Der US-Kongress hat ein „Lend and Lease“ Gesetz für die Ukraine verabschiedet. US-Waffen werden an die Ukraine verliehen und verpachtet. Nachdem Kiew kein Geld hat, werden die Kosten dafür wohl schon bald vom europäischen Steuerzahlern getragen – auch wenn die Ukraine kein EU-Staat ist. Es geht vorerst einmal um 33 Milliarden US-Dollar.
Ein Kommentar von Willi Huber
In den USA reibt man sich die Hände. Ein gutes Geschäft – und moralisch so hochwertig. Man klopft sich auch gegenseitig für die gute Idee auf die Schulter, weil es einen Vorläufer dieses Gesetzes im Laufe des zweiten Weltkrieges gab. Damals hieß es, Churchills Großbritannien trage den Kampf gegen Deutschland für die gesamte Zivilisation aus. Deshalb wich man vom „Cash and Carry“ Prinzip ab, nachdem nur bezahlte Waffen geliefert wurden. Fortan war es unter dem Titel „Lend and Lease“ möglich, amerikanische Waffensysteme zu mieten.
Es ist noch nicht bekannt, welche Waffensysteme die USA unter diesem Titel der Ukraine leihen möchte. Bekannt ist nur die Dimension: 33 Milliarden US-Dollar. Der umstrittene ukrainische Präsident, der ehemalige Komiker Selenskyj, forderte jüngst sieben Milliarden Dollar pro Monat. Nachdem es offenbar nichts in der Welt gratis gibt, bestehen die Waffenlieferanten offenbar auf der Bezahlung ihrer Ware. Am Ende des Tages wird der europäische Steuerzahler tief in die Tasche greifen müssen. Noch mehr Überschuldung und Inflation sind zu erwarten.
In westlichen Systemmedien kam die vermeintliche US-Hilfe übrigens mit einem völlig irreführenden Titel an. So schrieb das Handelsblatt, Teil von George Soros‘ Project Syndicate: „Biden will weitere 33 Milliarden Dollar vom Kongress für Ukraine“. Und in der österreichischen Postille „OE24“ stand zu lesen: Biden will weitere 33 Milliarden Dollar für Ukraine bereitstellen. Leser von Report24 wissen nun, wie diese Nachricht wirklich zu bewerten ist. Nachdem Europa mit ziemlicher Sicherheit den Großteil der ukrainischen Kriegskosten tragen muss, speziell wenn man die Äußerungen der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verfolgt, dürften die EU-Staaten mit großen Erschrecken erkennen, dass man bereits Kriegsteilnehmer ist.