Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Wissenschaftler warnen, dass gentechnische Insekten leicht als Waffen benutzt werden könnten

„GE Insects“ steht für „Genetically Engineered Insects“ oder auf Deutsch „genetisch veränderte Insekten“

Das DARPA-Programm „Insect Allies“ plant nun, Insekten zur Verbreitung infektiöser GE-Viren einzusetzen, die zur Veränderung der Chromosomen in Pflanzen entwickelt wurden.

GESCHICHTE AUF EINEN BLICK

  • Wissenschaftler und Rechtsgelehrte bezweifeln die Sinnhaftigkeit des Einsatzes von Insekten zur Verbreitung infektiöser GE-Viren, die zur Veränderung der Chromosomen in Pflanzen entwickelt wurden, und warnen davor, dass diese Technologie sehr leicht als Waffe eingesetzt werden könnte
  • Dieses DARPA-Programm ist das erste, das die Entwicklung von viralen, horizontalen, umweltbedingten Genveränderungsmitteln vorschlägt und finanziert, die in der Lage sind, Gentechnik in der Umwelt durchzuführen
  • Das 27-Millionen-Dollar-Projekt mit dem Namen „Insect Allies“ (Insektenverbündete) versucht, die natürliche Fähigkeit von Insekten zu nutzen, Pflanzenkrankheiten zu verbreiten, aber anstatt Krankheiten zu übertragen, würden sie pflanzenschützende Eigenschaften verbreiten
  • In der Stellungnahme „Agricultural Research, or a New Bioweapon System?“ (Agrarforschung oder ein neues Biowaffensystem?) wird argumentiert, dass, wenn die Veränderung von Pflanzen wirklich das ultimative Ziel wäre, ein viel einfacheres und gezielteres landwirtschaftliches Trägersystem verwendet werden könnte
  • Es gibt auch ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt, da die Verbreitung der Insekten nicht kontrolliert werden kann. Es wäre auch unmöglich zu verhindern, dass die Insekten genetisch veränderte Bio-Pflanzen angreifen

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel ist ein Nachdruck. Er wurde ursprünglich am 23. Oktober 2018 veröffentlicht.

Die Gentechnik wird heutzutage auf unzählige Arten eingesetzt, obwohl wir nur sehr wenig über die langfristigen Auswirkungen solcher Eingriffe in die natürliche Ordnung wissen.

So plant beispielsweise die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums, Insekten einzusetzen, um gentechnisch veränderte Viren in Nutzpflanzen einzuschleusen, mit dem Ziel, die genetischen Eigenschaften der Pflanzen auf dem Feld zu verändern.

Das 27 Millionen Dollar teure DARPA-Projekt mit dem Namen „Insect Allies“ (Insektenverbündete) versucht, die natürliche Fähigkeit von Insekten zur Verbreitung von Pflanzenkrankheiten zu nutzen, wobei sie jedoch keine krankheitsverursachenden Gene, sondern pflanzenschützende Eigenschaften tragen würden. Wie von der Washington Post erklärt:

„Jüngste Fortschritte in der Genbearbeitung, einschließlich des relativ billigen und einfachen Systems CRISPR (für clustered regularly interspaced palindromic repeats), könnten es Forschern ermöglichen, Viren so anzupassen, dass sie ein bestimmtes Ziel in der infizierten Pflanze erreichen.

Das manipulierte Virus könnte bestimmte Gene ein- oder ausschalten, die zum Beispiel die Wachstumsrate einer Pflanze steuern, was bei einer unerwarteten, schweren Dürre nützlich sein könnte.“

Projekt „Insect Allies“ gibt Anlass zur Sorge über den Einsatz von Bioterrorismus

Wissenschaftler und Rechtsgelehrte stellen jedoch die Gründe für den Einsatz von Insekten zur Verbreitung infektiöser GE-Viren in Frage, die zur Veränderung der Chromosomen in Pflanzen entwickelt wurden, und warnen davor, dass diese Technologie sehr leicht als Waffe eingesetzt werden könnte.

Das Meinungspapier „Agricultural Research, or a New Bioweapon System?“, das am 4. Oktober 2018 in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, stellt das Insect Allies-Projekt der DARPA in Frage und sagt, dass es von der internationalen Gemeinschaft als Bedrohung wahrgenommen werden könnte und dass, wenn die Veränderung von Pflanzen wirklich das ultimative Ziel wäre, ein viel einfacheres landwirtschaftliches Trägersystem verwendet werden könnte.

Jason Delborne, außerordentlicher Professor an der North Carolina State University, ist Experte für Gentechnik und ihre Folgen. Er sagte zu Gizmodo:

„Die sozialen, ethischen, politischen und ökologischen Auswirkungen der Herstellung von HEGAAs [horizontale umweltbedingte genetische Veränderungen] sind bedeutend und verdienen die gleiche Aufmerksamkeit wie die Erforschung der wissenschaftlichen Grundlagen der potenziellen Technologie.

Die Autoren argumentieren überzeugend, dass die Festlegung auf Insekten als bevorzugten Verabreichungsmechanismus für HEGAAs durch die Visionen von landwirtschaftlichen Anwendungen kaum gerechtfertigt ist.

Die Infrastruktur und das Fachwissen, die für das Besprühen von landwirtschaftlichen Feldern erforderlich sind, sind – zumindest in den USA – gut etabliert, und dieser Verabreichungsmechanismus würde eine bessere Kontrolle über die potenzielle Ausbreitung von HEGAAs bieten.“

Das Team hat auch eine Website eingerichtet, deren erklärtes Ziel es ist, „einen Beitrag zur Förderung einer informierten und öffentlichen Debatte über diese Art von Technologie zu leisten“. Auf dieser Website finden Sie auch einen Link zum Herunterladen des 38-seitigen DARPA-Arbeitsplans. Die DARPA beharrt indes darauf, dass das Ziel des Projekts ausschließlich der Schutz der amerikanischen Lebensmittelversorgung ist. Ein DARPA-Sprecher sagte gegenüber The Independent:

„Betete Behandlungen sind für die Einführung von Schutzmerkmalen in großem Maßstab unpraktisch und potenziell undurchführbar, wenn die Sprühtechnologie nicht spezifisch auf die erforderlichen Pflanzengewebe zugreifen kann, was ein bekanntes Problem darstellt.

