
Von REDAKTION | Vor etwa eineinhalb Jahren wurde an dieser Stelle ein Artikel „Wenn das Gedenken Pause macht“ [1] veröffentlicht in dem die Verwunderung zum Ausdruck gebracht wurde, dass dem achtzigsten Jahrestag des deutschen Russlandfeldzuges nicht gedacht wurde, obwohl sonst jeder anderen Schandtat des Dritten Reiches ausgiebig gedacht wurde. Immerhin kamen damals mehr als 20 Millionen Sowjetbürger ums Leben. Beispielsweise war jetzt gerade am 27. Januar „Holocaustgedenktag“, der wieder in der westlichen Medienblase ausgiebig behandelt wurde.
Jetzt wurde klar, warum man dem achtzigsten Jahrestag des Russlandfeldzuges keine Bedeutung beimisst: Der nächste Russlandfeldzug unter deutscher Federführung war damals längst in Planung! Die deutsche Außenministerin Annalena Bearbock hat bereits vollmundig verkündet: „wir sind im Krieg mit Russland“.
Karl Marx sagte einmal, dass in der Geschichte alles zweimal passiert, einmal als Tragödie und das zweite Mal als Farce. Dieser neue „Russlandfeldzug“ Deutschlands ist eine Farce. Das offizielle Russland reagierte auch relativ gelassen darauf. Lediglich der Botschafter Deutschlands in Moskau wurde von der Sprecherin des Außenministers Marija Wladimirowna Sacharowa einberufen, um zu dieser neuerlichen hinausgeplapperten Dummheit Baerbocks Stellung zu nehmen.
Der Außenminister Lawrow fand es offenbar unter seine Würde sich mit einem derartigen Irrwitz zu befassen. Würde Russland die Äußerung Baerbocks wirklich ernst nehmen, würde es für Deutschland in einer Art und Weise krachen, wie es sich unsere Keyboard-Warrior, die, soweit die grüne Regierungsriege betroffen ist, allesamt Wehrdienstverweigerer sind, nicht vorstellen könnten.
Ausgerechnet im #Europarat zu erklären, #Deutschland befände sich im #Krieg mit #Russland, ist ein diplomatischer Super-Gau.Daß es keine Folgen hat, ist alleine dem Umstand geschuldet, dass im Ausland @ABaerbock niemand ernst nimmt. Wir brauchen Diplomaten statt Kriegstreiber! pic.twitter.com/j1vQYbSBji
— ᴘᴇᴛʀ ʙʏsᴛʀᴏɴ (@PetrBystronAfD) January 27, 2023
Insbesondere bedeutet ein Krieg Deutschlands gegen Russland eine Waffenstillstandsverletzung, die Russland völkerrechtlich jedes Recht gibt, militärisch speziell gegen Deutschland mit allem was so zur Verfügung steht, vorzugehen. Diese Möglichkeiten hat offenbar der völlig durchgeknallte deutsche Mainstream nicht am Schirm. Oder wissen diese ungebildeten Herrschaften gar nicht, dass 1945 mit Russland lediglich eine Waffenstillstand zustande kam? Einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht.
Konkret zu den Lieferungen von Leopard Panzern ist folgendes zu sagen:
Selbst wenn die Ukraine einige hundert Leoparden aus allen möglichen Beständen bekommt, so ist dieser Vorrat spätestens nach einem Monat aufgebraucht. Die Ukraine hat bislang tausende Panzer verloren (nach russischen Angaben über 6000) und wird auch diese Panzer schnell verlieren. Eine Wende im Kriegsgeschehen ist dadurch nicht zu erwarten. In einer Zeit, wo ein Panzer um Millionen Euro wehrlos gegenüber einer Kamikazedrohne, oder einer tragbaren Lenkwaffe um 20.000 Euro ist, hat der Panzer ausgedient. (siehe dazu stern.de: „Abschüsse und keine Durchbrüche – die Ukraine markiert das Ende des Kampfpanzers“ [2]) Bei dem ganzen Theater geht es also nur um Symbolik. Als nächstes soll die ukrainische Armee mit Kampfjets versorgt werden. Irgendwann kommen dann westliche Söldnertruppen hinzu, die pro forma „freiwillig“ agieren. Teilweise sind solche Söldner jetzt schon im Einsatz.
Für Putin sind die deutschen Panzerlieferungen propagandistisch ein gefundenes Fressen: Er kann jetzt argumentieren, dass es nun darum gehe die gleichen Aggressoren, die man vor achtzig Jahren vertrieben hat, nun wieder bekämpfen müsse. Für Russland ist dieser Krieg so quasi eine Neuauflage des „Vaterländischen Krieges“, ein heiliger Krieg!
