Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán fand heute im Budapester „Kossuth Radio“ klare Worte gegen den Ukraine-Krieg, für den Frieden und für nationale Souveränität.
Zwar wären laut ihm die USA…
„unser Freund und ein wichtiger Verbündeter, insbesondere aus militärischer Sicht. Unsere Grundwerte (wie das Christentum) stehen auch im Einklang, da wir auch glauben, dass Freiheit und Marktwirtschaft für Frieden und Sicherheit notwendig sind.“
Gleichzeitig gäbe es aber…
…“große Spaltungen in den USA. Und wenn ein demokratischer Präsident an der Macht ist, ist die Zusammenarbeit schwieriger, während es im Falle eines republikanischen Präsidenten einfacher ist.“
„US-Regierung ist der Hauptunterstützer des Krieges“
Ganz im Gegensatz zur Position des ungarischen Volkes und der ungarischen Regierung… Allerdings müsse die amerikanisch-ungarische Freundschaft diese Meinungsverschiedenheit aushalten. Er wies auch darauf hin: Dass die USA zwar „ein sicherer Ort“ wäre, nicht jedoch das Karpatenbecken.
„Wir sind gleich nebenan und was in der Ukraine passiert, wird sofort Teil unseres Lebens.“
„Keine Waffenlieferungen durch Ungarn“
Waffenlieferungen würden nur zur Kriegseskalation beitragen.
„Während die Briten Waffen mit abgereichertem Uran liefern, haben die Russen taktische Atomwaffen auf belarussischem Territorium stationiert. Wenn es einen Weltkrieg gibt, dann wird es auch einen Atomkrieg geben. (Orban)
„Was jetzt geschieht, zerstört Europa.“
Mittlerweile sei die Ukraine ein wirtschaftlich nicht mehr existentes Land. Und es stelle sich die Frage, ob wir die Ukraine erhalten können. Denn erst, wenn die USA und EU die Finanzierung der Ukraine einstellen, wird der Krieg enden.
Dieser Beitrag wurde von UM in gekrürzter Form übernommen von MANDINER, unserem ungarischen Partner der Europäischen Medien-Kooperation.
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