Horst D. Deckert

Orban-Rede und der SOROS-ANTI-SEMITISMUS-DIFFAMIERUNGS-CODE: „Wer Antisemit ist, bestimmen wir !“

Von unserem Ungarn-Korrespondenten Elmar Forster

Orban der „ausgebuffte Routinier“ (Spiegel)

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Orban auf Staatsbesuch in Wien (28.7.2022)

Orbans Rede im rumänischen Tusnadfürdő war ein willkommener Casus belli für einen erneuten Ausritt der internationalen linken Antifa-Journaillen, „eine Antifa, die umso heftiger gegen Adolf Hitler und die Seinen kämpfte, je länger das Dritte Reich tot war.“ (H.M. Broder) Das ist auch dem jüdischen Journalisten Henryk M. Broder bewusst: „Die Deutschen leiden an Hitler wie andere an Schuppenflechte.“

In Wirklichkeit aber hantiert die Antifa-Anti-Orban-Rhetorik mit einem perfiden Soros-Antisemitismus-Diffamierungs-Code, einer Mischung aus neo-Orwell’scher Wirklichkeitsverdrehung und Goebbel’schem Diktum, wonach man eine Lüge nur lange genug wiederholen müssen, damit die Menschen diese schließlich glauben.

Doch nützt sich dieses linke Manipulationsnarrativ ab. Das weiß freilich auch Orban. Sodass sich in die Zeilen der linke Antifa-Journaille mittlerweile Resignation einmischt – anlässlich seines Staatsbesuchs in Wien: „Orbán hat eine Show der besonderen Art“ abgezogen, indem dieser auf der Pressekonferenz ein „Lehrstück“ machte „dafür, was passiert, wenn man einem Demagogen ohne Not eine Bühne bietet“. Völlig baff ob Orbans erneutem rhetorischen Meiserstückwäre „der gastgebende österreichische Regierungschef Nehammer neben dem ausgebufften Routinier von Minute zu Minute mehr an seinem Gast“ gescheiter, „weil dieser sich nicht um Regeln scherte, die ihm nichts nützen.“ (Spiegel, zitiert nach Kurier)

„Der Standard“: Der linke Soros-Anti-Semitismus-Diffamierungscode

Mustergültig verwendet diesen Diffamierungscode ein notorischer exilösterreichischer Orbanhasser mit Budapester (!) Wohnsitz, der Standard-Schreiberling Gregor Mayer.  Hier eine Auswahl seiner diskriminierenden, unbewiesenen Behauptungen, die allein auf Vorurteilsklischees beruhen, welche allein dem Zwecke einer Kritik-Tabuisierung diene: Und zwar am „US-Investor und Demokratie-Förderer (!) George Soros“, welchen Orban „als Lenker einer ’Hintergrundmacht‘ “ bezeichnet hätte. Das Antisemitismus-Diffamierungs-Totschlags-Argument laut Standard: „Der Begriff“ würde „sonst nur von Verschwörungstheoretikern verwendet und“ stünde „als Chiffre für die jüdische Weltverschwörung“. Mayser einziges Argument ist letzte selbst antisemitisch: „Soros überlebte als Jugendlicher den Holocaust.“ – Das macht aber aus Soros per se noch keinen guten Menschen… Außerdem ist der „Demokratieförderer“ (Mayer) in Wirklichkeit ein skrupelloser Finanzspekulant.

Weiters will uns Mayer suggerieren, dass der sogenannte „Soros-Flüchtlingsplan“ ein „ursprünglich in Putins Russland ausgehecktes Anti-Soros,-Verschwörungsnarrativ“ wäre. In Wirklichkeit hat aber selbst Soros nie einen Hehl aus seiner Flüchtlingsagenda gemacht, nämlich jedes Jahr mindestens 1 – 1,5 Millionen Flüchtlinge in der EU anzusiedeln. (siehe Welt, Welt)

Bis zum Umfallen (und wider aller real-dystopischer Erfahrungen seit der Flüchtlingskrise 2015 – u.a. Messerstechereien, Multikulti-Massenvergewaltigungen…) will uns Mayer weismachen, dass Orbans „Überfremdungserzählung zum ideologischen Inventar rechtsextremer Bewegungen“ gehöre.

