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6fach-Mama: Heimunterricht – Behörden drohen mit Kindesentzug
Von AUF1-Redaktion
6. Mai 2023
Lesezeit: 1 Min.
Die sechsfache Mutter Dietlind Ramminger hat bei ihrer Tochter mutig den Weg des Heimunterrichts gewählt. Ein inspirierendes Gespräch mit Sabine Petzl, das Eltern bei ihrer Entscheidung unterstützen könnte.
Warum sich Frau Ramminger für den Heimunterricht entschieden hat, welche Vorteile sie und ihre Familie davon haben und was sie sich von der Zukunft erwartet, das und noch vieles mehr hat sie Sabine Petzl verraten.
Die ganze Sendung „Petzl bricht auf“: „6fach-Mama Ramminger: Wenn sie die Familie zerstören, halten wir erst recht zusammen“ hier ansehen:
„6fach-Mama Ramminger: Wenn sie die Familie zerstören, halten wir erst recht zusammen“ – Sabine Petzl im Gespräch mit Dietlind Ramminger
Bei Heimunterricht droht Kindesentzug
Die Behörden in Österreich wollen das noch bestehende Grundrecht des Heimunterrichts brachial einschränken. Es wird immer augenscheinlicher, dass der Staat keine normalen Kinder und intakten Familien wünscht. Das geht sogar so weit, dass Eltern, die ihre Kinder zuhause unterrichten, mit dem Entzug der Kinder gedroht wird, schildert Ramminger. „Wir entwickeln uns in eine kranke Richtung“, ist das traurige Resümee der sechsfachen Mama.
„Unsere erste Tochter hat plötzlich das Essen verweigert“
„Wir haben ein gesundes fröhliches Kind in die Schule geschickt und hatten dann ein Unglückshäufchen“, schildert die sechsfache Mutter Dietlind Ramminger ihren Beweggrund, mit dem Heimunterricht anzufangen. Freuen Sie sich auf ein spannendes Interview.
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Woher kommt der Strom? Atomausstieg (2)
von Rüdiger Stobbe
16. Analysewoche 2023 – Atomausstieg (2)
Die erste Woche nach dem Ausstieg aus der Erzeugung von Strom per Kernenergie war von erheblichen Stromimporten gekennzeichnet. Am Montag, den 16. April 2023 wurden um 6:00 9,5 GW Strom nett0 importiert. In der 16. Analysewoche waren es insgesamt 130 GWh netto, die das europäische Ausland dem Industrieland Deutschland zur Verfügung stellte. Dafür erhielten die Exportstaaten insgesamt fast 29,5 Mio. € netto. Beachten Sie bitte den Vergleich zu den Vorjahren bis 2016. Selbstverständlich ist es nur ein Schlaglicht, doch bis auf das Corona-Jahr 2020 hat Deutschland in der 16. KW eines Jahres immer prächtig an seinen Stromexporten verdient. Stromexporte, die sich gleichwohl aus fossil erzeugtem Strom zusammensetzten. Der muss praktisch immer ´nacherzeugt` werden, um den Strombedarf Deutschlands zu decken. Die regenerative Erzeugung Deutschlands hat noch nie ausgereicht, um den Strombedarf auch nur einen Tag zu decken. Dass Deutschland unter dem Strich bis heute ein Stromexporteur ist, liegt allein an der Tatsache, dass selbstverständlich wegen der hohen Schwankungen der Wind- und PV-Stromerzeugung fast immer etwas mehr Strom erzeugt konventionell erzeugt als benötigt wird. Liegt die regenerative Erzeugung im Bereich 85% und mehr des Bedarfes, ist eine konventionelle ´Über-Bedarf-Erzeugung` schon alleine aus Gründen der Netzstabilität notwendig. Die großen Generatoren der konventionellen Kraftwerke – jetzt ohne fast CO2-freie Kernkraftwerke – mit ihren 3.000 Umdrehungen pro Minute sind aktuell der einzige Stabilisierungsfaktor für das Stromnetz. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die ´smarte`, die digitale Steuerung von hunderttausenden Einzelanlagen nicht ohne erhebliches Störfallrisiko gelingen wird. Das wird auf Dauer nur analoge Mechanik, verteilt auf viele Groß-Anlagen, leisten können. Hören Sie dazu und einiges mehr diese Informationen zu Thema Strom.
Der CO2-Ausstoß liegt auch in der 16. Analysewoche wieder höher als in der letzten Woche vor dem Ausstieg. Was nicht weiter verwundert, denn die Kohle- und Gasstromerzeugung steigt, muss steigen. Der Strom dreier Kernkraftwerke wird nicht durch nachhaltig höhere Wind- und PV-Stromerzeugung ersetzt.
