Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Blog-Seite

Serbien und Kosovo versetzen ihre Armeen in höchste Gefechtsbereitschaft

Warum die Lage im Kosovo eskaliert ist, habe ich vor kurzem aufgezeigt, den Artikel mit den Details finden Sie hier. Kurz gesagt ist der Grund, dass das Kosovo gegen die dort lebende serbische Minderheit vorgeht und dabei internationale Abkommen bricht, indem es seine Polizei in den Nordkosovo geschickt hat, was aufgrund der international vereinbarten Selbstverwaltung […]
Neue Begründung für plötzliche Herzinfarkt-Tode: “Weil Film Avatar 2 so gut ist”

Neue Begründung für plötzliche Herzinfarkt-Tode: “Weil Film Avatar 2 so gut ist”

Auf diese Begründung für plötzlich und unerwartete Tode haben wir schon ganz sehnsüchtig gewartet. Wer im Kino tot umfällt, hat keinesfalls eine Boosterspritze zu viel erhalten. Nein, er hat sich so sehr darüber gefreut, dass der Film “Avatar 2” so gut ist, dass der Herzinfarkt quasi unumgänglich war. Nach Freude über gute Schulnoten, zu kalt oder zu heiß baden, Klimawandel und vergessenes Atmen beim Schneeschaufeln klingt das doch ziemlich plausibel, oder?

Die Nachricht geistert vor allem durch englischsprachige Medien – und das schon seit dem 19. Dezember. Der Inder Lakshmireddy Srinu verstarb im Kakinada Distrikt von Andhra Pradesh während der Filmvorstellung von Avatar 2.

Srinu brach während der Vorstellung zusammen. Man brachte ihn noch ins öffentliche Krankenhaus von Peddapuram, wo man ihn schlussendlich für tot erklären musste. Die Erklärungen sind abenteuerlich. Keine davon bezieht sich auf die mRNA Impfexperimente, von denen wir mittlerweile wissen, dass sie sich äußerst negativ auf Blutgefäße und Herz auswirken können.

Dr. Sanjeev Gera, Direktor des Fortis-Krankenhauses in Noida, sagte der Hindustan Times , dass es eine „anhaltende Entzündung in unseren Blutgefäßen“ gegeben habe. Diese primäre Erklärung würde sehr gut zu Nebenwirkungen passen, wie sie weltweit beispielsweise nach den “Impfungen” von Pfizer bekannt sind. Gera erklärte weiter, dass der Herzinfarkt “aufgrund von Stress und einem Anstieg des Blutdrucks” passiert sein könnte. Dabei wäre es möglich, dass Arterien des Herzens reißen.

Es wäre aber auch durchaus möglich – ja sogar durch Pathologen vielfach bestätigt – dass Blutgefäße platzen oder reißen, weil die Spike-Proteine die Gefäßwände schwer in Mitleidenschaft gezogen haben. Überall im Körper entstehen Entzündungen – in manchen Blutgefäßen können diese durch die darauffolgende Prozesse zur Schwächung oder Zerstörung führen.

Dr. Pradeep Kumar D. vom Aster CMI Hospital fügte der Veröffentlichung hinzu: “Dies kann auf einen Plaquebruch in den Herzkranzgefäßen oder das Auslösen einer Arrhythmie aufgrund von Erregung zurückzuführen sein. Solche Todesfälle passieren in aufregenden Spielen/emotionalen Situationen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Film an sich den Tod verursacht hat.” Über das Alter des Toten oder Vorerkrankungen gibt es übrigens keine Informationen.

In der Hindustan Times liest man allerdings noch eine ganz spannende Information:

The cases of heart attack have gone up by 15% to 20% in past 2 months. 

Die Fälle von Herzinfarkt sind in den letzten 2 Monaten um 15 % bis 20 % gestiegen. 

Hindustan Times

Als Grund sieht der Arzt: “Diabetes, sitzende Lebensweise, Luftverschmutzung, Stress, schweres Training, Steroide usw. Außerdem sind asiatische Inder genetisch anfälliger für Herzinfarkte, obendrein die Übernahme des westlichen Lebensstils“. Wie wir alle wissen, treffen diese Erklärungen ja ganz besonders auf die letzten beiden Monate zu. Oder auch nicht?

Die Liste der merkwürdigen Mainstream-Begründungen für plötzliche und unerwartete Todesfälle ist somit um einen Eintrag länger. Aber über 20 Prozent mehr Herzinfarkte muss man sich gewiss keine Gedanken machen, gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen, nichts zu verhaften, nichts anzuklagen und nichts zu verurteilen.

Lawine in österreichischen Alpen verschüttet 10 Skifahrer (VIDEO)

Wie bereits international berichtet, ist am Sonntagnachmittag im Bereich des 2720 Meter hohen Berggipfels Trittkopf im Vorarlberger Arlberggebiet eine gewaltige Lawine niedergegangen, die auch eine freigegebe Schipiste erreichte. Die Schneemassen verschütteten zehn Menschen. Schließlich konnten aber alle Skifahrer gerettet werden.

Nun ist ein Video der Lawine aufgetaucht, als jemand den Moment der Katastrophe in den österreichischen Alpen per Mobiltelefon-Kamera aufzeichnete.

@stevebreake Lawine Lech/Zürs 25.12.22 #lech #zürs #lawine #avalanche #lawinelech #lawinezürs #ski #fyp ♬ Originalton – stefan

________________________________________________________________________

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>


Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.

Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.


„Drei Damen vom Grill“ servieren frisch gegrilltes – im Jahresrückblick …

Ein Beitrag von DON TOMASINO

„Drei Damen vom Grill“ räumen auf – räumen ab – und machen reinen Tisch – umzingelt im Bundestag von grünen Zombies und selbsternannten Volkspädagogen mit Spezialisten wie Virulogen, Klimaexperten, Nazijägern, Umwelthütern, Faktencheckern, und sonstigen durchgeknallten und gescheiterten Existenzen gibt es inmitten dieses Tohuwabohuwas die „Drei Damen vom Grill“!

Wie ein Brunnen in der Wüste erfrischen sie uns im Gegensatz zu den rot/grünen steuerfinanzierten ambitionierten Studienabbrecher-Nieten, Putzfrauen, Klofrauen und Salonbolschewisten, die derzeit skrupellos und korrupt den gesamten Staat an die Wand fahren.

Die „Drei Damen vom Grill“ das sind:

Alice Weidel, Christina Baum und Christine Anderson

Sie punkten mit Fachwissen und korrekter politischer Arbeit unter Einsatz von hohem persönlichen Mut …

Bei dem ganzen Gelabere der letzten 20 Jahre über Menschenrechte und dem friedlichen Miteinander hat uns diese geplatzte Covid-Eiterbeule den wahren Zustand der Gesellschaft 2022 offenbart! Man kann zu Recht Bill Gates, Soros, und den müden Joe als Verbrecher einstufen – aber leider – die sind nicht das große Problem! Das große Problem sind die eben beschriebenen Enabler, Aschkriecher, Quacksalber, Kriegsgewinnler, Pseudochristen, Salonbolschewisten, Globalisten und die „young global“- Terroristen des WEF die den apokalyptischen Wahnsinn überhaupt erst möglich machen!

