine, gefordert. Unvorstellbare Summen werden dabei wie selbstverständlich dafür locker gemacht und das, während Rentner vielfach nur mit ein paar hundert Euro im Monat abgespeist werden.
Es sind also nach neuer Grüner Logik, die Waffen und die Bomben die den Frieden bringen sollen. Ungeachtet dessen, dass man in den letzten Wahlkampf noch mit dem Slogan „hantierte“, gegen jegliche Waffenlieferungen oder andere Unterstützung kriegsführender Länder ein zu treten. Gibt es eine noch verlogenere Wählertäuschung? Wohl kaum.
Der Blick, durch die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland, für die eigene Bevölkerung, ist offenbar am „grauem Star“ erkrankt und erblindet. Ganz im Gegenteil, die Gutmenschen-Partei fordert vom eigenen Volk zu frieren und zu hungern, selbstredend für den Frieden eines fremden Volkes. Worauf allerdings in Wahrheit weder Deutschland noch Österreich wirklich Einfluss haben können. Man muss sich daher fragen, wozu das alles?
Selbstverteidigung rechtfertigt „Kriegsgelüste“
Frühere Wehrdienstverweigerer aus „rein pazifistischen Motiven“ gab es ja zu Hauf in den Reihen der Grünen, diese haben nun aber eine Mutation durchgemacht, wie es scheint. Nun sei ja alles anders heißt es aus den Reihen der Ex-Pazifisten, es gehe hier um Selbstverteidigung, das Völkerrecht sei gebrochen worden, lautet die seltsame Begründung.
Andere Sichtweisen werden glattweg kriminalisiert, der „Russen-Versteher“ zum erklärten Feind. Auch Derjenige, der es wagt sich gegen Waffenlieferungen jeglicher Art auszusprechen, wird sofort als Unterstützer des „Aggressors“ gebrandmarkt, wie man von Grüner Seite unmissverständlich zu betonen wusste. Leute die noch immer für Frieden und gegen Krieg stehen, werden somit von den grünlackierten Kriegshetzern auf Übelste beworfen.
Die Gefahr der Atombomben auf europäische Städte hingegen sind beispielsweise etwa für Ministerin Baerbock nunmehr kein Thema mehr. Im Gegenteil: Die ungebildete Dame denkt laut über den Einsatz von Nuklearwaffen nach. Siehe dazu unseren Artikel v. 28.04.2022: „Unglaublich! Bearbock will Atomkrieg nicht ‚komplett ausschließen‘ und ‚Risiken deutlich machen‘“ [1]
Übung macht offenbar den Meister
Wen mag es also wundern, dass die Politik, nicht nur der Grünen immer „rücksichtsloser“, unreflektierter und demokratieferner wird, hatte man doch in den letzten beiden Pandemie-Jahren reichlich geübt, im Ausreizen sowohl der „Volksgeduld“ als auch der „legislativen“ Möglichkeiten, eine Demokratie zu biegen und formen.
An Maskenplicht und vielfach indirekter Impfzwang wurde und wird teilweise immer noch (Stichwort Fernzüge) mit beinahe unverminderter Beharrlichkeit fest gehalten. Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstentscheidung des Einzelnen wurde ausgehebelt, im neuen Grünen Gutmenschentum hat dies offenbar keinen Platz mehr gefunden.
Selbst wenn bis dato als Corona-Hardliner bekannte Pandemie-Gurus bereits von einer schwachen Grippe in Zusammenhang mit dem Virus sprechen, dürfte diese Message bei den Grünen noch nicht angekommen sein. Man bleibt auf „Kurs“ mit Lauterbach, scheinbar auch um das Überleben der Ampel zu sichern.
Grüne Sichtweise gilt als sakrosankt
Den Respekt und den achtsamen Umgang mit den Grundrechten haben die Grünen, im Gleichklang mit ihren Oppositionspartnern völlig über Bord geworfen. Der Teuerungsdruck, der in Zuge der Sanktionspolitik auf der Bevölkerung lastet, scheint die Grünen nicht im Geringsten zu tangieren. Warum auch, die Herrschaften leiden persönlich ein keiner Weise darunter. Im Gegenteil: Um zehntausende Euro lassen sie sich fotografieren (Habeck) und stylen (Baerbock).
Die Grüne gutmenschliche Sichtweise ist nach Eigenverständnis der „Ex-Vorzeige-Humanisten“ scheinbar noch immer sakrosankt. Der Krieg gegen den Virus mit tatkräftiger Unterstützung war offenbar nur der Probelauf für die nunmehrigen Kriegsgelüste gegen den „Aggressor“ Russland.
Kurzum, für die Grünen hat nun offenbar eine neue Zeitrechnung begonnen, Pazifismus, Menschen-und Grundrechte und „atomare Ablehnung“ wurden auf der historischen Mülldeponie, hoffentlich „sortenrein“, entsorgt. Der Schalter wurde von ‚friedliches Lämmchen“ auf ‚reißenden Wolf‘ umgelegt. Gegen diese Leute war selbst der Baron Münchhausen eine ehrliche Haut.
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