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„Bestes Deutschland aller Zeiten“: 250.000 Euro Strafe oder Haft (!), wenn an Wochenenden zwei Mal gegrillt wird

Während in Deutschland Kriminelle aller Couleurs – und hier besonders Migranten – unter der linksextremen Innenministerin Nancy Faeser Narrenfreiheit genießen, wird der deutsche Michl einmal mehr per Gesetz zurechtgestutzt. So in Bayern, wo man nun rigoros gegen „radikale Griller“ vorgeht.
250.000 Euro Strafe oder Haft
Das Landgericht München hat beschlossen, dass Grillen generell nur mehr vier Mal pro Monat und auch nicht an zwei Wochenendtagen hintereinander erlaubt ist. Das gilt für all jene, die unmittelbare Nachbar haben, die sich durch zu häufiges Grillen im Sommer gestört fühlen könnten. Und es wäre nicht deutsches Behördentum, wenn nicht auch alternative Ausweichmöglichkeiten verboten wären, so etwa das Grillen mit einem Elektrogriller.
Freilich hofft man, wie schon bei Corona, auf das Spitzel- und Denunziantentum des gemeinen Bürgers, um die Verordnung auch durchzusetzen. Denn: Wer gegen das neue Gesetz verstößt, riskiert bis zu 250.000 Euro Strafe. Wer nicht zahlen kann, dem drohen bis zu sechs Monate Gefängnis.
Fraglich erscheint das Gesetz und besonders seine Exekution besonders in den Migrantenmilieus, die für ihre ausgiebigen und unnachsichtigen Grilllagen in Parks und Co. bekannt sind. Man darf davon ausgehen, dass hier die „bunte und woke Polizei“ zwei Augen zudrücken wird.
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Verratene Hoffnung: Meloni will mehr EU und stärkere NATO
Giorgia Meloni gilt vielen Systemkritikern als Hoffnungsträgerin. Die italienische Ministerpräsidentin hat sich wiederholt kritisch zur EU, zu Migration und Klimadoktrin geäußert. Doch hinter populistischen Parolen stecken meist leere Versprechen und Symbolpolitik. Tatsächlich will die Transatlantikerin mehr EU und eine stärkere NATO.
Seit Oktober 2022 ist Giorgia Meloni italienische Ministerpräsidentin. Die Vorsitzende der „Fratelli d’Italia“ war mit hohen Erwartungen ins Amt gewählt worden. Anhänger erhofften sich nicht weniger als die Rettung Italiens, Gegner befürchteten das Wiedererwachen des Faschismus. Passiert ist beides nicht.
Faschismus und Neofaschismus: Melonis Wurzeln
Der Vorwurf des Faschismus durchzieht Melonis Karriere. Wer hier nach Antworten sucht, muss weit weit zurückgehen. Melonis Mutter war Mitglied der Italienischen Sozialbewegung (Movimento Sociale Italiano). Diese war 1946 von Anhängern der faschistischen Italienischen Sozialrepublik gegründet worden, verfolgte faschistische Ziele. Zumindest anfänglich.
Mit 15 Jahren tritt Giorgia Meloni der Jugendorganisation der Partei bei, wird später ihre erste Präsidentin. 1996 wählt man sie zudem zur Leiterin der parteieigenen Studentenorganisation. Im selben Jahr erklärt die damals 19-jährige einem französischen Fernsehsender, Mussolini sei „ein guter Politiker gewesen sei, der beste der letzten 50 Jahre“. Eine Haltung, die sie Jahre später relativiert. Mussolini „habe viel geschaffen“, aber auch „einige Fehler gemacht“.
1995 löst sich die Italienischen Sozialbewegung unter ihrem letzten Präsidenten Gianfranco Fini auf. Ihr Nachfolger, die Nationale Allianz (Alleanza Nazionale) tritt wesentlich gemäßigter auf. Fini übernimmt auch hier die Leitung, setzt auf einen historischen Bruch. Der Faschismus wäre ein „Teil der Epoche des absoluten Bösen“ gewesen. Eine Israelreise folgt, ein Zeichen der „Läuterung“. Dennoch kokettiert die Partei stilistisch und inhaltlich weiter mit dem historischen Faschismus. Ein Widerspruch, der zu zahlreichen Austritten und Parteiabspaltungen radikalerer Kräfte führt.
Vom Postfaschismus zum Antifaschismus?
Auch die Nationale Allianz wird später aufgelöst. Über Umwege entsteht Melonis Partei, die „Fratelli d’Italia“, Brüder Italiens. Bis heute trägt sie die grün-weiß-rote Flamme der neofaschistischen Italienischen Sozialbewegung im Logo. Auch zahlreiche Mitglieder haben ihre politischen Wurzeln in selbiger.
Gianfranco Fini wird später Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer, fordert das Wahlrecht für Immigranten. Anlässlich der „Feiern zur Befreiung Italiens vom Faschismus“ am 25. April gibt Fini bekannt, er bekenne sich zur Verfassung und habe „keine Scheu mehr vor dem Wort Antifaschismus“.
Auch Meloni stellt klar, sie habe „niemals Sympathie oder Nähe für antidemokratische Regimes empfunden. Für kein Regime, auch nicht für den Faschismus.“ Nicht die einzige Lüge Melonis.
Populistische Parolen, patriotischer Lack, neoliberaler Inhalt
Für den italienischen Philosophen Diego Fusaro steckt hinter den Faschismusvorwürfen nichts anderes als eine politische Strategie. „Die blaue Rechte beschuldigt die pinkfarbene Linke, kommunistisch zu sein, und die pinkfarbene Linke beschuldigt die blaue Rechte, faschistisch zu sein.“ In Wirklichkeit, so Fusaro, handle es sich „um die beiden Flügel des neoliberalen Adlers oder „um die konkurrierende Einseitigkeit des Turbokapitalismus“.
