Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Verbotene Werbung auf Queer-Portal? Rabatt-Aktion für Leihmutterschaft für schwule Paare

Verbotene Werbung auf Queer-Portal? Rabatt-Aktion für Leihmutterschaft für schwule Paare

Verbotene Werbung auf Queer-Portal? Rabatt-Aktion für Leihmutterschaft für schwule Paare

Ein Werbelink auf der Webseite queer.de sorgte für massive Kritik: Im April 2025 soll Berichten zufolge eine Rabattaktion für schwule Paare angeboten worden sein, die sich für eine Leihmutterschaft bei einer internationalen Agentur interessierten. Die beworbene Praxis geht weit über klassische Modelle hinaus – zwei Männer eines Paares können dabei gleichzeitig genetische Väter von zweieiigen Zwillingen werden. In Deutschland sollten sowohl das Angebot als auch die Werbung dafür eigentlich strafbar sein. Es wurde Anzeige erstattet.

Laut Berichten aus dem April 2025 soll auf der Webseite queer.de eine Rabattaktion für homosexuelle Paare geschaltet gewesen sein. Die Anzeige bewarb einen zehnprozentigen Nachlass für eine Leihmutterschaft über die Agentur surrogatebaby.com. Diese Agentur ist auf internationale Leihmutterschaften spezialisiert und bietet ein ungewöhnliches Modell an, bei dem eine Leihmutter zwei Kinder austrägt – je eines von den beiden männlichen Partnern.

Dem Bericht nach sei die Aktion nur über den Link von queer.de gültig gewesen. Die Rabattgewährung erfolgte ausschließlich, wenn der Zugang zur Seite von surrogatebaby.com über diesen spezifischen Link erfolgte.

Leihmutterschaftsmodell für schwule Paare

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die betreffende Anzeige auf queer.de nicht mehr abrufbar. Die Webseite der Agentur Surrogate Baby ist jedoch weiterhin online. Laut ihrer Eigenbeschreibung existiert sie seit über zwölf Jahren und richtet sich nicht nur an homosexuelle, sondern auch an hetero- und transsexuelle Paare.

Das Angebot, das in der Rabattaktion beworben wurde, geht über das übliche Modell einer Leihmutterschaft hinaus: Die Leihmutter stellt zwei Eizellen zur Verfügung, die jeweils von einem der beiden Männer eines schwulen Paares befruchtet werden. Beide Embryonen werden gleichzeitig in die Leihmutter eingesetzt und als zweieiige Zwillinge ausgetragen.

Zwei genetische Väter – eine Leihmutter

Diese Form der Leihmutterschaft ermöglicht es, dass beide Männer genetische Väter werden – mit einer einzigen Leihmutter, die gleichzeitig beide Kinder austrägt. Die betroffenen Frauen sollen laut Webseite aus Georgien und Zypern stammen. Die Geburten erfolgen demnach entweder in einem dieser Länder oder in einem EU-Staat.

Die Werbung richtet sich explizit an schwule Paare und verspricht eine exklusive „Dual-Vater“-Lösung. Diese Dienstleistung unterscheidet sich damit deutlich von klassischen Leihmutterschaftsprogrammen, bei denen in der Regel nur ein Kind ausgetragen wird, das von einem der Partner abstammt.

Verbot nach deutschem Recht

Nach deutschem Recht sind sowohl Leihmutterschaften als auch die Werbung dafür verboten. Das Embryonenschutzgesetz (ESchG) § 1 Abs. 1 Nr. 7 stellt das Einsetzen eines Embryos bei einer Frau, die ihr Kind nach der Geburt abgeben will, unter Strafe. Auch das Adoptionsvermittlungsgesetz (AdVermiG) verbietet in § 13c und § 13d ausdrücklich Ersatzmutterschaften sowie öffentliche Werbung dafür.

Demnach drohen für solche Handlungen in Deutschland Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren. Besonders relevant ist § 13d AdVermiG, der explizit auch Online-Werbung verbietet, sofern damit Ersatzmütter oder Bestelleltern gesucht oder vermittelt werden.

