Neu bei jouwatch: „Erdingers unterste Schublade“. Max Erdinger zieht sie in seinem Vlog auf und kommentiert die Nachrichten, die sich in der untersten Schublade gesammelt haben. In der ersten Folge geht es um drei junge Frauen, die für CDU, FDP und die Grünen in den Bundestag einziehen wollen. In Springers „Welt“ war eine östrogengeschwängerte Lobhudelei auf die jungen Grazien erschienen, die nur noch als grotesk zu bezeichnen ist. In den gedruckten Vorschußlorbeeren wimmelte es nur so Begeisterung für „jung und weiblich“, den „frischen Wind“ und den „Aufbruch“. Und das alles, nachdem die Deutschen 16 Jahre Merkel in einer Weise überlebt haben, daß 80 Mio. Personaldokumente gleichwertig durch Schwerbeschädigtenausweise ersetzt werden könnten. Die erste „weibliche Bundeskanzlerin“ umschwirren derweilen Heerscharen anderer Frischwindlerinnen in Politik und Medien – und mitnichten ist „die Welt“ dadurch weiser, empathischer und „menschlicher“ geworden – ganz im Gegenteil. Der feminismusinduzierte Östrogenhype muß nicht bejubelt, sondern benannt werden als das, was er ist: Die Herrenmenschen-Theorie der Nazis in der „geschlechtergerechten“ Version – eine „Herr:innenmensch:innen“-Theorie. Erdinger nimmt kein Blatt vor den Mund.