Am heutigen Sonntag fand in Frankreich die Stichwahl um die Präsidentschaft zwischen dem globalistischen Amtsinhaber Emmanuel Macron und der patriotischen Herausforderin Marine Le Pen statt. Dasselbe Duell gab es bereits vor fünf Jahren – und Le Pen legte diesmal deutlich in der Wählergunst zu. Dennoch rettete sich Macron ersten Hochrechnungen zufolge über die Ziellinie. Damit steht dem weiteren Vorantreiben der Eliten-Pläne in der “Grande Nation” rein realpolitisch endgültig nichts mehr im Wege.
Macron angezählt, aber (noch) nicht politisch K.O.
Macron war seit Monaten schwer angezählt. Seine Reformen befeuerten die Teuerungswelle und diente vor allem den Besserverdienern. Seit zwei Jahren fuhr er ein hartes Corona-Regime einschließlich bundesweiter 2G-Regel und Berufsgruppen-Impfpflicht. Zeitweise durften Personen ohne staatlichen Impfpass nicht einmal mit Fernzügen fahren. Immer wieder erntete der “Junge Weltführer” aus dem Schoße des Weltwirtschaftsforums (WEF) heftige Proteste des Volkes – zuerst die Gelbwesten, dann die Demonstrationen gegen die Impfpflicht.
Linke und rechte Globalisierungskritiker brachten Macron zuletzt in die Bredouille, bis zuletzt war nicht klar, ob es für ihn reichen wird. Nun stellt sich heraus: Er konnte sich noch einmal über die Ziellinie retten. Ersten Hochrechnungen zufolge stimmten 57 bis 58 Prozent der Franzosen für Macron. Das dürfte vor allem die globalistischen Eliten erfreuen. Nichtsdestotrotz: erst zum zweiten Mal nach der heimischen Bundespräsidentschaftswahl 2016 konnte ein Politiker aus dem sogenannten “dritten Lager” bei einer europäischen Wahl über 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Gegen Enteignung & Co.: Zigmillionen wählten Le Pen
Im Vorfeld der Parlamentswahlen im Sommer dürfte sich Macron zwar siegessicher geben, seine schaurigen Projekte mit seinen internationalen Partnern weiter durchziehen zu können. Trotzdem dürfte es ein Warnschuss für ihr sein: Denn für unzählige Menschen ziehen die Fabeln von der “bösen Rechten” nicht mehr. Mit wichtigen Impulsen gegen die schleichende Enteignung thematisierte sie die sozialen Fragen. In den Tagen vor der Stichwahl war ein Viertel der Stammwähler des Linksaußenpolitikers Jean-Luc Melenchon bereit, für Le Pen zu stimmen.
Auch wenn Macron wohl weitere fünf Jahre die Geschicke leitet und als “Ersatzkönig” regieren kann, dürfte er gewarnt sein. Denn Zigmillionen Franzosen sind mit seiner Politik unzufrieden und werden ihm weiterhin sehr aufmerksam auf die Finger schauen.