Prof. Harald Lesch meint denn auch im Anne-Will- Ausschnitt vom 16.4.2023 ab Minute 2:50, dass die Menschen in Deutschland sich in Zukunft mehr an die natürlichen Rhythmen anpassen werden, sollten. Denn Wind- und PV-Stromerzeugung bedeutet, dass elektrische Energie per Strom nur dann geliefert werden kann, wenn sie von der Natur in Form von Wind- und Solarenergie bereitgestellt wird. Diese Lieferung, das ist mittlerweile den dümmsten Zeitgenossen geläufig, erfolgt ungleich- und unregelmäßig, unkalkulierbar und gesteuert von natürlichen Sachverhalten, die von den Menschen nicht beeinflusst werden können. Kurz: Weht kein Wind, nutzt auch eine Vervielfachung der installierten Leistung Windkraft nichts. Die Sonne scheint zwar immer, nur auf der Nachtseite der Erde kommt sie nicht an. Wolken, bedeckter Himmel können Solarenergie, die die PV-Anlagen erreicht, mehr oder weniger stark einschränken. So kommt es immer wieder zu Dunkelflauten, die mit konventionell erzeugtem Strom ausgeglichen werden müssen. Das kostet richtig viel Geld, denn faktisch müssen zwei Kraftwerkparks gebaut, gewartet und – auch personell -betriebsbereit gehalten werden. Was Prof. Lesch, Deutschlands oberster medialer Wissenschaftsguru, geflissentlich ausblendet. Dafür spricht von den hohen Kosten für Kerntechnik, um sich dann selbst mit dem Argument, diese Technik liefere nur 20 Prozent der benötigten Energie insgesamt, in´s Abseits zu stellen. Er hat wohl gerade nicht auf dem Schirm, dass der Plan der Energiewende in einer praktisch kompletten Elektrifizierung aller Sektoren (Energieindustrie, Industrie, Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft) liegt.
Ich persönlich vertrete die Meinung, dass Deutschland nach dem aktuellen Aus der Kerntechnik in wenigen Jahren wieder in diese höchst effiziente Form der Stromerzeugung einsteigen wird. Es werden Anlagen nach dem neuesten Stand der Technik geplant, projektiert und gebaut werden. Käme es nicht so, werden die bereits vorhandenen und sicher weiterwachsenden Wohlstandsverluste in Deutschland von Dauer sein. Dem natürlichen Rhythmus der Natur sei Dank.
Ein erster Schritt in die richtige Richtung sollten und müssen die im Grundgesetz bereitgestellten Möglichkeiten – ich meine hier nicht den Widerstands-Absatz 4 in Artikel 20 GG -, die Abwahl von ahnungslosen, ideologiegetränkten Personen/Parteien aus der Regierungsverantwortung sein. Leute/Parteien, die mit ihren Ideen und ihrem Glauben an eine „bessere“, eine „gesunde“ Welt, Deutschland und dem deutschen Volk erheblich schaden. Beispiel: Katrin Göring-Eckardt (KGE) in der gleichen Sendung wie Harald Lesch. Was die Vizepräsidentin des Bundestages von sich gibt, ist nicht nur grober Unfug („Atomstrom verstopft die Netze“) sondern auch knallhart gelogen: Im ersten Quartal 2023 seien so viele „Erneuerbare“ zugebaut worden, dass der wegfallende Atomstrom 1:1 ersetzt werde. Es könnte – statt gelogen – selbstverständlich auch sein, dass KGE das tatsächlich glaubt. Genauso wie sie glaubt, dass die Welt in wenigen Jahren im Klimabrand untergehen wird und Deutschland dies verhindern muss. Sie merkt nicht, dass die Grünen und deren geistige Trittbrettfahrer schwerpunktmäßig eine Klientelpartei sind, die den Energiewende-Unfug – geplante 50 Mrd. pro Jahr – nutzt, um der Klimaindustrie und ihren ´Freunden` Aufträge in Milliardenhöhe zu zuschanzen. Dass da der ein oder andere Verwandte dabei ist, wundert den geneigten Leser dieser Kolumne nicht wirklich.
Donnerstag, 17. April 2023 bis Freitag, 23. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 43,7 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 56,1 Prozent, davon Windstrom 28,6 Prozent, PV-Strom 15,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,4 Prozent.
- Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick (17. bis 13.4.2023)
- Die Strompreisentwicklung in der 16. Analysewoche
- Strompreis & mehr vom 10.4.2023 bis 15.4.2021: 6 Tage vor Ende KKW
- Strompreis & mehr vom 16.4.2023 bis 21.4.2021: 6 Tage nach Ende KKW
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 16. Analysewoche ab 2016
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 15. KW 2023: Factsheet KW 16/2023 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040.
- Der Heizungstipp: Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe? Der Tipp vom Schornsteinfeger hier.
- Weitere Informationen zur Wärmepumpe im Artikel 9. Analysewoche.