Anzeige wurde offenbar erstattet

Laut des Artikels der Journalistin Birgit Kelle auf nius.de wurde im April 2025 eine Strafanzeige wegen des Werbelinks auf queer.de gestellt. Wer die Anzeige eingereicht hat, gegen wen genau sie sich richtet und ob die Polizei bereits Ermittlungen aufgenommen hat, ist derzeit jedoch nicht bekannt.

Ob es zu einer strafrechtlichen Verfolgung kommt, ist offen. Sollte es zu einer Verurteilung wegen unzulässiger Werbung für Leihmutterschaft kommen, sieht § 14b Abs. 1 AdVermiG eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe vor.

Frühere Aktionen und juristische Bewertung

Queer.de hatte bereits im Jahr 2018 einen Artikel veröffentlicht, in dem eine Leihmutter im Rahmen eines Aprilscherzes für ein schwules Paar „verlost“ wurde. Damals handelte es sich zweifelsfrei um Satire, was aus dem Kontext des Artikels hervorging.

Im nun aktuellen Fall liegt die Sache anders: Die Agentur Surrogate Baby existiert real, das Angebot ist nachweisbar, die Rabattaktion wurde beworben. Es gibt keine Hinweise darauf, dass es sich um einen Scherz gehandelt haben könnte – vielmehr scheint das Angebot ernst gemeint gewesen zu sein. Es wird sich zeigen, ob die Werbeaktion für das Portal ein Nachspiel haben wird.

Keine Meereis-Daten mehr: Klimaalarmisten geraten in Panik, aber ist es wirklich eine Krise?

Keine Meereis-Daten mehr: Klimaalarmisten geraten in Panik, aber ist es wirklich eine Krise?

Anthony Watts

Seit Jahren versuche ich bei Watts Up With That die überzogenen Darstellungen der Klimawissenschaft zu entlarven, insbesondere die Besessenheit mit dem Meereis als angeblichem „Kanarienvogel in der Kohlenmine“ für die globale Erwärmung. Der jüngste Space.com-Artikel vom 10. Juli 2025 mit dem Titel [übersetzt] „US-Militär schneidet Klimawissenschaftler von wichtigen Satellitendaten zum Meereis ab“ hat vorhersehbar eine alarmistische Rhetorik über den Verlust von Daten des vom Verteidigungsministerium betriebenen Special Sensor Microwave Imager/Sounder (SSMIS) geschürt.

In dem Artikel wird behauptet, dass die Wissenschaftler dadurch einen wichtigen Klima-Indikator aus den Augen verlieren. Wir sollten jedoch einen Schritt zurücktreten und untersuchen, warum dies vielleicht nicht die Katastrophe ist, für die es gehalten wird, und warum Meereisdaten im Großen und Ganzen nicht der Klima-Proxy sind, für den sie gehalten werden. Der Artikel auf Space.com beschreibt, wie das National Snow and Ice Data Center (NSIDC) an der University of Colorado in Boulder den Zugang zu den SSMIS-Daten verlieren wird, welche die Meereisbedeckung verfolgen. Der Artikel stellt dies als verheerenden Schlag dar und bringt den Verlust des Meereises mit dem katastrophalen Abschmelzen der Gletscher und dem Anstieg des Meeresspiegels in Verbindung, weist aber auch auf kommerzielle Vorteile wie kürzere Schifffahrtsrouten hin.

Der Artikel erwähnt die Umstellung des NSIDC auf die Daten des japanischen Advanced Microwave Scanning Radiometer 2 (AMSR2), befürchtet aber eine vorübergehende Datenlücke. Der Tonfall ist vorhersehbar düster: Die Entscheidung wird als Teil eines umfassenderen Angriffs auf die Wissenschaft dargestellt, mit Verweisen auf Haushaltskürzungen, die Bedrohung von NASA-Missionen und die Schließung wissenschaftlicher Einrichtungen (wie GISS).

Nun, lassen wir die Übertreibungen beiseite.