Wenn Insect Allies erfolgreich ist, wird es ein hochspezifisches, effizientes, sicheres und leicht einsetzbares Mittel sein, um vorübergehend schützende Merkmale nur in die gewünschten Pflanzen einzubringen, wobei nur eine minimale Infrastruktur erforderlich ist.“

Auch Wissenschaftler des US-Landwirtschaftsministeriums sind an der Forschung beteiligt, die derzeit auf geschlossene Labors beschränkt ist. Dennoch sind viele von den Behauptungen der DARPA über friedliche Ziele nicht überzeugt.

Die Freisetzung solcher Insekten könnte „die seit langem bestehenden Ängste der Länder verstärken, dass Feinde versuchen könnten, ihre Ernten zu schädigen“, sagt Dr. David Relman, ein ehemaliger Berater des Weißen Hauses für biologische Verteidigung und Professor für Medizin und Mikrobiologie in Stanford. Nach Angaben der Associated Press (AP):

„Guy Reeves, Mitverfasser des Science-Artikels und Biologe am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Deutschland, sagt, die Technologie sei eher als Waffe – zum Töten von Pflanzen – denn als landwirtschaftliches Hilfsmittel denkbar. Daher sagt er, dass die DARPA unabhängig von ihren Absichten eine alarmierende Botschaft aussenden könnte.“

Unvorhergesehene Auswirkungen sind zahlreich

Andere sind besorgt über die Auswirkungen auf die Umwelt, unabhängig davon, ob die an die Pflanzen weitergegebenen genetischen Merkmale als nützlich oder schädlich angesehen werden. Nach Angaben der DARPA würde keines der Insekten länger als zwei Wochen überleben, aber was ist, wenn solche Garantien versagen? Was, wenn die Natur einen Weg findet? In diesem Fall könnte die Verbreitung der Insekten nahezu unbegrenzt sein.

Gregory Kaebnick, Ethiker am Bioethik-Forschungsinstitut Hastings Center in Garrison, New York, erklärte gegenüber der AP, er sei besorgt, dass das Projekt zu einer unvorhergesehenen Umweltzerstörung führen könnte, da die Insekten nach ihrer Freisetzung praktisch nicht mehr auszurotten seien. Wenn sich herausstellt, dass die genetischen Veränderungen, die sie tragen, schädlich sind, gibt es kein Zurück mehr.

Andere wiederum, wie Fred Gould, Entomologe an der North Carolina State University und Vorsitzender eines Ausschusses der Nationalen Akademie der Wissenschaften zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln, sind der Ansicht, dass das erklärte Ziel des Projekts, die genetischen Eigenschaften von Pflanzen durch Insekten zu verändern, von vornherein nahezu unmöglich ist.

Die Forschung befindet sich zwar noch in der Anfangsphase, aber es gibt bereits einen Beweis für das Konzept. In einem Test infizierte eine Blattlaus eine reife Maispflanze mit einem gentechnisch veränderten Virus, das ein Gen für Fluoreszenz trägt, wodurch eine fluoreszierende Maispflanze entstand.

Offene wissenschaftliche Debatte ist notwendig

Reeves fragt sich, warum es praktisch keine offene wissenschaftliche Debatte über die Technologie gibt. Laut Reeves, der ein Experte für gentechnisch veränderte Insekten ist, ist das Insect Allies-Projekt „selbst in Fachkreisen weitgehend unbekannt“, was an und für sich schon eine rote Fahne über seine wahren Absichten weckt.

Gegenüber The Independent erklärte er: „Es ist sehr viel einfacher, eine Pflanze durch Gen-Editing abzutöten oder zu sterilisieren, als sie herbizid- oder insektenresistent zu machen.“ Felix Beck, ein Jurist an der Universität Freiburg, fügte hinzu:

„Die ganz offensichtliche Frage, ob die für die Entwicklung ausgewählten Viren zur Übertragung von Pflanze zu Pflanze – und von Pflanze zu Insekt – fähig sein sollten oder nicht, wurde im DARPA-Arbeitsplan überhaupt nicht behandelt.“

Die Wirkungsweise von horizontalen umweltbedingten genetischen Veränderungsmitteln

Wie in dem vorgestellten Papier erläutert, verwendet die DARPA eine Technologie, die als „horizontal environmental genetic alteration agents“ oder HEGAAs bekannt ist. Im Wesentlichen handelt es sich bei HEGAAs um GE-Viren, die in der Lage sind, die Chromosomen einer Zielspezies, sei es eine Pflanze oder ein Tier, zu verändern. Die Spezifität von HEGAAs ist abhängig von:

  • Das Spektrum der Arten, die das GE-Virus infizieren kann
  • Das Vorhandensein einer bestimmten DNA-Sequenz im Chromosom, das dann infiziert werden kann

Das Bild unten zeigt, wie ein von Insekten verbreitetes virales HEGAA ein bestimmtes Pflanzengen stören würde. Wie auf der Website des Teams vermerkt:

„Das Interesse an gentechnisch veränderten Viren, einschließlich HEGAAs, rührt vor allem von ihrer raschen Wirkungsweise her, da sich Infektionen schnell in Zielpopulationen ausbreiten können. Dieselbe Eigenschaft ist auch ein ernsthaftes Sicherheitsproblem, da es schwer vorhersehbar ist, wohin sich die Viren geografisch ausbreiten oder welche Arten sie schließlich infizieren.