- NEU: Prof. Ganteförs überraschende Ergebnisse zu Wärmepumpe/Gasheizung (Quelle des Ausschnitts)
- Lohnt die Produktion von Grünem Wasserstoff? Der Artikel 10. Analysewoche gibt Auskunft
- Viele weitere Zusatzinformationen
- Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom. Ebenso gibt es praktisch keinen überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden bis auf sehr wenige Stunden im Jahr immer konventionell erzeugt!
Jahresüberblick 2023 bis zum 23.4.2023
Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023: Chart 1, Chart 2, Produktion, Stromhandel, Import/Export/Preise/CO2, Agora 2030, Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016
Tagesanalysen
Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.
- Analysewoche
Montag, 17. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 30,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,1 Prozent, davon Windstrom 17,0 Prozent, PV-Strom 13,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.
Wenig Wind, wenig Sonne, kein Strom aus Kernenergie. Dafür wird über den ganzen Tag Strom importiert. Natürlich auch Kernkraft-Strom aus Frankreich, der Schweiz und, und, und, und. Aber auch Kohlestrom aus Polen. Aber natürlich auch viel Laufwasserstrom aus Norwegen. Der Preis ist selbstverständlich hoch. er steigt am Vormittag über 200€/MWh, nur in der Zeit liegt von 14:00 bis 16:00 Uhr liegt er knapp unter 100€/MWh.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. April ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.4.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Dienstag, 18. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 40,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,4 Prozent, davon Windstrom 29,9 Prozent, PV-Strom 10,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,9 Prozent.
Die Windstromerzeugung ist etwas stärker als gestern, PV-Strom schwächelt weiter. Nicht ganz so viel Stromimport wie am gestrigen Tag. Das Preisniveau fällt.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. April ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 18.4.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Mittwoch, 19. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 49,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 60,1 Prozent, davon Windstrom 35,1 Prozent, PV-Strom 13,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,1 Prozent.
Über Tag ist die regenerative Stromerzeugung recht stark. Stromimporte werden in nennenswertem Umfang nicht nötig. Zur Mittagszeit fällt der Strompreis fast auf 0€/MWh. Sogar, obwohl die konventionelle Erzeugung nur ein wenig über der Bedarfslinie liegt.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. April ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 19.4.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Donnerstag, 20. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 41,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 53,0 Prozent, davon Windstrom 31,0 Prozent, PV-Strom 10,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,0 Prozent.
Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird wieder geringer. Prompt wird fast ganztägig Strom importiert. Man will die CO2-Werte nicht in die Höhe treiben. Denn es müssten Kohle- oder Gaskraftwerke zusätzlich mehr Strom erzeugen, wenn die Lücke aus mit deutscher Stromerzeugung geschlossen werden sollte. Fakt aber ist, dass die Stromerzeugung unserer Nachbarn CO2 erzeugt. Frankreich und die Schweiz natürlich nur wenig. Die erzeugen ihren Strom zum großen Teil mit Kernkraftwerken. Strom, den Deutschland jetzt teuer bezahlt. Deutschland musste seine Kernkraftwerke abschalten. Das ist schließlich ein Baustein der deutschen Weltenrettung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. April ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.4.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Freitag, 21. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 25,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 38,7 Prozent, davon Windstrom 11,5 Prozent, PV-Strom 13,7 Prozent, Strom Bio
Ein PV-Stromblock (Hinweis für unsere kritisch-schlauen Leser: Nicht in echt, nur chartmäßig!) gleicht die über Tag schwächelnde Windstromerzeugung mehr als aus. Wieder ist der Stromimport kaum der Rede wert. Der Strompreis sinkt Richtung 0€/MWh. Die konventionellen liefern Strom über Bedarf als Systemdienstleistung zwecks Netzstabilisierung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 21. April ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 21.4.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Samstag, 22. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 49,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 62,1 Prozent, davon Windstrom 28,8 Prozent, PV-Strom 20,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,7 Prozent.
Der Strombedarf ist am Samstag gering. Starke PV-Stromerzeugung plus fossile Stromerzeugung über Mittag bewirken den Preisverfall Richtung 0€/MWh. Dieser Chart veranschaulicht, wie die Stromerzeugung zunächst per Braunkohle und etwas später per Pumpspeicherkraftwerk hochgefahren wird, um die drohende Strom-Vorabendlücke zu schließen. Das gelingt nicht ganz.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 22. April ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 22.4.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Sonntag, 23. April 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 42,5Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,4 Prozent, davon Windstrom 22,9 Prozent, PV-Strom 19,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,8 Prozent.
