Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Blog-Seite

USA: China-Geschäfte von Sohn Hunter bringen Joe Biden in Bedrängnis

Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten, hat Klage gegen den Besitzer eines Computer-Reparaturgeschäfts wegen unzulässiger Verbreitung sensibler Daten eingereicht. Das berichtet die „Washington Post“. Hunter Biden, der sich auch in der Ukraine eine goldene Nase verdient haben soll, steht jetzt in der Schusslinie wegen umstrittener China-Geschäfte. Auch Papa „Joe“ gerät deshalb unter Druck.

Hintergrund: Bereits im Herbst 2020, kurz vor der US-Präsidentenwahl, hatte die „New York Post“ einen Artikel veröffentlicht, in dem über einen Laptop berichtet wurde, der Hunter Biden gehöre. Auf dem Gerät waren diverse E-Mails entdeckt worden – einige mit vertraulichen Inhalten. Diese gerieten an die Öffentlichkeit. 

Aus den E-Mails sollen laut US-Medienberichten Geschäftsbeziehungen zwischen Hunter Biden und dem chinesischen Mischkonzern CEFC China Energy hervorgehen. Der Sohn des US-Präsidenten soll über indirekte Kanäle eine Million US-Dollar aus China erhalten haben. Dies ist umso pikanter, als Papa „Joe“ auf Konfrontationskurs gegenüber China gegangen ist. 

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Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 18.03.2023

Im Internet mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell

 

Polen – In der Hauptstadt Warschau endet eine Ära: Der Supermarkt Super Sam im Stadtzentrum muss nach 60 Jahren schliessen. Und so war Super Sam weit mehr als ein Ort, wo jeder und jede den täglichen Einkauf machen konnte. Es war ein Sehnsuchtsort – Sehnsucht nicht nur nach westlichem Konsum, sondern generell nach westlichem Leben. Bei der Eröffnung 1962 drängten so viele Menschen in den neuen Laden, dass ein Fenster kaputtging. «Robust, schön und praktisch, ein Vorbild für unseren Handel», sagt der Fernsehsprecher – eingeblendet werden die Glasscherben der zerbrochenen Fensterscheibe. Nun waren die 1960er wirtschaftlich gesehen tatsächlich verhältnismässig erfolgreich in Polen. Ganz im Gegensatz zu den 1980er-Jahren. 1988 steht wieder ein Fernsehreporter vor dem Super Sam: «Nirgendwo haben wir so viel Glück beim Einkaufen wie im Super Sam. Hier kann man sogar nach 14 Uhr noch Käse oder Milchpulver für Babys kaufen.» Es war in Polen die Zeit der Entbehrungen, der langen Schlangen, der leeren Ladenregale. Super Sam war inzwischen nicht mehr so lichtdurchflutet, die Belüftung hatte nicht funktioniert. Damit Kunden und Angestellte nicht umkamen vor Hitze, hatte man riesige Jalousien installiert. Besser wurde es aber erst nach 1989, nachdem der Kommunismus in Polen untergegangen war. Mit der Zeit kam der Konsum, wie wir ihn kennen, nach Warschau. Das Café im Supermarkt wird zur McDonald’s‑Filiale. 2006 reisst die Stadt das Super-Sam-Gebäude ab, gefährlich instabil sei die Konstruktion inzwischen, zu teuer die Reparatur, heisst es. Halb Warschau protestiert. Danach war Super Sam ein Supermarkt im Keller eines Einkaufszentrums, wie es auch in Tokio oder Madrid stehen könnte. Und jetzt ist auch dieser Super Sam geschlossen. Zu wenig Kundinnen. Viele hier in Warschau sind traurig. Dabei haben sie längst nicht mehr im Super Sam eingekauft – näher, billiger, schneller ist es anderswo. Traurig sind sie vielleicht, weil der tägliche Einkauf längst nichts Besonderes mehr ist. SRF.ch

Russland – Es wurde berichtet, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenski Premierminister Denis Schmihal damit beauftragt hat, die Möglichkeit einer Umbenennung Russlands in Moskau in ukrainischer Sprache „sorgfältig zu prüfen“. Hier ist ein weiterer Beweis für den Versuch, aus der Ukraine ein „Anti-Russland“ zu schaffen“, schrieb er am Samstag auf dem Telegram-Kanal und kommentierte die Anweisungen des ukrainischen Präsidenten. Die Anweisungen kamen als Antwort auf eine Petition, die 25’000 Unterschriften auf der Website von Selenski sammelte und daher dem Präsidenten der Ukraine zur Prüfung vorgelegt wurde. VESTI.ru

● Ein russischer Kampfjet ist nach US-Angaben über dem Schwarzen Meer mit einer US-Drohne des Typs Reaper zusammengestossen. ORF.at

Saudi-Arabien – Saudi-Arabien soll den direkt von Saudi-Arabien und Mohammed bin Salman geförderten Sender Iran International anweisen, die „kritische Berichterstattung“ über die Islamische Republik zu reduzieren. Dieser war die Hauptquelle der westlichen Medien bei ihrer Nachrichtenbeschaffung über die jüngsten Unruhen in Iran gewesen. Der saudische Sender zielt darauf ab, Aktivitäten von Separatisten in Iran zu propagieren. Der Sender habe mit seiner Berichterstattung die Demonstranten ermutigt, gewaltsam an den Unruhen teilzunehmen, und sei daher für die „Terroraktionen“ und die Zerstörung öffentlicher Einrichtungen verantwortlich, so iranische Behörden. VOIRI.ir

● Der Ölkonzern Saudi Aramco macht seit den Sanktionen gegen Russland riesige Gewinne. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von 151,1 Milliarden Euro. Die Rohölpreise stiegen, als die Importe von Gas und Öl aus Russland zum Erliegen kamen. NOS.nl

Schweden ‑Wieb die Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri zeigen, haben die USA ihren Status als weltgrösster Waffenexporteur weiter ausgebaut. Allein auf sie entfallen inzwischen 40 Prozent der globalen Rüstungsexporte. Das hängt direkt mit den enorm gewachsenen Importen europäischer Staaten, die sich stark auf US-Waffensysteme stützen, zusammen. Russlands Weltmarktanteil bei den Exporten verringerte sich hingegen auf 16 Prozent; es liegt damit jedoch immer noch auf Platz zwei, vor allem dank umfangreichen Verkäufen nach China und Indien. Dahinter folgen auf der Exporteur-Rangliste Frankreich, China und Deutschland. Die Schweizer Rüstungsindustrie rangiert noch auf Platz 14. Sie verlor rund ein Drittel ihres Umsatzes, verglichen mit der vorangegangenen Fünfjahresperiode. SRF.ch

SchweizDie Steuersenkungen in Basel-Stadt kommen zum richtigen Zeitpunkt. Praktisch allen bleibt mehr Geld im Portemonnaie.

● Trockenheit im Tessin. Waldbrand am Monte Gazzirola in Lugano gelöscht.