Kein Wunder: Mayer lebt ja vielleicht gerade deswegen in Budapest und nicht in Wien. Weswegen er den in Europa stattfindenden „Bevölkerungsaustausch“ (Orban) nicht mitbekommen will. – Gleich folgt wieder Mayers Fascho-Diffamierungs-Code: „Die Neue Rechte bezeichnet mit dem ’großen Austausch‘ eine angebliche Verschwörung, mit deren Hilfe die weiße europäische Bevölkerung über Masseneinwanderung aus Afrika und Asien ersetzt werden soll.“

Die Linke okkupiert das Antisemitismus-Framing „Wer Jud´ ist, bestimme ich!“

Dieser abscheuliche Satz soll der Wiener Ex-Bürgermeister Lueger (1844 ‑1910) von sich gegeben haben. Noch hundert Jahre später löste er eine antifaschistische „Schandwache“ (Heutedtldfunk) mit Lynchjustiz-Phantasmen aus: „Ein Baum, ein Strick, ein Nazi-Genick!“ (tagesstimme)

Somit dient „Hitlers Lehrmeister“ (dtldfunk) zur Umpolung eines links-totalitären Antisemitismus-Diffamierungs-Codes, nach dem Motto: „Wer Antisemit ist, bestimmen wir, die Antifa-Journalisten.“ – „Immer steht das Nazi-Menetekel an der Wand… Das ritualisierte Gedenken … ist eine Ablenkung von der Gegenwart – oder noch Schlimmeres.“ (Broder: „Vergesst Auschwitz“)

Säkularisierter Schuld-Komplex

Auf Grundlage eines uralten manichäischen Musters (Gut gegen Böse) beschwören linke Hass-Propheten ein totalitäres Jüngstes Gericht: Zur Errettung ihres säkularisierten linken Himmelsreich-Biotops…

Indem die Nazi-Massenvernichtungslager (als eine prekäre Realisierung biblischer Höllen) zur Schreckensvorstellung vom absolut Bösen mutierten, fand eine ideologische Perspektivenverengung auf einen exklusiv „rechten“ Faschismus statt: „Wenn der Faschismus zurückkehrt, wird er nicht sagen: ´Ich bin der Faschismus´. Nein, er wird sagen: ´Ich bin der Antifaschismus.“ (Silone) – Auch, um eine schreckliche Wahrheit zu verbrämen: „200 Jahre Karl Marx und 100 Millionen Tote.“ (TheEuropean)

Hinzu kommt eine Sakrosanktion mittels einer pervertierten semitischen Konnotation: Durch Missbrauch der Nazi-Antisemitismus-Hetz-Rhetorik kommt es zur Verbrämung eines postmodern-totalitären, post-faschistischen, jetzt aber links-faschistischen Totalitarismus – in Form einer perfiden Orwell´schen Semitismus-Leichenfledderei…

Als eine der größten Geschichtslügen fungiert zudem eine Marx-o-phile Verleugnung: Sein Text ´Zur Judenfrage´, 1843) strotzt von „blankem antisemitischen Hass.“ (ntv) – Das Judentum wäre „ein allgemeines gegenwärtiges antisociales Element.“ (Marx, siehe ebda) – Auch übelste Rassismen sind überliefert: Selbst seinen eigenen Schwiegersohn, P. Lafarge (dessen Mutter war Kreolin), betrachtete er als den „Abkömmling eines Gorillas“. (ebda, achgut)

Diese heuchlerische Doppelmoral entartet nun aber zu einem Amoklauf gegen jeden, der es auch nur wagt, den heiligen Tabernakel des links okkupierten Faschismus-Verdikts außerhalb linker Deutungshoheit auch nur auszusprechen…

„Die neuen Juden: Polen und Ungarn“ (Demeter)

So geschehen durch den Direktor des Budapester Literaturmuseums, Sz. Demeter: „US-Milliardär Soros hat Europa zu seiner Gaskammer gemacht… Aus den Fässern der multikulturellen offenen Gesellschaft entströmt das Giftgas, das für die europäische Lebensform tödlich ist.“ (Demeter, UngarnHeute)