Das Meereis ist seit langem ein Aushängeschild für den Klima-Alarmismus, aber wie bei WUWT ausgiebig diskutiert ein fehlerhafter und verrauschter Indikator für den Klimawandel. Zunächst einmal ist das arktische Meereis, obwohl es unter dem Durchschnitt von 1979-2000 liegt, nicht wie vorhergesagt verschwunden. Seit dem bemerkenswerten Tiefpunkt im Jahr 2007 hat sich die arktische Meereisausdehnung auf einem neuen, niedrigeren Plateau stabilisiert, schwankt von Jahr zu Jahr, zeigt aber keine beständige Abwärtsspirale in Richtung eines „eisfreien arktischen“ Sommers, trotz endloser modellgestützter Vorhersagen und der Geschwätzigkeit von Al Gore.

Keine Meereis-Daten mehr: Klimaalarmisten geraten in Panik, aber ist es wirklich eine Krise?

Abbildung 1: Aus Satellitendaten abgeleitete Werte der sommerlichen minimalen arktischen Meereisausdehnung von 1979 bis 2023, wobei die gestrichelte Linie den linearen Trend anzeigt. Die hinzugefügte rote Trendlinie zeigt keine Veränderung der sommerlichen Mindestausdehnung seit 2007. Bildquelle: NSIDC. Rote Trendlinie von 2007 und Trendlinienbeispiele unter dem Titel hinzugefügt von A. Watts

Wir haben zum Beispiel darüber berichtet, dass das arktische Meereis seit fast 20 Jahren stabil geblieben ist. Das antarktische Meereis hingegen erzählt eine noch unbequemere Geschichte. Im Gegensatz zu Modellen, die einen Eisverlust in einer sich erwärmenden Welt vorhersagen, hat das antarktische Meereis vor allem in den letzten Jahren zugenommen. Wir haben 2014 darüber berichtet und festgestellt, dass das antarktische Meereis eine neue Rekordausdehnung erreicht hat. Dieses Wachstum steht im direkten Widerspruch zu der Behauptung, dass ein wärmerer Planet das Meereis generell schmelzen lässt, und entlarvt die allzu einfache Verknüpfung der Eisausdehnung mit der globalen Temperatur.

Aber noch schlimmer ist, dass, wie Willis Eschenbach bereits in der Vergangenheit hervorgehoben hat, selbst die Verluste an antarktischem Eis in dem viel größeren Bild des gesamten Eises in der Antarktis unbedeutend sind.

Abbildung 2: Vergleich der Satellitendaten für den antarktischen Eismassenverlust. Der kumulative Eismassenverlust auf der linken Seite und dieselben Daten im Vergleich zur gesamten Eismasse auf der rechten Seite. Datenquelle: http://imbie.org. Die Grafiken stammen ursprünglich von Willis Eschenbach und wurden von Anthony Watts angepasst und kommentiert.

Warum ist das Meereis ein so wackeliger Klimaproxy?

Wie wir schon lange argumentiert haben, wird es von weit mehr als nur der Temperatur beeinflusst. Windmuster, Meeresströmungen und natürliche Schwankungen wie die arktische Oszillation spielen eine große Rolle. Wir haben zum Beispiel erörtert, wie sich Änderungen der Windmuster auf das antarktische Meereis auswirken. In der Antarktis sind Änderungen der atmosphärischen Zirkulation, nicht nur der Temperatur, für die Eisvariabilität verantwortlich. Hinzu kommt, dass Meereisdaten mit Messproblemen behaftet sind – Probleme bei der Sensorkalibrierung, Satellitendrift und Algorithmusänderungen können die Ergebnisse verfälschen. Die Behauptung des Space.com-Artikels, der Verlust von SSMIS-Daten mache uns blind für den Klimawandel, ignoriert diese komplexen Zusammenhänge und geht davon aus, dass Meereis ein einfaches Kriterium ist, was es nicht ist.

Darüber hinaus ist die in dem Artikel geäußerte Panik über eine vorübergehende Datenlücke übertrieben, vor allem angesichts der Tatsache, dass NSIDC in der Vergangenheit Datenprobleme heruntergespielt hat, wenn es ihnen passte. Im Jahr 2009 schrieb ich über einen erheblichen Datenverlust beim NSIDC aufgrund eines katastrophalen Sensorausfalls an dessen Satelliten, der zu fehlerhaften Daten und einer Lücke in den Aufzeichnungen führte. Walt Meier vom NSIDC tat dies in Kommentaren als „nicht wert, darüber zu bloggen“ ab. Die Einzelheiten können Sie in meinem Artikel „George Wills Kampf mit hitzköpfigen Eisalarmisten“ nachlesen, in dem ich auf diese Heuchelei hingewiesen habe. Es ist schon komisch, dass eine Datenlücke damals keine große Sache war, aber jetzt ein ähnlicher Vorgang apokalyptisch ist.

