Hier die Zusammenfassung der Rede des ungarischen Premierministers auf der „CPAC 2023“-Konferenz.
„Budapest heißt Sie immer willkommen.“
Zu Beginn seiner Rede begrüßte Orbán die Verteidiger der freien Welt – insbesondere den georgischen Ministerpräsidenten Irakli Garibaschwili, den tschechischen Ex-Ministerpräsidenten Andrej Babiš sowie den slowenischen Ex-Ministerpräsidenten Janez Jansa.
Ungarns christlich-konservative Wende
„Wir in Ungarn haben wir nicht nur darüber geredet, wie man die progressiven Liberalen besiegt und eine konservative, christliche politische Wende herbeiführt, sondern wir haben es auch getan.“
Der Prozess habe 2010 begonnen (Anmerkung: Orbans Regierungsübernahme nach zwei sozialistisch-liberalen Regierungsperioden, nun bereits das vierte Mal in Folge).
„Wir sind der Beweis dafür: Nur konservative Politik kann helfen, wo Liberale, Linke, ein Land ruiniert haben.“
„Vollbeschäftigung, 40% weniger Abtreibungen, kaum Kriminalität, kaum Migration“
Und Orban führte weiter aus:
„Die ungarische Erfolgsgeschichte geht seitdem weiter: Vollbeschäftigung, Investitionsrekorde, vierzig Prozent weniger Abtreibungen, Europas beste öffentliche Sicherheit, eingedämmte Migration und eine starke nationale Identität“.
Linke globalistische Eliten greifen Freiheit und Demokratie an
„Wichtig ist für uns aber: Wir Ungarn greifen niemanden an. Wir schreiben anderen Ländern nicht vor, wie sie über Migration, Gender-Theorie oder den europäischen Superstaat zu denken haben.
Und weiter:
„Wir selbst sind es, die in der Defensive sind, weil die globalistische, progressive Elite uns ihren Willen aufzwingen will. Sie will uns sagen, was wir denken und wie wir leben sollen. Unser Freiheitskampf ist für den Westen wichtig geworden, weil nicht nur Ungarn angegriffen wurde, sondern alle Nationen der freien Welt.“
– sowohl in Europa als auch in Amerika.
Ungarns nationale Identität
Doch greift diese Attacke…
…„den verwundbarsten Punkt der westlichen Welt an: die Nation. Dies ist ein, die Nation verzehrendes Virus, das unsere Nation auseinanderreißt und pulverisiert.“
Denn:
„Die Idee der Nation ist einerseits die große Erfindung des Westens, aber auch dessen Achillesferse. Wenn die Nation zerbröckelt, wird der Westen fallen. Menschen ohne Heimat können niemals frei, sonder nur das Spielzeug der globalen Elite sein.“
Weilndie Idee der Nation unser besonderes westliches Erbe ist, sind die Ungarn einen Blutpakt eingegangen und haben uns als Nation organisiert. Deshalb schlossen wir uns der westlichen Welt an, und sind deshalb nicht im Nebel der Geschichte verschwunden.“
– erklärte der ungarische Ministerpräsident stolz.
Der Westen befindet sich im Niedergang
Laut Orbán sei zwar die Nation der Wettbewerbsvorteil der westlichen Zivilisation. Jene wird aber angegriffen, und der Angriff ist erfolgreich. Die Entwicklung des Westens hat sich verlangsamt und ist sogar ins Stocken geraten.
„Andere Zivilisationen sind stärker geworden und haben uns in vielen Bereichen überholt. Sie sind uns wirtschaftlich voraus, Europa ist den natürlichen Ressourcen „ausgeliefert“, wir sind von Energieimporten abhängig, und 80 % der wesentlichen Rohstoffe für die moderne Wirtschaft befinden sich nicht in westlichen Ländern.
Die Weltbevölkerung wächst, die des Westens schrumpft. Und Migration ist eine Vertuschung, kein Heilmittel. Unser einziger Vorteil ist nach wie vor das Militär. Was aber die Ereignisse in Richtung eines militärischen Konflikts treibt, wie es heute der Fall ist.“
Orbans Analyse ist resignativ:
„Im Wettlauf der Zivilisationen geht es dem Westen nicht gut. Doch das Schlimmste ist, dass wir nur uns selbst die Schuld dafür geben können.“
Illegale Migration, „Woke“ und „Geder“ zerstören nationale Kultur
Sowohl illegale Migration, die Woke-Bewegung als auch die Gender-Propaganda verfolgen das gleiche Ziel: nämlich die Demontage von Nationen. „Woke“ und „Gender“, genau wie Kommunismus und Marxismus vorher, wollen die Nation künstlich auseinanderreißen.