● Wärme oder Strom aus dem Boden gewinnen – das ist die Idee hinter der Geothermie. In Zürich diskutiert das Kantonsparlament derzeit darüber, ob man diese Technik wieder aufgreift. So hat der Kantonsrat Ende Februar ein Postulat von SVP, FDP, EVP und Mitte mit 165 Ja zu 1 Nein an den Regierungsrat überwiesen. Dieser hat nun maximal zwei Jahre Zeit, einen Bericht dazu vorzulegen. Baudirektor Martin Neukom (Grüne) macht «gerne eine Auslegeordnung», wie er sagte. Man müsse das Potenzial aber realistisch einschätzen. Es werde nicht möglich sein, substantielle Mengen an Strom über Tiefengeothermie zu decken. Die Abklärungen seien aber sinnvoll, weil mehr Stromquellen die Versorgung stabiler machen würden. Dabei schien das Thema Geothermie in der Schweiz eigentlich schon erledigt. 2013 kam es nämlich wegen Bohrungen im Zusammenhang mit Geothermie zum
schwersten Erdbeben, das in der Schweiz je von Menschen verursacht wurde.

● Die Aktie der Schweizer Grossbank
Credit Suisse stürzt ab. Der Titel hat am Vormittag über 14 Prozent eingebüsst. Insbesondere die negativen Entwicklungen im US-Bankensektor beeinflussen den CS-Kurs negativ. Nach den Erschütterungen im US-Bankensektor in den letzten Tagen lassen auch die hiesigen Bankentitel Federn. Während das Minus bei der UBS nicht ganz so schlimm ausfällt, befinden sich die Aktien der angeschlagenen Credit Suisse am Montag im freien Fall und sind dabei erstmals unter die Marke von 2.20 Franken abgestürzt. Am vergangenen Donnerstag war es zum grössten Ausverkauf im US-Bankensektor seit fast drei Jahren gekommen. Auslöser war neben den Kapitalproblemen bei der Silicon Valley Bank auch der Zusammenbruch der Krypto-Bank Silvergate Capital. Die Ereignisse führten den Anlegern vor Augen, welche Gefahren – wie etwa Kreditausfälle – mit den jüngst gestiegenen Zinsen einhergehen können. Die Probleme der SVB seien aber sehr spezifisch, heisst es etwa von Analysten der Beratungsgruppe Baader Europe in einem Kommentar. Sie seien wohl auf ein übermässiges Engagement in einem problematischen Sektor zurückzuführen und auf eine fehlende angemessene Zinsabsicherung. Man gehe nicht davon aus, dass die europäischen Banken in ähnliche Schwierigkeiten geraten könnten und insbesondere gezwungen sein würden, Staatsanleihen mit Verlusten zu veräussern, um den Abzug von Einlagen zu decken.

● Der Rüstungskonzern Ruag darf seine Leopard-1-Panzer derzeit nicht nach Deutschland verkaufen. Die Behörden hätten im Rahmen einer Vorabklärung das Gesuch der Ruag abschlägig beurteilt, so Bundesrätin Viola Amherd in der Fragestunde im Nationalrat.

● McDonald’s wächst in der Schweiz trotz Kritik rasant. Viel Fleisch und Abfall: Das Geschäftsmodell passt nicht mehr so ganz in die heutige Zeit. Doch die Nachfrage ist gross.

● 1906 schuf der britische Wetterdienst die 13-stufige Beaufort Skala. Windgeschwindigkeiten werden normalerweise mit Anemometern gemessen. Es gibt sogenannte Schalenkreuzanemometer oder Ultraschallanemometer. Hat man kein solches Gerät zur Verfügung, kann man die Windgeschwindigkeiten auch mithilfe der Auswirkungen des Windes auf Gegenstände in der Natur abschätzen. Windstille (Windstärke 0) wird zum Beispiel durch senkrecht aufsteigenden Rauch charakterisiert. Bei Windstärke 2 – leichte Brise – spürt man im Gesicht einen Windhauch. Dieser Wind vermag auch Blätter zu bewegen. Bei Windstärke 6 bewegen sich bereits grosse Äste, ab Windstärke 10 werden Bäume umgeworfen.

● Flughafen Zürich schreibt Gewinn und zahlt wieder Dividende aus. 2022 verbucht das Unternehmen einen Reingewinn von 207 Millionen Franken nach einem Minus von 10 Millionen im Jahr 2021. SRF.ch

Spanien – Der offizielle Frühlingsanfang in Europa ist erst in einer guten Woche – aber in Spanien stöhnen bereits Millionen Menschen unter Temperaturen von teils über 30 Grad. Zur Abkühlung strömten Zehntausende am Wochenende an die Mittelmeer-Strände. Die Wetterstation Portopi in Palma de Mallorca verzeichnete am Samstag um 14 Uhr mit 27.3 Grad die höchste Temperatur für den Monat März seit Beginn der Aufzeichnungen. Wie der spanische Wetterdienst Aemet mitteilte, war der bisherige von Rekord von 26.6 Grad 1981 gemessen worden. März-Rekorde wurden am Samstag auch anderswo gebrochen. In Castellón in der Region Valencia erreichte die Quecksilbersäule sogar die Marke von 30.8 – 0,6 Grad über dem bisherigen Höchstwert. Dramatisch ist die Lage in Andalusien und Katalonien. Dort sind die Stauseen nur noch zu rund einem Viertel gefüllt. In Katalonien im Nordosten des Landes mit der Metropole Barcelona ist deshalb bereits der Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und der Industrie eingeschränkt. In Parks und Gärten dürfen nur noch Bäume gegossen werden. Sollte der Regen weiter ausbleiben, rechnet der Leiter der regionalen Wasserbehörde, Samuel Reyes, ab Herbst mit Einschränkungen des privaten Trinkwasserverbrauchs. SRF.ch

Tschechien – Bei Täuschungen gehe es immer darum, die Annahmen des Gegners zu durchkreuzen, erklärt der ETH-Experte. «Sei es die Annahme zur eigenen Stärke oder zu den eigenen Absichten: Der Gegner soll veranlasst werden, eine Fehldisposition seiner Mittel vorzunehmen.» Auch im Krieg in der Ukraine wird der Gegner in die Irre geführt. Kiew setzt offenbar immer häufiger auf Attrappen, die den Kugel- und Raketenhagel der Russen auffangen sollen. Eine Firma in Tschechien macht daraus ein Geschäft: Statt Hüpfburgen produziert sie neu aufblasbare Panzerattrappen. Die Auftragsbücher sind voll. Im Angebot sind jedenfalls Nachbildungen von US-amerikanischen Waffenssystemen wie Himars (Raketenwerfer) und Abrams (Kampfpanzer), pro Stück verlangt die tschechische Firma zwischen 10.000 und 100.000 Dollar. Das klingt viel, ist aber oft deutlich weniger als die russischen Raketen, die offenbar eingesetzt werden, um die Attrappen zu zerstören. Werden Nachbildungen neuer Waffensysteme angefragt, könne man in etwa zwei Wochen eine aufblasbare Attrappe liefern. In Videos sind auch aufblasbare Attrappen zu sehen, die die russischen Kampfflugzeuge Suchoi Su-30 oder M60-Kampfpanzer aus US-amerikanischer Produktion nachempfinden. InflaTech zufolge sind die Täuschkörper je nach Grösse in bis zu einer halben Stunde aufgestellt und wiegen im Schnitt nur 60 Kilo. (inflatech.cz, Lesní cesta 287, 40505 Děčín – Bynov, Česká Republika, +420 792 834 269, obchod@inflatech.cz) SRF.ch