Was Fusaro meint, wird anhand einer Gegenüberstellung klar: So ist sowohl Meloni, als auch ihre sozialdemokratische „Gegenspielerin“ Schlein für die NATO, für die EU und den Euro.
Der EU-Kritik der vergangenen Tage folgte bereits in ihrer ersten programmatische Rede ein Bekenntnis zur „Verankerung Italiens in der transatlantischen Allianz, in Europa und im G7-Kreis“. Kein Wort zum vielerhofften „Italexit“, dem Austritt Italiens aus der EU. Vielmehr werde Italien „alle aktuellen Regeln der Europäischen Union befolgen“. Dahinter stecken auch Finanzinteressen. 192 Milliarden Euro erhält Italien aus dem Steuertopf Brüssels – im Rahmen eines Hilfspakets. Deshalb wolle Meloni die „europäische Integration“ nicht „bremsen oder sabotieren“. Damit meint sie die zunehmende Zentralisierung der EU und die Abgabe nationaler Souveränität an Brüssel.
Transatlantikerin Meloni steht an “vorderster Front” der NATO
Doch nicht nur Brüssel gilt Melonis Treue, auch Washington. Die Rechtspopulistin ist Mitglied des transatlantischen „Aspen Institute“, einer einflussreichen US-Denkfabrik. Wiederholt betonte sie, Italien stehe, „bei den Herausforderungen der NATO an vorderster Front“. Im Ukrainekrieg positionierte sie sich deshalb stets an der Seite Selenskis. Waffen im Wert von mehreren hundert Millionen Euro soll sie bereits nach Kiew gesendet haben, schätzen Militärexperten.
Auch beim Klima nimmt Meloni paradoxe Positionen ein. Die 46-Jährige spricht von „Klimafundamentalismus“, fordert zeitgleich einen verstärkten gemeinsamen „Kampf gegen den Klimawandel“. Dennoch will sie künftig vermehrt auf Erdgas aus italienischen Böden setzen. Ein Zickzackkurs ohne klares Ziel.
Wie Meloni und ihre Partei die Interessen ihrer Wähler verraten, beim Thema Migration „dieselbe Haltung wie ÖVP-Kanzler Nehammer“ einnehmen und 500.000 Migranten ins Land holen wollen, erfahren Sie im zweiten Teil dieses Kommentars.
Zum Autor: Raphael Mayrhofer ist seit vielen Jahren für zahlreiche Alternativmedien tätig. Als Redakteur und Medienfachmann begleitete er den „Wochenblick“ ab seiner Gründung. Seinen Fokus legt der studierte Publizist dabei auf die Themenbereiche Souveränität, Identität, Nachhaltigkeit und Solidarität. Seit 2022 kümmert sich Mayrhofer als leitender Redakteur um das Format „Gesund AUF1“.
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Spaniel: „Deutschlands Automobilindustrie steht vor regelrechtem Zusammenbruch“
Bei „Berlin Mitte AUF1“ diskutierte Martin Müller-Mertens mit dem verkehrspolitischen Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Dr. Dirk Spaniel, über den Zustand der deutschen Automobilindustrie. Deren Produktion brach in den vergangenen Jahren etwa um die Hälfte ein. Dank staatlicher Stützungsmaßnahmen konnten bislang Massenentlassungen und Werksschließungen verhindert werden.
In seiner Analyse prognostiziert Spaniel der deutschen Automobilindustrie eine düstere Zukunft. Denn durch die Deindustrialisierungspolitik der Ampel-Regierung wird der Wirtschaftsstandort Deutschland immer unattraktiver.
Produktion in Deutschland zu teuer
Das Produzieren hochtechnologischer Waren, insbesondere Autos, was ja energieintensive Prozesse sind, kostet angesichts des hohen Strompreises viel zu viel. In anderen Ländern ist nämlich der Strom wesentlich billiger, so dass Deutschlands Konkurrenzfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Spaniels Schlussfolgerung lautet daher: „Es gibt momentan nicht viele Gründe für ein Unternehmen, seine Produktion in Deutschland zu belassen.“ Einst war das Land der Dichter und Denker berühmt für seine Schlüsselindustrien wie chemische Industrie, Rüstungs-, Stahl- und Automobilindustrie sowie den Kohlebergbau. Mittlerweile droht mit der Automobilindustrie auch noch die letzte stolze Wirtschaftssparte wegzubrechen. Man baut dann die Autos in Deutschland nur noch zusammen, wobei die Teile dazu fast vollständig im Ausland gefertigt werden.
E-Autoproduktion unattraktiv
Spaniel betont, dass die mit der Energiewende einhergehende Umstellung der Autoproduktion von Verbrennermotoren auf Elektromotoren sich keineswegs positiv auf die Produktion von Kraftfahrzeugen in Deutschland auswirken wird. Denn ein wesentlicher Teil dabei ist die Batterie, die für den Antrieb zuständig ist. Und deren Herstellung ist äußerst energieintensiv. Da aber in der BRD die Stromkosten enorm hoch sind, wird man die Batterieherstellung ins Ausland verlagern. Damit verliert man im Inland jedoch einen Produktionsschritt. Die USA hingegen gehen einen erfolgreicheren Weg. Mittels ihres sog. Inflationsschutzgesetzes bemühen sie sich, die komplette Fabrikation von Autos in die USA zurückzuholen.