Diese selektive Empörung untergräbt die Glaubwürdigkeit des NSIDC und unterstreicht die politisierte Natur ihrer Darstellung. Um die Prämisse des Artikels weiter auszuführen: Der Verlust der SSMIS-Daten ist für die Klimawissenschaft nicht besonders schädlich, weil Meereisdaten in dem von mir beschriebenen Kontext nur von begrenztem Nutzen sind. Es handelt sich um eine verrauschte, vielschichtige Messgröße, die nicht direkt mit der globalen Erwärmung oder dem CO₂-Gehalt korreliert. Andere Datensätze – wie globale Temperaturaufzeichnungen, der Wärmeinhalt der Ozeane oder sogar alternative Satellitenquellen wie AMSR2 – liefern zuverlässigere Erkenntnisse. Die Behauptung des Artikels, das Meereis sei ein „signifikanter Gradmesser für den Klimawandel“, überschätzt seine Bedeutung und ignoriert, wie natürliche Schwankungen und nichtklimatische Faktoren das Signal trüben. Wenn überhaupt, dann könnte die Entscheidung des Verteidigungsministeriums, militärischen Bedürfnissen Vorrang vor einer alarmistischen Darstellung zu geben, die Wissenschaftler dazu zwingen, sich auf zuverlässigere Messgrößen zu konzentrieren.

Der Artikel auf Space.com geht auch an den praktischen Gegebenheiten vorbei. Das Verteidigungsministerium hat seine eigenen Prioritäten – Schiffseinsätze, nationale Sicherheit – und ist nicht verpflichtet, die Forschung des NSIDC zu subventionieren. Die Umstellung auf AMSR2 erfordert zwar eine Kalibrierung, ist aber kein unüberwindbares Hindernis; die japanischen Daten sind bereits verfügbar und vergleichbar. Die in dem Artikel geäußerte Angst vor einem „blinden Fleck“ ignoriert, dass sich die Klimawissenschaft noch nie nur auf einen Datensatz verlassen hat. Vielleicht wird also eine Pause bei den Daten zu einer Neubewertung dieser fehlerhaften Vorhersagen führen. Sehen Sie sich auch die Berichterstattung über Modelle an, die bei Vorhersagen zum Meereis versagen.

Kurz gesagt, der Space.com-Artikel ist ein weiteres Beispiel für Klimaalarmismus, der sich als Wissenschaft ausgibt. Das Meereis ist nicht das Klimaorakel, als das es dargestellt wird, und der Verlust der SSMIS-Daten ist eher eine Unannehmlichkeit als eine Katastrophe. Das Eis in der Arktis hat sich stabilisiert, das Eis in der Antarktis hat zugenommen, und die natürliche Variabilität übertrumpft vereinfachende Erwärmungserzählungen. Wie wir bei WUWT schon seit Jahren sagen, ist die Klimageschichte viel komplexer als die Schlagzeilen vermuten lassen. Die Tatsache, dass das NSIDC in der Vergangenheit Datenlücken abgetan hat, wie ich bereits 2009 festgestellt habe, unterstreicht nur die selektive Hysterie, die hier im Spiel ist. Es ist an der Zeit, zu besseren Metriken und weniger Dogma überzugehen.

Zusatz von Charles Rotter:

Sieht man von dem politischen Theater und der Medienhetze ab, ist der wissenschaftliche Wert der obsessiven Beobachtung der täglichen Meereismengen bestenfalls marginal.

