Horst D. Deckert

Noch ’n Staatssekretär mehr für Baerbock

Hilfe beim vom-Blatt-Ablesen? Annalena Baerbock (Foto:Imago)

Während das Volk darbt und stöhnt, lässt es die Ampel-Koalition bei neuen Amtsvergaben und neuernannten Spitzenbeamten in den Ministerien kräftig krachen (Ansage berichtete). Jetzt legt auch Annalena Baerbock im Außenministerium nach: Dort soll sie nun bald ihren inzwischen dritten Staatssekretär bekommen. Wie der „Spiegel“ berichtet, soll der hochdotierte Posten soll die Zahl der Staatssekretäre im Auswärtigen Amt von zwei auf drei erhöhen.

Dabei handelt es sich allerdings nicht – wie man angesichts des erbarmungswürdigen Gestümpere der Ministerin bei öffentlichen Auftritten und vor allem Reden erwarten könnte – um einen weiteren „Aufpasser“ oder Adjutanten, der Baerbock vor Fettnäpfchen bewahren oder ihr als „anders befähigter Politikerin“ zuarbeiten soll, sondern um ein weiteres ideologietriefendes künstliches Amt, das so überflüssig ist wie ein Kropf und unter der Rubrik „ministeriumsinterne Beschäftigungstherapie“ laufen könnte.

Ideologiegetriebene Beschäftigungstherapie

Der neue Staatssekretär ist nämlich auf die „Zuständigkeit für Internationale Klimapolitik” ausgerichtet und wurde gemeinsam mit anderen Stellen in die Empfehlung des Haushaltsausschusses für den Nachtragshaushalt aufgenommen. Der Bundestag hat am Donnerstag die notwendigen Finanzmittel für einen neuen Klimastaatssekretär /bzw. „In-/“Ens“)mit dem Haushalt freigegeben. Bislang war die Internationale Klimapolitik im Bundesumweltministerium beheimatet – und wurde vom dortigen Staatssekretär verantwortet.

Obwohl bereits Baerbocks Co-Grüner Robert Habeck als Wirtschafts- und Klimaschutzminister gelistet ist, muss nun natürlich auch noch Madame persönlich eine eigene Abteilung im Außenressort für das grüne Prestigethema erhalten – und das, obwohl sich die neue Bundesregierung schamloserweise bereits jetzt deutlich mehr Führungspositionen genehmigt hat als die Vorgängerregierung. Die Selbstversorgungsmentalität und Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Gemeinwesen ist bei denen, die stets die großen Worte „Solidarität“ und „Nachhaltigkeit“ im Mund führen, grenzenlos.

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