Uktraine – Nach der Eroberung von Bakhmut möchte Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin (* 1961 in Leningrad, Russische SFSR, Sowjetunion), der Kopf der Gruppe Wagner, Präsident der Ukraine werden. VESTI.ru

● Im Osten der Ukraine klagen nach monatelangen schweren Kämpfen inzwischen beide Kriegsparteien über fehlende Munition. ORF.at

USA – Facebook: Mark Zuckerberg entlässt rund 10’000 Mitarbeiter.

● Die Silicon Valley Bank (SVB) ist nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorübergehend geschlossen. Das
Finanzinstitut ist unter staatliche Kontrolle gestellt worden. Zum Schutz der Kunden sind alle versicherten Einlagen der Bank in eine neue Zweckgesellschaft überführt worden. Bei der 1983 gegründeten SVB war es in den vergangenen Tagen im Zuge von Liquiditätssorgen zu immensen Mittelabzügen gekommen. Das Finanzinstitut ist auf Start-up-Finanzierung im Tech- und Biotech-Bereich spezialisiert. Die 17 Filialen der Bank sollen aber schon Montag wieder öffnen und Kunden spätestens dann wieder Zugang zu diesem Geld haben. Laut der US-Einlagensicherung FDIC verwaltete SVB Ende Dezember Vermögenswerte im Volumen von 209 Milliarden Dollar und hatte rund 175.4 Milliarden Dollar an Einlagen. Wie viel davon von der Einlagensicherung abgedeckt werde, sei zunächst aber noch unklar. Bei Beträgen über der Versicherungsgrenze von 250’000 Dollar gilt eine volle Rückerstattung als zweifelhaft. Vor allem für Unternehmen ergibt sich dadurch grosse Ungewissheit. Die Aktien von SVB waren am Freitag nach einem Kursrutsch aufgrund der akuten Notlage vom Handel ausgesetzt worden. Auch andere Banken gerieten an der Börse erheblich unter Druck. Am Donnerstag hatte bereits die freiwillige Abwicklung der US-Kryptobank Silvergate Capital Schockwellen durch Teile des Finanzsektors geschickt. Silvergate hatte im Zuge der Pleite der Kryptobörse FTX bereits gewarnt, das Geschäft möglicherweise einstellen zu müssen. Die Silvergate kündigte aber an, sämtliche Kundeneinlagen zurückzuzahlen. Technologiefirmen leiden besonders unter den hohen Zinsen, weil sich dadurch ihre Refinanzierung erschwert. Zudem besteht die Gefahr, dass Kredite nicht mehr bedient werden können. Ein hohes Zinsniveau drückt zudem auf die Bewertung der Unternehmen, da in einem solchen Umfeld die für die Zukunft in Aussicht gestellten Gewinne aus heutiger Sicht weniger wert sind.

● Am Wochenende findet in der US-Kleinstadt Sweetwater in Texas die
jährliche Klapperschlangenschau statt. Das beliebte, aber auch umstrittene Volksfest lockt Tausende Besucher an, welche die Giftschlangen sehen, bestaunen – und ihr Fleisch essen wollen. Auf dem Festprogramm stehen auch eine Misswahl sowie die Wettbewerbe um die schwerste und die längste Schlange. Tierschützer protestieren seit Jahren gegen das Event. An speziellen Vorrichtungen werden Schlangen gemolken, um ihr Gift für die Forschung oder die Herstellung von Gegengiften zu gewinnen. Anderswo lecken sich Besucher die Finger nach frittierter Klapperschlange, deren helles Fleisch entfernt dem von Geflügel vergleichbar ist. Die nach Angaben der Veranstalter weltgrösste Klapperschlangenschau fand in diesem Jahr zum 65. Mal statt. Das Event wird von einem Volksfest begleitet. Jedes Jahr am zweiten Wochenende im März steige die Zahl der Menschen in dem rund 350 Kilometer westlich von Dallas gelegenen 11’000-Einwohner-Ort auf 40’000. Tierschützer fordern ein Verbot.

● Es fehlen so viele Medikamente wie noch nie. Dies auch, weil sich die Herstellung hierzulande kaum noch lohnt.

● Der mit Spannung erwartete Start der weltweit ersten Rakete aus dem 3D-Drucker ist nach mehreren Versuchen wegen technischer Probleme verschoben worden. Die für den Abflug aus Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida vorgesehene «Terran 1» sei aber in gutem Zustand.

● Zur Pleite der Silicon Valley Bank sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Jan Baumann: «Die Gefahr eines Flächenbrands nach der Pleite ist real – deshalb haben sich die US-Regierung und die Notenbank eingeschaltet. Bislang handelt es sich allerdings nicht um eine Krise im Finanzsystem, sondern um den Zusammenbruch einer einzelnen Bank – auch wenn die Nervosität gross ist. So musste am Wochenende auch eine kleine New Yorker Bank schliessen, weil ihre Kunden das Vertrauen in sie verloren hatten. Wie immer ist derzeit auch viel Psychologie mit im Spiel – so sind die
Börsenkurse der Banken weltweit gesunken, nachdem die Pleite der Silicon Valley Bank bekannt wurde. Und dieses Börsengewitter dürfte noch nicht ganz vorbei sein.»

● US-Notenbank steht nun vor der Wahl: Entweder sie provoziert noch mehr Inflation oder sie verschärft die Bankenkrise. SRF.ch

● In weiten Teilen des US-Bundesstaats Kalifornien gilt nach starken Regenfällen der Ausnahmezustand. Mehr als 9’000 Menschen sind aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen. In mehreren Städten sind Bäche und Flüsse über die Ufer getreten. Im Gebiet um die Bucht von San Francisco blockiert das Hochwasser mehrere wichtige Strassen. Der Nationale Wetterdienst erwartet, dass es mindestens noch bis Mitte nächster Woche weitere Regen- und auch schwere Schneefälle gibt.