Hier das ganze Interview mit Dr. Dirk Spaniel ansehen:
USA denken nicht ans Ende des „Verbrenners“
Im Gegensatz zu Europa kommt in den USA niemand auf die Idee, den Verbrennermotor für Autos irgendwann abzuschaffen. Spaniel erklärte, er habe mit einem Mitarbeiter eines US-Abgeordneten gesprochen. Diesen habe er gefragt, wie man jenseits des Atlantiks zum E-Auto als Alternative zum PKW mit „Verbrenner“ stehe. Die Antwort sei gewesen, es komme in den USA kein einziger Abgeordneter auch nur auf die Idee, eine Anhörung im Parlament zum „Verbrennerausstieg“ zu machen. Denn das E-Auto sei lediglich eine Nischenlösung für einzelne urbane Regionen. Kalifornien mit seinem „Verbrenner-Aus“ 2035 sei ein Sonderfall und stehe nicht repräsentativ für das ganze Land. Außerdem habe Kalifornien schon des Öfteren skurrile Gesetze beschlossen und diese dann kurz vor ihrer Realisierung umgestoßen.
Wohlstandssicherung statt moralischer Politik!
Durch den Vergleich der Politik, die in den USA und in Europa gemacht wird, stellt Spaniel nüchtern fest: Während Uncle Sam eine wohlstandsorientierte Politik betreibe, mache man in der EU, insbesondere in Deutschland, eine moralische Politik. Zwar habe es Strukturwandel zu allen Zeiten gegeben, doch habe früher die Politik in Deutschland diesen sozialverträglich gestaltet. Obwohl die Deutschen „die besten, konkurrenzfähigsten Verbrennungsmotoren der Welt“ bauten, steige man nun auf den E-Autobau um und glaube, alles bleibe gleich. Dies sei eine Illusion. Denn beim „Verbrennungsauto“ benötige man wesentlich qualifizierteres Personal, das es ja in Deutschland gebe. Beim E-Auto hingegen sei das einzig anspruchsvolle Teil die Batterie, die ein Energiespeicher ist. Für deren Herstellung mit komplizierten chemischen Prozessen fehle der deutschen Industrie aber gegenwärtig die Kompetenz. Spaniel wörtlich: „Wir geben eine Kompetenz ab, ohne eine neue zu kriegen.“
Bürger muss über Klimapolitik entscheiden!
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Spaniel betont auch die große Bedeutung der Mitbestimmung des Volkes bei Entscheidungen zur Klimapolitik. Nicht Brüssel dürfe darüber entscheiden, sondern dies müssten die Bürger tun. Das gelte auch in der Automobilbranche. Nicht die regierungsnahen Lobbys, sondern echte Arbeitnehmervertreter müssten dort die Richtung vorgeben. Die Gewerkschaft IG Metall vertrete da nicht die Interessen der Arbeitnehmer. Schließlich gehe es um die Arbeitsplätze in Deutschland.
Flutet uns China mit billigen E-Autos?
Spaniel warnt ferner vor den Folgen der Verbotspolitik in der Autobranche. Bei einem Verbot von Verbrennermotoren drohe Deutschland und Europa eine Schwemme billiger E-Autos aus China. Denn deutsche Autokonzerne würden dann entweder ins Ausland abwandern oder ihre E-Autos teuer nach Deutschland importieren. Dank günstigerer Standortfaktoren sei China der Gewinner der Energiewende. Diese würde für Deutschland praktisch nur Nachteile bedeuten: Abwanderung von Industrie, Abbau von Arbeitskräften, Verteuerung auf fast allen Gebieten, Import billiger Produkte aus dem Ausland.
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Von Grünen übergebene Benin-Bronzen sind nun in Privatbesitz
Mit einem Staatsakt haben die Grünenpolitikerinnen Roth und Baerbock sämtliche Benin-Bronzen aus deutschen Museen zusammen mit Millionenbeträgen für den bau eines Museums an den nigerianischen Staat übergeben. Die Bronzen sind bereits im Privatbesitz, das Museum wird vermutlich nie gebaut. Ein Gastkommentar von Prof. Alexander Dilger
Der Beitrag Von Grünen übergebene Benin-Bronzen sind nun in Privatbesitz erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
„Hör’n Sie auf!“ – Wie die Polizei Klimaterroristen beschützt
Verkehrte Welt auf Deutschlands Hauptstraßen: Anstatt die Klimaterroristen Achtkant von der Straße zu ziehen, geht die Polizei auch gern mal auf Bürger los, die pünktlich zur Arbeit kommen wollen.
The post „Hör’n Sie auf!“ – Wie die Polizei Klimaterroristen beschützt appeared first on Deutschland-Kurier.
SUPER, WIR WERDEN EIN “DRITTE WELT” LAND?
#TEAMHEIMAT
Der Bundeskanzler Lobt Kenia als Vorbild für die Energiewende.
Ca. 30 % der dortigen Bevölkerung hat keinen Zugang zu Strom.
Der Bundeskanzler will Fachkräfte aus Kenia zu uns holen.
Wir nehmen also einem Land der Dritten Welt die wenigen guten Köpfe?
Das ist bestes Kolonialdenken, auf Kosten der Länder der Dritten Welt sollen wir leben.

