„Impfluencer-Gate“: Angeblicher Intensivmediziner auf Twitter war PR-Fake
„Narkosedoc ist einer der bekanntesten ‚Impfluencer‘. Er behauptet, auf einer Corona-Intensivstation in Nordrhein-Westfalen zu arbeiten und berichtet in hochdramatischen Stil, stets hart an der Grenze zum Kitsch, über die lebensgefährlichen Folgen des Virus und seinen angeblichen Krankenhausalltag an vorderster Front. (…)
Homburg fand nun durch eine Sicherheitslücke heraus, dass es sich bei dem angeblichen Arzt in Wahrheit um ein von Frauen betriebenes PR-Team handelt. Dieses arbeitet für das Portal „Doccheck“, der nach eigenen Angaben ‚größten Community für medizinische Fachberufe in Europa.‘ Hinter dieser steckt wiederum die Agentur des Arztes und Zahnarztes Frank Antwerpes, zu deren Finanziers pikanterweise unter anderem der Impfstoffhersteller Pfizer gehört. (…)
Damit wird zunehmend klar, dass besagtes Fake-Propagandaprofil keinen Einzelfall darstellt – und dass es sich bei den Twitter-Profilen angeblicher Ärzte, die aus lauter Sorge wegen Corona permanent zur Impfung aufrufen (und ansonsten gegen jeden austeilen, der dem nicht fügen will) um orchestrierte PR-Kampagnen von Pharmalobbyisten und anderer interessierter Kreise handelt.“