● In Hollywood sind die Oscars vergeben worden. Mit sieben Preisen ist die Actionkomödie «Everything Everywhere All at Once» der grosse Sieger. Der deutsche Antikriegsfilm «Im Westen nichts Neues» gewinnt vier Auszeichnungen. Brendan Fraser hat den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. Der 54-Jährige spielt in «The Whale» einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder versucht anzunähern. Gerührt bedankte sich Fraser beim Publikum: «Eure Herzen sind so gross wie Wale.» Selenski Rede wurde nicht genehmigt. RBB.de

Vatikan. Papst Franziskus enttäuschte auch, gerade, was die innerkirchlichen Baustellen angeht. Etwa, als er dem Rat der Amazonas-Bischöfe, die einen Ausweg aus dem Priestermangel suchten, nicht folgte. Diese hatten das Pflichtzölibat für Priester lockern wollen. Allerdings sieht der Papst dafür weiterhin Möglichkeiten. Die Tür ist also noch nicht verschlossen. Anders bei der Frauenweihe: Es liegt zwar alles auf dem Tisch, was eine Weihe von Frauen theologisch legitimieren würde. Aber das Projekt kommt nicht vom Fleck. Das frustriert. Zumindest nahm unter Franziskus die Zahl von Frauen im Vatikan signifikant zu. Über ein Viertel der Vatikanangestellten sind jetzt Frauen. Grund dafür ist die Kurienreform: Mit ihr entmachtete der Papst den erzkonservativen Ludwig Kardinal Müller. Zudem berief er viele Kardinäle aus dem globalen Süden. Die Kurienreform wurde 2022 abgeschlossen. Mit ihr baute Papst Franziskus die alte Struktur um, öffnete unter anderem die Leitungsebene für Laien und Frauen und verordnete mehr Transparenz bei den Finanzgeschäften des Vatikans. Der jahrzehntelange Machtmissbrauch lastet indessen weiter schwer auf der Kirche. Die nicht enden wollenden Berichte über Gewalttaten von Priestern lassen noch mehr Menschen aus der Kirche austreten. SRF.ch

Die Deutsche Wochenschau 2023: 100 Mann und ein Befehl (KW 6–11)

*** !!! Satire !!! ***

Die Deutsche Wochenschau 2023 ist eine Produktion von Wochenschau TV.

Mit ori
ginalen Texten 1:1 aus den deutschen Leit- & Qualitätsmedien.

Inhalt KW 6–11:

00:00 – Intro

00:39
– Arbeitslosigkeit bald Vergangenheit

02:17 – Joe Biden: Ein Held wie Kennedy

05:19
– Nationalistische Linke Friedensdemo

07:50
– Frieden schaffen MIT Waffen

09:59 – Abspann: 100 Mann und ein Befehl

Mainstream Quellen:

Beitrag 1: Arbeitslosigkeit bald Vergangenheit

archive.ph/g65hs

Beitrag 2: Joe Biden: Ein Held wie Kennedy

                archive.is/eQEzn


Beitrag 3: Nationalistische Linke Friedensdemo

                archive.ph/vzRDx
archive.is/f4H9w

Beitrag 4: Frieden schaffen MIT Waffen

               archive.md/0qu6m
archive.md/Ka7Nf archive.is/mBeHI

ACHTUNG, ACHTUNG: Hierbei handelt es sich um SATIRE! Wer nicht fähig ist um das zu merken und den Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung unserer Massenmedien nicht wahrnimmt, ist entweder eben ein solcher „Zeitungslümmel“ oder einfach nur immun gegen Humor aus der anderen Richtung – der möge doch bitte in seiner Wohlfühlblase bleiben.

Das westliche Finanz-Imperium an seinen Grenzen

Alle Imperien sind irgend wann an die Grenzen ihrer Expansion gestoßen. Ab einen bestimmten Punkt konnte ihre innere Verfasstheit mit den Anforderungen der Expansion nicht mehr Schritt halten. Dieser Punkt ist jetzt, beschleunigt durch den Ukraine-Konflikt, für den Wertewesten erreicht und äußert sich beispielsweise in der aktuellen Bankenkrise, die auch eine Systemkrise darstellt.

In der Zwischenzeit ist ja nicht nur die Silicon Valley Bank betroffen, sondern es rumort auch in weiteren Banken. Der Hauptgrund hierfür wird sogar in den Mainstream-Medien genannt: Es sind die Zinserhöhungen der FED und der EZB.

An dieser Stelle muss man sich die Gründe für die Zinssenkungen in der Vergangenheit in Erinnerung rufen (siehe unseren Artikel „Protokoll des Euro-Geldbetruges“):

„Seit der Finanzkrise 2008 befindet sich die Finanzwelt im Allgemeinen und in Europa im Besonderen in einem Dauerkrisen-Bewältigungsmodus. Die Wahl des Mittels die ständigen Finanzkrisen der EU zu bewältigen, ist hemmungslose Gelddrucken.

Es mag sein, dass einmaliges Gelddrucken zur Überwindung einer außergewöhnlichen Krise, wie sie eben 2008 durch das Zusammenbrechen des Interbankenmarktes entstand, akzeptabel sei. Allerdings hat man seither aus der Not von 2008 eine Tugend gemacht. Dabei werden unter Umgehung des Maastricher Vertrags Staatsschulden monetarisiert. Das heißt mit frisch gedrucktem Geld der EZB Staatspapiere von allerlei internationalen Investmentgesellschaften, die von den ursprünglich hohen Zinsen der Südländer angezogen wurden, aufgekauft und so einerseits die Südstaaten der EU entschuldet, andererseits die betreffenden Fondsgesellschaften vor dem Bankrott gerettet. Die Schulden lagern seither bei der EZB aus, die als Badbank fungiert. Diese Schulden müssen dann irgend wann abgeschrieben werden. Gleichzeitig hat die EZB den Leitzins auf null gedrückt, um die Neuverschuldung zu erleichtern.“

Das Ende der lockeren Geldpolitik

Diese Geldpolitik war die Hauptursache für die Inflation, die sich schon im Herbst 2021, noch vor dem Ukrainekrieg, stark beschleunigte. Die dummen Russland-Sanktionen wirkten nur noch beschleunigend. Auch ohne diese Sanktionen hätte dies Geldpolitik in eine Hyperinflation geführt, mit für die EU desaströsen Konsequenzen. Damit wurde das Ende der lockeren Geldpolitik eingeläutet. Die Politik, Schulden durch Gelddrucken zu finanzieren, war gescheitert! Das Steuer musste herumgerissen werden. Von Juli 2022 bis jetzt wurden die Zinsen von der EZB fast panisch auf bis dato 3,5% angehoben und das ist nicht das Ende der Fahnenstange.