Russland soll zerschlagen werden
Tatsächlich steht auch diesmal die Existenz Russlands auf dem Spiel: Das Ziel des Westens ist es, Russland zu zerschlagen. Dafür gibt es viele Beweise wie z.B. die Äußerungen vom US-Politikberater Zbigniew Brzezinski, der in seinen Buch “The Great Chessboard” schrieb: Ohne die Ukraine ist Russland keine Großmacht mehr! Die USA arbeite deshalb seit Langem an der Herauslösung der Ukraine aus dem russischen Orbit. Wesentlich im Marginalisieren Russlands ist, dass Russland die Ukraine als Einflusssphäre verliert. Ein bedeutender Meilenstein dazu war der Maidan-Putsch: Victoria Nuland (Mrs. Fuck the EU) gab zu, dass Amerika den Regime-Change in der Ukraine mit fünf Milliarden Dollar subventioniert hatte.
In den Westlichen Medien wird immer wieder die Forderung erhoben, Russland zu dekolonialisieren, also zu zerstückeln. Die Einzelteile könnten dann leicht vom Westen unter Kontrolle gebracht werden. Dies wäre für den Westen ein entscheidender Schritt, um das „Herzland“ des Planeten nach Zbigniew Brzezinski zu beherrschen.
Was steckt hinter diesem Größenwahn des Westens?
Der kollektive Westen, also die USA und die EU lebt seit Langem vom Gelddrucken. Dies funktioniert natürlich nur solange, als Dollar und Euro als Weltwährungen anerkannt werden und so die Euro-Dollar-Geldschwemme durch den Welthandel aufgesogen wird. Die Bedeutung dieser Währungen in dieser Rolle ist jedoch im Schwinden begriffen. Insbesondere die BRICS-Staaten wickeln ihren Handel mehr und mehr in anderen Währungen ab. Sogar die Saudis verkaufen ihr Öl auch nicht mehr ausschließlich in Dollar. Der Petrodollar ist bald keine Stütze des westlichen Finanzsystems mehr.
Um den Handel in Rohstoffen auch in Zukunft in Euro oder Dollar durchzuführen, ist also die Kontrolle über die russischen Rohstoffe für den Westen überlebenswichtig. Anderenfalls wird das westliche Finanzsystem früher oder später kollabieren. Es ist also die Frage, wie weit der Westen zu gehen bereit ist um diese Kontrolle zu erzwingen?
Derzeit läuft der Krieg für die Ukraine nicht gut. Es ist so, dass die Ukraine bereits jetzt schwer angeschlagen ist. Soledar ist gefallen und der Fall Artjomowsk (Bachmut) steht kurz bevor. Diese Städte sind Teil eines schwer befestigten Festungsgürtel, der jetzt peu á peu zerfällt. Die russische Armee verschafft sich somit eine ausgezeichnete Ausgangsposition, um in einer Frühjahrsoffensive die ukrainische Front von Norden nach Süden und umgekehrt aufzurollen. Ein paar hundert Nato-Panzer können dieses Desaster nicht mehr aufhalten. Ebenso wenig können dies einige Nato-Kampfjets. Wenn alles so weiter geht wie in den letzten Wochen, ist die ukrainische Armee im Laufe des Jahres am Ende.
Wird sich der kollektive Westen mit der unvermeidlichen Niederlage der Ukraine abfinden, oder wird der Westen weiter eskalieren?
Konventioneller „Support“ kann die ukrainische Armee nicht retten, da die westlichen Produktionskapazitäten mit dem Verbrauch an Waffen und Munition nicht schritthalten können. Somit bliebe als ultimative Eskalationsstufe nur noch der Einsatz von Atomwaffen.
Wird der Westen auch diesen Rubikon überschreiten? Es ist leider zu befürchten, dass der Westen angesichts seines unvermeidlichen Untergangs, selbst davor nicht zurückschrecken könnte! Aus heutiger Sicht klingt das zwar recht unwahrscheinlich – ab hat nicht Baerbock ein derartiges Szenario bereits unvorsichtigerweise bereits anklingen lassen? Siehe dazu unseren Artikel v. 28.04.2022: „Unglaublich! Bearbock will Atomkrieg nicht ‚komplett ausschließen‘ und ‚Risiken deutlich machen‘“ [3].
[1] unser-mitteleuropa.com/wenn-das-gedenken-pause-macht/
[2] www.stern.de/digital/technik/ukraine—der-krieg-in-der-ukraine-markiert-das-ende-des-kampfpanzers-31836054.html
[3] unser-mitteleuropa.com/unglaublich-bearbock-will-atomkrieg-nicht-komplett-ausschliessen-und-risiken-deutlich-machen/?fbclid=IwAR2prdlK1z3T8fM2kYiID8fXHvxlBitigHeoIPE3QGm2CUwWvb8u_koauJo
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