Linke Antifa-Nazi-Diffamierungen hingegen werden als vorgeschobene Zivilcourage abgefeiert (Rufzeichen durch den Autor): „Ungarn und Polen sind Parasiten(!) der EU“ (ZDF in DW). – Sie „müssen finanziell ausgehungert(!) werden.“ (SPD-Vize-EU-Parlaments-Präsidentin, K. Barley, in BZ) – Oder: Der „Krebstumor(!) Ungarn muss neutralisiert werden.“ (der luxemburgische Außenminister Asselborn, UngarnHeute) – Diesbezüglich liegt freilich die nationalsozialistische Vernichtungs-Rhetorik auf der Hand: „Wenn es ums Aushungern geht, Frau Barley? Stalingrad, Leningrad oder Warschau?“ (der ungarische Regierungssprecher Kovacs, cicero) – (Doch selbst für antichristliche Hetze, etwa für eine blasphemische Corona-Jesus- Karikatur erhielt ein ungarischer Journalist vor kurzem einen Preis des Nationalen Ungarischen Journalistenverbandes.)

418099_nepszava_humor.jpg?resize=478%2C2Die ungarische Corona-Beauftrage zu Jesus am Kreuz: „Grunderkrankung: Ah-hängig-keit“ (in einer Dopplebedeutun von drogen-abhängig“

Westliche Journalisten verkehren dann sogar logische Schlussfolgerungen ins Gegenteil: Denn obwohl „in Ungarn Juden sicherer(!) als in Deutschland leben“, würde dann „doch die Orbán-Regierung(!) Antisemiten“ hofieren „und sich antisemitischer (!) Rhetorik“ bedienen. („Orbáns Antisemitismusproblem“, DeutscheWelle) – Und zwar trotz Orbans Beteuerung: „Die jüdische Gemeinschaft steht unter dem Schutz der Regierung.“ (Lendvai über Orban).

Standard-Schreiber  Lendvai: „Wenn du einmal zu lügen begonnen hast, bleibe dabei!“ (Goebbels)

Seit Orbans demokratischer Machtübernahme (2010) dreht auch der linke Standard-Journalist Paul Lendvai unermüdlich an dieser Antisemitismus-Gebetsmühle: „Jahrelang hat die Fidesz-Partei dem Judenhass freien Lauf gelassen.“ (DieWelt, Februar 2011) „Nach außen ´Null Toleranz für Antisemitismus´. Nach innen brandgefährliche Rhetorik´“ („Orban und die Juden“, DerStandard, Dezember 2020)

Wieder greift eine semitisch konnotierte Opfer-Held-Sakrosanktion: Als Exil-Ungar, Überlebender der Naziverfolgung und (selbstinszenierter) antikommunistischer 1956-Revolutionär-Flüchtling (vieles in Lendvais Biographie erscheint allerdings unstimmig). Unter dem Drachenpanzer ihrer jüdischen Biographie stoßen sowohl Lendvai als auch Soros beliebige Antisemitismus-Verhetzungen aus.

Obwohl nämlich laut Lendvai „Orbán kein Antisemit ist (und) es von ihm keine offenen judenfeindlichen Aussagen gibt“ (Lendvai), bleibt er trotzdem ein Antisemit. Und zwar wegen seiner „antisemitischen“ Blasphemie: Orban thematisierte unter anderem den fragwürdigen Soros-Flüchtlingsplan, einer Person mit semitischem Hintergrund: „Soros wird wegen seiner Flüchtlingspolitik kritisiert. Völlig egal, ob er jüdisch sei oder nicht.“ (Lendvai zitiert Orban)

Während (kulturgeschichtlich gesehen) auf die Untat Blasphemie schwere Folter (etwa der antike Prometheus am Felsen) oder im biblischen Jerusalem Kreuzigung stand („Er lästert Gott!“ – die Pharisäer über Jesus), verrichtet das heutzutage eine links-mediale Vernichtungskampagne.

