Innerhalb weniger Stunden sind am Wochenende in Italien mehr als 1.000 „Flüchtlinge“ an Land gegangen. Sie hatten sich über das Mittelmeer in Richtung Europa aufgemacht. Ein Handelsschiff und die Küstenwache nahmen am Samstag, 23. Juli, mehr als 600 Personen von einem überfüllten Boot auf, das ca. 200 Kilometer vor der kalabrischen Küste trieb, wie die italienische Küstenwache bestätigte.
Die Schlepper-NGO „Sea Watch“ teilte mit, ebenfalls mehr als 400 Menschen bei mehreren Einsätzen „gerettet“ zu haben. „SOS Méditerranée“ erklärte, 87 Menschen von einem überfüllten Schlauchboot aufgenommen zu haben.
Allein am späten Samstagabend kamen zudem mehr als 550 Migranten in 15 Booten auf der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa an. Sie waren den Angaben zufolge in Tunesien und Libyen gestartet. Die für 300 Menschen ausgelegte Aufnahmeeinrichtung ist nach italienischen Angaben hoffnungslos überfüllt. 1.200 Menschen sind demnach derzeit auf Lampedusa untergebracht.
Das Video zeigt „Helfer“ vom Abholservice „Sea Watch“. Ein „Instrukteur“ erklärt den Migranten das Anlegen der Schwimmwesten.
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