Beginnen wir mit der praktischsten Frage: Was lässt sich aus den täglichen Meereismessungen tatsächlich erkennen, was nicht schon aus den längerfristigen ozeanischen und atmosphärischen Daten bekannt ist? Meereis ist im Grunde ein Symptom – ein Endprodukt, das von Wind, Meeresströmungen und kurzfristigem Wetter ebenso stark oder stärker beeinflusst wird als von globalen Temperaturtrends. Das bedeutet, dass die täglichen Veränderungen eine verworrene Mischung aus Rauschen, kurzfristiger Variabilität und lokalen Bedingungen sind. Wenn man diese Schwankungen mit hoher Frequenz verfolgt, erhält man wenig verwertbares Wissen über das Klimasystem. Wenn überhaupt, dann schafft es mehr Verwirrung als Klarheit.

Wenn jemand polare Ökosysteme oder saisonale Tierwanderungen studieren will, kann das Wissen darüber, wann und wo sich Eis bildet oder schmilzt, sicherlich eine begrenzte biologische Bedeutung haben. Aber dies sind Nischenforschungsinteressen und rechtfertigen kaum die großspurigen Behauptungen, dass die tägliche Überwachung des Meereises für das Verständnis des globalen Klimas unerlässlich ist.

Wenn es um die Schifffahrt oder das Ressourcenmanagement geht, verlassen sich Schifffahrt und Industrie auf örtlich begrenzte, hochauflösende Daten in Echtzeit, nicht auf die Zahlen zur globalen Ausdehnung, die in Pressemitteilungen veröffentlicht werden. Die aggregierten Daten darüber, „wie viel Meereis heute vorhanden ist“, sind für praktische Entscheidungen in der Schifffahrt oder bei Bohrungen weder detailliert noch zeitnah genug.

Was die langfristige Klimawissenschaft angeht, so liegt der wahre Wert – wenn überhaupt – in Aufzeichnungen über mehrere Jahrzehnte, nicht in täglichen Messwerten. Selbst hier ist die Korrelation zwischen Meereis und globaler Temperatur nur schwach. Größere Schwankungen können unabhängig von Temperaturänderungen auftreten, wie sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis wiederholt festgestellt wurde. Darüber hinaus sind die Aufzeichnungen selbst durch Veränderungen der Messtechnik, der Algorithmen und der Satellitendrift beeinträchtigt, so dass Vergleiche über Jahrzehnte hinweg mit Unsicherheiten behaftet sind.

Die Quintessenz: Die tägliche Aufzeichnung des Meereises liefert bestenfalls einen groben Hinweis auf das Geschehen in den Polarregionen, der durch natürliche Schwankungen und technische Beschränkungen stark gefiltert wird. Für die eigentliche Klimawissenschaft ist es eine höchst indirekte, verrauschte und unzuverlässige Messgröße – eine, die uns weniger über das Klima aussagt als über die Grenzen unserer Modelle und den ständigen Drang, eine einfache Antwort auf ein komplexes System zu finden. Der wissenschaftliche Wert ist daher minimal – vor allem, wenn man ihn mit der atemlosen Bedeutung vergleicht, die ihm oft beigemessen wird.

Zusammengefasst: Meereismessungen haben einen Nischennutzen, aber sie sind kein Orakel für das Klima oder die Politik. Ihr wissenschaftlicher Wert wird, abgesehen von der spezialisierten Polarforschung, überbewertet und oft als Stellvertreter für Argumente verwendet, für die es keine besseren Beweise gibt.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/07/10/sea-ice-data-cut-off-climate-alarmists-panic-but-is-it-really-a-crisis/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Keine Meereis-Daten mehr: Klimaalarmisten geraten in Panik, aber ist es wirklich eine Krise? erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Trumps aktive Rolle bei der geplanten ethnischen Säuberung Gazas ‒ Die Zeitschiene

Schon vor seiner Rückkehr ins Weiße Haus ‒ bereits am 15. Januar 2025 ‒ hatte Donald Trump begonnen, mehrere kontroverse Vorschläge zum weiteren Schicksal der Palästinenser im Gazastreifen zu präsentieren. Dieser Artikel zeigt chronologisch die Entwicklung von Trumps zunehmend völkerrechtswidrigen Vorstellungen.