In folgendem Satz desavouiert Lendvai (mehr als ein Dutzend Mal) mittels des Antisemitismus-Diffamierungs-Codes: Orban hätte nämlich, „den in Budapest(!) geborenen Holocaust-Überlebenden(!) Soros, den New Yorker Finanzinvestor(!) und Philanthropen(!) zu einem internationalen(!) Feindbild(!) aufgebaut.“ Und zwar: „Als den in der Maske(!) des Menschenfreundes auftretenden heimatlosen(!) Feind(!) der ungarischen(!) Nation und des christlichen Europa“ (Lendvai, ebda)…

Als „Holocaust-Überlebender“ verfügt Soros somit über eine sakrosankte semitische Opfer-Immunität. Als ein in „Budapest Geborener“ appelliert er zudem an die jüdische Kollektivschuld-These. Dessen Zwiespältigkeit als „ewiger“ Finanz-„Spekulant“ (faz – welcher „die Bank von England in die Knie zwang, den Euro unter Druck setzte und seine Hände bei Kursrutschen in Asien mit im Spiel hatte.“ focus) euphemisiert Lendvai zu einem „Philanthrop-Investor“.

Mit dem Begriff jüdischer(!) „Finanzinvestor“ unterstellt Lendvai zwangsläufig Orban ein (von Hitler verwendetes) antisemitisches Stereotyp, womit Hitler „dem internationalen Finanzjudentum … die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa“ angedroht hatte. (Reichstagsrede 30.1.1939, DieZeit)

Also: Wer Antisemit ist, bestimmen die linken Anti-Fa-Journalisten – selbst dann noch, wenn sogar der israelische Ministerpräsident Netanjahu, „Orban als ´einen wahren Freund Israels´ lobte.“ (Lendvai).

In Wirklichkeit ist „Ungarn der sicherste Ort für Juden in Europa.“ (der ungarische Oberrabbiner, Köves, UngarnHeute): 2019 gab es in Ungarn „nur“ 35 antisemitische Vorfälle (also 3,5 Fälle pro Million Einwohner), in Deutschland waren es 824 Fälle (UngarnHeute), in Österreich haben sich diese seit der Flüchtlingskrise 2015 auf 550 verdoppelt.

Chaos-Theorie und ungarischer „Faschismus“

8a3ff75428ec9f96.jpg?resize=257%2C515&ss Denkmal für Miklós Radnóti an der Wiener Straße in Abda bei Győr/Raab

Wenn ein besoffener Mercedes-Fahrer in Ungarn, versehentlich, das Denkmal eines „Opfer(s) des Holocaust, M. Radnoti,“ rammt (Spiegel) und danach Fahrerflucht begeht, „dürfte“ (wohl laut Spiegel) „die Tat einen rechtsextremistischen(!) beziehungsweise antisemitischen(!) Hintergrund haben.“ – AntiFa-logisch: – „Stand (doch) das Denkmal an der Stelle, an der Radnoti 1944 bei einem Todesmarsch erschossen worden war…“ (Spiegel) – Nachsatz: Das Denkmal liegt zufälligerweise an einer vielbefahrenen Ausfallstraße der ungarischen Großstadt Györ in der Nähe von Nachtlokalen. (Hier mein Nachruf af den ungarischen Dichter Radnotti auf UM)

AntiFa-logisch auch: „Ereignete sich doch die Tat nur wenige Monate vor Beginn des (offiziellen) Holocaust-Gedenkjahres-2014″. – Solch „unerwartete Töne“ passen natürlich nicht in die Antisemitismus-Diffamierung: „Steht (doch Orban) im Ruf, die profaschistische Vergangenheit zu verharmlosen, mit Rechtsaußen-Wählern zu liebäugeln.“ (Spiegel)

Die ungarische Linke kollaboriert mit Rechtsradikalen

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Links- teil rechts-faschistische ungarische Blockoppositin (vor den Wahlen im April 2022)

Im Dezember 2020 gab die gesamte ungarische Linksopposition (Linksliberale, (Ex-) Sozialisten und Grüne mit ca. 25 % Stimmenateil 2018) ein pervertiertes Wahlbündnis bekannt: Nämlich mit der rechtsradikalen, „antisemitischen und antiziganistischen“ (WirtschaftswocheZeit) Jobbik (19 Prozent Stimmenanteil) – Und zwar mittels einer absurden Orwell´schen Begründung: „Demokratische(!) Werte und Rechtsstaatlichkeit(!) solle keiner mehr untergraben.“ (Süddeutsche 1) Vor sieben Jahren entrüstete sich die Süddeutsche noch: „Rechtsextreme Jobbik hetzt gegen Juden.“ Jetzt plötzlich aber verwendet das Blatt das neutralere Framing von der „rechts-konservativen Jobbik-Partei“.