Wahrscheinlich aufgrund der komplexen rechtlichen, biologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen, die berücksichtigt werden müssen, wurden bisher nur wenige Fortschritte in der Frage erzielt, wie gentechnisch veränderte Viren reguliert werden sollten, wenn die Absicht besteht, sie in der Umwelt zu verbreiten. In diesem Zusammenhang hat die DARPA im November 2016 ihr Arbeitsprogramm „Insect Allies“ vorgestellt.“

Das Team weist auch darauf hin, dass die Verwendung von HEGAAs letztlich wahrscheinlich nicht auf die Landwirtschaft beschränkt sein wird. Deshalb ist es so wichtig, eine offene Diskussion über die Technologie, ihre potenziellen Einsatzmöglichkeiten, ihren Missbrauch und ihre Auswirkungen – auch unbeabsichtigte – zu führen.

Im Jahr 2018 wurde in drei wissenschaftlichen Veröffentlichungen die Entwicklung „übertragbarer Impfstoffe“ erörtert, d. h. Impfstoffe, die von Mensch zu Mensch übertragbar wären und daher keine Einzelimpfungen mehr erfordern würden. Solche Produkte würden auch jede Möglichkeit der informierten Zustimmung beseitigen, was ein wirklich großes ethisches Dilemma schafft. In den letzten zehn Jahren haben sich mindestens sieben wissenschaftliche Arbeiten mit übertragbaren Impfstoffen befasst.

Das Team weist auch darauf hin, dass Insekten nicht in der Lage sein werden, zwischen konventionellen Pflanzen und zertifizierten Bio-Pflanzen zu unterscheiden, die keine Gentechnik zulassen. Wie sollen die Biobauern verhindern, dass diese Insektenvektoren ihre Pflanzen verändern? Sie können es nicht, und das könnte die Bio-Branche, wie wir sie kennen, tatsächlich zerstören.

DARPA-Technologie könnte gegen das Übereinkommen über biologische Waffen verstoßen

Nach Angaben der DARPA verstößt die Technologie nicht gegen das Übereinkommen der Vereinten Nationen (UN) über biologische Waffen. Laut dem Science-Artikel könnte sie jedoch gegen die UN-Konvention verstoßen, wenn die Forschung nicht zu rechtfertigen ist. Silja Voeneky, eine Spezialistin für internationales Recht an der Universität Freiburg, sagte gegenüber The Independent:

„Aufgrund des weitreichenden Verbots des Übereinkommens über biologische Waffen muss jede biologische Forschung, die von Belang ist, plausibel als friedlichen Zwecken dienend begründet werden. Das Insect Allies Program könnte als Verstoß gegen die Biowaffenkonvention angesehen werden, wenn die von der DARPA vorgetragenen Beweggründe nicht plausibel sind. Dies gilt insbesondere, wenn man bedenkt, dass diese Art von Technologie leicht für die biologische Kriegsführung eingesetzt werden könnte.“

Das Wissenschaftsteam fordert außerdem mehr Transparenz von der DARPA, um andere Länder davon abzuhalten, diesem Beispiel zu folgen und ähnliche Technologien zur Verteidigung zu entwickeln.

Gene Drive Technology braucht internationale Governance

Simon Terry, geschäftsführender Direktor des neuseeländischen Nachhaltigkeitsrates, fordert, dass die Gentreibertechnologie unter internationale Kontrolle gestellt wird, da diese Art von Technologie eine ganze Spezies in relativ kurzer Zeit unfruchtbar machen kann, je nach Lebenszyklus der Art.

Gene Drive ist eine weitere Anwendung für CRISPR. Kurz gesagt, handelt es sich um eine gentechnische Technologie, die es ermöglicht, eine bestimmte Gruppe von Genen in einer ganzen Population, einschließlich ihrer Nachkommen, zu verbreiten, wodurch die Zukunft einer ganzen Art genetisch verändert werden kann. Gene Drive wurde als Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen, einschließlich Moskitos und Opossums, vorgeschlagen.

Es gibt jedoch keine bekannte Möglichkeit, sie zu kontrollieren. So möchte Neuseeland beispielsweise Opossums mit Hilfe des Gentriebs ausrotten, aber es wäre praktisch unmöglich, die Ausbreitung des Gentriebs auf andere Gebiete zu verhindern, und in Australien steht das Opossum unter Artenschutz.

Der Gentrieb wurde auch als Lösung für das Scheunengras in Erwägung gezogen, ein lästiges Unkraut unter australischen Landwirten, aber eine geschätzte Ware in Indien. Ebenso gilt Palmer Amaranth in den USA als Unkraut, ist aber in Mittelamerika, Afrika, Indien und China eine wichtige Nahrungsquelle. Wie Terry feststellte, „kann der Schädling des einen eine begehrte Pflanze oder ein begehrtes Tier des anderen sein“, und es reicht einfach nicht aus, nationale Vorschriften für eine Technologie zu schaffen, die eine ganze Art weltweit auslöschen kann.

Sollten wir Technologien einsetzen, die ganze Arten ausrotten können?

In einem Bericht von 2016 erörterte das Institute of Science in Society (ISIS) die Schaffung von transgenen Moskitos, die Gene gegen einen Malariaerreger tragen. Mithilfe von CRISPR/Cas9 wurde ein Gene Drive geschaffen, der praktisch alle Nachkommen der männlichen transgenen Moskitos zu Trägern dieses Antimalaria-Gens macht. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Transgen in weiblichen Moskitos instabil ist, und es wurden auch wichtige Sicherheitsfragen aufgeworfen, darunter:

  • Inwieweit könnten Kreuzungen oder horizontaler Gentransfer es einem Trieb ermöglichen, über die Zielpopulationen hinauszugehen?
  • Wie lange könnte ein horizontaler Gentransfer es einem Trieb ermöglichen, sich über die Zielpopulationen hinaus zu bewegen?
  • Ist es möglich, dass sich ein Gentrieb so entwickelt, dass er in einer Nicht-Zielpopulation wieder Antriebsfähigkeiten erlangt?

Laut ISIS ist die Beantwortung dieser Fragen „angesichts der Instabilität des Gentriebs in transgenen weiblichen Stechmücken von entscheidender Bedeutung“. Wie in dem Bericht erwähnt:

„Wenn diese Weibchen Tiere, einschließlich Menschen, beißen, besteht in der Tat die Möglichkeit eines horizontalen Gentransfers von Teilen oder des gesamten Gen-Antriebskonstrukts mit potenziell schwerwiegenden Auswirkungen auf die Gesundheit von Tier und Mensch.