Diese Erkenntnis macht die Existenz der „Drei Damen vom Grill“ lebensnotwendig! Und die „Drei Damen vom Grill“ haben viele Freunde und Bewunderer – und sie haben sich diese Fans hart erarbeitet – trotz des seit Jahren tobenden perfiden Dreckwurfs von ARD/ZDF!

Sie erstehen nach diesen widerlichen, jahrelangen Diffamierungen wie Phoenix aus der Asche und sind zum Horror der korrupten Systempresse geworden!

sie sind nicht tot zu kriegen! Und das beweist das große Format und das starke Profil der „Drei Damen vom Grill“ !!!

www.bitchute.com/video/G4D4ppVUO31k/

Was 2022 so los war | Jahresrückblick mit Boris T. Kaiser & Oliver Flesch | Mai

Die DeutschlandKURIER-Kolumnisten Boris T. Kaiser und Oliver Flesch blicken in zwölf Teilen auf das turbulente Jahr 2022 zurück.

In Teil 5 zum Monat Mai geht es unter anderem um Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die „Heimat umdeuten“ möchte und die ideologische Regenbogenflagge vor dem Innenministerium hisst.

The post Was 2022 so los war | Jahresrückblick mit Boris T. Kaiser & Oliver Flesch | Mai appeared first on Deutschland-Kurier.

Habeck erfindet in der FAZ neue Maßeinheit: „Klimawattstunde“

Habeck erfindet in der FAZ neue Maßeinheit: „Klimawattstunde“

klimawattstunde.jpg

Ausgerechnet in der FAZ darf Wirtschaftsminister Robert Habeck am zweiten Weihnachtstag unwidersprochen von „Klimawattstunden“ sprechen. Was das bedeuten soll, ist unklar. Haben die Grünen eine neue Maßeinheit für Energie erfunden? In einer Art Werbeartikel für das EEG lässt die FAZ den Wirtschaftsminister über utopische Windkrafträder-Ziele schwadronieren. Er will pro Jahr zehn Gigawatt an Windkraft zusätzlich. […]

Gretas neues Buch – eine Rezension

Greta_Thunberg_2018_.png

von Michael Kalisch (Diplombiologe)

Am 27.10.22 ist ein neues Buch erschienen – von Frau Greta (Arrhenius) Thunberg… bei S. Fischer. (Weit haben sie´s gebracht, hinab…) Der Standard erlaubte uns schon im Vorhinein eine geschmackvolle Kotsprobe (auf Drückfehler sollte man nicht allergisch reagieren): „Industrielle Revolutin und Platikmeere…“ lautet eine Zwischenüberschrift. So ist das eben häute.

Was sich der Verlag wohl davon versprach? Wenn ich die Kost(!)probe lese, stelle ich fest: Es steht nichts Neues darin. Wir kennen alle Behauptungen und Denkfiguren. Es ist ein Querschnitt durch die SFP´s der letzten 6 IPCC-Berichte. Alles, was wir aus dem PIK gehört haben, findet sich dort. Irre ich mich, dass dieses Institut einen beträchtlichen Teil der „mehr als hundert Wissenschafterinnen und Wissenschafter, [die zu dem Buch] beigetragen haben“, gestellt hat? Nichts Neues, außer vielleicht eine Profilaufnahme von Greta von links, die ihre prägnante „freche Nase“ zeigt. Neue Argumente? Nein. Nur die üblichen Textbausteine:

1.5° …, absolut zementenes Restbudget, von dem das meiste bereits verbraucht sei, … das CO2 mit einer Verweildauer von „vielen Jahrhunderten“ in der Atmosphäre …, und dazu die Weisheit aus der Potsdamer Glaskugel, „dass wir in dieser Zeit zahlreiche Kipppunkte erreichen und Rückkoppelungseffekte auslösen.“ Raffiniert – das Ghost Author Collegium hinter Greta legt sich nicht darauf fest, welche Form der Rückkoppelung…: ob es eine positive oder eine negative ist! Denn das macht ja doch den entscheidenden Unterschied! Aber so klingt es einfach schlimmer.

Wenn Greta klipp und klar sagen würde, dass sie eigentlich die dünne Membran der selbstdeklarierten „Elite“ kritisiert, die über sagenhaften Reichtum (und damit Macht) verfügen, während andere (der Rest der Milliarden Menschen, von denen Herr Harari einen größeren Teil bereits als „überflüssig“ erachtet) dafür arbeiten dürfen, dass ein Mehrwert danach abgeschöpft werden kann, der wie das Sahnefett fast von alleine nach oben steigt – dann wäre ich einverstanden, zumindest mit diesem Teil der Kritik. Dann müsste allerdings auch folgende Paradoxie aufgezeigt werden: die größten Trommler für EE, Emissionszertifikate, Green New Deal, „Große Transformation“ oder Great Reset –: es sind eben jene Mitglieder der Elite (angefangen mit Al Gore, der sich selbst durch eine seiner Firmen CO2-Zertifikate verkaufen kann, bis zu Bill Gates, der praktisch an allem verdient – Pest und Cholera sowie die angeblichen Heilmittel dagegen, Klimaschmutz und Klimaschutz, Fleisch und veganes Kunstfleisch, düngen und vergiften, Information und Desinformation, die sich immer näher kommen). Und wenn man ganz ehrlich wäre, müsste man auch transparent machen, wer denn z.B. dieses Buch gesponsert hat; und wer die „mehr als 100…“ sind, die souffliert haben. Ich hoffe, dass das in dem Buch auch ausgewiesen wird. Die Frage ist nur, wozu man es eigentlich anschaffen soll. Schließlich ist die Druckerschwärze ein Produkt, das auf fossilem Kohlenstoff basiert.

Ein paar Punkte in dem Textauszug finde ich besonders fragwürdig – sie sind wert, sich einmal ernsthaft zu fragen, ob es richtig gesehen wird:

Zu behaupten, „nicht alle Menschen verursachen Emissionen und verbrauchen die Ressourcen der Erde, sondern nur mancheMenschen“, ist so m.E. nicht tatsachengetreu und es ist ein bisschen in die eigene (grüne Umhänge-)Tasche (Jute statt Plastik) gelogen. Denn gerade durch die Globalisierung können heute Menschen weltweit zumindest gewisse „Segnungen“ nutzen, selbst in armen Ländern, bis in den fernsten Winkel dieser Erde. Ein Smartphone in der Hand eines Regenwaldindianers, ein Moped in der sibirischen Steppe… elektrische Beleuchtung, dieselgetriebene Wasserpumpen, Plastikverpackung, Kühlung (à Haltbarkeit, weniger Verluste). Oder Kleidung (Kunstfaser, nicht handgewebt), billige Schuhe (China, Kunststoff). Oder Medikamente, Chemikalien für den Alltag.- Ich sage keineswegs, dass das alles unproblematisch ist, nur: für die meisten Menschen sind solche Dinge verfügbar und sie erleichtern das Leben, sie können auch schwere körperliche Arbeit erleichtern, sie verleihen mehr Sicherheit. Sie ermöglichen Mobilität.

