Horst D. Deckert

Lauterbach will Schüler unter schädliche FFP2-Masken zwingen

Lauterbach im Maskenwahn (Foto:Imago)

Wo der Wahnsinn regiert, bestimmen Narren die Regeln, und wenn die Psychose erst so richtig durchstartet, gibt es kein Halten mehr. So wird in dem Maße, wie in Deutschland gerade die milde Omikron-Variante durchschießt, eine Phantomgefahr an die Wand gemalt, die alle bisherigen Drohszenarien in den Schatten stellt – und von der Realität nicht weiter entfernt sein könnte Vor zwei Jahren hätte man von einer leichten Grippewelle gesprochen (oder noch nicht einmal, weil damals nur tatsächlich Erkältete als „krank“ aufgefallen wären und sich nicht eine ganze Nation kollektiv mit Wattestäbchen in Nase und Rachen herumgestochert hätte). Heute haben wir Katastrophenpriester in der Regierung sitzen, die Sätze sagen wie „Das alles besorgt mich sehr” oder „die Gefahr tödlicher Verläufe sinkt, wenn…„. Es ist alles nur noch verrückt.

Neueste Marotte von Ungesundheitsminister Karl Lauterbach ist die Verschärfung der Maskenpflicht – begründet, na klar, wiederum mit Omikron. Man wisse, dass „bei der Omikron-Variante, die die dominierende, wenn nicht in wenigen Wochen die alleinige Variante sein wird, Masken sehr gut wirken.” Deshalb appelliere er „an alle Länder, dass man hier vorgibt, dass in den Schulen Masken getragen werden, weil tatsächlich ist die Maske bei der Omikron-Variante sehr effizient und würde gerade in den Schulen eine große Sicherheit bieten.” Im Klartext: Lauterbach will die von Corona nach wie vor am allerwenigsten bis gar nicht betroffenen Kinder nun noch stärker drangsalieren, ihnen im Unterricht den Atem abschnüren und sie flächendeckend einer Maske aussetzen, die noch vor weniger als zwei Jahren ausschließlich für besonders belastete Berufsgruppen, in bestimmten Gefahrensituationen und zum Kontaminationsschutz gedacht waren, aber selbst nach Herstellerangaben nie gegen Viren: Die FFP2-Masken.

Durchgeknallter Folterknecht

Je besser die Maske ist, desto besser wirkt sie natürlich, daher würde ich meinen eigenen Kindern tatsächlich die FFP2-Maske empfehlen, das ist klar”, sagt Lauterbach – und man kann seinen Kindern nur wünschen, dass sie eine engere Bindung an ihre Mutter Angela Spelsberg haben (die anders als Lauterbach echte Epidemiologin ist), als an diesen durchgeknallten Folterknecht, der den Irrsinn der pandemischen Komödie bestens personifiziert. FFP-Masken dürfen eigentlich, so sahen es auch die berufsgenossenschaftlichen Vorschriften bis vor Corona vor, nicht länger als 50-70 Minuten am Stück getragen werden, anschließend musste zwingend eine Pause – und zwar ohne jede Mundbedeckung – zum freien Atmen folgen. Heute lässt man Kinder in der Schule, bei erhöhtem Sauerstoffbedarf und geringerem Lungenvolumen, durchgehend mit diesen Maulkörben lernen – und Lauterbach will diesen Zustand jetzt sogar noch steigern.

Vor drei Wochen erst brach „Stiftung Warentest“ schockiert eine Testreihe mit FFP2-Masken ab, weil die ermittelten Daten „erschreckende Ergebnisse“ zu Schadwirkung zutage gefördert hatten. Doch wen interessiert schon das Wohlergehen von Kindern in der Pandemie? Doch nicht nur die Schüler will der gemeingefährliche Fanatiker im BGM seinem perversen, durch nichts und wieder nichts objektiv begründeten Maßnahmenkorsett unterwerfen – sondern auch die Passagiere im ÖPNV: Bei der morgigen Ministerpräsidentenkonferenz will Lauterbach auch eine mögliche FFP2-Maskenpflicht in Zügen thematisieren. „Weil die Schutzwirkung der FFP2-Maske ist so viel höher, dass man damit einfach auch bei der Omikron-Variante besonders gut geschützt ist”, faselt er. Man wisse, dass bei der Omikron-Variante Masken „wahrscheinlich noch besser wirken als bei der Delta-Variante”. Welch eine Formulierung: „Man weiß wahrscheinlich“. Mit dieser Worthülse ist Lauterbachs „Expertise“ hinreichend beschrieben.

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