Die Cas9-Nuklease könnte sich zufällig oder auf andere Weise in das Wirtsgenom einfügen und eine Insertionsmutagenese verursachen, die Krebs auslösen oder dominante Viren aktivieren könnte …

Und schließlich sind die ökologischen Risiken von Gene Drives enorm … Da der Gene Drive im Prinzip zum Aussterben einer Art führen kann, könnte dies sowohl die Art in ihrem heimischen Lebensraum betreffen als auch dort, wo sie als invasiv gilt. Im Gegensatz zur konventionellen biologischen Schädlingsbekämpfung, die lokal angewendet werden kann, gibt es keine Möglichkeit, den Genfluss zu kontrollieren …

Da der CRISPR/Cas-Genantrieb in dem mutierten Stamm nach seiner Erzeugung voll funktionsfähig bleibt, besteht auch weiterhin die Möglichkeit von Off-Target-Mutationen, und die Wahrscheinlichkeit steigt mit jeder Generation.

Wenn das Risiko eines Genflusses zwischen der Zielspezies und anderen Spezies besteht, dann besteht auch das Risiko, dass die veränderte Sequenz übertragen wird und sich die nachteilige Eigenschaft in Nicht-Zielorganismen manifestiert.“ (In diesem Kommentar wurde der horizontale Genfluss noch nicht einmal ansatzweise berücksichtigt, der die Risiken um ein Vielfaches erhöhen würde.)“

DARPA schiebt Bedenken beiseite

James Stack, Pflanzenpathologe an der Kansas State University und Mitglied des Beratungsgremiums des DARPA-Projekts „Insect Allies“, hält die im Science-Artikel geäußerten Bedenken für unbegründet. Er sagte der Washington Post:

„Ich verstehe das Ausmaß an Besorgnis nicht, das in diesem Papier geäußert wird, und die DARPA vorschnell zu beschuldigen, dies als Vorwand für die Entwicklung biologischer Waffen zu nutzen, ist ungeheuerlich.

Das Leben birgt Risiken, und man muss nur gut damit umgehen. Und ich denke, dass die zunehmende Überbevölkerung auf unserem Planeten die Anforderungen an unsere Nahrungs- und Wassersysteme erhöhen wird. Wir werden alle Werkzeuge brauchen, die uns zur Verfügung stehen.“

Leider hat die jüngste Geschichte gezeigt, dass wir mit diesen vom Menschen verursachten Risiken nicht besonders gut umgehen können. Man denke nur an Roundup-resistente GVO-Lebensmittel oder an die Strahlung elektromagnetischer Felder von Mobiltelefonen und drahtlosen Technologien, die beide seit ihrer Einführung nachweislich erhebliche Gesundheits- und Umweltprobleme verursachen.

Es gibt so gut wie keine Anhaltspunkte dafür, dass die Menschheit die potenziellen Folgen ihres technologischen Fortschritts gut vorhersagen kann, so dass es äußerst töricht erscheint, genverändernde Technologien freizusetzen, die nicht zurückgenommen oder rückgängig gemacht werden können. Wie bereits erwähnt, könnte sich das Projekt Insect Allies besonders nachteilig auf die biologische und biodynamische Landwirtschaft auswirken, da es völlig unmöglich wäre zu verhindern, dass diese genverändernden Insektenvektoren biologische Kulturen befallen.

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Quellen:

USA bestätigen jetzt, dass sie die ukrainische Gegenoffensive „seit Monaten“ vorbereitet haben

US-Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten Victoria Nuland: USA haben ukrainische Gegenoffensive „seit Monaten“ vorbereitet und bestätigte dies jetzt auf dem Kiewer Sicherheitsforum.

Die US-Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten Victoria Nuland, auch bekannt als „Hebamme des Maidan“ und berüchtigt für ihren „Fuck the EU“-Telefonanruf von 2014, bestätigte auf dem Kiewer Sicherheitsforum die Rolle Washingtons im Konflikt in der Ukraine.

Die US-Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten Victoria Nuland erklärte am Donnerstag, dass Washington seit fast einem halben Jahr an der Planung der ukrainischen „Gegenoffensive“ gegen Russland beteiligt sei. Nuland sagte auf dem Kiewer Sicherheitsforum per Videolink aus dem US-Außenministerium:

„Noch während Sie die Gegenoffensive planen, an der wir seit etwa vier bis fünf Monaten mit Ihnen arbeiten, beginnen wir bereits mit unseren Gesprächen mit der ukrainischen Regierung und mit Freunden in Kiew – sowohl auf der zivilen als auch auf der militärischen Seite – über die langfristige Zukunft der Ukraine.“ 

Sie fügte hinzu, dass der Angriff „wahrscheinlich zeitgleich mit Ereignissen wie dem NATO-Gipfel in Litauen, der für den 11. Juli geplant ist, beginnen und stattfinden wird“.

Laut Nuland planen die USA auch für die künftige militärische Unterstützung der Ukraine, um Russland abzuschrecken, sodass „wo und wie auch immer dies endet  ein Jahr, sechs Jahre, 16 Jahre , wir das nicht noch ein zweites Mal tun müssen“. Sie malte auch ein rosiges Bild von einer Zukunft, in der die Ukraine der „Motor der Wiederbelebung Europas“ und „ein demokratisches Beispiel für die ganze Welt“ sein würde.

Das Forum wurde von der Open Ukraine Foundation organisiert, die vom ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk gegründet wurde. Dieser moderierte das Panel, auf dem Nuland sprach. Ein weiteres Panel wurde vom Atlantic Council gesponsert, dessen Vertreter argumentierten, dass „transatlantische Einigkeit und robuste Unterstützung der Ukraine helfen können, Russland zu besiegen und die europäische Sicherheit zu erneuern“.