Aber sie sind großenteils so selbstverständlich, dass man die FFFs und Greta mal fragen müsste, ob sie sich das eigentlich schon mal klargemacht haben? Mit jedem dieser milliardenfach verkauften Produkte beteiligen sie sich nämlich auch an den „Emissionen“. Auch durch die vielen wertvollen Rohstoffe, die in Gretas Tablet, Smartphone, PC usw. verarbeitet wurden und die in den Windrädern stecken. Deren Flügel einmal zu Sondermüll werden, denn sie bestehen nicht nur aus Balsaholz (was im übrigen eine kostbare Ressource ist).

Zweitens ist da die Unterstellung, die die Erdölkonzerne in ein ganz böses Licht rückt und rücken soll: Sie hätten „das alles“ ja schon seit den 1980ern „gewusst“, weil 1992 Rio stattfand und dann das IPCC gegründet wurde, und sie hätten „trotzdem“ weiter Erdöl gefördert und verarbeitet – und damit „klimazerstörendes CO2“ produziert. Das ist eine mutwillige Umdichtung der Geschichte. Zum einen „wussten“ selbst die Wissenschaftler, die zum IPCC eingeladen wurden, nicht genau und definitiv, ob – wie weit – seit wann der Klimawandel „anthropogen“ ist; sie wussten und wissen bis heute nicht genau, wie denn nun die absolut zentrale Kennziffer „Klimasensitivität“ beträgt, was ja ausschlaggebend ist für alle weiteren Spekulationen; nur die These(!) gibt es schon seit langem, mindestens seit Arrhenius. Aber es gibt genauso auch schon seit Jahrzehnten Kritiker und Wissenschaftler, die das Treibhausmodell in Frage stellen und auf andere Faktoren hinweisen.

Und selbstverständlich sind das die Punkte, auf die sich die Förderer und Verarbeiter von Erdöl auch berufen konnten und können: es ist eben alles andere als „gesichertes Wissen“; nicht einmal das ist sicher, ob Erdöl wirklich rein „fossiler“ Herkunft ist. Damit betreiben Greta und die ihre Hand führenden „Ghosts“ Geschichtsklitterung (eine von Stalins Lieblingsmethoden – bestimmte soziale Umbauten benötigen eben drastische Maßnahmen, manchmal muss man sogar die Vergangenheit ändern, um die gewünschte Zukunft zu rechtfertigen). Dies geschieht zu moralischen Zwecken – genauer: zum Zwecke moralischer Verurteilung für ein „Verbrechen“, das allerdings nur in der Welt der Kläger und gleichzeitig Richter besteht, das Verkaufen fossiler Energieträger und ihrer Produkte „trotz“ des Wissens(?) um die Schädlichkeit des „Abfalls“ Wasserdampf und CO2. Für dieses „Verbrechen“ versucht man ja jetzt bereits in der realen Welt Konzerne zu verklagen – z.B. soll ein deutscher Autohersteller daran schuld sein, wenn in den Anden ein Erdwall vor einem Gletschersee durchbricht – „wegen des Klimawandels“ (was er in den letzten 3000 Jahren auch schon 2-3mal ganz von alleine getan haben dürfte). Und diese perfide „juristische“ Unterstellung – „Sie haben doch genau gewusst, was das bewirken wird, was sie tun!“ – wiederum steht in enger Verbindung mit der grünen Umhängetaschen-Lüge, sie (die FFFs, die Bauern in Bangladesch usw.) seien alle unschuldig wie die Neugeborenen, sie hätten das alles doch nie gebraucht; ja, man hätte sie quasi dazu gezwungen, Erdöl und all seine Folgeprodukte zu verbrauchen, nur damit Exxon „Profit machen kann“.

Eigentlich überschreitet das die Grenze der Lächerlichkeit, es erscheint mir eine infantile Argumentationsweise – „Ich wollte diesen süßen Kuchen gar nicht, ich wurde ja durch die Schaufensterauslage dazu gezwungen, ihn zu kaufen, und dann musste ich ihn auch noch essen!“ Sind wir tatsächlich alle hintergangen worden, indem man uns versprach, das Leben zu erleichtern? Hätte man uns nicht mit trügerischer Werbung verlockt, wären wir sehr gerne weiter in der angenehm kühlen Kleinen Eiszeit geblieben, denn die hätte sich ja dann auch (angeblich) fortgesetzt ohne „Erdüberhitzung“…. Wirklich?- Als Kontrast für solche historischen Illusionen empfehle ich für die Schulen, denen freitags der Lehrplan auszugehen scheint, mit Anwesenheitspflicht den zweiteiligen Film „Die andere Heimat“ [Edgar Reitz], in ihm wird realistisch nachgezeichnet, wie man um die Mitte des 19. Jhs. noch im Hunsrück lebte, ohne Kohle, Gas, Erdöl, ohne befestigte Dorfstraße, ohne Dünger.

Diese (selbstgerechte) Unschuldsbehauptung ist nicht haltbar, denn sie hätte nur dann überhaupt Substanz, wenn man zeigen könnte, dass all diese Produkte und Energien 1.) tatsächlich nie wirklich gebraucht wurden und 2.) dass es schon immer Alternativen gab und diese 3.) auch funktionieren.

Dass sie nicht funktionieren, sehen wir bereits seit Jahren, allerdings ist es auch um das Sehen gar nicht mehr gut bestellt, viele Menschen scheinen außerstande, aus Beobachtungen noch die richtigen Schlüsse zu ziehen – die FFF mögen doch einfach mal Diagramme von Leistungskurven der deutschen Windenergie anschauen und sich dazu den Begriff „Nennleistung“ erschließen – um rein durch die Anschauung dieser Diagramme zu lernen, dass in manchen Jahren die Windkraft lediglich 16% ihrer Nennleistung erreichte. Und sehr viel mehr wird es nie werden, das könnte man auch Atlanten entnehmen, die die geografische Verteilung der durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten zeigen. Aber investiert wurde natürlich für 100%. Nun gut, aber dann gibt es doch sicherlich seit Jahren eine Technik, solche Lücken zu überbrücken, oder? Die vorhandene Stromkapazität von Pumpspeicherwerken in Dtschl. reicht im Fall einer Dunkelflaute ungefähr für ½ Stunde.- Eine Alternative? Wofür? – Anm.: Eine Internetsuche mit den Begriffen „Luisa Neubauer Stromspeicher“ ergab …: Null Treffer, woraus ich entnehme, dass sie auf dieses Problem der Notfallspeicher nie eingegangen ist, vielleicht auch nie darauf angesprochen wurde. Dafür fand ich mindestens ein Dutzend Einträge über Neuigkeiten aus ihrem jüngsten Liebesleben. Warum nicht! Möge sie doch so leben, wie man in ihrem Alter lebt – und die Energiepolitik denen überlassen, die wirklich etwas davon verstehen.

