Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kann bei den regierungstreuen Mainstream-Medien auf nahezu bedingungslose Unterstützung. Wie groß der Zorn und die Enervierung der Bürger über Deutschlands Corona-Dauersirene Nummer 1 in Wahrheit ist, ergibt sich aus der wohlwollenden Berichterstattung nicht. Dafür gewährte Lauterbach nun selbst intime Einblicke, welcher Gegenwind ihm im Alltag entgegenschlägt – und macht sich damit erneut zum Gespött.
Von Daniel Matissek
Anscheinend kommt es im persönlichen Erfahrungsbereich des Gesundheitsministers doch weitaus öfter zu zivilcouragierten Fällen von Widerstand und „Zeichensetzung“ gegen Lauterbach – als Protest gegen seine in jeder Hinsicht destruktive Lockdown- und später dann Maßnahmenschikanen-Politik, die unsägliches Leid über zahllose Familien, Gastronomen und Wirtschafstreibende gebracht hat. Dass Opfer der von ihm stets verfochtenen Freiheitsbeschränkungen (die, ginge es nach ihm, auch weiterhin anhielten) Lauterbach ihren Frust persönlich ins Gesicht sagen, darüber war bisher nämlich eher wenig bekannt.
Impfzertifikat spielt keine Rolle, Lauterbach ist einfach unerwünscht
Lauterbach selbst war es jetzt, der sich selbst nicht entblödete, hier für Aufklärung zu sorgen: In einem unsäglich albernen Interview jammert er, sei er vor kurzem aus einem Lokal ausgeschlossen worden – „nicht weil ich das Impfzertifikat nicht gehabt hätte, sondern weil man mich nicht als Gast wollte.”
Aus dem Vorfall, über den auch Medien berichteten, entwickelte sich schnell ein neuer Hashtag, der prompt auf Twitter trendete: “#LoKarlVerbot”. Dadurch bemüßigt kamen viele Nutzer aus der Deckung – und brachten zum Ausdruck, was sie vom Ober-Alarmisten „Klabauterbach“ (so der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner) hielten. Einer kommentierte: „Ich bin dreifachgeimpfter Maskenträger, aber @Karl_Lauterbach würde an meiner Tür weder einen Schluck Wasser noch etwas zu essen noch einen Stuhl zum Sitzen erhalten. Er ist ein übler Hetzer, Panikmacher und Agitator. Volles Lob für den Restaurantbesitzer #LoKarlverbot.“ Ein weiterer meinte: „#LoKarlVerbot ist ja praktisch ein MUSS für die Gastronomie…“.
Lokalverbot auf Merkel, Drosten und Co. ausdehnen
Die verständnisvollen Tweets für den gefeierten Wirt, das Lauterbach die Tür wies, überwiegen dabei deutlich; viel Sympathie wird für das betreffende Restaurant bekundet: „#Lauterbach wurde, trotz gültigem #Impfzertifikat, in einem Restaurant abgewiesen, weil man ihn nicht als Gast haben wollte. Ich kann das total nachvollziehen und danke dem mutigen Restaurant !!“
Auch fanden sich Vorschläge, das „LoKarlVerbot“ doch gleich auf Lothar Wieler, Christian Drosten, Olaf Scholz und Angela Merkel auszudehnen.
LoKarlverbot darf gerne beliebig erweitert werden!#LoKarlverbot #HeinerUltras pic.twitter.com/4hODvpbjdM
— Herr Engel (@ErzengelHeiner) April 3, 2022
Welches Restaurant es war, das Lauterbach bloßstellte, ist nicht bekannt. Besser ist das – der Besitzer kann Lauterbach dankbar sein, dass er den Namen nicht verriet, denn es wäre nur eine Frage der Zeit, bis der Inhaber als „Querdenker“ und wenig später vermutlich „Rechtsextremer“ am Pranger stünde – und dann vermutlich bald auch mit Besuch von der Antifa oder ähnlichen Gruppen rechnen müsste, wie dies in Deutschland in vergleichbaren Fällen immer wieder passierte. Trotzdem hoffen insgeheim wohl viele, dass sich möglichst viele Geschäfte, die wegen der von Lauterbach propagierten unsinnigen Maßnahmen ums Überleben kämpfen mussten (und nach wie vor müssen), dem Beispiel des bewussten Restaurants anschließen…