Der heutige Sonntag bringt außer in der Zeit von 12:00 bis 15:00 Uhr zum Teil massive Stromimporte mit sich. Und das, obwohl Braunkohle- und Pumpspeicherkraftwerke ihre Produktion bereits an 16:00 Uhr wieder hochfahren. Es reicht nicht. Die Strompreiskurve sieht entsprechend aus. Ein Blick auf den Handelstag unten verrät, wer gute Geschäfte macht: Über Mittag kaufen, am Nachmittag verkaufen = Geld verdienen.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. April ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.4.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier.
Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.
Meinungsfreiheit wird unter dem Vorwand der „Hassrede“ de facto abgeschafft
Westliche Staaten, die sich früher als Hort der Freiheit verstanden haben, wandeln zunehmend auf den Spuren totalitärer Regime. Aufgrund angeblicher „Hassrede“ bzw. „Desinformation“ planen beispielsweise die USA, Kanada oder die EU die Meinungsfreiheit ihrer Bürger immer weiter einzuschränken.
Dabei stellen diese frei erfundenen, in keinem Gesetzbuch der Welt vorhandenen Kampfbegriffe den Teil eines leicht durchschaubaren Manövers dar: So wird einfach jede, den Globalisten unangenehme Meinung als Hass, Lüge oder gerne auch als „antisemitisch“ tituliert, um der Öffentlichkeit einen fadenscheinigen Grund zu liefern, warum man sie verbieten müsse.
Erst USA, nun Kanada und Irland
Während die Biden-Regierung TikTok als Grund heranzieht, um mit ihrem höchst umstrittenen „Restrict-Act“ quasi eine Totalkontrolle aller sozialen Netzwerke durchzusetzen, ist man in Kanada bzw. in Irland jetzt schon einen bedeutenden Schritt weiter. Hier ist ab sofort der Besitz bzw. das Teilen von Text- oder Bildmaterial, das dazu geeignet sein könnte, Hass oder Gewalt gegen andere auszulösen, strafbar. Wobei auch noch die Beweislast umgekehrt wird. So muss der Beschuldigte gegebenenfalls das Gegenteil nachweisen!
Was ist „Hassrede“?
Der Gesetzgeber hat sich hier also praktisch eine Blanko-Vollmacht erteilt, gegen seine Kritiker vorzugehen, denn eine Definition davon, was unter „Hassrede“ eigentlich zu verstehen ist, bleibt er selbstverständlich schuldig. Die schwammige Formulierung ist laut dem irischen Autor Paddy Manning beabsichtigt. Denn die Absicht des Gesetzes sei es, „zu verängstigen, jeden Verleger, jede Publikation, jedes Social-Media-Outlet zu zwingen, äußerst vorsichtig zu sein, nichts zuzulassen, […] ohne Klarheit darüber zu haben, was erlaubt ist und was nicht“. Also ein Form von Zensur, die durch juristische Verunsicherung und vorauseilendem Gehorsam funktioniert. Beispielsweise jede kritische Äußerung zu der auch in Irland abgelehnten illegalen Masseneinwanderung könnte somit bestraft werden.
Maulkorb fürs Volk
Die Bevölkerung wird somit gezwungen, bei ihrem eigenen Austausch schweigend zuzusehen. Auch für Soziale Medien könnte dieses Gesetz in Irland und – falls andere europäische Länder wie erwartet nachziehen – möglicherweise auch bald in ganz Europa das Ende bedeuten. So spricht Twitter-Chef Elon Musk zu Recht von einem „massiven Angriff auf die Redefreiheit“. Präsidenten-Sohn Donald Trump jr., durch den die Öffentlichkeit erst auf diese Zensurmaßnahme aufmerksam wurde, bezeichnet das Vorgehen der irischen Regierung hingegen schlicht als „krank“.
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Stecken die USA hinter dem Krieg im Sudan?
Borrell fordert Abschaffung von Vetorecht bei der Außenpolitik der EU
Neue Zinserhöhung der EZB: Stoppt sie wirklich die Inflation?

Christine Lagardes Kreuzzug der Europäischen Zentralbank (EZB) gegen die Zinssätze geht weiter, sehr zum Leidwesen der Realwirtschaft der Eurozone, der Verbraucher und der Hypothekenbesitzer. Der EZB-Rat, der in Frankfurt tagte, ordnete eine erneute Anhebung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent an, ein Wert, der seit Oktober 2007 nicht mehr erreicht wurde. Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, erklärte:
«Wir sind uns der Probleme bewusst, die diejenigen haben, die Hypotheken aufgenommen haben, und die Haushalte leiden unter den Erhöhungen und Rückzahlungen. Leider können wir das nicht ändern, denn unsere Aufgabe ist die Preisstabilität, und um die Inflation zu senken, müssen wir das Instrument der Zinssätze einsetzen.»
Wie wir schon oft gesagt haben, ist der Inflationsanstieg in Europa leider nicht das Ergebnis eines Anstiegs des Verbrauchs, wie es in einer prosperierenden Wirtschaft der Fall wäre, sondern die Folge eines Rückgangs der Binnennachfrage. Ein Szenario also, in dem die Anhebung der Zinssätze genau das Gegenteil von dem bewirken könnte, was verkündet wurde.