Unrecht hatte das Blatt damals freilich nicht: 2015 spuckte der Jobbik-Politiker G. Kulcsar in ein jüdisches Holocaust-Denkmal aus nachgebildeten Schuhen am Donauufer (wo viele Juden 1944 vor dem Abtransport in deutsche Konzentrationslager erschossen worden sind) (Wirtschaftswoche, ebda).

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Holocaust-Denkmal am Budapester Donauufer

Der Jobbik-Stadtrat, Lajos Rig, verbreite antisemitische Verschwörungstheorien: Von „Roma als Geheimwaffen der Juden“. (Cicero)

Und genau diese links-rechtsradikale Einheits-Kampffront bewarb (schon 2017) Lendvai als „riskantes Experiment“: Hätte sich doch „Jobbik geändert, sich öffentlich entschuldigt“ („die Holocaust-Überlebende und Philosophin Agnes Heller“ – Lendvai, Standard).

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Die beiden Vordenker der links- (teils) rechts-faschistischen ungarischen Block-Opposition: S Lendvai und ungarische Philosophin und Holocaus-Überlebende Agnes Heller

Der (seit Herbst 2019 auf Basis dieser Oppositions-Einheitsfront) regierende grün-liberale Budapester Bürgermeister, Karcsony, hatte sogar einen Jobbik-Kandidaten, B. Laszlo, im Wahlkampf unterstützt (888hu) – Das Brisante daran: Laszlo hatte die Hauptstadt als „Juda-Pest“ und jüdische Touristen als „Wanzen“ verhetzt. (hir-tv)

Den link-faschistischen Skandal rundete der ungarische Block-Oppositionskandidat Péter Márki-Zay ab, indem er auf einer Wahlveranstaltung öffentlich verkündete: „Wir vertreten Faschisten und Kommunisten.“ (UM berichtete)

Die wahren Beweggründe dahinter: Orbans Anti-Flüchtlingspolitik soll rückgängig gemacht werden. Und zwar, indem man ihm „Hetzkampagnen gegen Zuwanderer, gegen die EU und gegen die ´Offene-Gesellschaft´-Stiftungen von Soros“ unterstellt. (Lendvai über Heller, ebda).

„Hitler einrahmen“

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Hitler bei der Angelobung 30. Januar 1933

Am Ende der Weimarer Republik, gab sich der gestürzte Ex-Reichskanzler von Papen (Juni – Dezember 1932) der Illusion hin, den neuen Reichskanzler Hitler (30.1.1933) „einrahmen“ zu können. Damals liefen Hintergrundgespräche zwischen der deutschen Hochfinanz sowie der politischen Elite. Der Rest ist bekannt…

Heute „versucht“ die linke ungarische Momentum-Politikerin, A. Donath (seit Juli 2019 liberale EU-Parlamentarierin), „ständig, Ungarn zu diskreditieren“ (Metropol), und zwar in Hintergrundgesprächen mit der EU-Kommissarin (für Werte und Transparenz) Vera Jourova. Mit Erfolg: Diese bezeichnete schließlich Ungarn „als kranke Demokratie“ (Metropol). Ebenfalls führte Donath konspirative Gespräche mit der niederländischen Grünen EU-Abgeordneten Gwendoline Delbis-Corfield, die ihr zusicherte „die ungarische Frage weiterzuführen“ (Metropol). Auf ähnlich Weise kam damals auch der Sargentini-Bericht zustande, der Ungarn vor dem Straßburger Parlament inquisitionierte. (Hier meine Analyse dazu).

Vorbild Goebbels?

„Wenn man eine große Lüge oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben… Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.“ (Zitat wird NS-Propagandaminister Goebbels zugeschrieben).

PS: Jeder, der über Radnóti Miklós und sein Sterben schreibt, sollte zuerst dieses Gedicht lesen und hören. Dann lange innehalten. Und dann erst über den Kontext nachzudenken wagen. (Hier noch einmal meine Nachruf auf UM: „In Gedenken an Miklós Radnóti: Auf Auferstehung muss man immer lange warten.)

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Miklós Radnóti – „Gewaltmarsch“ · Foto: YouTube Screenshot

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517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>


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