Horst D. Deckert

Österreichs „Position“ im Ukraine Konflikt – kein Ende der Blamagen in Sicht

Während sich Deutschland, genau wie Österreich im „Buckeln“ vor den amerikanischen Strippenziehern versuchen den Rang ab zu laufen, blamieren sich die Alpenrepublikaner wieder einmal auf besondere Art.

Deutschland, als Europäische Wirtschaftsmacht Nr.1 mag es noch irgendwie nachgesehen werden, sich in diesem Konflikt überhaupt zu positionieren, ohne auf die „Qualität“ der Positionierung eingehen zu wollen.

Neutrale „Alpenrepublik“ versucht sich vergeblich als „Player“ im Team der Großen

Es scheint beinahe als würde sich die neutrale Alpendiktatur krampfhaft ein Plätzchen in der Sonne der Anerkennung der Strippenzieher dieses Konfliktes erhaschen wollen. Schickte doch Kanzler Nehammer bereits vor Tagen ein „Krisen-Koordinationsteam“ nach Kiew.

Berechtigter Weise fragt man sich dabei, um was dort zu tun? Österreich ist neutral, was will er damit „transportieren“? Wir gehen einmal davon aus, dass es sich im Falle Nehammers und seiner, an Experten outgesourcten Regierungsgeschäfte, auch in diesem Falle nur um bereits bekannte, 24 Stunden rund um die Uhr und unentgeltlich arbeitende, Experten, gehandelt haben kann.

Wie erfreulich für die Ukraine, zumindest ebenso herzerfrischen „gutmenschlich“ wie die 3 LKW-Ladungen FFP2 Masken die der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gestern für die Not leidende Ukrainische Bevölkerung auf den Weg nach Kiew geschickt hat. Dies alles freilich möglichst medienwirksam, die Lacher hatte er sogleich gratis mit dabei.

Bundesländer ganz auf Schiene

Wie einem Tweet vom Chefredakteur des „dunkelroten Kommunisten-Blättchens“  Falter, Florian Klenk zu entnehmen ist, geht bereits eine „breite Welle“ der Solidarität mit den „Kriegsopfern“ der Ukraine, quer durch Österreichs Landeshauptstädte.

Sehr gut. pic.twitter.com/JAVLMQ6yBi

— Florian Klenk (@florianklenk) February 25, 2022

Klenk kommentiert dies mit „sehr gut“ und regt gleich an man müsste dies auch in Wien machen. Dort ist man allerdings mit dem Versand der Masken beschäftigt (Anm. d. Red.)

Unglaublich aber wahr ist dann vom Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) nachstehendes zu lesen.

Innsbruck macht das seit gestern. Der heutige Gemeinderat begann mit einer Schweigeminute für die Opfer in der Ukraine. Nach Rücksprache mit Walter Peer (Honorarkonsul der Ukraine in Innsbruck) habe ich außerdem angekündigt, mehrere Orte in Innsbruck mit der ukrainischen Flagge zu versehen.

Einzig das tiefschwarze Niederösterreich hat noch nicht „Flagge gezeigt“. Möglicher Weise könnte Landeshauptfrau Mikl-Leitner (ÖVP) davon ausgegangen sein, dass dies nicht notwendig wäre, man müsste die Landesfahne ohnedies nur umdrehen, um daraus die Ukrainische zu machen (beinahe ident).

Alle eifrigst bemüht den Mainstream in punkto Fake-Berichterstattung zu unterstützen

Die Staatsmedien sowohl in Deutschland als auch in Österreich überschlagen sich momentan in verbalen Superlativen der Schilderungen des „Kriegshorrors“ Mitten in Europa.

Ein Sender um den Anderen sind eifrigst bemüht einander mit möglichst dramatischen Bildern zu überbieten, wobei die Ressourcen der, dabei missbrauchten Archivaufnahmen von Gasexplosionen (aufgedeckt bei Bild-TV) oder anderer Militärmanöver der Vergangenheit, wahrscheinlich bald zur Neige gehen werden.

Auch eignen sich leider Aufnahmen aus den jüngsten Kriegen in Afghanistan oder dem Irak leider kaum, ob der doch etwas anderen Ethnien und dem anderen klimatischen Umfeld. Aus Vietnam hätte man auch noch einiges in petto, dies müsste aber erst in HD transferiert werden, und das sind aber auch unpassender Weise wieder Asiaten die dann da zu sehen wären.

Im Österreichischen Fernsehen Puls 4 bemühte man sich heute Morgen redlich von endlosen Flüchtlingskonvois an der ukrainisch- polnischen Grenze zu berichten, die sich über viele Kilometer hinziehen würden. Dabei war der Reporter (vor Ort in Polen) tunlichst bemüht den Grenzübergang mit seinem Körper ab zu decken. Unmittelbar danach sah man auch warum. Der, geschätzte 200 Meter lange „Stau“ an der Grenze, war durch LKW und Klein-LKW verursacht und hatte offensichtlich einzig mit der Routine-Kontrolle des Güterverkehrs an der Polnischen EU-Außengrenze zu tun!

Um nun aber mehr als hilfreich tätig zu werden und die Regierungen auch tatkräftig im „Kampf gegen Putin“ zu unterstützen, setzt man im neutralen Österreich „besondere“ Zeichen um im wahrsten Sinne des Wortes „Flagge“ zu zeigen.

Offenbar genügt es dabei nicht, wenn Kanzler Nehammer (ÖVP)  heute erklärt, „die Entwicklungen in der Ukraine seien extrem besorgniserregend“. Allerdings hatte er sich über die  tausenden friedlicher Corona-Demonstranten, die in den letzten 2 Jahren gegen sein Regime auf die Straßen strömten und deren Menschenrechte er auf diktatorische weise beschnitten hatte, niemals besorgt gezeigt.

Schlussendlich darf offenbar in Zeiten wie diesen, in einem säkularen Staat auch nicht ausbleiben, dass sich Spitzen der Kirchen und Religionen in dem, durch die USA und ihre europäischen Vasallen geschürten Konflikt, zu Wort melden.

Sie laden heute zu stillem Gebet ein, während österreichweit die Kirchenglocken läuten und der Staatssender ORF den Sendeplan unterbricht, letzteres könnte von Vielen allerdings als Wohltat empfunden werden.


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