Darüber hinaus deutete die EZB-Präsidentin auf der Pressekonferenz an, dass die Erhöhung um 25 Basispunkte geringer ausfiel, als es sich die Falken in den Nordstaaten gewünscht hätten, und dass es in Zukunft mehr geben wird.
Die Entscheidung fügt sich in die Reihe der bisherigen Erhöhungen in Frankfurt ein, die im Juli mit einer Anhebung um 50 Basispunkte begann, gefolgt von zwei Anhebungen um 75 Basispunkte im September und Oktober und drei weiteren um 50 Basispunkte im Dezember, Februar und März. Die nächste Sitzung des EZB-Rates findet am 15. Juni statt, und es ist so gut wie sicher, dass es zu einer weiteren Zinserhöhung kommen wird – um wie viel, werden wir sehen.
Die einzige Frage, die sich stellt, ist: Wann werden sie damit aufhören? «Wir werden es herausfinden, wenn es soweit ist. Das heisst, wenn wir feststellen, dass die bisher ergriffenen Massnahmen die gewünschte Wirkung auf die Inflationserwartungen haben», sagte Christine Lagarde. Die fortgesetzte Intervention bei den Zinssätzen scheint jedoch nur zu einem Druck auf die Realwirtschaft zu führen.
Vorläufige Daten, die Istat und Eurostat in den letzten Tagen vorgelegt haben, zeigen in der Tat einen neuen Anstieg der Inflation, der im April sowohl in Italien als auch in der Eurozone verzeichnet wurde.
Es drängt sich der Verdacht auf, der bereits mehrfach auf Byoblu geäussert wurde, dass der eigentliche Zweck einer Politik, die von vielen Analysten als eklatant selbstzerstörerisch angesehen wird, darin besteht, die Voraussetzungen für eine Bankenkrise zu schaffen und damit den Prozess der Bankenunion und damit indirekt auch des reformierten ESM zu beschleunigen.
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Hier finden Sie den Beitrag auf Italienisch.
Mehr zum Thema: Die Folgen des Zusammenbruchs der First Republic Bank für das US-Bankensystem
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MWGFD-Pressesymposium zum neuen WHO-Vertrag
Am 8. Mai 2023 lädt die Gesellschaft Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) von 14 bis 18 Uhr zum Pressesymposium «WHO cares? Weltdiktaur droht!» ein.
Die Konferenz wird für alle Interessierten live über den MWGFD-Kanal und Rumble sowie auf allen weiteren Social-Media-Kanälen gestreamt. Journalisten können per E-Mail ihre Teilnahme bestätigen: presse@mwgfd.org
«Was uns als ein Instrument internationaler Zusammenarbeit zur Seuchenbekämpfung und philanthropischer Bewältigungsstrategien verkauft wird, ist de facto ein Instrument totalitärer Alleinherrschaft. Die Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) sollen in der Woche vom 21. bis zum 28. Mai. 2023 in Genf verabschiedet werden. Mit einfacher Mehrheit. Es bedarf keiner Ratifizierung durch die Mitgliedsstaaten.
Unter dem Deckmantel der Gesundheitsvorsorge soll die WHO künftig mit selbst erzeugten Ausnahmezuständen weltweit die Kontrolle über alle Mitgliedstaaten übernehmen und die Geschäfte krimineller Pharmaunternehmen weiter ankurbeln», schreibt MWGFD.
Beim Pressesymposium werden die Referenten die beiden Dokumente thematisieren und mit den Medienvertretern diskutieren. Mit dabei sind:
- Dr. Silvia Behrendt
- Prof. Dr. rer. nat. Werner Bergholz
- Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi
- Ltd. Ministerialrat a.D. Uwe Kranz
- Philipp Kruse
- Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Christian Schubert
- Dr. med. Ronald Weikl
- Dr. med. Wolfgang Wodarg
«Wenn wir jetzt nicht ein geschlossenes Bild des Widerstands gegen den Ausverkauf der nationalen Souveränität unseres Landes abgeben, werden beide Papiere völkerrechtlich verbindlich sein. Wer diese Papiere unterzeichnet, begeht Hochverrat und muss entsprechend strafrechtlich verfolgt werden. Ganz sicher wird dies auch Einfluss auf die nächsten Wahlen haben», warnt MWGFD.