Was die offenbar mangelnden Kenntnisse in Alltagswissen angeht: ein sprechendes Symbol unseres hochmobilen Erdölzeitalters ist natürlich das „achtspurige Autobahnkleeblatt“, das Greta im Buch erwähnt. Aber wie sieht es z.B. mit dem Segelboot aus, mit dem die Urenkelin(?) von Svante Arrhenius „klimaneutral“ den Atlantik überquerte („pure Windkraft“): Wieviele der Werkstoffe und Materialiengibt es nur dank Erdölverarbeitung? Oder hatte sie es selbst aus Papyrus und Bambusstangen konstruiert, selbstverständlich ohne Metallnieten und dergl., ohne Klebstoffe, ohne Lacke, nur mit Palmfasern, die sie selbstverständlich selbst zu Tauen gedreht hatte, und alle Gelenke nur mit Tran von gestrandeten Walen geschmiert, mit dem sie in der Dunkelheit auch Licht machte? Wie sahen die Nahrungskonserven aus: zugekittete Tontöpfe? Stockfisch? Womit hat sie navigiert? Wie hat sie gekocht?

Hier steckt nicht nur ein gravierender Denkfehler, sondern auch eine abschüssige Klippe, die zur Radikalität dieser Sichtweise führt – zu einem unausweichlichen und nicht mehr korrigierbaren „Schwarz—Weiß“, wie im Buch selbst gesagt wird* – , wodurch diese „Bewegung“ selbst äußerst ungerecht in ihren Verurteilungen wird. Sie will die Erdölmagnaten und -firmen anklagen, die Elite der Milliardäre (ohne sie mit Namen zu nennen) bleibt verschont, und sie tut so, als wären sie selbst alle nur Opfer des „fossilen Wahnsinns“, wie er inzwischen genannt wird. Oder alle Menschen in der Dritten Welt seien die Opfer. (Ist dieses Märchen vielleicht die Rechtfertigung dafür, dass man sich bemüht, die Länder der Dritten Welt vom Interesse an fossilen Energien abzubringen und ihnen stattdessen gleich „Erneuerbare Energien“ schmackhaft zu machen?). Der Witz an diesen verteufelten Energieträgern ist doch gerade der: Wenn es nicht Milliarden Kunden gäbe seit 150 Jahren, und das weltweit, die die unzähligen Erdölprodukte und die fossilen Energien genutzt hätten – dann wäre auch Rockefeller heute noch Zeitungsausträger. Shell wäre vielleicht der Hersteller eines Produktes in Apotheken, genannt ‹Ligroin›, womit man sogar kleine Fahrzeuge betreiben kann – so wie es 1888 die beherzte Bertha Benz tat, die etwa dreimal an einer Apotheke anhalten musste, um nachzutanken.

Die Kernaussage des Buches lautet auf gut Neudeutsch gesagt: „The science is settled.“ Für die des Denglischen nicht Mächtigen übersetze ich es gerne in einfache Worte: Die Diskussion ist hiermit beendet. Das entscheiden Wir. Halt einfach die Klappe! Weitere Wortmeldungen werden nicht mehr zugelassen. Wir sagen einfach, dass jetzt sofort gehandelt werden muss und dass sich die „reichen Nationen“ in das Schicksal beugen, nun ihre „Strafe“ zu empfangen in Form überproportional hoher „Klimagerechtigkeitsablässe“ [ging es nun um die „Eliten“, oder eher darum, die großen Volkswirtschaften zu zerlegen, die ja auch für den Weltmarkt exportieren, was regelmäßig übersehen wird, wenn über den „immens hohen Pro-Kopf-Ausstoß von CO2“ resümiert wird?]. Aber bezieht man die Konsequenzen dieser harten Forderungen auch auf sich selbst?

Wo fand noch mal der erste FFF-My-Smartphone-is-offline-Tag statt? Wo beginnen gerade die aktiven Bemühungen beim Wiederaufbau von tropischen Mangrovengürteln? Wo sind die FFF-Kurse „Bodenkunde, Pflanze und Mikrobiom“ angekündigt, wo die Grundlagen gelegt werden für eine jugendliche Begeisterung an landwirtschaftlicher oder gärtnerischer Arbeit? Dazu auch: „Das Insektensterben – Welchen Anteil hat intensive Mobilfunkstrahlung?“ Interessant wäre auch dies: welche wirklich staatsfreie NGO finanziert momentan gerade das großangelegte Programm „Jugend lernt Geschichte: Kulturgeschichte und zyklische Klimaveränderungen“ (ein provisorischer Arbeitstitel)? Welche SMVs kümmern sich landesweit (endlich) um das Thema Müllvermeidung in der Mittagspause, da das Hineinwachsen in das Alter der „FFF-Reife“ keineswegs automatisch mit einem Bewusstseinsschub für sinnlos erzeugten Zivilisationsmüll und für achtlos weggeworfene Lebensmittel verbunden ist?

Die Zeitungen (auch online), in denen diese Ereignisse vermerkt wurden, kenne ich leider nicht. Dafür aber nun fast schon alltäglich ein neues absurdes „Klebe-Drama“, das in seiner Aussage(!) in seltsam unvereinbarem Widerspruch steht zu dem moralischen Anspruch, mit dem sie da auftreten (bzw. aufkleben): Es ist für mein Empfinden eine mehrfache Demonstration der Ver-Achtung, einmal für die Menschen, die man behindert (Klimakampf ist wichtiger als Notarzt), dann für die eigene Physis (was macht Sekundenkleber mit der Haut?), und was Kartoffelbrei auf die Sixtinische Madonna und ähnliche „Aktionskunst“ betrifft, ist es noch mal eine doppelte Verachtung: für diese Kunstwerke (was, um Himmels Willen, haben Raffael, Klimt, Van Gogh u.a. mit dem angeblichen „fossilen Wahnsinn“ zu tun?) und – auch für den Kartoffelbrei. Denn angeblich geht es doch darum, „Mutter Erde zu schützen“. Oder haben wir das missverstanden?

Frage am Rande: Kann man von Menschen, die – zur Demonstration ihres Willens, hinter dem eine bestimmte Überzeugung steht – sich existenziell an einem Punkt dieser Erde festkleben, etwas anderes erwarten, als dass sie auch in ihrem Denken genauso unverrückbar festbetoniert sind und daher auch zu einer Diskussion unfähig? Ich fürchte es.

Und ich befürchte, dieses Buch verfolgt einen bestimmten Zweck: die Radikalisierung der FFF zu verschärfen, zu „eskalieren“ (womit auch dies ein Krieg ist), die Atmosphäre für Diskussion zu vergiften. Denn das tut das Buch sogar explizit:*

*) Kontroverse Sichtweisen diskutieren: „… so funktioniert Wissenschaft. Dieses Argument lässt sich zu unzähligen Diskussionsthemen anbringen, allerdings nicht mehr in Bezug auf die Klimakrise. Dieser Zug ist abgefahren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind so zuverlässig, wie sie nur sein können.“ Auch dies wieder ein numinoser Satz wie bei den „Rückkoppelungen“ – man kann nur in Ehrfurcht (vor allem Furcht) niederknien und das Haupt beugen, um dem eigenen Denken zu entsagen: „Der Zug ist abgefahren! Mir bleibt nichts mehr als der reine Glaube!“ Aber was sagen diese Sätze wirklich? Wenn ich eine Brücke an einer Spinnwebe aufhänge, ist diese Halterung ebenfalls „so zuverlässig, wie sie nur sein kann“! Und welche „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ meint sie? Sind das alles Hanftaue und sogar Stahltrossen, oder genau besehen doch nur Spinnweben?

