Eindrücklich beweisen uns die Mainstream-Medien weltweit gerade, wie sehr sie in der Lage sind, dass vorherrschende Narrativ, die Propaganda und Hysterie auf Knopfdruck, quasi von einem Tag auf den anderen, in eine andere Richtung zu lenken. Die „tödlichste Pandemie aller Zeiten“ scheint vergessen, ausgelöscht und einer beispiellosen Kriegshetze gewichen, die von den Auftraggebern in Politik und globaler Finanzelite eingefordert wird. Wie schon bei den unzähligen (tatsächlich) völkerrechtswidrigen Angriffskriegen von USA/NATO in den Jahrzehnten davor, bedient man sich auch jetzt plumpen und manipulativen Fake News, um die öffentliche Meinung, die Aufmerksamkeit der Masse zu lenken. Die Beispiele aus der Ukraine zeigen einmal mehr, dass die Medien den wohl größten Anteil an der Eskalation von Kriegen haben, denn auf sie ist verlass, dank ihnen läuft die Kriegspropaganda immer auf Hochtouren – 24 Stunden, 7 Tage die Woche.
Der Social-Media-Krieg des Westens
In der Ukraine zeigt sich auch, dass Krieg auf die neuen Lebensrealitäten einer digitalen, schnelllebigen Gesellschaft adaptiert wurde. Der Westen und die Ukraine verstehen es brillant, auf sämtlichen Social-Media-Plattformen Propaganda und Stimmung zu betreiben, über Influencer, Stars, aber natürlich auch Politiker, Institutionen und sogar Konzerne. Alle stimmen in die Kriegsrhetorik ein.
Nichts gelernt…
Was auffällt ist, dass der Krieg in der Ukraine von Seiten der Ukraine vor allem im Internet geführt wird. Unzuordenbare Videos, Fotos und urbane Märchen werden zur Realität umgeframt, um eine scheinbare Niederlage Russlands herbei zuschreiben. Erschwerend kommt hinzu, dass beide Seiten in vielen Fällen die selbe militärische Infrastruktur benutzen. Niemand weiß somit, wer tatsächlich gemeint ist. Dabei existieren, wie schon bei der Corona-Propaganda, oftmals völlig divergierende Realitäten unreflektiert nebeneinander. Russland hält sich in diesem Informationskrieg auffallend bewusst im Hintergrund. Selbst westliche Geheimdienste rätseln über die Strategie Russlands in der Ukraine:
- Da muss die angeblich siegreiche ukrainische Armee Reservisten und Zivilisten im Kampf gegen die russische Armee einsetzen und völlig kampfunerprobte Bürger schwer bewaffnen und drängt diese dann mit selbst gebastelten Molotov-Cocktails angeblich zurück, während gleichzeitig der ukrainische Luftraum von Russland kontrolliert wird und die russische Armee die Hauptstadt Kiew umzingelt hat. Zur Folge hat die willkürliche Bewaffnung der Bürger einerseits, dass Kriminelle und Gangs nun schwerbewaffnet umherstreifen und die Menschen terrorisieren (jeder könnte plötzlich verdächtigt werden, ein „Saboteur“ zu sein). Andererseits werden Zivilisten in einen Krieg geschickt und deren rascher Tod billigend in Kauf genommen.
- Da wird von Kriegsgräuel Russlands an allen Orten der Ukraine berichtet, während im ganzen Land noch Wasser, Strom und Internet vorhanden ist, Zivilisten nahezu ungehindert gegen russische Soldaten demonstrieren können und den Bürgern Kiews ein sicherer Korridor zum Verlassen der Stadt eingerichtet wurde. Gleichzeitig wütet das berüchtigte ukrainische Asov-Bataillon gegen angebliche Saboteure und Deserteure und tötet Zivilisten, die vor den Kämpfen fliehen wollen.
- Da werden ukrainische Gefängnisinsassen freigelassen, wenn sie sich bereit erklären, gegen Russland in den Kampf zu ziehen. Gleichzeitig muss die ukrainische Regierung weltweit um Söldner und Legionäre betteln, die sogar Visafreiheit erhalten, wenn sie in die Ukraine reisen und gegen Russland kämpfen.
- Da verhängt der ukrainische Staat eine quasi Kriegspflicht gegen alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren, während der Westen den vermeintlichen Heroismus dieses unmenschlichen Vorgehens bejubelt. Da werden ukrainische Kriegsgeräte in Wohnsiedlungen verfrachtet, um möglichen Beschuss abzuwenden und gleichzeitig bei einem Beschuss entsprechende Bilder um die Welt gehen zu lassen usw. Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen.
