Horst D. Deckert

Musk stellt menschenähnlichen Roboter vor

Bereits 2022 soll ein Prototyp des täglichen Helfers präsentiert werden.

Gestern Science-Fiction, morgen Realität. Schon bald werden Roboter herumlaufen, zumindest wenn es nach dem Erfinder und Visionär Elon Musk geht.

Am AI-Day seines Unternehmens stellte Musk den Tesla-Bot vor. Basierend auf der KI-Technologie seiner Autos, soll der Roboter nicht nur selbstständig herumlaufen, sondern auch diverse Aufgaben übernehmen können. Vor allem wiederholende oder gefährliche Tätigkeiten sollen künftig vom Tesla-Bot ausgeführt werden. Musk erklärte, man könne den Roboter beispielsweise zum Einkaufen schicken. Er soll dabei bis zu zwanzig Kilo tragen können.

Der tägliche Helfer soll 1,77 Meter groß und 56 Kilo schwer sein. Mit Hilfe von Kameras an seinem Kopf nimmt er seine Umgebung war und bewegt sich mit 8 km/h fort. Anstelle eines Gesichtes werde ein Bildschirm sein, der Informationen anzeigt.

Zudem soll der Tesla-Bot besonders freundlich sein. Dank „nützlicher künstlicher Intelligenz“ habe man also nichts zu befürchten, so Musk. Im Fall der Fälle sei er aber auch leicht zu überwältigen, so der Erfinder weiter. Zuvor hatte er oft vor den Gefahren von künstlicher Intelligenz gewarnt. Doch sein Unternehmen entwickle KI „die die Menschen lieben und eindeutig gut ist“.

Wann der Roboter auf den Markt kommt, ist nicht sicher. Sicher ist nur, dass diverse KI-Bots schon bald unter uns weilen werden. Viele Tätigkeiten, die der Mensch heute beruflich ausübt, werden ebenso bald von Maschinen übernommen werden.

Das grundsätzliche Problem dabei ist nur, dass ein Großteil der Menschheit damit ihre Jobs verlieren werden. Die Berufsbranchen die übrig bleiben werden, erfordern dann meist überdurchschnittliche Intelligenz, die nun nicht jeder besitzt. Was tun dann 75 Prozent der Weltbevölkerung den ganzen Tag?

Dieser Beitrag erschien zuerst bei ZUR ZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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