Zugvögel als Waffe: Neue Informationen über die US-Biowaffenforschung in der Ukraine
Ich erinnere daran, dass die russischen Erklärungen über das US-Biowaffenprogramm keine russische Propaganda sind, sondern dass mir und meinem Informanten, mit dem ich für das Buch „Inside Corona“ recherchiert habe, viele der jetzt von Russland veröffentlichten Informationen schon lange aus öffentlich zugänglichen Quellen bekannt waren. Das Pentagon hat das meiste jedoch nach Beginn der russischen […]
Steuergeld-Verschwendung für Regierungs-Luxus – während Volk verarmt
Hoch die Tassen, was kostet die Welt! In einer Art Bunkerstimmung verdrängt die österreichische Regierung ihr nahendes politisches Ende mit vorgespielter Aktivität, bei der weiterhin viel Geld für allerlei sinnloses Zeugs verjubelt wird. Die Bevölkerung ist bereits dabei unterzugehen, was die politische Führung offenbar nicht juckt.
Die Letzten beißen die Hunde! Das ist nicht nur der Titel eines Romans von Max Pierre Schaeffer, sondern auch das Los des österreichischen Durchschnittsbürgers, auf den sämtliche anfallenden Kosten abgeladen werden, und zwar in sehr viel größerem Ausmaß als in anderen Staaten.
Immer mehr Österreicher verarmen
Der österreichische Normalverbraucher ist die Melkkuh von Regierung, Staat und Konzernen, die ihn rücksichts- und mitleidlos ausbeuten. Ihm werden die Verteuerungen in allen Bereichen unseres Lebens aufgehalst, die er als Endverbraucher nicht mehr weitergeben und auch nicht mehr bezahlen kann.
Während die Handelsunternehmen der Lebensmittelbranche, die Strom- und Benzinlieferanten immer reicher werden und in Euros baden können, wie weiland Dagobert Duck in seinen mit Dollars gefüllten Geldspeichern, verarmt der österreichische Mittelstand. So kann es nicht mehr weitergehen, entrüstete sich dieser Tage WIFO-Chef Gabriel Felbermayr, weil immer mehr Menschen in der Schuldenfalle landen, was auch Clemens Mitterlehner, der Chef des Dachverbandes des Arbeiter-Samariterbundes, beklagt.
Inflation: „Blutspur“ durch das Leben
Die Politik der Regierung sei gescheitert, ein Versagen nicht mehr vom Tisch zu wischen, konstatiert SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter, der über die Inflation sagt, dass sich diese wie eine „Blutspur“ durch das Leben der Menschen ziehe.
Verschaukelt von dieser schwarz-grünen Regierung fühlt sich auch der Rentner Klaus Pestitschek aus Strasshof. Seine Pension, so berichtet er, sei um drei Prozent netto erhöht worden, was die Steuern und Abgaben jedoch sofort wieder „aufgefressen“ haben.
„Dafür leben die regierenden in Saus und Braus, fliegen in der ganzen Welt umher und verteilen unsere Steuermilliarden mit beiden Händen – nur für das Volk haben sie nichts über“, ärgert sich Pestitschek.
Während im Volk Armutsfalle zuschnappt: Luxus für Regierende
Um sich selbst kümmern sich die Regierenden aber überaus engagiert, was ihnen nun doch ein wenig peinlich zu sein scheint. Sonst würde sich Bundeskanzler Karl Nehammer wohl nicht so zieren und dem Parlament die Frage beantworten, wie viel sein Opernball-Besuch dem Staat gekostet hat.
Finanzminister Magnus Brunner und Arbeitsminister Martin Kocher haben etwas mehr als 73.000 Euro auf dem Fest ausgegeben. Allein das Dinner des Finanzministers mit seinen Gästen im Hotel Sacher soll 9.496,90 gekostet haben. Dabei haben 76 Prozent der etwa 276.000 Österreicher, die von extremer Armut betroffen sind, nicht mehr die Mittel, um sich zumindest jeden zweiten Tag eine warme Mahlzeit zu kochen, wie eine aktuelle Sora-Studie feststellt.
Angesichts dieser Tatsache würde mir das Essen noch im Nachhinein hochkommen, wäre ich einer der Gäste der Tafelrunde des Finanzministers im „Sacher“ gewesen.
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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Ein weiterer Klimawissenschaftler mit tadelloser Legitimation bricht aus der Reihe: „unsere Klima-Modelle sind eine Verhöhnung der realen Welt“
Dr. Mototaka Nakamura promovierte am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und spezialisierte sich fast 25 Jahre lang auf anomales Wetter und Klimawandel an renommierten Einrichtungen wie dem MIT, dem Georgia Institute of Technology, der NASA, dem Jet Propulsion Laboratory, dem California Institute of Technology, JAMSTEC und der Duke University.
In seinem Buch The Global Warming Hypothesis is an Unproven Hypothesis (Die globale Erwärmungshypothese ist eine unbewiesene Hypothese) erklärt Dr. Nakamura, warum die Datengrundlage, auf die sich die Wissenschaft der globalen Erwärmung stützt, „unglaubwürdig“ ist und man sich nicht darauf verlassen kann:
„Die globalen Durchschnittstemperaturen vor 1980 basieren auf unzuverlässigen Daten“, schreibt Nakamura.
„Bevor 1980 die vollständige Beobachtung der Erdoberfläche durch Satelliten begann, wurde nur ein kleiner Teil der Erde hinsichtlich der Temperaturen mit einer gewissen Genauigkeit und Häufigkeit beobachtet. Weltweit verfügen nur Nordamerika und Westeuropa über vertrauenswürdige Temperaturdaten, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen.“
Von 1990 bis 2014 beschäftigte sich Nakamura mit der Wolkendynamik und den Kräften, die atmosphärische und ozeanische Strömungen auf mittlerer bis planetarer Ebene beeinflussen. Seine Stationen waren das MIT (für einen Doktortitel in Meteorologie), das Georgia Institute of Technology, das Goddard Space Flight Center, das Jet Propulsion Laboratory, die Universitäten Duke und Hawaii sowie die Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology.