Die Regierung in Kiew hatte schon seit Monaten eine große „Gegenoffensive“ angekündigt. Präsident Wladimir Selenskij und andere ukrainische Beamte hatten argumentiert, dass sie nicht über genügend Waffen, Munition und Ausrüstung verfügten und den Westen bräuchten, um mehr zu liefern. Am Donnerstag gaben zwei von Selenskijs Beratern öffentliche Erklärungen ab, in denen sie andeuteten, dass die Offensive noch nicht begonnen habe, während ein dritter darauf bestand, dass sie entlang der 1.500 Kilometer langen Frontlinie bereits im Gange sei.

Nuland reiste nach Kiew, um die Maidan-Proteste im Dezember 2013 zu unterstützen, und verteilte dort Backwaren an die Teilnehmer der Demonstrationen, die einen Pakt mit der EU forderten. In einem Telefonat im Februar 2014 besprach sie mit dem US-Botschafter in Kiew, Geoffrey Pyatt, die Zusammensetzung der künftigen ukrainischen Regierung. Drei Wochen später übernahmen die Nationalisten gewaltsam die Macht von Präsident Wiktor Janukowitsch und lösten Ereignisse aus, die dazu führten, dass sich die Krim wieder Russland anschloss und es zu Zusammenstößen im Donbass kam.

Als Nuland 2021 als Teil der Regierung von Joe Biden ins US-Außenministerium zurückkehrte, wurde sie erneut mit der Ukraine-Politik betraut. Bei einer Veranstaltung der Carnegie-Stiftung im Februar sagte sie, dass die Eroberung der Krim und ein Regimewechsel in Moskau der ideale Ausgang des aktuellen Konflikts wären. Ihre Schwägerin Kimberly Kagan leitet das Institute for the Study of War (ISW), eine Washingtoner Lobbygruppe, die häufig von westlichen Medien zur Lage an der ukrainischen Front zitiert wird.

Kritik wächst! WHO provoziert Gegenreaktion auf umstrittenen Änderungsantrag, um Nationen zu Abriegelungen zu zwingen!

Inmitten wachsender Kritik am Umgang der Weltgesundheitsorganisation mit der COVID-19-Pandemie haben neue Befugnisse, die von der UN-Organisation in Erwägung gezogen werden, Befürchtungen ausgelöst, dass sie Länder wie Großbritannien, die USA und Australien möglicherweise zu von der WHO diktierten Abriegelungsmaßnahmen zwingen könnten.

Die Organisation prüft derzeit 300 Änderungen an ihrem rechtsverbindlichen Regelwerk, wobei eine bestimmte Maßnahme Anlass zur Sorge gibt. Kritiker warnen davor, dass dieser Vorschlag es den Mitgliedstaaten ermöglichen könnte, bei künftigen Pandemien allen Empfehlungen der WHO Folge zu leisten, einschließlich der Durchsetzung von Impfpässen und Grenzschließungen.

Eine bestimmte Maßnahme, die bei Abgeordneten und Aktivisten große Aufmerksamkeit erregt hat, könnte es den Mitgliedstaaten ermöglichen, bei künftigen Pandemien allen Empfehlungen der WHO Folge zu leisten.

Der Wortlaut der Änderung: „Die Vertragsparteien erkennen die WHO als leitende und koordinierende Behörde für die internationale Reaktion auf gesundheitliche Notfälle von internationalem Belang an und verpflichten sich, die Empfehlungen der WHO bei ihrer internationalen Reaktion im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu befolgen.“

Dies könnte die Durchsetzung von Maßnahmen wie Impfpässen und Grenzschließungen einschließen und der WHO ermöglichen, den Mitgliedsländern gesundheitspolitische Maßnahmen vorzuschreiben. Kritiker haben diesen Vorschlag als „beispiellose Landnahme“ durch die WHO bezeichnet und Bedenken hinsichtlich der Aushöhlung der nationalen Souveränität und der Möglichkeit einer übermäßigen Kontrolle über Politik und Budgets geäußert.

Die vorgeschlagenen Änderungen sehen auch vor, dass die Mitgliedstaaten 5% ihres Gesundheitsbudgets für die Pandemievorsorge bereitstellen müssen, falls sie genehmigt werden. Diese Forderung hat die Bedenken von Politikern und Aktivisten verstärkt, die befürchten, dass die erweiterten Befugnisse der WHO zu erheblichen finanziellen Belastungen für die Mitgliedsländer führen könnten.

Als Reaktion auf diese wachsende Besorgnis haben sich sechs Tory-Abgeordnete schriftlich an das Außenministerium gewandt und es aufgefordert, alle neuen Befugnisse zu blockieren, die der WHO Einfluss auf die Politik und die Haushalte des Vereinigten Königreichs geben könnten. Die ehemalige Kabinettsministerin Esther McVey warnte, dass diese Befugnisse die WHO von einem „mitgliedergeführten Beratungsgremium zu einer Gesundheitsbehörde mit Zwangsbefugnissen“ machen würden, und betonte die Notwendigkeit, die nationale Souveränität zu schützen.

„Die Pläne bedeuten für die Organisation einen bedeutenden Wandel von einem mitgliedergeführten Beratungsgremium zu einer Gesundheitsbehörde mit Zwangsbefugnissen“, sagte McVey. „Dies ist besonders besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass die WHO bei der Bewältigung internationaler Krankheitsausbrüche bisher kaum konsistente, klare und wissenschaftlich fundierte Ratschläge erteilt hat.

Die WHO hat in jüngster Vergangenheit dazu aufgerufen, dass souveräne Nationen einen Teil ihrer Entscheidungsbefugnisse an eine globale Organisation abgeben, um verschiedene Herausforderungen zu bekämpfen, darunter gesundheitliche Notfälle, Klimawandel sowie soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten.

Der Appell kam kurz nachdem die Republikaner im Repräsentantenhaus Präsident Joe Biden dafür kritisiert hatten, dass er Amerikas Pandemiebefugnisse ohne Mitwirkung des Kongresses ausgehandelt hatte. Die republikanischen Abgeordneten äußerten ihre Besorgnis über die Verhandlungen der Regierung Biden mit der WHO und argumentierten, dass die Organisation dadurch übermäßige Befugnisse erhalte, da sie ihrer Meinung nach nicht in der Lage sei, wirksam auf die Pandemie zu reagieren.