Rainer Rupp

„Wir werden es uns aneignen. Wir werden es halten. Wir werden es [Gaza] wertschätzen.“

Diese Aussage von US-Präsident Donald Trump lautete im Original: „We’re going to take it. We’re going to hold it. We’re going to cherish it.“ Er hatte sie schon am 11. Februar 2025 während eines Treffens mit Jordaniens König Abdullah II. im „Oval Office“ des Weißen Hauses in Washington gemacht. Die Aussage wurde durch Reporter von Reuters, BBC-News und The Guardian während einer Pressekonferenz dokumentiert, bei der Trump seine Pläne zur Übernahme des Gazastreifens erläuterte.

Der Kontext war, dass Trump König Abdullah II. über seine Absicht informierte, den Gazastreifen unter US-Kontrolle zu bringen und die palästinensische Bevölkerung

Der wachsende Kampf gegen das Bargeld

Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass die zunehmenden Zahlungen mit EC-, Kreditkarten und Handys in Geschäften und Restaurants die sukzessive Einschränkung und schließlich die Abschaffung des Bargeldes befördern. Mit dem Bargeld aber verschwindet ein großes Stück bürgerliche Freiheit. Ausschließlich digitale Abläufe machen alle Geldbewegungen nachvollziehbar und kontrollierbar. Und bei Stromausfall hat man plötzlich keinen Cent mehr in der Tasche. „Ob Sie kaufen oder verkaufen können, entscheiden nicht mehr Sie, sondern die Technik, die Bank und der Staat.“ Hakon von Holst öffnet in seinem ausgezeichneten kompakten Buch „Krieg gegen das Bargeld“ die Augen für alle wichtigen Aspekte, die man wissen muss.

Kontrolle und Abhängigkeit

Wenn nur noch eine kleine Minderheit mit Bargeld bezahlt, wird dies als Rechtfertigung für seine Abschaffung dienen. Ihr schwacher Protest wird dann nicht mehr gehört. Und ausschließlich digitale Zahlungen liefern uns der totalen Kontrolle aus. „Wer mit Karte bezahlt, bezahlt mit seinen Daten“, schreibt Hakon von Holst. „Das Protokoll wächst mit jedem Tag in die Länge: Wo waren Sie wann und bei wem? Was war Ihnen der Einkauf wert? Der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring warnt: ´Wenn es kein Bargeld mehr gibt,

SPD sagt Nein zur Wehrpflicht – demnächst auch Nein zum Aufrüstungswahnsinn?

Uwe Froschauer

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wollte auf dem Parteitag vom 27. bis 29. Juni 2025 mit einem Gesetz die Reaktivierung der Wehrpflicht für einen Teil der Männer über 18 zumindest als Option ermöglichen — für den Fall, dass das weitgehend freiwillige Modell nicht die nötige Anzahl an Rekruten erbringt. Laut dem Plan des Verteidigungsministers wäre die Musterung verpflichtend gemacht worden, und in einem zweiten Schritt die Reaktivierung der Wehrpflicht, vorausgesetzt das Kabinett und das Parlament hätten zugestimmt.

Pistorius hat seinen Plan, den er bereits vor dem SPD-Parteitag einflussreichen SPD-Mitgliedern schmackhaft

Die Frage aller Fragen

Von Hans-Jürgen Geese

Wenn Sie Antworten finden wollen müssen Sie erst einmal Fragen stellen. Und wenn Sie die großen, die wirklich wichtigen Antworten aus dem Verlauf der Ereignisse der Geschichte finden wollen, um die Zukunft zu verstehen, dann müssen Sie selbstverständlich besonders hier die wirklich ganz, ganz großen Fragen stellen. Lassen wir uns sogleich auf solch eine wichtige Frage aus dem Zweiten Weltkrieg ein, die allerdings noch nicht die Frage aller Fragen ist.

Diese erste Frage lautet: Warum weigerte sich Adolf Hitler, Großbritannien zu vernichten? Er wusste doch genau so gut wie jeder andere mit Vernunft begabte Mensch damals, dass Deutschland unmöglich einen Zweifrontenkrieg gewinnen konnte. Siehe Erster Weltkrieg. Trotzdem, mit den Briten im Rücken, mit deren verheerenden täglichen Luftangriffen, hatte er dann die Sowjetunion angegriffen. Warum um alles in der Welt würde er solch einen kapitalen Fehler begehen?