Das ist ein nicht-wissenschaftliches Vorgehen, um ein ungelöstes wissenschaftliches Problem zu lösen, dessen offene Problematik von einer der Parteien nicht zugegeben werden soll; das würde ich sagen. Die Motive kommen von außerhalb – nicht aus derWissenschaft, allenfalls von bestimmten Wissenschaftlern. Das Buch könnte auch heißen: „Das Neue Buch der Offenbarung: Greta spricht das hoffentlich letzte Machtwort“. Hoffentlich. Jedenfalls was den Greta-Spiritismus mit den handführenden oder tischrückenden Ghosts betrifft. Was das Thema selbst angeht, wäre das Ende der offenen Diskussion der definitive Anfang des Klimatotalitarismus. Wie passt das in das Verlagsprogramm von S. Fischer? Möglicherweise ein Drückfeler?

Der Beitrag erschien zuerst bei Klimanachrichten hier

 

Endgültig bestätigt: Big Tech manipulierte Covid-Debatte und verfolgte für Biden mRNA-Kritiker

Endgültig bestätigt: Big Tech manipulierte Covid-Debatte und verfolgte für Biden mRNA-Kritiker

Google_Censorship.jpg

Die Covid-Debatte wurden substanziell auf Wunsch der US-Regierung von den Big-Tech-Konzernen manipuliert. Gesicherte Fakten wurden zensiert. Neue interne Aufzeichnungen zwischen dem Weißen Haus und Big Tech belegen das endgültig.  Die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter durch Elon Musk hat vor allem eines bewirkt: Die definitive Bestätigung von politischen Verhältnissen, die bereits bekannt waren, aber noch immer […]

Der Beitrag Endgültig bestätigt: Big Tech manipulierte Covid-Debatte und verfolgte für Biden mRNA-Kritiker erschien zuerst unter tkp.at.

Twitter Files 9.0: Koordination auch mit anderen Regierungsbehörden als dem FBI

Twitter Files 9.0: Koordination auch mit anderen Regierungsbehörden als dem FBI

taibbi90.jpg

Matt Taibbi veröffentlichte vorgestern weitere Twitter Files 9.0, in denen er berichtet, dass Twitter in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Regierungsbehörden, darunter das FBI, das Außenministerium, das Pentagon und die CIA, in erheblichem Umfang Überwachung und Zensur betrieben hat. Laut Taibbi war das Ausmaß der Interaktionen von Twitter mit diesen Behörden so umfangreich, dass die […]

Der Beitrag Twitter Files 9.0: Koordination auch mit anderen Regierungsbehörden als dem FBI erschien zuerst unter tkp.at.

G20-Gipfel in Bali politisch funktionsunfähig: Doch China und Russland stehen zusammen

Von JURY TACHROVSKY | Nach den Vereinten Nationen, G7 Treffen und anderen globalen Organisationen zeigen auch die G20 deutliche Anzeichen an Funktionsunfähigkeit. Das G20 Gipfeltreffen wurde ins Leben gerufen, nachdem die Zusammenkunft der G7 bei der Bewältigung der Finanzkrise 2008 gescheitert war: Man hoffte, dass sich durch Einbeziehung Chinas, Indiens und anderer wichtiger globaler Akteure die Weltwirtschaft in ihrer Gesamtheit wieder erholen könnte. Doch die diversen Ergebnisse der 20 Staats- und Regierungschefs fielen ebenso vage und widersprüchlich aus, wie die unter der Ägide der G7.

 

Die Ineffizienz der neuen geopolitischen Struktur wurde im Zuge der globalen CoV-Krise deutlich. Der G20-Gipfel 2021 in Rom, bei dem gut die Hälfte der Staats- und Regierungschefs fehlten, ging fast unbemerkt und spurlos vorüber. Zwar wurden wunderschöne Resolutionen zur Bekämpfung der Pandemie und Unterstützung der „Dritten Welt“ verabschiedet, aber niemand wollte sie umsetzen. Das Elend der Bewohner armer Länder musste einmal mehr dem Spruch folgen: „Jeder stirbt ganz allein“.

 

Es überrascht nicht, dass der letzte Gipfel auf der indonesischen Insel Bali in den Hauptstädten der G20 auch keine Begeisterung auslöste. Präsident Putin ließ sich nicht von wichtigen Aufgaben abhalten und blieb fern. Präsident Xi Jinping zögerte lange, entschied sich dann aber doch, um nach dem 20. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas seinen Kollegen aus der „politischen Oberliga“ sein neues politisches Gewicht aufzuzeigen. Für die Reise sprach die persönliche Einladung des indonesischen Präsidenten Joko Widodo, der dafür eigens nach Peking angereist war.

Chinesische Kollegen kolportierten den Witz, dass Xi Jinpings gutaussehende Frau Peng Liyuan, sich nach einem internationalen gesellschaftlichen Event – wie noch vor CoV – sehnte, um mit ihren einzigartigen Outfit im „Liyuan-Stil“ zu glänzen, welches Elemente westlicher Mode mit denen traditionell chinesischer Art kombiniert. Ich meine, der wahre Grund war wohl ein anderer: Die Beziehungen zwischen China und den USA bewegten sich gefährlich nahe am Rande eines militärischen Konflikts, sodass es notwendig schien, die Situation durch persönlichen Kontakt zu entschärfen. Aus verschiedenen internen und externen Gründen schien es schwierig, dafür eine Sondersitzung zu organisieren, doch ein Treffen am Rande der Veranstaltung bot sich optimal an.

Die Gespräche der Staats- und Regierungschefs zwischen China und USA fanden am Tag vor dem offiziellen Programm statt und dauerten mehr als drei Stunden. Joe Biden äusserte sich dazu auf einer Pressekonferenz nur kurz. Xi Jinping beschloss, sich nicht mit der Presse zu treffen, doch die chinesische Version wurde in einer ausführlichen Verlautbarung von Xinhua umrissen. Nach dieser Veröffentlichung kam Xi Jinping als höchster Vertreter des «Reiches der Mitte» auf den XX. Parteitag Chinas zu sprechen, welcher die Ergebnisse der zehnjährigen Entwicklung unter seiner Führung billigte. Xi skizzierte auch die Perspektiven für seine Politik bis zum Jahr 2035. Gleichzeitig verwies er auf das hohe Maß an Kontinuität und Stabilität des chinesischen Systems, nicht ohne kleinen Seitenhieb auf das politische Zickzack der USA. Xi Jinping schlug einen versöhnlichen Ton an und betonte, dass „die Weite der Welt groß genug“ für China und Amerika wäre: Peking wolle sich nicht in die Angelegenheiten der USA einmischen, die Weltordnung verändern oder Amerikas Platz in der Welt einnehmen. Harte Töne wurden hingegen angeschlagen, als es um die Situation um Taiwan ging, die nach Anzetteln des Kalten Krieges der USA gegen die VR China seit dem Jahr 2018 entstand. In seiner traditionell bildhaften Sprache erklärte der chinesische Vorsitzende Präsident Biden, dass