Der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, gab daraufhin einen Bericht heraus, in dem er darauf hinwies, dass die einzelnen Länder nicht über den notwendigen globalen Rahmen verfügen, um verschiedene Notfälle, die die Welt betreffen könnten, zu bewältigen.

Tedros betonte, dass das Mandat der WHO über Pandemien hinausgehen und auch Themen wie Hunger, Armut, Umweltzerstörung, Klimawandel sowie soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten umfassen sollte.

Laut Tedros müssen die Mitgliedsstaaten eine globale Architektur für die Bereitschaft, Prävention, Reaktion und Widerstandsfähigkeit bei gesundheitlichen Notfällen schaffen, die globale Governance, Finanzierung und Systeme für gesundheitliche Notfälle umfasst.

Die Republikaner haben sich jedoch gegen den Vorschlag der WHO ausgesprochen und erklärt, dass internationales Recht nicht über der Verfassung der Vereinigten Staaten stehen sollte. Sie haben daher Gesetze eingebracht, um die Beziehungen zur WHO zu kappen, darunter das WHO-Austrittsgesetz, das die Mitgliedschaft der USA in der WHO beenden würde. Das Gesetz „No Taxpayer Funding for the World Health Organization Act“ (Keine Finanzierung der Weltgesundheitsorganisation durch den Steuerzahler) würde auch die finanziellen Beiträge der amerikanischen Steuerzahler an die WHO beenden.

Die Biden-Administration wurde wegen Vorschriften im Bereich der öffentlichen Gesundheit verklagt, die ihrer Meinung nach der Weltgesundheitsorganisation unrechtmäßig Macht verleihen.

Die Covid-Injektionseinnahmen von Moderna sind drastisch gefallen, neue Märkte im Visier

Moderna eröffnet ein Geschäft in Shanghai, China, um die sinkende Nachfrage zu steigern

Zu Beginn dieses Monats wurde berichtet, dass Moderna den ersten Quartalsverlust seit Beginn der Covid-Pandemie erleiden würde. Erfreulicherweise konnte das Unternehmen im ersten Quartal 2023 einen Nettogewinn von 79 Mio. USD verbuchen und einen Umsatz von 1,9 Mrd. USD erwirtschaften, der von den auf 2022 verschobenen Einnahmen aus der Covid-Spritze getragen wurde. Die Covid-Spritzeneinnahmen von Moderna gingen jedoch um mehr als 60 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zurück. Das Unternehmen gab bekannt, dass es sich in „aktiven“ Gesprächen mit US-Regierungsbehörden, Apothekenketten und Krankenhaussystemen über neue Impfstoffverträge befindet. Ferner prüft Moderna auch neue Verträge mit Europa und Japan. Doch ein weiteres asiatisches Land scheint ein Zielmarkt für Moderna zu sein. Könnte dies ein Schritt sein, um die nachlassende Nachfrage möglicherweise zu stärken?

Moderna folgt Pfizer nach China

Im März kündigte Pfizer ein Abkommen mit China an, um die Gesundheitsversorgung in dem asiatischen Land zu verbessern. Das Biotech-Unternehmen hat eine juristische Person namens Moderna (China) Biotech Ltd. in Shanghai mit einem Kapital von 100 Millionen Dollar für Investitionsmöglichkeiten in dem asiatischen Land registriert.

„Wir suchen nach Möglichkeiten, uns auf dem Markt zu engagieren und den Menschen in China die Leistungsfähigkeit der mRNA-Plattform von Moderna nahe zu bringen“, sagte ein Unternehmenssprecher. Bislang ist Moderna in China nicht vertreten. Das neue Unternehmen wird von Moderna Biotech UK kontrolliert, wobei Christoph Brackmann, Senior Vice President of Finance bei Moderna, der rechtliche Vertreter des Unternehmens ist. Der Vorstandsvorsitzende von Moderna, Stéphane Bancel, hat Berichten zufolge im vergangenen Monat China besucht, und laut Bancel wird das Unternehmen mit seinen Partnern in Shanghai in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion „zusammenarbeiten“. Moderna ist auf der Suche nach neuen „Wachstumspunkten“, und die Investition in den großen chinesischen Markt ist ein wichtiger Bestandteil der strategischen Entwicklung des Unternehmens.

Eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich

Pfizer/BioNTech hat den Weltmarkt mit seinem Covid-Impfstoff beherrscht. Mehr als 660 Millionen Menschen haben sich mit dem Impfstoff von Pfizer geimpft, während nur 150 Millionen den von Moderna erhalten haben.

Im März wollte die Europäische Union einen neuen Vertrag mit Pfizer abschließen, aber das Unternehmen verlangte weiterhin Zahlungen für die von der EU bestellten Impfstoffe. Pfizer/BioNTech und die EU haben ihren Vertrag nun angepasst, und in einer Erklärung sprachen die Pharmaunternehmen von einer „Neuformulierung der jährlichen Lieferdosen bis 2026“.

Moderna wurde beim Vertrieb seines Spikevax-Impfstoffs immer wieder eingeschränkt und von Pfizer im Grunde aus Europa „ausgeschlossen“. Deswegen sucht Moderna nun in China nach einem neuen Markt für seinen mRNA-Covid-Impfstoff. Moderna ist jetzt auch auf dem chinesischen Festland präsent, und das, obwohl sich das Umsatzwachstum verlangsamt, da die Nachfrage nach der Covid-Impfung nachlässt.

In China sind Berichten zufolge 89 % der Bevölkerung mit dem BIBP-Impfstoff von Sinopharm gegen Covid geimpft worden. Sinopharm ist Berichten zufolge nicht so wirksam wie die mRNA-Impfstoffe. Dies ist für Moderna und Pfizer Anlass genug, die Chance auf mehr Profit zu ergreifen.

