Kein anderes Land mit einer so stolzen Tradition und Kulturgeschichte tut auch nur annähernd so viel wie Deutschland, um nicht nur seine eigene Bevölkerung zu marginalisieren und schleichend durch Neusiedler verdrängen zu lassen, sondern auch noch die eigene Identität zu verleugnen: Vor allem die regierenden Grünen lassen keine Gelegenheit aus, um christliche Symbole selbst mit noch so bedeutsamem historischem Bezug aus der Öffentlichkeit zu entfernen.
So hatte Außenministerin Baerbock beim G-7-Außenministertreffen in Münster das 482 Jahre alte Ratskreuz aus dem Friedenssaal des Historischen Rathauses der Stadt entfernen lassen, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung von Münster gegenüber der “Welt” bestätigte.
Und das, obwohl es sich um einen der traditionsreichsten Orte “von außerordentlicher historischer Bedeutung für das christliche Europa und die Kirchen” handelt, wie die Zeitung schreibt – wurde dort doch vor 374 Jahren der Westfälische Frieden ausgehandelt, der nicht nur den ruinösen Dreißigjährigen Krieg beendete, sondern eine erste Frühform der kodifizierten Völkerverständigung darstellte – im christlichen Zeichen der Versöhnung.
Kreuz in Münster abgenommen
Dass eine offenbar geschichtsvergessene und oberflächliche Politdarstellerin im Amt der Chefdiplomatin Deutschlands vor so etwas keinen Respekt hat, ist kein Zufall: Tatsächlich hassen die Grünen alles, was mit christlicher eigener Verwurzelung und deutscher Kulturprägung zu tun hat.
Das zeigt sich auch an Baerbocks Parteikollegin und Kulturstaatsministerin Claudia Roth: Diese setzt alles daran, unerbittlich ein historisches Zitat des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. am Berliner Schloß zu beseitigen oder wenigstens zu verhüllen, das an der Kuppel des wiedererrichteten Berliner Stadtschlosses angebracht ist und aus zwei Bibelsprüchen besteht.
Inschrift auf Berliner Kuppel soll verhüllt werden
Bereits bei der Rekonstruktion des von den SED-Sozialisten nach dem letzten Krieg gesprengten Schlosses gab es große Proteste gegen ein goldenes Kreuz auf der Kuppel, dann auch gegen das Anbringen der historischen Inschrift am Tambour, dem Umlauf unter der Kuppel.
Es hieß damals, dessen christliche Botschaft würde andere Religionen ausgrenzen. Die Inschrift lautete: „Es ist in keinem andern Heil (. . .) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.” Der Spruch wurde im Jahr 2020 dann wieder entsprechend dem historischen Vorbild an der Kuppel angebracht – natürlich nicht, typisch Deutschland, ohne rechtfertigende und entschuldigende Klarstellung seitens der staatlichen Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.
Hinweisschild genügt Roth nicht
Wohl zum vorsorglichen Schutz der Inschrift vor Anschlägen durch Muslime wurde auf der Dachterrasse neben dem Kuppel ein Hinweisschild mit folgendem Text aufgestellt: „Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt.“ Doch weil das nicht reicht, will Roth nun den verhassten Bibelspruch ganz verdeckt sehen.
Und das, obwohl dieser ursprünglich vom Apostel Paulus aus dessen Philipperbrief stammt und besagt, man dürfe nur vor Christus und nicht vor einem weltlichen Herrscher niederknien. Das übersteigt Roths Horizont offenbar: Sie will lieber ein „Kunstprojekt zur temporären Überblendung der rekonstruierten Inschrift mit alternativen, kommentierenden und reflektierenden Texten“ anstelle des Textes sehen.
Mit Islamisierung kein Problem…
Was bei “Kunstprojekten”, die Roth politisch kuratiert, am Ende herauskommt, zeigte sich bekanntlich bei der diesjährigen Kasseler documenta, wo eine indonesische “Künstlergruppe” antisemitische Hassbilder als “Kunst” ausstellen durfte.
Und was den “Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch” anbelangt: Mit diesem hat Roth – ebenso wenig wie Baerbock – nicht das geringste Problem, solange es sich um den Muezzin-Ruf über Deutschlands Städten handelt…