Gemäss RT riefen am 22. November 17 Gewerkschaften auf der Karibikinsel Martinique zu einem Generalstreik auf. Dies unter anderem als Reaktion auf das Einführen des Corona-Impfzwangs für Angestellte im Gesundheitswesen.
Zuvor gab es bereits Proteste gegen die Corona-Einschränkungen auf der naheliegenden Insel Guadeloupe, wobei ein Waffendepot geplündert wurde. Beide Inseln sind politisch ein französisches Übersee-Gebiet und ein integrierter Teil des französischen Staates und damit Teil der Europäischen Union.
Am Ende des ersten Demonstrationstages auf Martinique seien die Streikenden nicht vom Gouverneur empfangen worden, woraufhin sich die Spannungen verschärft hätten. So seien Strassensperren errichtet und Fahrzeuge angezündet worden. Dabei sei auch auf Polizei und Feuerwehr geschossen worden. Verletzte habe es keine gegeben.
Wie RT am 1. Dezember meldete, schickt Frankreich bewaffnete Polizeiverstärkung nach Martinique. Infolge der Unruhen habe Frankreich den Impfzwang vorerst verschoben.