GLADBECK (NRW) – Derzeit übernachten im „Van der Valk Hotel Gladbeck“ noch Geschäftsleute und Touristen. Das 4‑Sterne-Hotel soll jedoch bald eine ganz andere Kategorie von Gästen beherbergen: Als „Zentrale Unterbringungseinrichtung“ (ZUE) ist angedacht, sowohl Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, als auch „Asylsuchende aus afrikanischen und arabischen Staaten“ in der Luxusherberge unterzubringen.
Das Schild kann man ruhig so stehen lassen, vermittelt es doch gerade für dem afrikanischen Schutzsuchenden ein authentisches Urwald-Feeling. | Foto: Van d. Valk
Schöner wohnen als „Flüchtling“
Und nachdem bekanntlich das Beste für die meist illegal eingereisten „Gäste“ im bunten Deutschland gerade gut ist, spielt auch da das Geld keine Rolle. So geht die Bezirksregierung Münster nach BILD-Informationen von 320.000 Euro Kaltmiete aus – pro Monat. Dazu kämen (ebenfalls pro Monat) 40.000 Euro Miete für Einrichtung und Möbel und noch mal 245.000 Euro für „Zusatzdienstleistungen“. Ob das reichen wird? Wohl kaum – denn für „Schutzsuchende“ aus dem arabischen bzw. arabischen Raum muss bekanntlich eine ganzer Stab Betreuungspersonal quasi rund um die Uhr bereitstehen. Nachdem es ausgerechnet besonders viele junge Männer sind, die vor den Zuständen in ihren Heimatländern „flüchten“, wollen bzw. müssen die eben „betreut“ und beaufsichtigt werden. Mit normalen kultivierten Leuten haben wir es in der Regel da jedenfalls nicht zu tun, wie jeder weiß.
Ob das Schlafzimmer genug Komfort für den gebenedeiten Flüchtling bietet? Wenn nicht, no problem – Geld für den Umbau des Hotels wird ja genug bereitgestellt. | Foto: Van der Valk
Vom 4‑Sterne-Luxus-Hotel zur ZUE
Man geht davon aus, dass anders, als Ukrainer diese Leute dann auch länger in Gladbeck bleiben werden – bis über ihr Verfahren entschieden ist. Und dann? Offenbar hat man eingeplant, dass die Herrschaften nicht allzu schnell vom Heimweh geplagt werden. So wird die „garantierte Laufzeit“ mit zehn (!) Jahren bemessen und Umbaukosten (noch unklar) würden ebenfalls monatlich abbezahlt werden. Das 4‑Sterne-Hotel muss praktisch um viel Geld zu einer „Zentrale Unterbringungseinrichtung“ upgegradet werden. 4‑Sterne Luxus war gestern.
„Überfall auf unser Wohngebiet“
Die Begeisterung der Bevölkerung im Umfeld der „bescheidenen“ Herberge hält sich naturgemäß in Grenzen. Anwohner sorgen sich um den „sozialen Frieden“ und sprechen von „einem Überfall auf unser Wohngebiet“. Und nicht nur unter der Bevölkerung hält sich ob der zu erwartenden Bereicherung die Vorfreude in Grenzen. Auch im Gladbecker Rathaus ist man darüber wenig erbaut – obwohl die Stadt sich dann selbst um weniger Flüchtlinge kümmern müsste. Wie undankbar! So schrieb die Bürgermeisterin Bettina Weist (55, SPD) nach Münster, sie könne Sorgen und Ängste in Teilen der Stadt sehr gut nachvollziehen. Und da ist sie nicht die einzige Person, die einen derartigen Irrsinn nicht nachvollziehen kann. So haben das wahnwitzige Vorhaben auch die AfD im Düsseldorfer Landtag auf den Plan gerufen. Fraktionschef Martin Vincentz (37):
„Die enormen Summen, die für die Unterbringung von Flüchtlingen im Raum stehen, erschüttern.“
Erschüttert darüber? Vermutlich sind das nur Leute, die noch geradeaus denken können. Linksgrüne Gutmenschen werden darüber hocherfreut sein – und die Inhaber des Hotels brauchen sich keine Sorgen darüber zu machen, wie man das bei Gästen des Movie Parks im benachbarten Bottrop beliebte Haus weiter gewinnbringen führen kann. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, außer für den Steuerzahler.