Er hat mehr als 20 klimarelevante Arbeiten zur Strömungsdynamik veröffentlicht. Die Glaubwürdigkeit und das Wissen dieses Mannes sind unbestritten.
Die heutige „Wissenschaft der globalen Erwärmung“ gleicht einer auf dem Kopf stehenden Pyramide, die auf der Arbeit einiger weniger Klimamodellierer aufgebaut ist. Diese AGW-Pioniere behaupten, die vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen als Ursache für den jüngsten Temperaturanstieg nachgewiesen zu haben, und haben diese Erwärmung dann einfach in die Zukunft projiziert. Alle nachfolgenden Klimaforscher haben die Ergebnisse dieser ursprünglichen Modelle als gegeben hingenommen, und wir sind jetzt sogar in einem Stadium, in dem die bloße Überprüfung ihrer Gültigkeit als Ketzerei angesehen wird.
Mit Nakamura haben wir einen hochqualifizierten und erfahrenen Klimamodellierer mit tadellosen Referenzen, der die unwissenschaftliche Grundlage der Behauptungen zur Klimakrise zurückweist – der schlimmste Albtraum der AGW-Partei.
Datenfälschung
Wenn man gegen die globale Erwärmung argumentiert, ist es meiner Meinung nach am schwierigsten, die Leute von der Fälschung von Daten, d. h. der Verfälschung von Temperaturen, zu überzeugen. Wenn man seine Worte nicht sorgfältig wählt, einige Fakten vergisst oder einen falschen Ton anschlägt, kann man leicht wie ein Verschwörungsfanatiker klingen.
Aber jetzt haben wir Nakamura.
Der gute Doktor hat die orthodoxen Wissenschaftler der „Datenfälschung“ beschuldigt, indem sie historische Temperaturdaten nach unten korrigiert haben, um den heutigen subtilen Erwärmungstrend aufzublähen.
Nakamura schreibt: „Die Daten über die mittlere globale Temperatur haben keinen wissenschaftlichen Wert mehr und sind nichts weiter als ein Propagandawerkzeug für die Öffentlichkeit.“ Und während Klimamodelle nützliche Werkzeuge für akademische Studien sind, „werden die Modelle zu unbrauchbarem Schrott oder schlimmer (da sie ernsthaft irreführende Ergebnisse produzieren können), wenn sie für Klimaprognosen verwendet werden“.
Klimaprognosen sind einfach nicht möglich, so Nakamura, und die Auswirkungen des vom Menschen verursachten CO₂ können mit dem Wissen und der Technologie, die wir derzeit besitzen, nicht beurteilt werden. Die Modelle vereinfachen die Funktionsweise des Klimas grob.
Sie ignorieren nicht nur die Sonne, sondern vereinfachen auch drastisch die Dynamik der Ozeane im großen und kleinen Maßstab, die Aerosolveränderungen, die Wolken erzeugen (die Wolkendecke ist einer der Schlüsselfaktoren, die darüber entscheiden, ob wir eine globale Erwärmung oder eine globale Abkühlung haben), die Triebkräfte der Eisbedeckung („Ohne eine einigermaßen genaue Darstellung ist es unmöglich, aussagekräftige Vorhersagen über Klimaschwankungen und -veränderungen in den mittleren und hohen Breiten und damit für den gesamten Planeten zu machen“) und den Wasserdampf.
Klimaprognosen leiden auch unter willkürlichen „Anpassungen“ von Schlüsselparametern, die einfach nicht verstanden werden.
Nakamura über CO₂
„Das reale oder realistisch simulierte Klimasystem ist weitaus komplexer als ein absurd einfaches System, das von den Spielzeugen simuliert wird, die bisher für Klimaprognosen verwendet wurden, und wird für naive Klimaforscher, die keine oder nur sehr begrenzte Kenntnisse der geophysikalischen Strömungsdynamik haben, unüberwindbar schwierig sein“, so Nakamura weiter.
„Die Dynamik der Atmosphäre und der Ozeane sind absolut kritische Aspekte des Klimasystems, wenn man hofft, jemals eine sinnvolle Vorhersage von Klimaschwankungen machen zu können.“
Darüber hinaus wird der solare Input als eine „sich niemals ändernde Größe“ modelliert, was absurd ist.
„Es ist erst einige Jahrzehnte her, dass wir die Fähigkeit erlangt haben, die eingehende Sonnenenergie genau zu überwachen. In diesen Jahrzehnten hat sie sich nur um ein bis zwei Watt pro Quadratmeter verändert. Ist es vernünftig anzunehmen, dass sie in den nächsten hundert Jahren oder länger nicht mehr als das schwanken wird, um Vorhersagen zu treffen? Ich würde sagen: Nein.“
Sie können das Buch von Mototaka Nakamura kostenlos auf Kindle lesen.
Wappnen Sie sich mit den Fakten und verbreiten Sie diese – Fakten wie die drei folgenden (alle aus dem Buch entnommen):
„Die Modelle haben kein Konzept für die Wolkenbildung/-verstärkung.“
„Es werden Annahmen getroffen und dann Anpassungen vorgenommen, um ein Narrativ zu stützen.“
„Unsere Modelle sind eine Verhöhnung der realen Welt.“
[Hervorhebung im Original]
Solarer Antrieb
Die Sonnenleistung ist nicht konstant, IPCC – und die Modulation der Wolkenkeimbildung ist eine der wichtigsten Folgen.
Während solarer Minima schwächt sich das Magnetfeld der Sonne ab, und der Druck des Sonnenwindes nimmt ab. Dadurch können mehr kosmische Strahlen aus den Tiefen des Weltraums in die Atmosphäre unseres Planeten eindringen. Es wurde festgestellt, dass diese kosmischen Strahlen Wolken bilden (Svensmark et al.), wobei Wolken bekanntermaßen eine entscheidende Rolle im Klimasystem der Erde spielen.
