Nach Einschätzung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán wäre der Ukraine-Krieg lokal begrenzt geblieben, hätte der Westen nicht eingegriffen. Orbán befürchtet, dass die durch den westlichen Sanktions-Irrsinn verursachte Energiekrise diesen Winter bis zu 40 Prozent der europäischen Industrie lahmlegen könnte. Laut der ungarischen Zeitung „Nepszava“ äußerte sich Orbán bei einem Treffen mit Funktionären seiner FIDESZ-Partei am Wochenende am Plattensee. Demnach sagte er: Der Krieg wäre lokal begrenzt gewesen, „aber der Westen intervenierte und machte ihn global“. Jetzt schieße sich Europa mit den Sanktionen gegen Russland „selbst in den Fuß“. Dem ungarischen Ministerpräsidenten zufolge könnte der Ukraine-Krieg noch bis 2030 andauern. Die Ukraine könnte zwischen einem Drittel und der Hälfte ihres Territoriums verlieren.
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