Aber wie TrialSite kürzlich andeutete, hat die kollektive Angst vor COVID-19 in China deutlich abgenommen.

Sterben wie Gott in Frankreich

Von Hans-Jürgen Geese 

Sollten Sie den Wunsch hegen, sich bei den Geheimdiensten um eine Beschäftigung als Spion oder Agent zu bewerben, so müssen Sie eine Reihe von Einstellungskriterien erfüllen. Es gibt ein Anforderungsprofil, welches auch moralische Kriterien einschließt. Sind Sie zum Beispiel in der Lage, einen Aufstand zu organisieren, der in Mord und Totschlag ausarten soll? Nicht jeder kann das.

Auch die Mafia hat solch ein Anforderungsprofil. Die wollen wissen bei der Mafia welche Skrupel Sie haben. Sie müssen sich also beweisen. Und dann vor allem: Kann man Ihnen vertrauen? Daher machen Sie erst einmal eine Zeit lang Mafia auf Probe. Und noch wichtig: Sie müssen natürlich in der Lage sein, die Klappe zu halten. Sonst fliegt der ganze Laden womöglich auf. Keine Überraschung daher: Nur die Skrupellosesten schaffen es bei Geheimdienst und Mafia an die Spitze.

In der Welt der Politik verhält es sich mittlerweile ähnlich. Mit ein wenig Beobachtungsgabe werden Sie feststellen, dass es da tatsächlich so etwas wie ein festgeschriebenes Anforderungsprofil in der Führungsetage geben muss. Denn die Leutchen, die da oben herumspringen, die ähneln sich so sehr, dass man schon blind sein muss, um das Spiel mit seinen Regeln nicht mehr zu durchschauen. Ich muss jedoch sogleich hinzufügen, dass das nicht immer so war. Früher konnten Persönlichkeiten, richtige

EU darf „eingefrorenes“ russisches Vermögen nicht an Ukraine „verteilen“

Insgesamt haben die Mitgliedsstaaten der EU 200 Milliarden Euro der russischen Zentralbank illegal eingefroren.

Brüssel darf aber offenbar das russische Geld nicht beschlagnahmen um es wie geplant, für den Wiederaufbau der Ukraine zu verwenden.

Kein Wiederaufbau der Ukraine mit russischem Vermögen

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) haben einem Bericht zufolge insgesamt 200 Milliarden Euro der russischen Zentralbank eingefroren.

Das teilte die EU-Kommission der Welt am Sonntag mit. Insgesamt beläuft sich die Höhe des festgesetzten Auslandsvermögens der Notenbank in den G7- und EU-Ländern laut dem Bericht auf rund 300 Milliarden Euro.

Ende Dezember hatte die Summe des eingefrorenen Vermögens 18,9 Milliarden Euro betragen.

Die deutschen Behörden haben in den vergangenen drei Monaten kein zusätzliches Vermögen festgesetzt, wie das Bundesfinanzministerium der Welt am Sonntag mitteilte.

Dem Ziel, Moskau für den „Wiederaufbau der Ukraine“ bezahlen zu lassen, kommt die EU dem Bericht zufolge keineswegs näher.

Brüssel dürfe das russische Geld nicht beschlagnahmen, teilte ein Kommissionssprecher mit. Es müsse zurückgegeben werden, sobald die Sanktionen aufgehoben werden.

Die Diskussionen über einen Alternativplan, die eingefrorenen Gelder am Kapitalmarkt zu investieren und Kiew die Erlöse daraus zu überweisen, „dauern noch an“.

Bereits im November 2022 plädierte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dafür, die eingefrorenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank in einen Fonds umzuleiten, um Kiew zu helfen.

Es scheint also so, als würde die EU mit ihrem „selbstgestrickten“ höchst fragwürdigen Rechtsverständnis langsam an seine Grenzen zu kommen.


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Weltwoche Daily: Haben die Amerikaner den Ukraine-Krieg provoziert?

Weltwoche Daily: Haben die Amerikaner den Ukraine-Krieg provoziert?

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Das Thema in dieser Spezial-Ausgabe: Haben die Amerikaner den Ukraine-Krieg provoziert? Die Debatte zwischen Prof. Jeffrey Sachs und Prof. Tymofij Mylowanow. Like

Der Verfassungsschutz als Instrument zur Beseitigung des deutschen Kulturvolkes

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat in einer Presseerklärung vom 26. April 20231 mitgeteilt, dass es die Jugendorganisation der AfD, die Junge Alternative (JA), das Institut für Staatspolitik (IfS) und den Verein „Ein Prozent“ als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft habe. Nach dem Grundgesetz gebe es nur ein Volk als die „Gesamtheit der deutschen Staatsangehörigen“. Doch diese Vereinigungen propagierten die Vorstellung eines noch jenseits dieses Staatsvolks existierenden deutschen Volkes. Dies sei verfassungsfeindlich, denn es impliziere eine „Herabsetzung von eingebürgerten Staatsangehörigen zu Deutschen zweiter Klasse“.

Der Verfassungsschutz ist keine unabhängige, objektive Instanz, sondern dem Bundes-Innenministerium untergeordnet. Er steht also im Dienste der parteipolitisch geführten Bundesregierung. Und diese betreibt seit Jahren eine verfassungswidrige Politik der grenzenlosen Masseneinwanderung

Die neonazistischen Erklärungen nicht nur aus der Ukraine der letzten Tage

Über das Interview, das der Chef eines ukrainischen Geheimdienstes letzte Woche gegeben hat, habe ich schon berichtet. In dem Interview hat er offen gesagt, dass die Ukraine nach der Rückeroberung der Krim drei Millionen Russen physisch vernichten will. Westliche Medien haben die Aussagen verschwiegen und westliche Politiker haben kein Wort der Kritik geäußert. Aber es […]

Schwarz–Blau: Zeigt die FPÖ ausreichend Profil in der Regierung Haslauer?