„die Taiwan-Frage den Kern der chinesischen Interessen abbildet und das Fundament der Beziehungen zwischen China und den USA darstellt.“

Biden blieb keine andere Wahl, als das Mantra der guten Absichten gegenüber Peking zu bekräftigen: Washington wolle keinen „Kalten Krieg“ mit China, hätte nicht die Absicht, das System des Reichs der Mitte zu verändern, und auch nicht die Absicht, militärische und politische Allianzen gegen China zu forcieren. Die Vereinigten Staaten unterstützten die Unabhängigkeit Taiwans nicht. Den Worten Bidens haftete ein Hauch von Realismus an:

„Die Rivalität zwischen den USA und China ist unvermeidlich, aber sie darf nicht zu einem Konflikt eskalieren.“

Die Feststellung des US-Präsidenten wurde in den chinesischen Medien und unter Politexperten nicht ohne Ironie aufgenommen. „Wer auch immer den Streit begonnen hat, sollte ihn beenden“, schrieb die Global Times aus Peking. Andere Publizisten hoben die traditionelle Diskrepanz zwischen Worten und Taten des US-Establishments hervor, um sie der chronischen Erscheinung namens „Funktionsunfähigkeit“ zuzuordnen…

Das Treffen zwischen Xi Jinping und Joseph Biden konnte zu keiner Verbesserung der Beziehungen zwischen China und USA beigetragen. Dies war nicht möglich: Die nationalen Interessen Chinas diktieren einen Kurs zur weiteren Stärkung seiner Autonomie in der Weltpolitik. Die nationalen Interessen der USA diktieren Pläne, all jene zu eliminieren, die sich nicht mit der US-Hegemonie einverstanden erklären. Im besten Fall kann das Abgleiten der Beziehungen in einen Konflikt nur verlangsamt und in geregelte Bahnen gelenkt werden.

Peking hat guten Willen gezeigt und nach den Gesprächen in Bali die Kontakte in Bereichen wieder aufgenommen, die nach dem Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan blockiert worden waren. Am Rande des Gipfels fanden hochrangige Gespräche über Klimafragen statt. Reziproke Zugeständnisse seitens der USA sind noch nicht in Sicht, obwohl durchaus mit Aufhebung einiger der Handelssanktionen oder Beschränkungen des Chip-Handels gegen China gerechnet werden kann. Vielleicht wird Anthony Blinken bei seiner angekündigten Reise nach Peking darüber sprechen. Vielleicht wird Chinas großzügige Vorleistung in Peking als Geschenk an US-Präsident Biden gewertet. „Sleepy Joe“ wird am 20. November 80 Jahre alt: Xi und Biden haben schon viel zusammen unternommen – auch oftmals gemeinsam gut gefeiert. Im Jahr 2011 begleitete der chinesische Vizepräsident Xi Jinping Vizepräsident Biden auf einer Studienreise durch China. Im Jahr darauf begleitete Biden seinen Amtskollegen Xi Jinping auf einer ähnlichen Tour durch die Vereinigten Staaten. Sie besuchten im Bundesstaat Iowa insbesondere einen Farmer, der 1985 im Rahmen eines Programms des Außenministeriums eine jungen Provinzleiter aus der chinesischen Provinz (Anmerkung: Xi Jinping) empfangen hatte.

Geschenke sind Geschenke, aber in wichtigen Fragen wurden keine Fortschritte erzielt. Die Frage der Annäherung zwischen Peking und Moskau wurde kaum berührt. Die Hoffnung der USA, die beiden eurasischen Mächte wieder auseinander zu dividieren, ist geschwunden: Die Wegscheide dazu wurde bereits aufgrund der Verschärfung der handelspolitischen, technologischen und militärischen Zwangsmassnahmen gegen China parallel zum Aufwiegeln der Ukraine gegen Russland überschritten. Die westlichen und östlichen Fronten des globalen Kalten Krieges sind deutlich abgesteckt, und es gibt ein unvermeidliches Zusammenwirken zwischen beiden.

Auf dem G20-Gipfel selbst haben sich Xi Jinping und sein Team zu einer „strategischen Partnerschaft“ mit Moskau bekannt und die geplante Isolierung und Verurteilung Russlands vereitelt. Auf einer anderen globalen Veranstaltung, bei den Vereinten Nationen in denselben Tagen, stimmte China gegen eine Resolution über „Reparationen“ zugunsten der Ukraine wegen Russlands „Invasion“ ab. Es war das erste Mal, dass Peking bei der Diskussion über die Vorkommnisse in der Ukraine seine neutrale Position aufgab und sich nicht der Stimme enthielt. Der chinesische Vertreter erklärte dieses Verhalten damit, dass der Begriff „Invasion“ vom Westen verwendet werde, während die Länder des Ostens, darunter China und Indien, einer solchen Einstufung skeptisch gegenüberstünden. Der chinesische Vertreter betonte, dass die Forderung nach Entschädigung in der UN-Praxis beispiellos sei:

„Wenn man dieser Logik folgt, sollten dann nicht auch die USA für die bisherige Serie an Militäraktionen, die Ländern und Völkern Schaden zufügte, zur Verantwortung gezogen werden?“

Gleichzeitig erkannte der chinesische Diplomat die große Bedeutung der Frage der Reparationen und Entschädigungen an:

„Länder, die in der Vergangenheit unter den Folgen von Unrecht wie Kolonialismus, Interventionen, einseitigen Sanktionen und Wirtschaftsblockaden litten, haben ein Recht auf Wiedergutmachung. Die Beschlüsse der UN-Generalversammlung werden dazu beitragen, den richtigen Weg für die Zukunft zu finden.“

Mit der Verabschiedung einer Resolution zu „Reparationen“ hat der Westen eine Büchse der Pandora geöffnet. Jetzt haben die Länder des Südens und des Ostens einen rechtlichen Präzedenzfall, um Reparationen für ihre Verluste und ihr Leid sowohl von vormaligen Kolonisatoren wie auch den Liebhabern heutiger Sanktionen einzufordern. China kann beispielsweise ihre seinerzeit entrichteten Entschädigungsleistungen an britische und französische Aggressoren während der beiden Opiumkriege (1840–1842 und 1856–1860) auf heutige Werte hochrechnen. Auch die Rechnung für die seit Juli 2018 verhängten US-Handelssanktionen könnte üppig ausfallen.

Während sich Peking gegen die USA stellt 300 Milliarden gestohlener russischer Dollar zur Deckung von Verlusten aus der Ukraine-Krise zu verwenden, wird sich China sicher an seine rund eine Billion Dollar auf Konten des US-Schatzamtes und weitere zwei Billionen Dollar auf Banken in den USA und anderen westlichen Ländern erinnern. Dagegen könnten amerikanische „Postkutschenräuber“ gegebenenfalls Forderungen für Tibet, Xinjiang, Taiwan oder irgendwelche anderen erfundenen und weithergeholten Geschichten aus dem Hut zaubern.