Russische Flughäfen werden zu KI-Sicherheitszonen

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Zentrale russische Flughäfen stehen kurz davor, KI-Systeme in das Sicherheitskonzept zu integrieren. Genutzt wird dabei ein Unternehmen, das vom Westen sanktioniert ist. Russland wird sein Sicherheitssystem an den Flughäfen ausbauen und zu diesem Zweck KI-gestützte Technologien integrieren. So soll die Gesichtserkennung des Unternehmens Ntechlab an den großen Flughäfen des Landes eingesetzt werden. Das Unternehmen gilt […]

Der Beitrag Russische Flughäfen werden zu KI-Sicherheitszonen erschien zuerst unter tkp.at.

BRICS gegen den Dollar – Trump gegen BRICS

BRICS gegen den Dollar – Trump gegen BRICS

BRICS gegen den Dollar – Trump gegen BRICS

Die Hegemonie der USA gründet sich auf dem Dollar und auf die damit verbundenen Zahlungssystem wie SWIFT. Die USA verwenden diese Systeme seit Jahrzehnten für ihre Sanktionen gegen Länder, Unternehmen und Personen. Diese wenden sich nun gegen den Dollar selbst. Die größte Gefahr für den Dollar geht dabei von den BRICS-Ländern aus. Die Berichterstattung westlicher […]

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Platzt die deutsche Immobilienblase?

Platzt die deutsche Immobilienblase?

Platzt die deutsche Immobilienblase?

Die deutsche Immobilienbranche steuert auf eine historische Implosion zu – mit Milliardenverlusten, Bankenbeben und sozialem Sprengstoff. Alte Kredite laufen aus und müssen – zu deutlich schlechteren Bedingungen – refinanziert werden. Dies könnte die Finanzkrise 2008/2009 sogar noch übertreffen.

Der gewerbliche Immobilienmarkt in Deutschland kämpft mit massiven Problemen. Einerseits gibt es – bedingt durch die Corona-Jahre und die derzeit anhaltend schwache Konjunktur – relativ hohe Leerstandsquoten, andererseits müssen Kredite in Höhe von rund 228 Milliarden Euro refinanziert werden. Aufgenommen wurden diese zwischen 2019 und 2022, und das zu deutlich besseren Konditionen, als sie derzeit vorherrschen.

Zwar hat die BaFin die Kapitalpuffer für Wohnimmobilienkredite von zwei auf ein Prozent gesenkt, doch die regulatorischen Lockerungen in diesem Bereich dürften kaum ausreichen, um die Kreditvergabe zu entlasten. Denn insbesondere der gewerbliche Bereich avanciert zu einer Zeitbombe. Höhere Zinssätze, fallende Gewerbeimmobilienpreise (und damit Neubewertungen) sowie verschärfte Kreditkonditionen sorgen für Probleme.

Den Schätzungen zufolge gelten rund 50 Milliarden Euro an Krediten bereits als akut gefährdet. Die ebenfalls hohe Zahl an Insolvenzen im Bau- und Immobiliengewerbe (alleine im ersten Halbjahr 2025 waren es 27 Unternehmen mit mehr als zehn Millionen Euro Jahresumsatz) macht ebenfalls zu schaffen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Rechnet man weitere risikobehaftete Finanzierungen, ausfallgefährdete Gewerbeimmobilien und insolvenzbedrohte Projektentwickler hinzu, dürfte sich das tatsächliche Risiko in den kommenden zwei bis drei Jahren eher der 100-Milliarden-Marke nähern. Ein deutsches “Subprime light” kündigt sich an

Angesichts der ohnehin schon angespannten wirtschaftlichen Lage in Deutschland würde eine solche Implosion zu einer neuerlichen Finanzkrise avancieren. Dieses Mal schlimmer als jene von 2008/2009, denn selbst heute, rund 16 Jahre später, haben die meisten Banken immer noch toxische Finanzleichen in ihren Büchern stehen. Doch dann droht ein Dominoeffekt auszubrechen, der nicht nur die Kreditinstitute trifft, sondern auch Rentenfonds, Versicherungsgesellschaften und schlussendlich den ohnehin schon angespannten Staatshaushalt.

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