Roy Spencer, PhD. schreibt kurz und bündig: „Wolken sind der Sonnenschutz der Erde, und wenn sich die Wolkenbedeckung aus irgendeinem Grund ändert, kommt es zu einer globalen Erwärmung – oder zu einer globalen Abkühlung.“
Link: https://electroverse.info/climate-scientist-breaks-ranks/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
»DEUTSCHLANDS BESTRAFUNG!« – So hoch waren die Reparationen an die Alliierten wirklich! (3)
Sergej Lawrow: Die Fähigkeit des Westens zu lügen ist bestens bekannt!

Äußerungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow und Antworten auf Fragen der Medien im Anschluss an das Treffen des SOZ-Außenministerrates, in Panaji, Indien am 5. Mai 2023
Guten Nachmittag!
Wir haben das Treffen des Außenministerrates der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ)abgeschlossen. Wir haben die „Zielstellungen“ vorbereitet, die im Vorfeld des für Juni-Juli 2023 geplanten SCO-Gipfels noch abgestimmt werden müssen. Die Zeitpläne für die Staatsoberhäupter werden gerade fertiggestellt. Es wird davon ausgegangen, dass ein umfangreiches Paket von Dokumenten verabschiedet wird, vor allem eine politische Erklärung sowie eine Reihe von Erklärungen zur De-Radikalisierung, digitaler Transformation, Gesundheitswesen und anderen Bereichen.
Wir haben eine gemeinsame Vision der Probleme, die auf internationaler Bühne bestehen. Unser gemeinsamer Wunsch ist es, unsere Aktionen bei den Vereinten Nationen und auf dem eurasischen Kontinent mit Organisationen wie der EAEU und der ASEAN zu koordinieren und auf globaler Ebene mit den BRICS-Ländern zusammenzuarbeiten.
Wir haben sowohl der wirtschaftlichen als auch der humanitären Agenda unsere Aufmerksamkeit geschenkt.
- Es gibt eine Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin, die Gründung eines SOZ-Sportverbandes zu koordinieren.
- Wir schlagen auch die Gründung einer medizinischen Vereinigung vor.
- Unsere Kollegen aus Zentralasien sind an der Förderung der Zusammenarbeit im Bereich der Informationssicherheit und der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und des Drogenhandels im SOZ-Raum interessiert. Wir halten es für wichtig, entsprechende Kommissionen einrichten zu lassen und sie von der regionalen SOZ-Anti-Terror-Struktur koordinieren zu lassen.
Wir haben noch Zeit, wenn auch nicht viel. Es besteht die gemeinsame Verpflichtung, im Sommer 2023 in Neu-Delhi einen erfolgreichen SOZ-Gipfel abzuhalten.
Frage: Die BRICS-Länder sprechen über die Einführung einer gemeinsamen Währung für gegenseitige Abrechnungen. Stimmt es, dass diese Währung „BRIC“ heißen soll? Wurde über die Möglichkeit diskutiert, dass die SCO-Länder eine solche Währung verwenden?
Sergej Lawrow: Der Name der Währung ist die unwichtigste Sache. Sie haben Recht, die Hauptsache ist jetzt, sich mit praktischen Fragen zu befassen, die die Zusammenarbeit unabhängiger, autonomer Staaten gegen feindselige Handlungen des Westens schützen, der seine Position in der Weltwirtschaft missbraucht, sowie gegen Handlungen der USA, die die Position des Dollars als Reservewährung missbrauchen. Auch der Euro verfolgt ähnlich abzulehnende Ansätze.
Es besteht Übereinstimmung darüber, dass die Rolle der nationalen Währungen bei der Abrechnung zwischen den SOZ-Mitgliedern gestärkt werden soll. Die Praktiken, die derzeit in der Eurasischen Entwicklungsbank, der Asiatischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und der Neuen Entwicklungsbank der BRICS-Staaten entwickelt werden, könnten zu diesem Zweck genutzt werden. All dies wurde diskutiert und ist relevant.
Was die Neue Entwicklungsbank der BRICS betrifft, so haben wir die Initiative des Präsidenten der Föderativen Republik Brasilien, Lula da Silva, zur Kenntnis genommen, die wiederholt geäußert wurde: Die Umstellung auf unsere eigenen Währungen mit der Aussicht – dies ist durchaus möglich, – eine gemeinsame Währung zu schaffen. All dies wird derzeit von den zuständigen Stellen unserer Länder – den Finanzministerien – analysiert. Diese Arbeit ist im Gange. Sie kann jetzt nicht gestoppt werden.
Frage: Moskau hat den Drohnenangriff auf den Kreml als einen Terrorakt bezeichnet. Hat Russland seine SCO-Partner auf diplomatischem Wege über seinen Standpunkt informiert? Wie kann sich Russlands Haltung zu Chinas Friedensplan in diesem Zusammenhang verändern? Können Sie etwas zu den gestrigen Ereignissen in Ankara sagen, als ein ukrainischer Abgeordneter ein Mitglied der russischen Staatsduma-Delegation angegriffen hat? Wie lange werden wird Russland ein solches Verhalten noch hinnehmen?
Sergej Lawrow: Was den Terroranschlag auf den Kreml und die Residenz des Präsidenten angeht, so haben wir uns dazu geäußert. Fast alle, mit denen ich gestern gesprochen habe, haben ihre Missbilligung zum Ausdruck gebracht. So hat beispielsweise der Außenminister der Islamischen Republik Pakistan, Bilawal Bhutto Zardari, den Terroranschlag offen verurteilt und die Hoffnung geäußert, dass die Wahrheit ans Licht kommt und die Schuldigen unverzüglich ermittelt werden.