Denn das Wesen der illegalen Migration führt zum Abbau nationaler Gemeinschaften, zur Schaffung von Gruppen, die nebeneinander leben, sich aber feindlich gegenüberstehen, die niemals eine Gemeinschaft und letztendlich keinen einzigen Staat bilden.
Alle drei Ideologien zersplittern die Nation künstlich in Minderheiten, um Zwietracht zwischen den Gruppen zu säen. Dies sei auch die Grundlage ihrer Macht.
Ungarns erfolgreicher Kampf
Das ungarische konservative Experiment hingegen sei erfolgreich, weil wir die Marxisten aus der Ferne kennengelernt haben – „fünfzig Jahre saßen sie uns im Nacken“.
Und es ist so offensichtlich: Auch ’Gender‘ und ‚Woke‘ teilen die Nation in ‚Klassen‘ ein und verkünden, dass die ‚Klasse‘ wichtiger sei als die Nation und die Zugehörigkeit zur Nation, welcher aber nationale Identität vorausgeht.
Gefährliche progressive Außenpolitik und „Farbenrevolutionen“ führt zu Kriegen
Progressive Außenpolitik treibe die Menschen immer in den Krieg – so der Premierminister. Wäre Trump US-Präsident wäre, gäbe es in der Ukraine heute keinen Krieg.
„Kommen Sie zurück, Herr Präsident, machen Sie Amerika wieder groß und bringen Sie uns Frieden.“
– lautet Orbans Botschaft an Donald Trump.
„Ich habe viele dieser ‚Farbrevolutionen‘ gesehen: Es begann mit dem Slogan der Freiheit, setzte sich fort mit liberaler, fortschrittlicher Umerziehung und menschlicher Auf-Besserung, und endete dann in Chaos, Verwirrung und Scham über verlassene Länder.
Wenn wir sagen, dass der Westen keinen Krieg braucht, werden wir beschuldigt, den Wagen der Russen zu schieben. Wir haben das hier in Budapest satt.“
– fügte er hinzu.
Die Liberalen verlieren an Einfluss – Gegenmittel Ungarn
Laut Orbán verfolgen die „Progressiven“ zwar immer eine imperiale Politik. Glücklicherweise würden sie aber umso schneller an Popularität verlieren, je lauter sie werden.
Und es gibt eine gute Nachricht für alle: Das Gegenmittel gegen das progressive Virus ist hier in Ungarn. Es ist für jedermann zugänglich, kostenlos, benötigt ein wenig lokales Tuning und funktioniert überall.
„Doch zuerst müssen Sie in großen Buchstaben auf die Fahne schreiben: Keine Migration, kein Gender, kein Krieg.“
„Meine Freunde, wir haben die Migration an unseren Grenzen gestoppt. Wir haben die Sexualisierung von Kindern und Gender-Propaganda in Schulen verboten und setzen uns kompromisslos für den Frieden ein. Das Ding funktioniert. Wir haben viermal in Folge gewonnen.
Ungarisches Volk steht hinter national-konservativ-christlicher Regierung
„Die Menschen hier haben das Gefühl, dass das Spiel auf ihrer eigenen Haut abläuft. Sie unterstützen die politische Kraft, welche die ganze Nation schützt und ihre Interessen vertritt.“
Größte Schwäche der Progressiven: Die Demokratie
„Die Demokratie ist die größte Schwäche der progressiven Kräfte. Hier kann man sie drehen“, betonte er. „Möge die Macht mit uns allen sein.“
– schloss der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán seine Rede.
Neo-konservative „CPAC“-Konferenz in Budapest: Altlinke in Panik vor „No-Woke-Zone“ (UM berichtete)
Hier Orbans Originalrede:
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Dieser Beitrag erschien in Erstveröffentlichung bei MANDINER, unserem Partner der europäischen Medienkooperation
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