Nun ist also auch die nächste schwarz-blaue Landesregierung unter Dach und Fach. In Salzburg präsentierten Ende letzter Woche der alte und neue Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und FPÖ-Landesobfrau Marlene Svazek das gut 60 Seiten umfassende Regierungsübereinkommen für die nächsten fünf Jahre. Die Angelobung wird erst am 14. Juni erfolgen.

Im Gegensatz zu dem in Niederösterreich ist es unspektakulär und eher blass. Man hat den Eindruck, beide Parteien wollten strittigen Punkten aus dem Weg gehen und Harmonie um jeden Preis suggerieren. 

Mehr Windkraft geplant

Die freiheitliche Landeshauptmann-Stellvertreterin Svazek übernimmt u.a. die Agenden Natur- und Umweltschutz, Kinderbetreuung, Jagd sowie Jugend, Familie und Integration. Man darf also gespannt sein, wie sie den geplanten Ausbau der Windkraft mit dem Naturschutz in Einklang bringt. Auch wird interessant sein, wie die Landesregierung „Salzburg als nachhaltiges, umwelt- und klimabewusstes“ Bundesland gestaltet. Ein weiterer Punkt ist auch, „die Energiewende mit dem Ziel voranzutreiben, Salzburg zu einem hohen Grad energieautark zu machen“. Auch wenn Letzteres grundsätzlich positiv zu bewerten ist, weil dadurch die Abhängigkeit vom Ausland reduziert wird, so wäre ein Ausbau der Windkraft das falsche Signal. Denn grüne Utopien sollten bürgerlich-patriotische Parteien nicht verfolgen. 

„Weltoffenes Kulturland“

Ein weiterer Punkt, der auch in einem rot-grünen Programm stehen könnte, ist das Ansinnen, „Salzburg als weltoffenes Kulturland“ darzustellen. Und wie „Friede, Freude, Eierkuchen“ klingt das Ziel, „Salzburg als ein Land mit einem respektablen Umgang und einem konstruktiven, wertschätzenden politischen Klima“ zu präsentieren. Will man so einer harten, inhaltlichen Auseinandersetzung in Grundsatzfragen aus dem Weg gehen – nur um des guten politischen Klimas in der Landesregierung willen? 

„Leistbares Wohnen“

Die Freiheitlichen haben auch das Wohnungsressort inne. Hier wird sich zeigen, ob man die richtigen Antworten auf das Erstarken der KPÖ geben kann. Die vereinbarte Deutschpflicht für den Erhalt einer geförderten Mietwohnung wird bei solchen Personen aufgeweicht, „die in Mangelberufen tätig sind“. Einen Corona-Fonds wie in Niederösterreich wird es mit Wilfried Haslauer nicht geben, Und selbst beim Thema Asyl, einem Hauptanliegen der FPÖ, fand man einen faulen Kompromiss. So sollen in einer speziellen Organisation Asylverfahren beschleunigt werden. Auf diese Weise will man – wie es Haslauer formulierte – die Emotionen aus der Debatte nehmen.

Verwaschenes Profil

Das dritte Ressort, das ein Blauer führen wird, hat u.a. die Bereiche Soziales, Verbraucherschutz und EU-Regionalpolitik. Vor allem im sozialen Bereich gilt es Flagge zu zeigen und den Missbrauch staatlicher Transferleistungen zumindest einzudämmen. Wie eine gefährliche Drohung klingt die Forderung eines ÖVP-Landesrates, „dem Fachkräftemangel entgegenzutreten“ und „mehr Fachkräfte nach Salzburg zu bekommen“. Will man demnach etwa Arbeitnehmer aus dem Ausland anwerben, wie dies die Ampelregierung unter Olaf Scholz gerade in Afrika und Mittel- und Südamerika tut?

An den Taten messen

Ein ungeschriebenes Gesetz ist es, eine neue Regierung nach 100 Tagen an ihren Taten zu messen. Dann wird man sehen, ob ein freiheitliches Profil irgendwo erkennbar ist. Auch wenn die Kompetenzen der Bundesländer nicht sehr bedeutend sind, so zeigte doch das Beispiel Niederösterreich, dass bei einem entsprechenden Willen doch Akzente zu setzen sind. In Salzburg hingegen zeigten die Verhandlung zur Bildung der neuen Landesregierung bereits, dass beide Seiten weniger auf das Inhaltliche fokussiert waren als vielmehr auf ein harmonisches äußeres Erscheinungsbild. Besonders die FPÖ wollte schon zu Beginn beweisen, dass man „regierungsfähig“ und kein „Enfant terrible“ sei, wie es die Systemmedien so gerne weismachen wollen.

Zum Autor: Konrad Reisinger war nach seinem Geschichte- und Philosophie-Studium viele Jahre als Verlagslektor tätig. Als Autor und Lektor begleitete er den „Wochenblick“ seit seiner Gründung. Dabei war er auch für die erfolgreichen „Wochenblick“-Spezialmagazine verantwortlich. Nach einem zwischenzeitlichen Gastspiel bei der konservativen Wiener Zeitschrift „Der Eckart“ ist er seit dem Sendestart im Mai 2021 Redakteur bei den „Nachrichten AUF1“.

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Ich sage es immer wieder: Der Bericht des Deutschland-Korrespondenten ist für mich fast jeden Sonntag ein Höhepunkt im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens, denn er zeigt schonungslos, wie die deutsche Politik außerhalb von Deutschland wahrgenommen wird. Dabei wird deutlich, wie unterwürfig die Bundesregierung gegenüber den USA ist. Das geht so weit, dass in der Nürnberger […]

Werden NATO-Piloten die F-16 in der Ukraine fliegen?

Dass NATO-Soldaten in der Ukraine kämpfen, ist längst kein Geheimnis mehr. Neben Ausbildern der NATO sind dort auch Angehörige von Spezialeinheiten aus NATO-Staaten aktiv und auch die Bedienungsmannschaften der modernen westlichen Waffensysteme (zum Beispiel HIMARS oder Patriot) dürften – zumindest teilweise – ebenfalls aus NATO-Staaten stammen. Dass diese Soldaten vorher formell ihre Armeen verlassen haben […]

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