Die Folgen des Zusammenbruchs der First Republic Bank für das US-Bankensystem

Am Ende eines senkrechten Absturzes, bei dem sie infolge einer massiven Flucht der Einleger 75 Prozent ihrer Kapitalisierung verlor (wir sprechen von 100 Milliarden Dollar an Abhebungen innerhalb weniger Tage), wurde die First Republic Bank von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) übernommen, die ihrerseits den Verkauf des grössten Teils ihrer Vermögenswerte an JP Morgan Chase veranlasste. Es handelt sich also um dasselbe Institut, das im März 2008, als sich die ersten Anzeichen der Krise bereits deutlich abzeichneten, die Investmentbank Bear Stearns übernommen hatte, und zwar im Rahmen einer koordinierten Rettungsaktion des Finanzministeriums und der New Yorker Federal Reserve, die den Grossteil der Kosten trug.
Im Fall der First Republic Bank kam es zu einem ähnlichen Vorgehen: JP Morgan Chase verpflichtete sich, 10,6 Milliarden Dollar an die FDIC zu zahlen, um die 229,1 Milliarden Dollar an Vermögenswerten und 103,9 Milliarden Dollar an Einlagen des Kreditinstituts zu übernehmen, dessen Ausfall vom Wall Street Journal als der grösste Bankenzusammenbruch in der Geschichte der USA, nach demjenigen von Washington Mutual im Jahr 2008, bezeichnet wurde.
Darüber hinaus erfolgte er kurz nach den Zusammenbrüchen der Silicon Valley Bank und der Signature Bank, die ebenso wie der Zusammenbruch der First Republic Bank und der drastische Anstieg der Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2023 auch – aber nicht nur – auf die von der Federal Reserve ausgelöste Kreditklemme zurückzuführen sind. Mit massgeblicher Unterstützung der Behörden in Washington setzt sich somit der 2008 eingeleitete beispiellose Prozess der Bankenkonzentration fort.
Damals gaben die Regierung und die Federal Reserve unmittelbar nach der Genehmigung des so genannten «Blankoschecks», den der Kongress der Bush-Regierung im Rahmen des Troubled Asset Relief Program (Tarp) ausgestellt hatte, grünes Licht für die Umwandlung von Goldman Sachs und Morgan Stanley in Bankholdinggesellschaften. Sie wurden von der Zentralbank reguliert und ermächtigt, sich durch Inanspruchnahme des entsprechenden Diskontfensters mit billigem öffentlichem Geld zu versorgen. Nur wenige Tage zuvor war das Lehman Brothers verweigert worden.
Nachdem festgestellt wurde, dass die institutionelle Unterstützung (jeweils 10 Milliarden) nicht ausreichte, um den Druck auf den Bankensektor zu mindern, intervenierte Washington einerseits bei Mitsubishi und Berkshire Hathaway, um Morgan Stanley bzw. Goldman Sachs durch den Erwerb von Aktien (in Form von Vorzugsaktien) vor dem Konkurs zu retten. Andererseits genehmigte Washington die Übertragung der gefährdeten Merrill Lynch, die bereits von 10 Milliarden Dollar öffentlichem Kapital profitiert hatte, auf die Bank of America. Das Ergebnis: Anfang Oktober 2008 gab es keine der fünf grossen Investmentbanken mehr, die das Land bis vor wenigen Tagen noch kannte.
Gleichzeitig nutzte die US-Notenbank ihre Befugnis, Nicht-Bankinstituten günstige Kredite zu gewähren, um dem Versicherungsriesen AIG, der seit Jahresbeginn Verluste von mehr als 13 Milliarden Dollar und einen Rückgang des Aktienindex um rund 80 Prozent erlitten hatte, eine Kreditlinie von 40 Milliarden Dollar einzuräumen. Auch hier erwiesen sich die Bemühungen als weitgehend unzureichend, wie die Notintervention des Finanzministeriums in Höhe von 85 Milliarden Dollar zur Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen zeigt, das gefährlich in den Orbit der China Investment Corporation geraten war.
Der Investitionsplan des Finanzministeriums, der beeindruckender war als die Verstaatlichung, sah jedoch nicht die Rettung von Goldman Sachs «im Schlepptau» vor, die für 22 Milliarden Dollar Credit Default Swaps mit der Londoner AIG zu spekulativen Zwecken abgeschlossen hatte – auch um vom Fall derselben CDOs zu profitieren, die sie an ihre Kunden weitergegeben hatte – und sogar eine 150-Millionen-Dollar-Police abschloss, um sich gegen den möglichen Konkurs des Unternehmens zu versichern.
Die Intervention des Finanzministeriums hingegen entsprach sowohl geopolitischen als auch wirtschaftlichen Erfordernissen, da sie den Einfluss der Vereinigten Staaten auf einen Giganten des Finanz-, Versicherungs- und Immobiliensektors festigte und gleichzeitig die Umleitung eines erheblichen Teils der zur Rettung von AIG bereitgestellten Liquidität in die Kassen von Goldman Sachs bedeutete, um deren kolossales Spekulationsmanöver zu krönen.