Was jedenfalls klar ist, ist die Tatsache, dass Russland auf so wenig zivile Opfer wie möglich setzt. Anders als etwa die USA/NATO bei ihren Überfällen auf Afghanistan, den Irak, Libyen oder Somalia. Bisher wurden auch von ukrainischer Seite knapp 100 tote Zivilisten vermeldet. Eine „Invasion“ sieht jedenfalls anders aus.
Der Informationskrieg tobt
Damit einher geht das Framing der Mainstream-Medien, die wie schon in anderen Konflikten – von Jugoslawien bis Libyen – mit falschen Videos, Fotos und „Tatsachenbehauptungen“ den Betrug systematisieren. Selbst die BBC musste nun einen eigenen Artikel über die manipulierte Berichterstattung in der Ukraine veröffentlichen. Hier nur eine kleine Auswahl der letzten fünf Tage im Zusammenhang mit der Ukraine (ganz abgesehen von den diversen technischen Errungenschaften im Bereich der Videotechnik):
- Das italienische Staats-TV greift auf Videosequenzen aus einem Videospiel zurück, um über den Ukrainekrieg zu berichten:
Zur Veranschaulichung der brutalen Angriffe auf #Kiew greift das italienische Staats-TV auf Bilder eines Videospieles zurück!
(Verratet diesen kleinen Trick bloß nicht der @BILD.)#Ukraine pic.twitter.com/O2B2u93xW0— Hartes Geld (@Hartes_Geld) February 28, 2022
- Auch ein spanischer Fernsehsender greift zu Videpspiel-Sequenzen.
Das Spanische Fernsehen schafft das Unmögliche. Es übertrifft @Bild mit Fake News. Angebliche Kampfhandlungen in der #Ukraine stammen aus dem Videospiel ARMA3.#Luegenpresse pic.twitter.com/nlEPBQOaAA
— Lovis (@Lovis_Lex) February 26, 2022
- Ein NTV-Reporter behauptet vor Ort in Moskau zu sein, obwohl er es gar nicht ist:
Steht Rainer Munz gar nicht in Moskau oder der #Ukraine sondern in einem Studio in Köln-Hürth? @rtlgroup #RTL @ntvde @NikolausBlome #FakeNews #Journalismus @RTLDE_Corporate #ntv @RTL_com @rtl_direkt pic.twitter.com/0hjD0IiR2h
— Michael Ziesmann (@M_Ziesmann) February 27, 2022
- Gefangene ukrainische Soldaten werden plötzlich zu gefangen genommenen russischen Soldaten:
- Sequenzen aus Filmen werden als Eregnisse in der Ukraine verkauft:
- Ein Video, dass angeblich einen russischen Panzer zeigt, der einen Pkw überrollt, entpuppt sich als Fake, denn es handelte sich um ein ukrainisches Luftabwehrfahrzeug.
- Von der amtierenden Miss Ukraine wurde behauptet, sie ziehe ebenfalls mutig in den Kampf gegen Russland. Dabei sind Fotos von ihr mit einem Gewehr einfach aus ihrer Freizeit entnommen, in der sie gerne Paintball spielt. Sie zog laut eigenen Angaben nicht in den Krieg:
DEBUNKED: The item Miss Ukraine is holding is an airsoft gun. Earlier today, she posted a message on her verified Instagram account stating she is not a „military person“ but does enjoy playing airsoft.t.co/5TGuYff130 pic.twitter.com/XFRR7E6iG0
— Election Wizard (@ElectionWiz) February 28, 2022
- Ukrainische IT-Spezialisten manipulieren nachweislich Videos, die angeblich zerstörte russische Militäreinheiten zeigen:
This is just one of many examples of why we wait days to publish Ukrainian footages. Half of what we posted in the first days ended up being doctored they require a lot more verification. pic.twitter.com/IBTdA7L8xU
— ASB News / MILITARY (@ASBMilitary) February 28, 2022
- Ein Bericht über 13 ukrainische Soldaten, die auf einer Insel im Schwarzen Meer von russischen Einheiten ermordet wurden, entpuppte sich (nachdem sämtliche Medien ihn übernommen hatten) ebenfalls als Falschmeldung. Die Soldaten wurden lediglich gefangen genommen:
Mal wieder die @BILD:
In einem dramatischen Video auf Instagram verkündet die Bild, dass die auf der Schlangeninsel (Zmiinyi Island) stationierten Grenzposten alle getötet worden wären.
Währenddessen lässt die Regierung verlauten, sie seien in Gefangenschaft, aber wohlauf! pic.twitter.com/X1qknXpewN— N I K I T A (@sorryabernein) February 28, 2022
- Wiederum die BILD zeigte Videos von Gasexplosionen aus anderen Weltregionen, und verkaufte diese als Aufnahmen aus der Ukraine.
- Bilder von Kindern vor einem ukrainischen Panzer, der in den Kampf zieht, stammen eigentlich aus dem Jahr 2016 und werden nun als aktuell verlauft: