„Wie viel Professor steckt in Lauterbach?“ fragt der Berliner „Tagesspiegel“ in einem bemerkenswerten Artikel hinter der Bezahlschranke, der „Zweifel am selbsterklärten Mann der Wissenschaft“ bestärkt. Bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) finden sich demnach „kaum Anzeichen einer fundierten akademischen Vergangenheit“. Das hätten Recherchen und Gespräche mit alten Mitarbeitern ergeben, schreibt „Tagesspiegel“-Autor Thomas Trappe.
Der „Arzt und Wissenschaftler“, als den sich Lauterbach gerne sieht – diese Masche brachte den SPD-Politiker auf dem Höhepunkt der Corona-Hysterie schließlich doch noch ins Amt. „Doch auf was kann sich die akademische Autorität, die Lauterbach wie eine Monstranz vor sich herzutragen pflegt, berufen?“, ätzt der „Tagesspiegel“ und nimmt die vermeintliche wissenschaftliche Laufbahn des Ministers gründlich auseinander. Kritische Nachfragen zu Ungereimtheiten habe das Lauterbach-Ministerium unbeantwortet gelassen.