Was die Auswirkungen auf die Lage in der Ukraine betrifft, so sollten wir meiner Meinung nach nicht länger auf immer neue Zwischenfälle und Provokationen warten. Wladimir Selenskyj und sein Team tun alles, was medial und in der Praxis möglich scheint, um den Wunsch anständiger Länder mit ihnen zu kommunizieren zu schwächen. Das ist so. Wir sehen, dass eine solche Einsicht sich breit macht.
Dennoch haben wir uns nie geweigert, die Probleme zu lösen, die durch die Bemühungen der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten entstanden sind, um über Waffenlieferungen an die Ukraine Russland konfrontieren zu lassen. Wir sehen ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass diese Probleme nicht an der Kontaktlinie im Donbass gelöst werden können. Einige würden diese Linie gerne einfrieren, um im Anschluss darüber nachzudenken, wie mit der Gesamtsituation umzugehen wäre.
Der geopolitische Charakter der gegenwärtigen Ereignisse ist für jeden offensichtlich, und es ist auch klar, dass die Krisen in der Ukraine und in anderen Teilen der Welt nicht gelöst werden können, ohne das wichtigste geopolitische Problem zu lösen, nämlich den Wunsch des Westens, seine Hegemonie aufrechtzuerhalten und allen und jedem seinen Willen zu diktieren.
Wenn Sie den 12-Punkte-Friedensplan Chinas aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass die Ukraine nur einmal, nämlich in der Überschrift, erwähnt wird. Im übrigen Text geht es um die Gewährleistung unteilbarer Sicherheit und die Zusage, die eigene Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer zu verfolgen und keine unrechtmäßigen einseitigen Sanktionen zu verhängen.
Diese Fragen können nicht mit Wladimir Selenskyj, einer Marionette des Westens, geklärt werden, sondern nur direkt mit seinen Handlangern.
Wir sind seit langem zu diesem Dialog bereit. Wir haben unsere Vorschläge 2009 vorgelegt, und das letzte Mal haben wir sie den Amerikanern und dem NATO-Hauptquartier im Dezember 2021 übermittelt. Der Westen hat unsere Vorschläge arrogant zurückgewiesen. Aber wir werden letztendlich über dieses Thema diskutieren müssen, um nach Lösungen für all diese Probleme zu suchen und zu den Grundprinzipien der UN-Charta zurückzukehren, vor allem zum Grundsatz der souveränen Gleichheit der Staaten. Diese Diskussion wird früher oder später geführt werden. Wir sind dazu bereit. Wir sind geduldige Menschen.
Terroranschlag auf Kreml & Präsident Wladimir Putin – 3. Mai 2023, Moskau
Frage: Nach dem Terroranschlag auf den Kreml haben viele bekannte Politiker dies als casus belli bezeichnet. Wie angemessen ist es Ihrer Meinung nach, unter den Bedingungen einer hybrider Patt-Situationen besagte altrömische Terminologie zu verwenden? Wie kann Russland einen solchen Begriff gebrauchen, falls er aufgrund solcher Situationen schlagend würde? Wie würde sich dies auf die Beziehungen zwischen Russland und Washington auswirken, die von den Absichten der Ukraine nicht unberührt bleiben können?
Sergej Lawrow: Genau wie in Bezug auf den möglichen Namen der neuen Währung glaube ich nicht, dass wir uns auch hier nicht beim Namen oder der Terminologie aufhalten sollten.
Dies war ein feindlicher Akt. Es ist völlig klar, dass die Terroristen in Kiew ihn nicht hätten ausführen können, ohne ihre Meister in Kenntnis zu setzen. Wir werden mit konkreten Maßnahmen reagieren und nicht darüber diskutieren, ob dies ein casus belli darstellt oder nicht.
Ich möchte noch einmal betonen, dass wir sehr geduldig sind. Es gibt ein Sprichwort, das ausdrückt, dass Russen zwar langsam wären, wenn es darum gehe, aufzusatteln, aber schnell reiten können.
Ich habe eine Erklärung des US-Außenministers Antony Blinken zur Kenntnis genommen, wonach die Vereinigten Staaten Kiew nicht vorschreiben würden, welche Methoden sie zur Verteidigung der Souveränität der Ukraine anwenden sollten. Diese Aussage sagt wahrscheinlich alles.
Frage: Eine der Bestimmungen der russischen außenpolitischen Strategie befasst sich mit der neuen internationalen Ordnung. Welche Rolle sollte die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit in der von Russland vorgeschlagenen internationalen Ordnung spielen?
Sergej Lawrow: Das neue Außenpolitische Konzept der Russischen Föderation, das vom russischen Präsidenten Wladimir Putin im März 2023 verabschiedet wurde, hebt die Rolle der SCO in einer neuen internationalen Ordnung hervor. Darin wird die SCO als eines der Zentren einer entstehenden multipolaren internationalen Ordnung erwähnt, zusammen mit der EAEU, der OVKS, der GUS, der ASEAN sowie regionalen Zusammenschlüssen von Entwicklungsländern in Afrika, Lateinamerika und Asien.