Der G‑20-Gipfel auf Bali endete ohne Sensationsmache. Er bot den Führern der Weltmächte die Gelegenheit, sich am Rande jenes geopolitischen Ereignisses zu treffen. Chinas Prestige hat dabei weiter zugenommen. Der Trend zum Bedeutungsverlust der Vereinigten Staaten in der Weltpolitik hat sich fortgesetzt. Zugleich kann ein Rückgang der „Disziplin“ selbst unter vormals loyalen US-Vasallenstaaten festgestellt werden: Sie standen für eine Audienz bei Xi Jinping in Bali Schlange!

Übersetzung aus dem Russischen: UNSER MITTELEUROPA


Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.

Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.


Wladimir Putin: „Wir sind bereit, mit allen Beteiligten zu verhandeln“

Wladimir Putin: „Wir sind bereit, mit allen Beteiligten zu verhandeln“

putin_bereit.jpg

Der russische Präsident Wladimir Putin hat erneut seine Bereitschaft signalisiert, mit der Ukraine zu verhandeln. In einem Interview mit dem russischen Fernsehen (Video oben) sagte Putin am 22. Dezember: „Wir sind bereit, mit allen Beteiligten über akzeptable Ergebnisse zu verhandeln.“ Allerdings seien bislang alle russischen Gesprächsangebote von Seiten der Ukraine ausgeschlagen worden. „Nicht wir verweigern […]

Schätzungen der Erwärmung von 1970 bis 2021 aus der Klima-Sensitivität

Schätzungen der Erwärmung von 1970 bis 2021 aus der Klima-Sensitivität

Dr. Roy Spencer, Ph. D.

Als Reaktion auf die Kommentare der Gutachter zu einer von John Christy und mir eingereichten Studie über die Auswirkungen von El Nino und La Nina auf die Schätzungen der Klimasensitivität habe ich beschlossen, den Schwerpunkt so zu ändern, dass eine völlige Neufassung der Studie erforderlich wurde.

Sie befasst sich nun mit der Frage: Was bedeutet es für die Klimasensitivität, wenn wir alle verschiedenen Temperatur-Datensätze und ihre unterschiedlichen Schätzungen der Erwärmung in den letzten 50 Jahren nehmen?

Das Problem bei der Schätzung der Klimasensitivität anhand von Beobachtungsdaten besteht darin, dass man, selbst wenn die Temperaturbeobachtungen weltweit vollständig und fehlerfrei wären, immer noch ziemlich genau wissen muss, welcher „Antrieb“ die Temperaturänderung verursacht hat.

Zur Erinnerung: Jede Temperaturänderung in einem Objekt oder System ist auf ein Ungleichgewicht zwischen Energiegewinn und Energieverlust zurückzuführen, und die Hypothese der globalen Erwärmung geht von der Annahme aus, dass sich das Klimasystem von Natur aus in einem Zustand der Energiebilanz befindet. Ja, ich weiß (und stimme zu), dass diese Annahme nicht als absolut wahr bewiesen werden kann, wie Ereignisse wie die mittelalterliche Warmzeit und die kleine Eiszeit belegen.

Aber nehmen wir zur Veranschaulichung an, dass sie für das heutige Klimasystem zutrifft und dass der einzige Grund für die jüngste Erwärmung die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen (hauptsächlich CO) sind. Deutet die derzeitige Erwärmungsrate darauf hin (wie uns gesagt wird), dass uns eine globale Erwärmungskatastrophe bevorsteht? Meiner Meinung nach ist dies eine wichtige Frage, die unabhängig von der Frage zu klären ist, ob ein Teil der jüngsten Erwärmung natürlichen Ursprungs ist (was AGW noch weniger zu einem Problem machen würde).

Lewis und Curry (zuletzt 2018) gingen die ECS-Frage auf ähnliche Weise an, indem sie die Temperaturen und die Schätzungen des Strahlungsantriebs von Ende der 1800er bis Anfang der 2000er Jahren verglichen und Antworten im Bereich von 1,5 bis 1,8 deg. C möglicher Erwärmung bei einer Verdoppelung der vorindustriellen CO-Konzentration (2 X CO). Diese Schätzungen liegen deutlich unter den Angaben des IPCC, die sich auf die Projektionen von Klimamodellen stützen.

Unser Ansatz ist etwas anders als der von Lewis & Curry. Erstens verwenden wir nur Daten aus den letzten 50 Jahren (1970-2021), d. h. aus dem Zeitraum des schnellsten Anstiegs des CO-bedingten Treibhauseffekts, dem Zeitraum des schnellsten Temperaturanstiegs und dem Zeitraum, der am weitesten zurückreicht, um mit Sicherheit Aussagen über den Wärmeinhalt der Ozeane machen zu können (eine sehr wichtige Variable bei Schätzungen der Klimasensitivität).

Zweitens ist unser Modell zeitabhängig, mit monatlicher Zeitauflösung, so dass wir (zum Beispiel) die jüngste Beschleunigung des Temperaturanstiegs in der Tiefsee (Wärmeinhalt des Ozeans) untersuchen können.

Im Gegensatz zu Lewis & Curry und der Differenzierung der Durchschnittswerte zweier Zeiträume, die mehr als 100 Jahre auseinander liegen, verwenden wir ein zeitabhängiges Modell der vertikalen Energieflüsse, über das ich schon einmal geschrieben habe. Es wird mit monatlicher Zeitauflösung betrieben und ermöglicht so die Untersuchung von Themen wie der jüngsten Beschleunigung des Anstiegs des ozeanischen Wärmeinhalts (OHC).

Als Reaktion auf die Kommentare der Rezensenten habe ich den Bereich der nicht von Eis bedeckten Ozeane (60N-60S) auf die globale Abdeckung (einschließlich Land) ausgedehnt und auf Bohrlöchern basierende Schätzungen der Erwärmungstrends in der Tiefe des Landes vorgenommen (ich glaube, das ist eine Premiere für diese Art von Arbeit). Das Modell bleibt ein 1D-Modell der Temperaturabweichungen vom angenommenen Energiegleichgewicht innerhalb von drei Schichten, die in Abb. 1 schematisch dargestellt sind:

Eine Sache, die ich dabei gelernt habe ist, dass, obwohl die Bohrlochtemperaturen auf eine Erwärmung hinweisen, die sich bis in eine Tiefe von fast 200 m erstreckt (deren Ursache mehrere Jahrhunderte zurückzuliegen scheint), moderne Erdsystem-Modelle (ESMs) eingebettete Landmodelle haben, die sich nur bis zu einer Tiefe von etwa 10 m erstrecken.

