Horst D. Deckert

Neue Studie zeigt: mRNA-Injektionen erhöhen das Sterberisiko

Retten die Corona-«Impfstoffe» Leben? Oder führen sie womöglich gar zu mehr Todesfällen? Diesen zentralen Fragen gingen Forscher mehrerer dänischer Universitäten jüngst im Zuge einer randomisierten Studie (randomized controlled trial, RCT) nach, die kürzlich erschienen ist und bisher noch nicht peer reviewd worden ist. RCT-Studien gelten in der Medizin als Goldstandard. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie stets eine Experimentalgruppe mit einer Kontrollgruppe vergleichen.

Geleitet wurde die Studie von Christine Stabell Benn. Sie ist Professorin für globale Gesundheit an der Universität von Süddänemark und steht definitiv nicht im Verdacht, «Impfgegnerin» zu sein. Benn ist unter anderem an einer gross angelegten Impfstoffinitiative im Rahmen des Indepth Network aktiv.

Gemeinsam mit weiteren Forschern wollte sie herausfinden, ob mehr geimpfte oder ungeimpfte Menschen (Placebo-Gruppe) nach den Injektionen gestorben sind. Dafür berücksichtigten sie die Daten mehrerer RCT-Studien und verglichen die mRNA-«Impfstoffe» von Pfizer und Moderna mit den Vektor-Impfstoffen von AstraZeneca, Johnson & Johnson und Sputnik.

Resultat: Die Vektor-Impfstoffe verhinderten Todesfälle, die mRNA-«Impfstoffe» führten jedoch gar zu mehr Todesfällen. In der Experimentalgruppe der Geimpften, die einen Vektor-Impfstoff verabreicht bekommen hatten, starben 16 von 72’138 Geimpften. Gleichzeitig wurden 30 Todesfälle in der Kontrollgruppe verzeichnet, der 50’026 Ungeimpfte angehört haben. Konkret bedeutet das: Auf 100 Todesfälle bei den Ungeimpften kommen nur 37 Todesfälle bei den Geimpften.

Ein deutlich schlechteres Bild ergibt sich bei den mRNA-«Impfstoffen». Hier starben der Studie zufolge 31 von 37’110 Geimpften nach der Injektion, bei der Kontrollgruppe (Placebo) waren es jedoch lediglich 30 von 37’083. Das bedeutet: Die mRNA-Injektionen verringern das Sterberisiko nicht, im Gegenteil. Auf 100 Todesfälle bei den Ungeimpften kommen 103 Todesfälle bei den Geimpften.

Der Epidemiologe und Biostatistiker Martin Kulldorf, Senior Scholar am Brownstone Institute, machte unlängst auf die Studie aufmerksam. Kulldorf wies darauf hin, dass es bei den mRNA-Injektionen zwar eine Verringerung der Covid-Todesfälle gegeben habe, gleichzeitig jedoch auch eine Zunahme der kardiovaskulären Todesfälle – allerdings sei in beiden Fällen die Korrelation nicht signifikant.

Umgekehrt sei das Risiko, an Corona oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, bei Menschen gesunken, denen Vektor-Impfstoffen verabreicht worden waren. Beide Korrelationen seien in diesem Fall auch signifikant.

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