Diese Zinserhöhungen führen nun dazu, dass der Kurswert von Anleihen, die noch vor kurzer Zeit zu null Prozent, oder sogar darunter gezeichnet wurden, jetzt stark gefallen ist. Letztlich wurden ja all die Anleihen, die in den letzten Jahren vor dem Zinsumschwung emittiert wurden, von irgendwem gekauft! Nehmen wir als Beispiel eine Nullprozent-Anleihe her, mit einer Laufzeit von noch zehn Jahren. Im Vergleich mit einer 3,5 Prozent Anleihe verliert diese Anleihe während ihrer Laufzeit 35 Prozent, was jetzt in ihrem aktuellen Kurs eingepreist ist. Das bedeutet, dass auf der Habenseite der Bilanzen von Banken, Fonds und anderen institutionellen Anlegern, die diese Anleihen halten, ein wahres Gemetzel stattfindet. Am Beginn der Phase der Zinsreduktionen vor 14 Jahren war es genau umgekehrt. Wer hochverzinste Anleihen im Portfolio hatte, konnte sich glücklich schätzen. Durch den Zinsspread stiegen die Kurse der hochverzinsten Anleihen. Anleihen galten damals als „sicherer Hafen“. Jetzt ist es genau umgekehrt! Zwar ist das Geld, für das man diese Anleihen gekauft hatte, nicht verloren, jedoch muss man bis zum Ende der Laufzeit warten, bis man es zurückerhält. Man ist also entweder illiquid, oder muss herbe Verluste hinnehmen, wenn man solche Anleihen liquidieren muss. Es darf daher nicht wundern, wenn durch die Zinserhöhungen institutionelle Anleger auf breiter Front in Schieflage geraten.

Finanz-Tsunami droht

Man darf auch gespannt sein, was sich in Kürze auf dem Immobiliensektor abspielen wird. In der Vergangenheit gab es durch die niedrigen Zinsen eine Preisexplosion auf dem Immobilienmarkt. Auch diese Blase wird bald platzen. Wieder wird es dieselben Akteure treffen, die schon jetzt unter dem Schrumpfen der Anleihekurse leiden. Es kann sein, dass hier ein Finanz-Tsunami aufzieht, im Vergleich dazu die Krise 2008 nur ein sanftes Lüftchen war.

Man muss sich an dieser Stelle fragen, ob dies Frau Lagarde oder FED Chef Jerome Powell nicht im Vorhinein klar war? Wahrscheinlich schon, jedoch sind die Zinserhöhungen alternativlos, wenn man die Dollarhegemonie und damit auch die Eurohegemonie im Auge hat.

 

Man darf nicht vergessen, dass sowohl die USA, als auch die meisten EU-Länder hoch verschuldet sind und davon leben, dass irgend wer ihre Schuldentitel kauft. Das geht auf Dauer nur durch hohe Zinsen. Die Nullzinspolitik untergräbt auf Dauer die Dollarhegemonie und würde dazu führen, dass sowohl die USA, als auch die meisten EU-Staaten einfach bankrott gehen. Eine kurzfristige Alternative wäre dann nur noch hemmungsloses Gelddrucken, was gerade am Scheitern ist und letztendlich zum Währungskollaps führen würde. Bis vor Kurzem wurden Dollar-Bonds von China gekauft. Damit ist jetzt auch Schluss. Nach den beispiellosen Sanktionen gegen Russland haben Russland und China gemeinsam dem Dollar als Weltleitwährung den Kampf angesagt. Letztendlich beruht die Macht der USA und der EU auf der Dominanz ihrer Währungen. China wird also keine Dollar-Bonds mehr kaufen und sogar versuchen die Dollarbestände, soweit das überhaupt möglich ist, aufzulösen. Das erklärt auch, wieso Zinserhöhungen alternativlos sind.

Ukraine-Krieg – Migrationspolitik – Energiewende

Man bedenke, wie viel Geld die verrückte westliche Ukraine-Politik alleine verschlingt. Dieser Krieg hat dem Westen bisher wahrscheinlich schon 100 Milliarden Euro und Dollar gekostet und ein Ende ist nicht abzusehen. Hinzu kommt der Wahnsinn der Energiewende und der Migrationspolitik. All diese Dummheiten können nicht über Steuergeld finanziert werden. Man muss Gläubiger finden, die in diesen Wahnsinn investieren und das geht alles nur mit hohen Zinsen. Um die Zinsen niedrig zu halten müssten alle Geldsenken sofort liquidiert werden, insbesondere der Ukraine-Krieg, die Migrationspolitik und die Energiewende.

Wie oben erwähnt war der Ausgangspunkt für die Zinserhöhungen die Inflation. Man will mit den Zinserhöhungen die Inflation in den Griff bekommen. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass der aktuelle Inflationsschub hauptsächlich durch die Russland-Sanktionen verursacht wurde. Statt billiges Russen-Gas verbrauchen wir jetzt teures Fracking-Gas aus den USA. Das Fracking-Gas würde aber nur billiger werden, wenn die westliche Wirtschaft durch Zinserhöhungen komplett abgewürgt werden würde. Nur Verrückte können das ernst meinen.

Man sieht, dass der Wertewesten in einem echten Dilemma zwischen seinen Zielsetzungen (oder besser Anmaßungen) und seinen realen Möglichkeiten steckt.

Rückblick: USA drohten 2018 Internationalem Strafgerichtshofs mit Verhaftung seiner Richter bei Anklage zu Afghanistan-Krieg

Die Doppelmoral und Heuchelei des Westens in Hinblick auf Russland und den Ukraine-Krieg erreicht mit der Anklage des russischen Präsidenten Wladimir Putin vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) einen vorläufigen Höhepunkt. Dabei sind es vor allem die USA, die den Gerichtshof nicht nur nicht anerkennen, sondern in der Vergangenheit auch massiv bedroht und unter Druck gesetzt haben.

USA drohte mit Verhaftung von Richtern

Verständlich, denn würde der IStGH mit gleichem Maße gegen die USA oder andere NATO-Staaten vorgehen, hätte der Gerichtshof vermutlich für die nächsten einhundert Jahre genug zu tun, angesichts der völkerrechtswidrigen Kriege der letzten 70 Jahre.

Und so waren es die USA 2018, die eine drohende Anklage vor dem IStGH wegen Kriegsverbrechen in Afghanistan auf ihre gewohnt brutale Art und Weise unterdrückten. Die Vereinigten Staaten drohten kurzerhand damit, Richter und andere Beamte des Internationalen Strafgerichtshofs zu verhaften und zu bestrafen, falls dieser einen Amerikaner, der in Afghanistan gedient hat, wegen Kriegsverbrechen anklagen sollte.

IStGH als „extrem gefährlich“ bezeichnet 

Der damalige Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses unter Donald Trump, John Bolton, bezeichnete das in Den Haag ansässige Rechtsorgan als „nicht rechenschaftspflichtig“ und „ausgesprochen gefährlich“ für die Vereinigten Staaten, Israel und andere Verbündete und sagte, jede Untersuchung von US-Soldaten wäre „eine völlig unbegründete, ungerechtfertigte Untersuchung“.

„Wenn das Gericht gegen uns, Israel oder andere Verbündete der USA vorgeht, werden wir nicht untätig bleiben“, sagte Bolton.