Innerhalb weniger Wochen stiegen die Kosten der AIG-Rettungsaktion auf die schwindelerregende Zahl von 182 Milliarden Dollar, die zur Liquidierung der Positionen benötigt wurden, wobei alle Banken die gleiche Behandlung wie Goldman Sachs beanspruchten: Société Générale und Deutsche Bank erhielten jeweils etwa 12 Milliarden Dollar, Barclays 8,5, Merrill Lynch 6,8, Bank of America 5,2, Ubs 5, Citigroup 2,3. «Es ist, als ob die New Yorker Federal Reserve die AIG als Sparschwein benutzt, um die grossen Banken der Welt über Wasser zu halten», kommentierte der republikanische Senator Charles Grassley aus Iowa 2010 bitter.
In Wirklichkeit hat das umfangreiche Rekapitalisierungsprogramm der Federal Reserve mehr bewirkt, als nur die Rettung der Wall-Street-Institute, denn es ergänzte und unterstützte die unverhohlene Bereitschaft des Finanzministeriums und anderer Regulierungsbehörden, gegen die wenigen verbliebenen antikapitalistischen Vorschriften zu verstossen. Es öffnete auch die Tür für eine massive neue Welle von Fusionen und Übernahmen, die einen bereits seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre bestehenden Konzentrationsprozess im Bankensektor reaktivierten.
Die Hauptauswirkungen waren ein drastischer Rückgang der Zahl unabhängiger Institute und das Entstehen einer Gruppe von Megakonzernen, die «too big to fail» sind, und die über ein enormes politisches Gewicht verfügen, was durch die Aufhebung der Obergrenze für die private Wahlkampffinanzierung durch den Obersten Gerichtshof im Jahr 2011 noch verstärkt wurde. Und auch als Ergebnis des Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act, eines von der Obama-Regierung eingebrachten und vom Kongress im Juli 2010 verabschiedeten Gesetzes, das bestimmte Beschränkungen für Eigenkapitalanforderungen und Eigenhandel wieder einführte. Denn das Gesetz vermied es, die grundlegenden Probleme des Systems anzugehen, nämlich das Fehlen von Begrenzungen der Hebelwirkung und die Vermischung von Banken, welche aus der Abschaffung des Glass-Steagall-Gesetzes resultierte.
Das von Paul Volcker erdachte und vor allem auf Betreiben der demokratischen Senatorin Elizabeth Warren aus Massachusetts in den Gesetzestext eingefügte Verbot, die Ersparnisse der Kunden anzulegen, wurde durch die zahllosen Ausnahmen, die in den folgenden Jahren auf Betreiben der Wall Street eingeführt wurden, «entschärft». Die ehemalige Bankerin Nomi Prins schreibt:
«Das Gesetz steigerte den Einfluss der grössten Banken des Landes auf ein Niveau, das nicht einmal am Vorabend des Börsencrashs von 1929 erreicht wurde […]. Dank Washingtons Kollaboration halten die sechs grössten US-Institute inzwischen 60 Prozent aller Einlagen; die grösste Kapitalkonzentration in der Geschichte der USA.»
Und wie der Wirtschaftswissenschaftler James K. Galbraith schon vor Jahren feststellte,
«… bringen die Grösse und die Konzentration des Bankensektors unweigerlich eine Konzentration der politischen Macht und eine Untergrabung der demokratischen Ordnung im weiteren Sinne mit sich.»
Doch wie der FDIC-Vorsitzende Martin Gruenberg kürzlich einräumte, hat die Kombination aus verstärktem Druck auf den Bankensektor, anhaltend hoher Inflation, allmählichen Zinserhöhungen durch die US-Zentralbank, einer steigenden Zahl von Unternehmensinsolvenzen und weit verbreiteten Befürchtungen einer bevorstehenden wirtschaftlichen Rezession dazu geführt, dass das Gesamtvolumen der US-Bankeinlagen auf 19,2 Billionen Dollar geschrumpft ist. Dies ist der erste Rückgang gegenüber dem Vorjahr seit 1948.
Dies ist ein ziemlich beunruhigendes Zeichen für eine de-industrialisierte, «tertiarisierte», finanziell hypertrophe Wirtschaft, die durch eine sehr hohe öffentliche und private Verschuldung gekennzeichnet ist, so wie es in den USA der Fall ist.
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Hier finden Sie den Beitrag auf Italienisch
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Ist Joe Biden noch zurechnungsfähig?

Ist Joe Biden überhaupt noch in der Lage sein Land zu regieren? Ein Video, das am 2. Mai 2023 auf dem Telegram-Kanal Poison Frogs veröffentlicht wurde, bestätigt die Gerüchte, dass der US-Präsident an fortschreitender Demenz zu leiden scheint.
Bei einer Rede während der Preisverleihung an ein Unternehmen machte Biden einen derart verwirrten Eindruck, dass man direkt Mitleid mit dem 81-Jährigen empfinden musste. Weder erinnerte er sich an den korrekten Namen des Unternehmens, das er ehren sollte, noch an den Namen der Auszeichnung.
