Während ganz Deutschland über das Schicksal der Afghanin Maryam aus Berlin erschüttert ist, die von ihren Brüdern bestialisch abgeschlachtet wurde, weil sie das freiheitliche Leben führen wollte, für das aus Sicht unserer Integrations- und Multi-Kulti-Psychopathen die vermeintlich bunt-divers-weltoffene Gesellschaft stehen sollte, üben sich die linke Berliner Politik ebenso wie öffentlich-rechtliche Medien weiter tapfer in Realitätsverweigerung.
Nichts darf mit gar nichts zu tun haben – schon gar nicht archaische Ehrenmorde und grausame Auswüchse einer vormittelalterlichen, frauenverachtenden Ideologie mit der phantastischen Stanze eines friedlichen, toleranten Reformislam, nach dem ja die meisten Muslime lechzen sollen, sobald sie unsere Grenzen übertreten und sich hier niedergelassen haben. Deshalb sollen Begriffe wie „Islamismus“ oder „politischer Islam“ – ginge es nach deutschen Vertretern der Umvolkungs- und Umma-Kolonisierungslobby bei SPD, Grünen und vor allem der Linkspartei – am besten ganz aus dem Sprachgebrauch verschwinden, weil sie Probleme benennen, die es in der wahnhaften rosaroten Vorstellungswelt dieser geisteskranken Träumer schlicht nicht gibt.
Die Linke Elke Breitenbach trieb es dabei heute auf die Spitze – sie ist bezeichnenderweise Berliner „Integrationssenatorin“, die sich sogar gegen den Ausdruck „Ehrenmord“ verwahrte – und, um den weißen Elefanten im Raum auch ja tapfer zu verleugnen, einen Relativismus vom Feinsten an den Tag legte: „In Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Das ist kein ‚Ehrenmord‘, das ist Femizid„, so Breitenbach zum „Tagesspiegel„. Eine ganz ungeheuerliche Aussage, die jedoch den Grad der Verblendung deutlich macht, der von manchen Regierenden in diesem Staat bereits erreicht ist.
Bei der Kleinredung und Verwässerung der Zusammenhänge von Gewaltverbrechen mit entsprechenden Täterethnien, die ebenso weltbild-inkompatibel, kriminalstatistisch jedoch eindeutig belegbar sind, ist dieser Reflex bereits wohlbekannt. „Deutsche tun so etwas auch„, heißt es da stets. Und wer einwendet, dass es eine massive Überproportionalität von Zuwanderern bei (Gruppen-)Vergewaltigungen, Messerstraftaten und Tötungsdelikten gibt (und ganz unabhängig davon ein großer Unterschied besteht, ob hier Geborene straffällig werden oder Menschen, die hier eigentlich nichts verloren haben), der wird sowieso in die Populistenecke gedrängt.
Weißer Elefant im Raum
Was Breitenbach hier absondert, toppt sogar den Whataboutismus früherer exkulpierender Aufrechnungsversuche linker Islam-Apologeten, etwa bei der (später als Ente entlarvten) angeblichen massenhaften sexuellen Übergriffe Deutscher auf dem Oktoberfest, oder die „MeToo“-Verallgemeinerungen bis hin zum verfemenden sexistischen Generalverdacht alter weißer Männer. Besonders verräterisch ihr Versuch, den gerade trendenden Framing-Terminus „Femizid“ in die Debatte zum Fall Maryam einzuführen. Dieses neue Modewort soll zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und ist, schreibt Twitter-Blogger „Waldenmonk“ treffend, in gleich doppelter Hinsicht verlogen: „Er tut einerseits so, als sei in Deutschland ein von Männern begangener Massenmord an Frauen im Gange, und andererseits, als spiele der kulturell-religiöse Hintergrund der Mörder keine Rolle.“
Breitenbach war übrigens schon in der Vergangenheit mit vorsätzlichen Begriffsklitterungs- und Sprachverbotsversuchen aufgefallen. Im Januar wollte sie gar den Begriff „Integration“ abschaffen, weil dieser „…davon ausgeht, dass es eine Mehrheitsgesellschaft gibt und dass Menschen, die hierherkommen, sich anpassen müssen“, so Breitenbach damals im „Tagesspiegel„. Wörtlich fuhr sie fort: „Das hat auch etwas Ausgrenzendes. Uns geht es darum, dass wir zusammen eine diverse Stadtgesellschaft gestalten.“
Diese „diverse Stadtgesellschaft“ ist nun einmal zum mehr Schauplatz einer grausamen Bluttat geworden – wegen inhumaner Ehr- und Wertebegriffe importierter, voraufklärerischer (und damit nach westlichen Maßstäben klar rückständiger) Kulturkreise.
Die Details der Ermordung der jungen Afghanin waren übrigens selbst für hartgesottene Polizei-Profiler schwer zu ertragen. Für Breitenbach und Konsorten war die Tat allenfalls eine Störung der eigenen linken Wohlfühlzone. (DM)