Eine andere Sache, die ich gelernt habe (im Laufe der Beantwortung der Kommentare der Rezensenten) ist, dass der angenommene Strahlungsantrieb einen ziemlich großen Einfluss auf die diagnostizierte Klimasensitivität hat. Ich habe das RCP6-Szenario für den Strahlungsantrieb aus dem vorherigen IPCC-Bericht (AR5) verwendet, aber als Reaktion auf die Vorschläge der Rezensenten betone ich jetzt das SSP245-Szenario aus dem jüngsten Bericht (AR6):

Ich habe alle Modellsimulationen entweder mit dem einen oder dem anderen Datensatz für den Strahlungsantrieb durchgeführt, initialisiert im Jahr 1765 (ein üblicher Ausgangspunkt für ESMs). Alle nachstehenden Ergebnisse basieren auf dem neuesten (SSP245) Szenario für den effektiven Strahlungsantrieb, das vom IPCC bevorzugt wird (und das, wie sich herausstellt, tatsächlich zu niedrigeren ECS-Schätzungen führt).

Die Modellexperimente

Zusätzlich zu der Annahme, dass die Szenarien für den Strahlungsantrieb eine relativ genaue Darstellung dessen sind, was den Klimawandel seit 1765 verursacht hat, besteht auch die Annahme, dass unsere Temperaturdatensätze genau genug sind, um ECS-Werte zu berechnen.

Wenn wir uns also auf diese Annahmen verlassen, können wir weitermachen…

Ich habe das Modell mit Tausenden von Kombinationen von Wärmeübertragungs-Koeffizienten zwischen den Modellschichten und dem Parameter für die Netto-Rückkopplung (der den ECS-Wert bestimmt) laufen lassen, um Temperaturtrends zwischen 1970 und 2021 innerhalb bestimmter Bereiche zu erhalten.

Für die Trends der Landtemperatur habe ich 5 „verschiedene“ Landdatensätze verwendet: CRUTem5 (+0,277 C/Dekade), GISS 250 km (+0,306 C/Dekade), NCDC v3.2.1 (+0,298 C/Dekade), GHCN/CAMS (+0,348 C/Dekade) und Berkeley 1 deg. (+0,280 C/Dekade).

Für die globale durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur habe ich HadCRUT5 (+0,153 C/Dekade), Cowtan & Way (HadCRUT4, +0,148 C/Dekade) und Berkeley 1 deg. (+0,162 C/Dekade) verwendet.

Für den tiefen Ozean habe ich Cheng et al. 0-2000m globale durchschnittliche Ozeantemperatur (+0,0269 C/Dekade) und Chengs Schätzung der Erwärmung in der Tiefe von 2000-3688m verwendet, die eine (sehr unsichere) Gesamterwärmung von +0,01 über die letzten 40 Jahre ergibt. Das Modell muss die Oberflächentrends innerhalb des von diesen Datensätzen repräsentierten Bereichs und die Trends in 0-2000 m Tiefe innerhalb von +/-20 % der Trends der Cheng-Tiefseedaten erzeugen.

Da die Wärmespeicherung in der Tiefsee ein so wichtiger Faktor für die ECS ist, zeige ich in Abb. 3 den 1D-Modelllauf, der den 0-2000m-Temperaturtrend von +0,0269 C/Dekade über den Zeitraum 1970-2021 am besten wiedergibt:

Schließlich wird die Wärmespeicherung seitens der Landoberfläche bei solchen Bemühungen in der Regel ignoriert. Wie bereits erwähnt, sind in die Klimamodelle Modelle der Landoberfläche eingebettet, die nur bis in 10 m Tiefe reichen. Es wurden jedoch Bohrloch-Temperaturprofile analysiert, die auf eine Erwärmung bis zu 200 m Tiefe hindeuten (Abb. 4):

Diese große Tiefe wiederum deutet darauf hin, dass es einen Erwärmungstrend über mehrere Jahrhunderte gegeben hat, sogar im frühen 20. Jahrhundert, welchen der IPCC ignoriert und der auf eine natürliche Quelle für den langfristigen Klimawandel hindeutet. Jede natürliche Quelle der Erwärmung führt, wenn sie ignoriert wird, zu überhöhten Schätzungen des ECS und der Bedeutung des zunehmenden CO in den Projektionen zum Klimawandel.

Anhand der schwarzen Kurve (unteres Feld von Abb. 4) habe ich geschätzt, dass sich die oberflächennahe Schicht 2,5 Mal schneller erwärmt als die 0-100 m Schicht und 25 Mal schneller als die 100-200 m Schicht. In meinen 1D-Modellsimulationen benötigte ich diese Menge an Wärmespeicherung in der Tiefe (analog zu den Berechnungen der Wärmespeicherung in der Tiefe des Ozeans, aber mit schwächeren Wärmeübergangs-Koeffizienten für Land und anderen volumetrischen Wärmekapazitäten).

Die Verteilungen der diagnostizierten ECS-Werte, die ich für Land und Ozean erhalte, sind in Abb. 5 dargestellt:

Der endgültige globale durchschnittliche ECS aus den zentralen Schätzungen in Abb. 5 beträgt 2,09 Grad. C. Dies ist wiederum etwas höher als die 1,5 bis 1,8 deg. C, die Lewis & Curry ermittelt haben, aber das liegt zum Teil an den größeren Schätzungen für die Wärmespeicherung in den Ozeanen und an Land, die hier verwendet wurden, und ich vermute, dass unsere Verwendung von Daten aus den letzten 50 Jahren ebenfalls einen gewissen Einfluss hat.

Schlussfolgerungen

Ich habe ein zeitabhängiges 1D-Modell der Temperaturabweichungen vom angenommenen Energiegleichgewicht verwendet, um diese Frage zu beantworten: Was bedeuten die verschiedenen Schätzungen der Erwärmung an der Oberfläche und unter der Oberfläche in den letzten 50 Jahren für die Empfindlichkeit des Klimasystems gegenüber einer Verdoppelung des atmosphärischen CO?

Unter Verwendung der jüngsten Schätzungen des effektiven Strahlungsantriebs aus Anhang III des jüngsten IPCC-Berichts (AR6) deuten die Beobachtungsdaten auf eine geringere Klimasensitivität (ECS) hin als vom IPCC propagiert, mit einer zentralen Schätzung von +2,09 Grad Celsius für den globalen Durchschnitt. Dies liegt am unteren Ende der wahrscheinlichen Spanne des jüngsten IPCC-Berichts (AR6) von 2,0 bis 4,5 Grad. C.

Ich glaube, dass dies immer noch eine Obergrenze für ECS ist, und zwar aus den folgenden Gründen:

1. Die Bohrlochtemperaturen deuten auf einen langfristigen Erwärmungstrend hin, zumindest bis ins frühe 20. Jahrhundert. Wird dies (unabhängig von der Ursache) ignoriert, führt dies zu überhöhten Schätzungen des ECS.

2. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Teil der Landtemperaturdatensätze durch den langfristigen Anstieg der städtischen Wärmeinseleffekte verunreinigt wurde, die in Homogenisierungsschemata nicht von der Klimaerwärmung zu unterscheiden sind.

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/12/20/climate-sensitivity-from-1970-2021-warming-estimates/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

USA BREAKING NEWS x