Gerhard Pöttler, Bundesgeschäftsführer der Partei Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG) stellte sich einem umfangreichen Exklusivinterview mit Report24 und scheute auch vor kritischen Themen nicht zurück. Beispiele für Kritikpunkte, die man hinsichtlich der jungen Partei oft hört: Ihr macht nur Corona, ihr macht generell nicht genug, eure Position zur Abtreibung… Auch das aktuelle Hass-Video, das wohl der politische Gegner beauftragt hat, kam zur Sprache.
Vor Report24 Chefredakteur Florian Machl
Was tun die bei MFG eigentlich den lieben langen Tag? Diese Frage beschäftigt viele Österreicher, die in der jungen und kritischen Partei die einzige Chance sehen, das verkrustete Parteiensystem hinter sich zu lassen. Doch ist das überhaupt möglich? Oder ist die MFG am besten Weg, zur nächsten Systempartei zu werden? Diese Fragen müssen gerade jetzt so oft und so konkret wie möglich an die Verantwortlichen gestellt werden.
Glücklicherweise folgt die MFG dem Motto, mit allen zu reden, die mit ihnen reden wollen. Ein Konzept, das man den verkrusteten Altparteien aller Coleur auch nahelegen sollte. Wir wollten wissen, was die MFG als Hauptthemen ansieht, welche die Österreicher jetzt bewegen. Ob die österreichische Politik in dieser EU überhaupt noch Entscheidungen treffen kann. Wir wollten wissen, was eine MFG machen würde, wäre sie im Nationalrat und Herr Soros käme auf Besuch. Uns interessierte die Haltung zu Transparenz und Informationsfreiheit.
Ebenso ließen wir nicht locker und stellten nach einem spannenden Dialog über den Begriff der Familie die Frage, wie das nun mit dem umstrittenen Punkt der Abtreibung im MFG-Programm ist. Ebenso kam zur Sprache, wie die MFG mit der Hass-Dokumentation “Wunderbare Schwurbler – die Wahrheit über die MFG” umgeht, die jüngst von einem Wiener Unternehmen über sie produziert wurde. Besonders viele Menschen haben sich für diese Doku nicht interessiert – sehr wohl aber für die Finanzierung. Denn die Produktionsgesellschaft wird mit Mitteln der Stadt Wien gefördert. Dies erweckt den Eindruck, dass eine Stadtverwaltung die zur Neutralität verpflichtet wäre, eine solche Produktion gegen einen politischen Gegner finanziert hätte.
Gerhard Pöttler wird als Landeschef der MFG Salzburg mit dieser auch bei den kommenden Landtagswahlen antreten, die voraussichtlich im Jahr 2023 stattfinden werden. Hier erklärt er, welche Themen den Salzburgern aus Sicht der MFG am wichtigsten sind. Als Experte im Gesundheitssystem ist dieses für Pöttler natürlich besonders wichtig – doch auch Bildung und sparsamer Umgang mit Steuergeld kamen zur Sprache.
Wir freuen uns, wenn Sie nicht nur Zeit finden, dieses Interview zu hören sondern auch, wenn Sie unser Medium und unsere Produktionen weitersenden und weiterempfehlen. Denn so viel kann jeder beitragen, um die Zukunft etwas lebenswerter zu machen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.