Er sagte, die USA seien bereit, finanzielle Sanktionen und strafrechtliche Anklagen gegen Beamte des Gerichts zu verhängen, wenn sie gegen Amerikaner vorgehen.

„Wir werden den Richtern und Staatsanwälten des Gerichts die Einreise in die Vereinigten Staaten verbieten. Wir werden ihre Gelder im US-Finanzsystem sanktionieren und sie im US-Strafsystem verfolgen. Wir werden dasselbe für jedes Unternehmen oder jeden Staat tun, der eine Untersuchung des IStGH gegen Amerikaner unterstützt“, sagte er.

Untersuchung des Missbrauchs von Gefangenen

Bolton verwies damals auf den Antrag eines IStGH-Anklägers vom November 2017, eine Untersuchung über mutmaßliche Kriegsverbrechen des US-Militärs und der Geheimdienstler in Afghanistan einzuleiten, insbesondere über die Misshandlung von Gefangenen. Bolton damals dazu:

„Die Vereinigten Staaten werden alle notwendigen Mittel einsetzen, um unsere Bürger und die unserer Verbündeten vor einer ungerechten Verfolgung durch dieses illegitime Gericht zu schützen. Wir werden nicht mit dem IStGH zusammenarbeiten. Wir werden dem IStGH keine Unterstützung gewähren. Wir werden dem IStGH ganz sicher nicht beitreten. Wir werden den IStGH von selbst sterben lassen.“

„Bedrohung“ der US-Souveränität

Die Verurteilung des IStGH reiht sich ein in die Ablehnung vieler supranationaler Institutionen und Verträge, die nach Ansicht des Präsidenten den Vereinigten Staaten nicht nützen.

Bolton verurteilte auch die Bilanz des Gerichtshofs seit seiner offiziellen Gründung im Jahr 2002 und wies darauf hin, dass die meisten großen Länder dem Gerichtshof nicht beigetreten seien.

Er sagte, dass der Gerichtshof trotz der Ausgaben von mehr als 1,5 Milliarden Dollar nur acht Verurteilungen erreicht habe und dass dies die Gräueltaten in der Welt nicht eingedämmt habe.

„Trotz der laufenden Ermittlungen des IStGH finden weiterhin Gräueltaten in der Demokratischen Republik Kongo, im Sudan, in Libyen, Syrien und in vielen anderen Ländern statt“, fügte er hinzu.

Bolton sagte jedoch, der Haupteinwand der Regierung von Präsident Donald Trump sei die Vorstellung, dass der IStGH eine höhere Autorität haben könnte als die US-Verfassung und die Souveränität der USA.

„In säkularer Hinsicht erkennen wir keine höhere Autorität als die US-Verfassung an“, sagte er.

„Dieser Präsident wird nicht zulassen, dass amerikanische Bürger von ausländischen Bürokraten verfolgt werden, und er wird nicht zulassen, dass andere Nationen uns die Mittel zur Selbstverteidigung diktieren.“


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Berlin: Hunderte demonstrieren In Neukölln für Frieden in der Ukraine

Berlin: Hunderte demonstrieren In Neukölln für Frieden in der Ukraine

Gut 600 Menschen sind am Samstag in Berlin-Neukölln auf die Straße gegangen, um gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine zu demonstrieren.  Aufgerufen zur Demo hatte ein „Bündnis für den Frieden“, zu dem u.a. die Partei “Die Basis”, die “Freie Linke” und die “Initiative Handwerker für den Frieden” gehören.

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Das EU-Parlament will die Zwangssanierung für Millionen Wohnhäuser

Das EU-Parlament will die Zwangssanierung für Millionen Wohnhäuser

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Das Europäische Parlament will Hausbesitzer zu Sanierungen zwingen, um bis 2030 die Energieeffizienzklasse „E“ zu erreichen. Wenn die nationalen Regierungen mitmachen, kommen auf Millionen Immobilienbesitzer horrende Kosten zu. Für viele wäre es de facto eine Enteignung. Die KfW schätzt die Kosten auf 254 Milliarden €

Von Holger Douglas

Das EU-Parlament hat mit einer Mehrheit von 343 zu 216 Stimmen eine Zwangssanierung sämtlicher Häuser beschlossen. Danach sollen bis zum Jahre 2050 alle Gebäude klimaneutral sein – und zwar europaweit. Bereits ab 2028 sollen nur noch Gebäude gebaut werden dürfen, die als „emissionsfrei“ gelten. Vorhandene Gebäude müssen saniert werden, wenn sie als schlecht eingestuft werden.

Wohngebäude in Deutschland sollen bis 2030 mindestens eine Energieeffizienzklasse „E“ erreichen. Gebäude der schlechteren Klassen sollen saniert werden – zwangsweise. Zu diesem Zweck sollen für Wohngebäude europaweit harmonisierte Energieeffizienzklassen mit einer Skala von A bis G eingeführt werden, von der schlechtesten A zur besten G. Alle Neubauten sollen ab 2028 mit Solaranlagen ausgestattet sein, „sofern dies technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar ist“ – wie es einschränkend heißt.

Über die Einzelheiten der Ausgestaltung will das EU-Parlament jetzt mit den Mitgliedstaaten verhandeln. Danach muss Deutschland die Richtlinie in deutsches Recht übertragen.

Verbessert werden müssen Dämmung oder Heizung, wenn Gebäude verkauft oder in größerem Maßstab renoviert werden oder wenn ein neuer Mietvertrag unterzeichnet wird. Wie genau diese Vorgaben in Deutschland umgesetzt werden sollen, muss dann in einem sogenannten nationalen Sanierungsplan festgelegt werden.

Der soll auch Förderprogramme enthalten, die Zuschüsse und Finanzierung möglich machen. Die EU will, so hieß es aus Straßburg, 150 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Davon profitieren dürften vor allem Gutachter, Klima-NGOs und die (meist chinesischen) Hersteller von Solarmodulen.

Das Ganze läuft weiter unter dem Paket des sogenannten Green Deal, den die derzeitige Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorangetrieben hat mit dem Ziel der „Klimaneutralität“ der Europäischen Union bis 2050.