Biden stotterte in höchst peinlicher Art und Weise vor sich hin – und liess keinen Zweifel daran, dass seine mentalen Fähigkeiten nicht mehr die besten sind. Auf jeden Fall scheint er mit dem Job des US-Präsidenten überfordert zu sein.
Schauen Sie sich das Video an und überzeugen Sie sich selbst.
«Heute sehen wir hier … Ich hoffe, ich spreche es richtig aus … Ayayami Power? Ist das Aimee? Ja, es sieht aus wie … Aimee Power, ein Unternehmen aus Florida, Gewinner … Weltsieger … Gewinner der Business Week [verzweifelte Pause] … Sie haben gewonnen.»
Die Beziehung zwischen Jeffrey Epstein und Noam Chomsky
Unlimited Hangout: Entwirrung der Beziehung zwischen Jeffrey Epstein und Noam Chomsky
Jüngste Enthüllungen, wonach sich der bekannte Linguist und politische Aktivist mehrmals mit Jeffrey Epstein getroffen hat, haben viele überrascht und verwirrt. Warum war Epstein an einem Treffen mit Noam Chomsky interessiert? Und warum war Chomsky trotz seiner Vergangenheit bereit, sich mit ihm zu treffen? Die Antwort mag Sie überraschen.
Zero Hedge: Apple und Google arbeiten zusammen, um «Warnungen» für Spionage und Standortverfolgung zu erstellen
Apple und Google haben vorgeschlagen, angesichts von Berichten über Stalking durch Apples AirTag und ähnliche Tools Warnmeldungen zu erstellen. Der neue Industriestandard wird es den grossen Technologieunternehmen ermöglichen, dass Bluetooth-Geräte zur Standortbestimmung mit der Erkennung von unbefugtem Tracking und mit Warnmeldungen auf iOS- und Android-Plattformen kompatibel sind.
Natural News: US-Olympia-Goldmedaillengewinnerin Tori Bowie, 32, stirbt plötzlich
Eine weitere, ehemals gesunde Athletin, die für ihre Leistungen in der Leichtathletik eine olympische Goldmedaille gewann, wurde diese Woche in ihrem Haus in Winter Garden, Florida, tot aufgefunden. Tori Bowie starb plötzlich und ohne ersichtlichen Grund im Alter von 32 Jahren, was im Zeitalter nach der «Pandemie» bedeuten könnte, dass Covid-19-«Impfstoffe» im Spiel waren – obwohl dies nur Spekulation ist, um es klar zu sagen. Bowie sprintete bei den Olympischen Spielen 2016 zu Ruhm und Ehre, gefolgt von einem weiteren Sieg bei den Weltmeisterschaften 2019 in Katar. In der Zwischenzeit hatte Bowie ein ruhiges Leben in Florida geführt.
Consortium News: US-Beamte mit Heuchelei über Assange konfrontiert
Die Regierung Biden kann ihre Rhetorik der Pressefreiheit nicht mit der Verfolgung des berühmtesten Journalisten der Welt in Einklang bringen, schreibt Caitlin Johnstone.
RT: Orban unterstützt Trump bei Rückkehr ins Weisse Haus
Wenn der ehemalige Präsident wieder im Amt wäre, gäbe es «keinen Krieg in Europa», sagte der ungarische Regierungschef auf einer konservativen Kundgebung.
Daily Sceptic: Die ständige Verknüpfung von «Extremwetter» mit dem Klimawandel durch die Medien ist «intellektuell unredlich», sagt ein führender US-Meteorologe
Einer der führenden Meteorologen des westlichen US-Rundfunks hat sich kürzlich über «Clickbait»-Geschichten beschwert, die jedes grössere Wetterereignis verteufeln. Don Daly, der oft als «Wyomings Wetterfrosch» bezeichnet wird, sagte, dass das ständige Mantra von Politikern, Medien und Umweltgruppen, jedes nationale Wetterereignis sei irgendwie das Ergebnis menschlicher Aktivitäten, «intellektuell unredlich» sei. Die meisten Klimanachrichten enthielten «viele Anekdoten und kaum Daten», erklärte Day, der für über 70 Sender tätig ist.

Die deutsche Linke und ihre Brandstifter aus Sicht des NDR
Am 1. Mai wollten „Demonstrierende“ in Hamburg „auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam machen“, so berichtet zumindest der NDR. „Die Forderungen reichen von der Beibehaltung des 9-Euro-Tickets über höhere Steuern für Reiche und Umverteilung des Vermögens bis zur Enteignung“, fasst Sabine Engel die „mehr oder weniger radikalen Ansichten der Antifa-Bewegung“ zusammen. Das, was dort vertreten und vom […]