Horst D. Deckert

Noch mehr Katholiken ärgern sich über Kirchen-COVID-Propaganda

Immer mehr Katholiken zeigen sich über das Verhalten der katholischen Kirche in Bezug auf die Corona-Situation entrüstet. Die Petition gegen die Entweihung des Stephansdoms durch die Impfstraße wuchs bereits um weitere 2.000 Unterstützer an. Heftige Kritik übt nun auch das Magazin „Katholisches“. Dort kritisiert ein Katholik die neue Rolle des Papstes Franziskus als „Impf-Propagandist“ entschieden. 

  • Impfstraße im Stephansdom: Hier finden Sie die Petition gegen die Entweihung von Gotteshäusern
  • Seit Wochenblick-Bericht: Weitere 2.000 unterstützen Anti-Impfstraßen-Petition
  • Papst: „Impfungen ein Akt der Liebe“
  • Erzbischof Carlo Maria Viganò enthüllt „Great Reset“ auch für Gläubige
  • Leserbrief: Warum muss die Kirche im Mainstream mitschwimmen?

Wochenblick berichtete zuletzt über die bemerkenswerte Kritik von Erzbischof Carlo Maria Viganò. „Neue Weltordnung“: Der Kirchenmann deckte präzise auf, welche dunklen Absichten hinter dem Great Reset und den Impfungen stehen. Viganò nimmt sich kein Blatt vor den Mund und deckt auf, wie korrupt unser System ist.

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Auf wachsende Kritik trifft nun auch ein vom Papst veröffentlichtes Video. Darin lobt der Katholiken-Boss die COVID-Impfstoffe hoch, die uns laut dem Papst – entgegen aller Fakten – „vor COVID-19“ schützen würden. Indes sorgt die Impfstraße im Wiener Stephansdom weiter für Aufregung unter Österreichs Katholiken. Eine weitere Wochenblick-Leserin bat uns um die Veröffentlichung ihres Leserbriefes.

Papst Franziskus: Impfen als „ein Akt der Liebe“

In seiner Video-Botschaft rührt der Papst ordentlich die Werbetrommel für Biontech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Co.: „In brüderlichem Geist schließe ich mich dieser Botschaft der Hoffnung für eine hellere Zukunft an. Dank Gott und der Arbeit vieler haben wir heute Impfstoffe, um uns vor COVID-19 zu schützen. Diese geben Hoffnung, die Pandemie zu beenden, aber nur, wenn sie allen zur Verfügung stehen und wir zusammenarbeiten. Sich impfen zu lassen, mit von der zuständigen Behörde zugelassenen Impfstoffen, ist ein Akt der Liebe. Und dabei zu helfen, daß sich die Mehrheit der Menschen impfen läßt, ist ein Akt der Liebe. Liebe zu sich selbst, Liebe für die Familie und die Freunde, Liebe für alle Völker.“

Das verärgert immer mehr Katholiken: „Mit keinem Wort wandte sich Papst Franziskus bisher gegen die sich vertiefende Spaltung der Gesellschaft, die von den Impf-Propagandisten ohne Not mit immer schärferer Gangart angeheizt wird“, ärgert sich „Katholisches“-Autor Giuseppe Nardi. Erschreckend sei die Diskriminierung, die Menschen, nach dem Motto „Wir müssen draußen bleiben“, mit Hunden gleichstelle, schlussfolgert er. Doch dafür bleibe der katholische Papst jede Kritik schuldig.

Impfstraßen: Viel Zuspruch für Petition gegen Entweihung der Kirchen

Gleichzeitig wächst der Zuspruch für die Petition gegen die Impfstraße im Stephansdom an. Immer mehr gläubige Katholiken wehren sich gegen die „Entweihung“ von Gotteshäusern durch die Corona-Politik. In nur wenigen Tagen: Seitdem Wochenblick über die Petition berichtete, nahm diese bereits um weitere 2.000 Unterstützter zu!

Laufend erhält Wochenblick Leserbriefe erzürnter Katholiken, die sich großteils an Herrn Kardinal Schönborn richten. Auch die Wienerin Anna-Maria Debera wandte sich an den Wochenblick, um ihrem Unmut über die Entweihung des Stephansdoms Luft zu machen. Nachtstehend veröffentlichen wir ihren Leserbrief an Herrn Kardinal Christoph Schönborn.

Leserbrief: „Muss die Kirche im Mainstream mitschwimmen?“

Hochwürdigster Herr Kardinal Schönborn,

Mit Bestürzung habe ich zur Kenntnis genommen, dass, wie die Medien am 20. Juli 2021 berichteten, Dompfarrer Toni Faber im ehrwürdigsten Gotteshaus Österreichs, dem Wiener Stephansdom, eine COVID-19-Impfstation eingerichtet hat.

Hat es die Kirche notwendig, sich an der politischen Beeinflussung der österreichischen Gesellschaft zu beteiligen? Muss die Kirche im Mainstream mitschwimmen? Politische Systeme und Meinungen ändern sich, doch das kirchliche „Bodenpersonal“ sollte sich jedoch nicht anbiedern, sondern dem Glauben und Gott verpflichtet sein. Für andere Anbiederungen an politische Systeme streut man sich aktuell Asche auf das kirchliche Haupt, und trotzdem wiederholt man das Verhalten? Dies lässt mich betroffen zurück.

Eine Kirche ist ein sakraler Ort, der, wenn auch ob seiner Einzigartigkeit touristisch genutzt wird, der Lobpreisung und Herrlichkeit Gottes dient. In der Vergangenheit wurden Kirchen in Notzeiten als Lazarette genutzt, der hehre Grund dafür war allerdings, die Hilfe und Heilung der Geschöpfe Gottes. Können Sie reinen Gewissens vor Gott dieses in dem Fall auch verantworten? Die katholische Kirche schreibt sich auf die Fahnen für Menschen in Not und Verfolgung eine Stimme zu ergreifen, für diesen Fall muss ich entsetzt feststellen, dass die Freiheitsrechte und Entscheidungsfreiheit der Menschen auf dem Altar des (versuchten) Machterhalts und der Anbiederung geopfert werden.

Ihre Aufgabe als Kirche ist die spirituelle Erbauung und Führung der Menschen im Sinne der Bibel und Gott des Allmächtigen. Mit der Einmischung in die medizinische Kampagne einer Regierung und das Abgleiten in die moralische Beeinflussung von der „Kanzel“ bewegen Sie sich in Zeiten, die schon lange hinter uns liegen sollten.

Ich ersuche Sie daher eindringlich, die Impfstraße im Stephansdom sofort zu schließen. Dem Herrn sei Lob und Dank.

In Hoffnung verbleibe ich

Hochachtungsvoll,

Anna-Maria Debera

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