Im Jahr 2016 wurde ein wichtiger Schritt in diese Richtung unternommen, als Präsident Putin auf dem Russland-ASEAN-Gipfel die Idee einer größeren eurasischen Partnerschaft unter Einbeziehung der SCO, EAEU und ASEAN einbrachte. Wir sind der Meinung, dass es jedem anderen Staat oder jeder anderen Organisation auf unserem riesigen gemeinsamen Kontinent freistehen sollte, sich dieser eurasischen Partnerschaft anzuschließen. Es ist verständlich, dass unser gemeinsamer Standort einen gravierenden Wettbewerbsvorteil zur Stärkung der Positionen unserer Region in Bezug auf die Weltwirtschaft, das Finanzsystem und die Lieferketten darstellt. All dies erfordert erhebliche Anstrengungen. Die Grundlinie wurde jedoch festgelegt, und in diese Richtung gehen wir.
Frage: Welchen Status hat Afghanistan innerhalb der SOZ? Afghanistan hält nach wie vor einen Beobachterstatus in der SOZ, obwohl kein einziger Mitgliedstaat die neue Regierung anerkannt hat. Wird der kommende Gipfel diesbezüglich Beschlüsse fassen?
Sergej Lawrow: Heute haben wir uns darauf geeinigt, die SCO-Afghanistan-Kontaktgruppe zu bekräftigen. Diese Gruppe existiert, auch wenn sie schon seit einiger Zeit nicht mehr getagt hat. Einer der Gründe dafür ist der Status der Taliban. Bislang ist dieser „de jure“ nicht anerkannt. Wir erwarten von den Taliban-Führern, dass sie ihre Versprechen zur Bildung einer inklusiven Regierung nicht nur in Bezug auf die ethnischen Gruppen erfüllen, sondern auch die Präsenz des gesamten Spektrums der politischen Kräfte Afghanistans sicherstellen. Dies ist noch nicht geschehen. Wir beobachten die Umsetzung seiner Zusicherungen, dass der Taliban die Menschenrechte achtet, die Sicherheit im Hoheitsgebiet Afghanistans gewährleistet und die Bedrohungen durch Terrorismus und Drogenhandel beseitigt werden. Alle unsere SCO-Kollegen haben in dieser Frage eine einheitliche Position eingenommen.
Ich bin zuversichtlich, dass der von uns heute eingebrachte Vorschlag, die SCO-Afghanistan-Kontaktgruppe so bald wie möglich einzuberufen, umgesetzt werden wird. In der Tat erfordert die Situation dringende Maßnahmen. Die Amerikaner versuchen erneut, sich in die inneren Angelegenheiten Afghanistans einzumischen. Es gibt glaubhafte Beweise dafür, dass die Vereinigten Staaten terroristische Gruppen unterstützen, die sich auf dem Gebiet Afghanistans eingenistet haben und gegen die Taliban kämpfen, darunter der Islamische Staat, die Islamische Bewegung Ostturkestans und Al-Qaida. Die Amerikaner haben ihre Versuche nicht aufgegeben, die militärische Infrastruktur der USA in der Region um Afghanistan – in Zentralasien – wieder einzuführen. Jeder ist sich der ernsten Bedrohung, die von diesen Versuchen ausgeht, wohl bewusst. Wir werden uns ihr entschlossen entgegenstellen.
Frage: Wurde der jüngste Angriff auf den Kreml während des bilateralen Treffens mit dem indischen Außenminister Subrahmanyam Jaishankar besprochen?
Sergej Lawrow: Wir haben den Terroranschlag auf den Kreml nicht im Detail mit dem indischen Außenminister besprochen. Wir kennen die Position Indiens, die dafürstehen, jegliche Provokationen oder Terroranschläge zu unterlassen. Darüber besteht keinerlei Zweifel.
Frage: Es gibt Berichte, dass die Verhandlungen über den Handel in Rupien ausgesetzt wurden. Wie wird die Diskussion weitergehen? Gibt es dazu einen Kommentar?
Sergej Lawrow: Was die Rupie betrifft, so ist das ein Problem. Wir haben Milliarden von Rupien auf Konten in indischen Banken angehäuft. Wir müssen dieses Geld verwenden, aber dazu müssen diese Rupien in eine andere Währung transferiert werden, und das wird jetzt diskutiert.
Frage: Wie sieht Russland den indischen G20-Vorsitz und seine Rolle bei der Lösung der großen Herausforderungen, vor denen die Welt heute steht?
Sergej Lawrow: Daran arbeiten wir. Wir haben die indische Präsidentschaft unterstützt. Wir haben das Programm des indischen Ratsvorsitzes unterstützt. Unter indischem Vorsitz haben bereits etwa 100 Veranstaltungen stattgefunden. Wir werden in der Lage sein, Ihnen nach dem Gipfel, der bald stattfinden wird, unsere endgültige Einschätzung zu präsentieren.
Frage: Die Ukraine und die USA haben Behauptungen zurückgewiesen, der Drohnenangriff auf den Kreml sei von ihnen ausgeführt worden. Geben Sie immer noch der Ukraine oder dem Westen die Schuld? Haben Sie mit Ihrem indischen Amtskollegen während des bilateralen Treffens über dieses Thema gesprochen?
Sergej Lawrow: Ich habe gerade die Frage nach meinem Gespräch mit meinem indischen Amtskollegen beantwortet. Sie haben nicht zugehört.
Was Ihre erste Frage betrifft, glauben Sie, dass wir all das sofort vergessen sollten, woran wir glauben, wenn immer die Vereinigten Staaten und Ukraine Anschuldigungen zurückweisen? Das ist nicht der Fall. Die Fähigkeit unserer ukrainischen und westlichen Freunde, zu lügen, ist hinlänglich bekannt.
Diese ganze Situation ist bezeichnend für die Krise, die viel tiefer liegt als die Handlungen des Selenskyj-Regimes.
Übersetzung aus dem Russischen: UNSER MITTELEUROPA