Horst D. Deckert

«Nach der Impfung sind mehrere Bewohner im Altersheim verstorben»

Nora L. arbeitet zwar nicht in einem Spital. Doch was sie zu erzählen hat, ist allemal lesenswert. Die Impfkampagne der vergangenen Monate erlebte sie als Pflegerin in einem Alters- und Pflegeheim in der Schweiz. Ihren richtigen Namen will sie im Netz nicht lesen, weil sie ansonsten vermutlich ihren Job verlieren würde.

«Nach der Impfung sind mehrere Bewohner im Altersheim verstorben», sagt Nora L. gegenüber Corona-Transition. Laut der Pflegerin handle es sich um mehr Todesfälle als üblich. Zudem sei ihr aufgefallen, dass Bewohner nach den Impfungen vermehrt erkrankten – sowohl in kognitiver sowie in somatischer Hinsicht.

Für die Pflegerin sei zwar unklar, ob die Reaktionen nach den Impfungen allesamt auf die mRNA-Injektionen zurückzuführen sind. Nora L. sagt aber auch: «Die Vorfälle, die kurz nach der Impfung stattfanden, sind wahrscheinlich der Impfung beizupflichten.» Klar ist: «Vorfälle» gab es jede Menge. Die Symptome, welche die Bewohner nach Impfungen aufwiesen, seien jedoch sehr unterschiedlich gewesen.

«Von keinen Symptomen, starkem Zittern, sehr hohem Fieber bis zur Erblindung am darauf folgenden Tag gab es alles», schildert Nora L. die Reaktionen. Der schwerwiegendste Vorfall, den sie miterlebte, habe sich eine Stunde nach der zweiten Impfung ereignet. «Ein Bewohner erlebte einen schweren Herzinfarkt und ist danach im Spital verstorben», sagt die Pflegerin.

Ebenfalls fiel Nora K. auf: «Bei mehreren Bewohnern bildeten sich nach den Impfungen Wunden an den Beinen», erklärt sie. Teilweise seien dabei gar Gliedmassen abgestorben (Nekrose). In einigen Fällen hätten Bewohner daraufhin hospitalisiert werden müssen. Es sei auch zu Todesfällen gekommen.

Nora L. beobachtete, dass Bewohner nach den mRNA-Injektionen zunehmend unter Eisenmangel litten. Ebenfalls habe sie vermehrt kognitive Verschlechterungen, epileptische Anfälle und Verfärbungen der Haut unter den Bewohnern festgestellt. «Die Bewohner sind geschwächt und anfälliger als sonst», sagt Nora L. weiter. Dies sei aber nicht nur auf die Impfungen zurückzuführen, sondern auch auf die Isolation und die Einsamkeit.

Erstaunt war Nora L. über die Vorgehensweise beim Impfen im Alters- und Pflegeheim. Die Impfungen seien nicht von Medizinern, welche die Bewohner kennen, vorgenommen worden, sondern von externen Impf-Teams. «Sie impften die Bewohner ohne Anamnese und Befragung der Pfleger über den Zustand der Bewohner.»

Die geschilderten Vorfälle führten gemäss Nora K. dazu, dass die Angehörigen zuletzt kritischer geworden seien. «Sie stellen auch kritische Fragen, welche durchaus berechtigt sind», sagt Nora K. mit Verweis auf die saisonalen Grippeimpfungen, die jetzt anstünden und die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zusätzlich zu den Corona-Impfstoffen für ältere Leute empfiehlt.

Nora K. selbst sagt, dass sie auf die mRNA-Injektion verzichte. «Zu diesem Schluss bin ich nach meinen eigenen Beobachtungen im Heim und meinen eigenen Recherchen gekommen.» Deshalb müsse sie sich für die Arbeit nun wöchentlich testen, was für sie in Ordnung sei. «Die Testungen sind akzeptabel.» Ihren Arbeitgeber möchte sie positiv hervorheben. «Unser Chef ist sehr kulant. Ein Impfzwang wird dem Personal nicht auferlegt.» Das gebe ihr zumindest eine gewisse Sicherheit am Arbeitsplatz.

Trotzdem betont Nora L., wie schwierig die gegenwärtige Situation für sie sei. In ihrem Freundeskreis und der Familie erlebte sie, wie die Massnahmen zu Brüchen geführt hätten. «Ich verzichte, das Thema Corona/Impfungen in der Familie anzusprechen, weil dies lediglich noch zu einer weiteren Spaltung führt.» Anders als sie, habe ihre Schwester mit grossen Ängsten zu kämpfen.

«Meiner Meinung nach sind die Ängste meiner Schwester auf falsche Informationen des Arbeitgebers beziehungsweise falsche gesundheitliche Aufklärung zurückzuführen», sagt Nora L. über ihre Schwester, die beim «Kanton» arbeite. Die Pflegerin gibt sich zuletzt aber auch zuversichtlich. «Ich bin mir sicher, dass ich einen wichtigen Beitrag leisten kann, wenn die Wahrheit zu Tage kommt.»

Der richtige Name der Pflegerin ist der Redaktion bekannt.

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Erster Teil: «Wir haben jeden Tag Patienten, die sofort nach der Impfung einen Kreislaufkollaps erleiden»

Zweiter Teil: Mitarbeiterin einer Intensivstation packt aus: «Wir hatten immer sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte auf der Station»

Dritter Teil: Sozialpädagogin: «Derart viele suizidale Jugendliche hatten wir früher nie bei uns in der Klinik»

Vierter Teil: Solothurner Spital verweigert herzkranker Patientin Spitalbehandlung ohne Maske

Fünfter Teil: «Wenn ich Ärzte auf die Nebenwirkungen hinweise, bekomme ich meist einen bösen Blick»

Sechster Teil: 17-Jähriger erlitt nach erster «Impfung» einen anaphylaktischen Schock: Ärztin empfahl gleich noch die zweite Dosis

Siebter Teil: Pflegefachfrau: «Menschen mit Blutgerinnseln landeten in den vergangenen Wochen sehr häufig bei uns»

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