Vertreter der Immobilienbranche weisen diese Vorhaben als absurde Vorschläge zurück und rechnen vor, dass sich allein in Deutschland die Ausgaben für Sanierungen von Millionen von Häusern auf 182 Milliarden Euro pro Jahr belaufen würden. Woher die Materialien und Handwerker kommen sollen, hat das EU-Parlament nicht beschließen können. Der Berichterstatter für diese Richtlinie, der irische Grünen-Abgeordnete Ciarán Cuffe, wird in der Pressemitteilung mit den fast zynisch scheinenden Worten zitiert: „Die Verbesserung der Leistung der Gebäude in Europa wird unsere Rechnungen und unsere Abhängigkeit von Energieimporten verringern. Wir wollen, dass die Richtlinie die Energiearmut verringert, die Emissionen senkt und ein besseres Innenraumklima für die Gesundheit der Menschen schafft. Dies ist eine Wachstumsstrategie für Europa, die Hunderttausende von hochwertigen, lokalen Arbeitsplätzen im Baugewerbe, in der Renovierungsbranche und im Bereich der erneuerbaren Energien schaffen und gleichzeitig das Wohlbefinden von Millionen von Menschen in Europa verbessern wird.“

Für viele Hausbesitzer bedeutet diese „Wachstumsstrategie“ allerdings möglicherweise eine Enteignung, wenn sie die zur Sanierung notwendigen Summen nicht mehr bezahlen können. In der Pressemitteilung des Europäischen Parlaments ist nur von „Förderprogrammen“ die Rede, die die nationalen Renovierungspläne enthalten sollen, und von kostenneutralen „Renovierungsprogrammen“. Das heißt, Immobilienbesitzer müssen auf staatliche Hilfen hoffen, um sich nicht finanziell zu ruinieren.

Fachleute schätzen, dass allein in Deutschland rund 6 Millionen Häuser neue Dächer und eine Dämmung mit brennbarem Schaumstoffen erhalten müssen. Der KfW zufolge könnten Summen bis zu 254 Milliarden Euro zusammenkommen.

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Düsseldorf: Arabisches Straßenschild – grüner Moslem-Stadtrat entzückt

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Im stark bereicherte Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk gibt es nun das erste arabische Straßenschild. Das nennt man dann wohl umgekehrte Integration. Der grüne Stadtrat Samy Charchira freut sich, für ihn sind derartige zweisprachige Straßenschilder ein „symbolischer Ausdruck sozialer Inklusion“. Sie würden die Identifikation mit der Vielfalt in ihrem Stadtteil zeigen. Die Ellertstraße sei gewählt worden, weil […]

People of Color (und Weiße) zum Müllsammeln gesucht

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Black Lives Matter, schwarze Leben zählen. Sie sind wichtig, zum Beispiel beim Müllsammeln. In einem PI-NEWS-Artikel vom 12. März teilten wir die Beobachtung mit, dass dunkelhäutige Neubürger in Deutschland so gut wie nie zu sehen sind, wenn es um den sogenannten „Frühjahrsputz“ in der Gemeinde oder im Stadtteil geht – also Parks und Erholungsgebiete, Straßenränder […]

Nine Mile Point produziert Wasserstoff

Nine Mile Point produziert Wasserstoff

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Die erste Demonstrationsanlage der 1-MW-Klasse einer Proton exchange Membrane (PEM) Elektrolyse zur Herstellung von „Violettem Wasserstoff“ aus Kernenergie, hat im Kernkraftwerk Nine Mile Point ihren Betrieb aufgenommen.

Von Dr. Humpich

Nine Mile Point

Das KKW besteht aus zwei Siedewasserreaktoren mit 620 MWel bzw. 1369 MWel. Block 1 (BWR/2) wurde erstmalig 1969 kritisch und Block 2 (BWR/5) 1987. Die verlängerte Betriebsgenehmigung läuft für Block 1 voraussichtlich bis August 2029 und für Block 2 voraussichtlich bis Oktober 2046. Das Kraftwerk wird mit Wasser aus dem Lake Ontario gekühlt. Es liegt in Oswego, im Bundesstaat New York und ist im Besitz von Constellation.

Eigentlich ist die Installation einer Elektrolyse in einem KKW nichts besonderes: Es steht ausreichend elektrische Energie zur Verfügung, es gibt eine Wasseraufbereitung und es ist Fachpersonal und Infrastruktur vorhanden. Sollte es tatsächlich einen Ansturm auf Wasserstoff geben, stehen die KKW der Welt bereit. Betrachtet man z. B. Frankreich, stehen sie als „Tankstellen“ im ganzen Land zur Verfügung – anders, als irgendwelche Anlagen im Meer, für die erstmal eine Transportkette aufgebaut werden muß. Für die Betreiber von KKW ist es einfach nur eine zusätzliche Einnahmequelle – letztendlich reduziert auf die Frage: Was bringt mehr Gewinn, Strom oder Wasserstoff? Betrachtet man Nine Mile Point, gibt es auch sicherheitstechnisch kein Problem. Der Elektrolyser besteht aus handelsüblichen Containern am Rande des Kraftwerksgeländes. Realisierung in wenigen Monaten möglich.

Es verwundert deshalb nicht, daß Constellation bis 2025 900 Millionen USD in die Wasserstoffproduktion durch Kernenergie stecken will. Constellation (ehemals Exelon Generation) ist Eigentümer und Betreiber der größten Flotte kommerzieller Kernreaktoren in Amerika. Das Unternehmen besitzt und betreibt 21 Kernreaktoren. In Zusammenarbeit mit verschiedenen öffentlichen und privaten Einrichtungen will man regionale Produktions- und Verteilzentren für Wasserstoff aufbauen.

Weitere Projekte

Energy Harbor wird noch in diesem Jahr in seinem Kernkraftwerk Davis-Besse in Ohio mit der Herstellung von Wasserstoff beginnen. Man hat dafür die „Great Lakes Clean Hydrogen Partnership“ gegründet (Energy Harbor, Linde, University of Toledo and GE Aerospace). Diese Region im Mittleren Westen wurde ausgewählt, weil es ein Verkehrsknoten ist und ein Industriestandort mit mehrere Werften etc. – sprich, hier gibt es potentielle Nachfrage. Das Energieministerium plant mit seinem H2Hubs (DOE’s Regional Clean Hydrogen Hubs programme, or H2Hubs) 6 bis 10 solcher Zentren für „sauberen Wasserstoff“ in den USA anzuschieben. Es nimmt dafür rund 8 Milliarden USD in die Hand.

Der vielleicht nächste Schritt, ist bereits im Kraftwerk Prairie Island von Xcel Energy in Bau. Dort wird ein Elektrolyseur auf Feststoffbasis von Bloom Energy errichtet. Bei diesem Verfahren wird im Gegensatz zu Polymer-Elektrolyt-Membranen oder Alkali mit heißem Dampf gearbeitet. Dadurch kann ein Teil der notwendigen (wertvollen) elektrischen Energie durch (minderwertige) Abwärme ersetzt werden – beides ist in jedem Kernkraftwerk in großen Mengen vorhanden.

Noch einen Schritt weiter geht man im Kernkraftwerk Palo Verde. Dort will man nicht nur Wasserstoff herstellen, sondern auch durch verfeuern in einer Gasturbine bzw. in Brennstoffzellen zur Abdeckung von Spitzenlast einsetzen. Im Sonnengürtel der USA inzwischen eine zwingende Notwendigkeit.

In GB wurde das Bay Hydrogen Hub Projekt gestartet. Es soll die britische Asphalt- und Zementindustrie „dekarbonisieren“. Zu diesem Zweck soll im Kernkraftwerk Heysham 2 eine SOEC (solid oxide electrolysis) Anlage errichtet werden. Sie soll Wärme und elektrische Energie des Advanced Gas-cooled Reactor verwenden.

