Horst D. Deckert

Pakistan: Hunderte Männer attackieren und berauben junge Frau

Ein schockierendes Video aus dem pakistanischen Lahore zeigt, wie hunderte Männer eine junge Frau beim Nationaldenkmal Minar-e-Pakistan in Lahore attackieren, sie immer wieder in die Luft werfen und ihre Kleider zerreißen. Der Vorfall ereignete sich am Unabhängigkeitstag, den diverse Medien als „Tag der Schande“ bezeichneten. In Europa erinnert das unwillkürlich an die Kölner Schandnacht zum Jahreswechsel 2015/2016, mit nie dagewesenen sexuellen Übergriffen, Nötigungen und Schändungen deutscher Frauen durch eine Masse von Migranten.

Von Kornelia Kirchweger

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• Unabhängigkeitstag von Pakistan wird zum Schandtag

• 300-400 Männer attackieren junge Frau

• Als Tik-Tok-Aktivistin zu „aufreizend“ und Freiwild

• Traditionelle Werte: Ehrenmorde, Zwangsheirat auch für Kinder

• Präsident unterstellt Frauen Provokation und Verführung

• Kulturkampf mit Islam auch in Europa

Attacke von 300-400 Männern

Die in Lahore attackierte Frau, Ayescha, tritt regelmäßig in Tik-Tok auf und ist in Pakistan sehr bekannt. Wie Dawn News berichtet, war sie mit einigen Freunden beim Denkmal Minar-e-Pakistan und wollte dort einen Film für ihr Medienprofil drehen. Einige Männer drängten sie von der Straße ab, rasch bildete sich ein Kordon von 300-400 aufgestachelten Männern um sie. Einer hielt sie fest, mit Hilfe eines anderen wurde sie hochgehoben und in die Mitte des Männer-Mobs getragen, wo sie attackiert, herumgestoßen, immer wieder in die Luft geworfen wurde. Ihre Kleider zerrissen, Ring und Ohrringe wurden ihr gewaltsam abgenommen. Sie schrie und wehrte sich, konnte sich aber nicht befreien. Auf Twitter entstand blitzschnell der Hashtag #MinarePakistan.

Politik: viel Worte – keine Taten

Die junge Frau erstatteter Anzeige. Einige Politiker verurteilten den Zwischenfall. So etwa Bilawal Bhutto Zardari, Parlamentarier der Volkspartei: „Der Angriff auf eine junge Frau durch einen Mob sollte jeden Pakistaner beschämen. Das sei Zeichen für einen gesellschaftlichen Verfall. Die Verantwortlichen müssen vor Gericht. Frauen in Pakistan fühlen sich nicht sicher, es sei „unsere Verantwortung, Sicherheit und gleiche Rechte für Alle“ zu schaffen. Sania Ashiq, Mitglied der Provinzversammlung für den Staat Punjab, wo der Zwischenfall stattfand brachte es auf den Punkt: „Was Ayesha durchmachte …hat jede Frau in Pakistan irgendwann schon einmal erlebt“. Vielleicht in geringerem Ausmaß, aber – jede Frau erfuhr das schon einmal in ihrem Leben. Es sei Zeit damit Schluss zu machen und nicht schweigend darüber hinwegzusehen.

Premier unterstellt Frauen Provokation

In der Islamischen Republik Pakistan spielen Frauen – vor allem am Land immer schon – eine untergeordnete Rolle. Ehrenmorde und Zwangsehen (auch von Kindern) sind üblich. Selten gibt es dafür eine Anzeige und wenn, wird ihr nur halbherzig nachgegangen. Männer vertreten dort die Ansicht, wenn Frauen sich aufreizend zur Schau stellen, provozieren sie geradezu Angriffe von Männern oder Vergewaltigung. Eine ähnliche Meinung äußerte etwa der Premier von Pakistan, Imran Ahmed Khan, bei einem Live-TV-Auftritt im April. Er verurteilte zwar Gewalt gegen Kinder und Frauen. Sexuelle Gewalt bezeichnete er als Ergebnis einer zunehmenden Obszönität, die ein Produkt Indiens, des Westens und von Hollywood seien. Frauen sollen „Purdah“ üben – eine religiöse und gesellschaftliche Praxis im Islam, nach der Frauen ihren Körper und ihre Formen verhüllen sollen und die physische Trennung Geschlechter.

„Europa2015“: Frauen auch hier Freiwild

Im Westen haben Frauen, nach jahrzehntelangem Kampf für die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Freiheit zu tragen und zu denken, was sie wollen, sind sicher und können sich frei bewegen. Seit der Migrationswelle 2015 und der Zuwanderung hunderttausender junger Männer aus islamischen Kulturen hat sich das geändert: viele Migranten betrachten hier „locker gekleidete Frauen“ als Freiwild. Eine Vergewaltigung wird als Kavaliersdelikt gesehen oder gar nur als „Flirt“ betrachtet.

Afghanen-Flirt endet mit Kinnhaken

Wohin das führt, zeigt etwa ein jüngster Vorfall in einer Teststraße in Salzburg: ein junger Afghane versuchte mit einer dortigen Apothekerin zu flirten, weil er nicht locker ließ, rief sie die Security, die den leidenschaftlichen Mann des Hauses verwies. Als auch das nichts half, musste die Polizei anrücken. Der Afghane zuckte aus und versetzte dem Security einen Kinnhaken, der ins Krankenhaus musste. Die Politik ignoriert indes weiterhin, dass der Import fremder Kulturen zu massiven gesellschaftlichen Verwerfungen führt und beschönigt das. Auf der anderen Seite fühlen sich linke Kulturimperialisten mit gut bezahlten NGOs dazu berufen, anderen Ländern die „liberalen Werte“ des Westens aufzuzwingen. Beides führt nicht zum Ziel.

Anders sieht es dagegen in Afghanistan aus. Für Patriotismus und das zeigen der afghanischen Fahne setzte es Ohrfeigen durch die Taliban.

 

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