Lassen wir die Zahlen sprechen

Dank Nine Mile Point liegen jetzt Zahlen auf dem Tisch: Die Anlage produziert aus 1,25 MWel Strom 560 kg Wasserstoff pro Tag. Wasserstoff hat einen Heizwert Hi von 33,3 kWh/kg und einen Brennwert Hs von 39,4 kWh/kg. Technisch kann man nur den Heizwert Hi nutzen, da die Kondensationswärme des gebildeten Wasserdampfs mit dem Abgas durch den Schornstein geht. Eine einfache Umrechnung zeigt nun, daß man aus den 1250 kW lediglich maximal 777 kW (Hi) bzw. 919 kW (aber nur in einem sehr guten Brennwertkessel, da Hs) zurückgewinnen kann. Das ergibt einen Energetischen-Wirkungsgrad von 62% bzw. 74% als theoretische Obergrenze. Damit haben wir schon den ersten Taschenspielertrick der „alternativen Energetiker*Innen“ erkannt: Will man elektrische Energie großtechnisch aus dem erzeugten Wasserstoff zurück gewinnen, sind an dieser Stelle schon 38% unwiederbringlich weg. Will man zeitweise (Dunkelflaute) Strom erzeugen, kommen noch der Wirkungsgrad der Gasturbine (≈40%), eines Großdiesels (≈50%) etc. hinzu. Technisch kann man kaum mehr als 1/4 der eingesetzten elektrischen Energie wieder zurück gewinnen. Setzt man Wasserstoff als Ersatz für Erdgas in der Heizung ein, könnte man wenigstens 2/3 zurück gewinnen. Alles ohne Transport und Speicherung wohl gemerkt.

Aber der Wind schickt doch keine Rechnung

Sicher nicht, aber die Uranader übrigens auch nicht. Beide Energieformen sind so lange völlig wertlos, bis man sie durch Technik nutzbar macht und dazu sind Investitionen nötig. Dieser Kapitaleinsatz muß über das Produkt wieder eingefahren werden. Viel Produkt führt dabei automatisch zu kleinem Stückpreis – und hier wird die verzweifelte Lage der Schlangenölverkäufer der Wind- und Sonnenindustrie überdeutlich. Nehmen wir dieses Beispiel mal als Grundlage. Die Anlage hat allein eine Förderung von 5,8 Millionen USD erhalten. Über 5000 USD/kW für eine Elektrolyse ist sicher ein stolzer Preis. Wahrscheinlich wird es da noch eine steile Lernkurve geben. Aber nur mal so am Rande, dafür kann man auch gleich ein ganzes Kraftwerk bauen und erhält nicht nur den Energieträger. Wasserstoff ist halt eine Grundchemikalie und kein Brennstoff – und wird vielleicht auch nie einer werden.

Völlig absurd ist aber der Plan, man produziert Wasserstoff, wenn der Wind mal weht oder die Sonne scheint und lagert und transportiert ihn, um daraus bei Dunkelflaute wieder Strom zu machen. Sollte man tatsächlich die Chemikalie Wasserstoff, die heute fast ausschließlich aus Erdgas hergestellt wird (auch mit CO2 Abscheidung) ersetzen müssen, dann aber mit Sicherheit nicht durch „Grünen Wasserstoff“. Die dafür notwendigen Subventionen kann keine Volkswirtschaft in großem Maßstab dauerhaft aufbringen. Sehen wir uns die folgende Tabelle näher an:

Kategorien Volllaststunden [h/a]  Jahresproduktion

Wasserstoff [kg] 
Faktor für Investition 
Kernkraftwerk (z. B. Nine Mile Point) 8760 204 370 1,00
einzelner Reaktor 7884 183 934 1,11
Wind offshore 4000 93 320 2,19
Wind onshore 1651 38 518 5,31
Photovoltaik 850 19 831 10,0

Das Jahr hat 8760 Stunden. In einem Kernkraftwerk könnte der Elektrolyseur theoretisch (keine Wartung oder Reparatur notwendig) stets in Betrieb sein, da immer Strom zur Verfügung steht. Bei einem einzelnen Reaktor verkürzt sich die theoretische Betriebszeit auf 90% (Brennstoffwechsel etc.). Bei Windmühlen auf dem Meer wird mit 4000 Volllaststunden gerechnet, bei Windmühlen auf dem Land mit 1651 Volllaststunden (gemessen nach Fraunhofer-Institut). Bei Photovoltaik mit nur noch 850 Volllaststunden (ebenfalls nach Fraunhofer). Das sind alles Werte aus Deutschland. Es soll nicht verschwiegen werden, daß diese Werte in den USA auf Grund der besseren geographischen Bedingungen zumindest bei der Sonneneinstrahlung (Texas liegt etwa auf der Breite der Sahara) erheblich besser sein können. Entscheidend ist nun die letzte Spalte der Tabelle: Definiert man die Investition in einem Kernkraftwerk mit 1,00, ergeben sich die Multiplikatoren für die notwendigen Investitionen bei Wind- und Sonne.

Bevor nun alle Schlangenölverkäufer gleich Schnappatmung bekommen:

  • Natürlich weht der Wind auch öfters mal schwach. Das ändert aber nichts an der erzeugten Energiemenge. Der Flatterstrom ist eher schädlich für jeden Elektrolyseur. Man denkt deshalb bereits über zusätzliche Batterien (weitere Kosten) nach, um die Produktion überhaupt stabil zu bekommen.
  • Ein Windpark hilft da gar nichts. Kein Wind – kein Strom. Wenn es auch für manche ideologisch kaum erträglich ist, 100 mal Null ist und bleibt Null.
  • Der vermeintliche Vorteil der Hohen See (mehr Wind) kehrt sich schnell zu einem Nachteil um: Es ist eine zusätzliche Meerwasserentsalzung nötig (frißt selbst sehr viel elektrische Energie) und eine Speicherung und ein Transport (Verdichtung oder Verflüssigung bei -252°C) sind zusätzlich erforderlich. Alles sehr kapitalintensiv und verursacht hohe zusätzliche Betriebskosten.

Eine Prognose gefällig? Wenn wir tatsächlich „Grünen Wasserstoff“ in Deutschland produzieren wollen, wird dieser mächtig schwarz werden (Kohlestrom, da keine KE und kein Erdgas politisch gewollt sind), damit wenigstens die Elektrolyse-Anlagen laufen können. Die Preise werden astronomisch hoch werden, sodaß sie für die Industrie subventioniert werden müssen, damit diese überhaupt auf dem Weltmarkt konkurrieren kann – Wasserstoff statt Rente? Man kann höchstens dem Michel solchen Wasserstoff für seine Heizung oder sein Auto aufs Auge drücken. Der soll ja sowieso den Gürtel enger schnallen.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier

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