Horst D. Deckert

Parlamentarier aller Länder, informiert euch!!

Die Impfpflicht rückt näher – Argumente dafür gibt es keine (Symbolbild:Imago)

In diesen Tagen wird im Deutschen Bundestag über Gruppenanträge zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes beraten. Es geht entweder um eine altersspezifische Impfpflicht (z.B. ab 50 Jahre), um eine unbedingte Impfpflicht für alle (z.B. ab 18 Jahre), um eine andere Variante mit Beratungszwang (ab 18 Jahre), um eine Ablehnung der Impfpflicht oder vielleicht auch um eine erweiterte bereichsspezifische Impfpflicht (z.B. für kritische Infrastrukturen).

Die Form der Impfpflicht ist letztlich gleichgültig, die Konturen der Varianten sind unscharf, wie die erste so genannte „Orientierungsberatung” am 26. Januar zeigte. Die Frage, ob eine Impfpflicht („light or strong”) überhaupt beschlossen werden kann oder sollte, wird jedoch von allergrößter Bedeutung sein. Denn entschieden wird nicht über ein einfaches Gesetz, nicht über eine Impfpflicht, sondern über unser Demokratieprinzip, über unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, über den Kern unseres Grundgesetzes. Dies setzt auf jeden Fall geballtes Wissen voraus – welches nicht in allen Redebeiträgen zu erkennen war.

Schon jetzt ist ersichtlich, dass die bereichsspezifische Impfpflicht für den Gesundheitssektor vom Dezember 2021 ein Schuss in den Ofen war: Deutschland steht vor einem Gesundheitskollaps! Erste und sehr seriöse Meldungen, vor allem aus den Bereichen Pflege und Zahnmedizin, sind alarmierend. Zwischen 10 und 40 Prozent der Mitarbeiter könnten ausfallen , sofern sie dem immensen Druck standhalten, der ab März 2022 von Arbeitsgebern und Gesundheitsämtern auf sie ausgeübt werden wird. Praxen müssten geschlossen werden, Kliniken um den Regelbetrieb bangen. (Zur Verdeutlichung: Im Vereinigten Königsreich waren bereits Ende 2021 rund 50.000 Pflegestellen alleine in Alten- und Pflegeheimen von Jobverlust bedroht).

Unverantwortlicher Druck der Regierung

Nochmals zur Klarstellung und Betonung: Dieser Druck wurde von der Regierung aufgebaut – entgegen international verankerter Aufklärungspflicht und dem ausdrücklichen Diskriminierungsverbot (Europaparlament, Resolution 2361/2021, siehe hier und hier); entgegen dem Nürnberger Kodex , wonach „experimentelle Behandlungen” ohne umfangreiche Aufklärung und ausdrückliche Einwilligung verboten sind (wir befinden uns schließlich immer noch in der Phase-3-Studie der Vakzine!); entgegen einer Vielzahl von Aufrufen international anerkannter Mediziner und Wissenschaftler und vor allem entgegen der Great Barrington Declaration, die von über 15.000 Wissenschaftlern und über 45.000 Ärzten ausgearbeitet und von bis heute über 900.000 Menschen unterzeichnet wurde und derzufolge die Covid-„Impfstoffe” nicht die Voraussetzungen für eine Einstufung als Impfstoffe erfüllen, sondern tatsächlich eine experimentelle Gentherapie darstellen (erst durch eine inzwischen erfolgte klandestine Änderung der Impfstoff-Definition im Merriam-Webster-Wörterbuch sei es nun möglich, diese Injektion als „Impfung“ zu bezeichnen).

Und übrigens wird der Druck auch aufgebaut trotz der laufenden Klage namhafter internationaler Wissenschaftler und Experten beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (ICC) wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit: den Klageführern zufolge habe es die britische Regierung versäumt, die gemeldeten Todesfälle und Verletzungen zu untersuchen, und die Zahlen der COVID-Fälle und -Todesfälle seien künstlich aufgebläht worden; Gesichtsmasken seien aufgrund von Hypoxie, Hyperkapnie und anderen Ursachen schädlich; PCR-Tests seien „völlig unzuverlässig” und enthielten zudem „krebserregendes Ethylenoxid”. (Die vom „Faktenchecker“ „Correctiv“ im März 2021 verbreitete „Richtigstellung”, dass gar keine Klage angenommen worden, sondern nur eine Eingangsbestätigung erteilt worden sei, ist wieder einmal nachweislich falsch: Die Klage wurde im Sommer 2021 offiziell angenommen, das Strafverfahren ist in Bearbeitung.)

Der jüngste Aufruf in Form eines offenen Briefs stammt von dem Verein Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V. (MWGFD) und wurde vergangene Woche in einer Videokonferenz veröffentlicht. Er enthält neben einem kurzen Aufruf an Parlamentarier und Medien einen knappen, aber umfassenden 10-Punkte-Plan und eine ausführlichere, medizinisch-wissenschaftliche Begründung (das MWGDF-Corona-Ausstiegskonzept, siehe hier). Im Kern fordert die Gruppe der Wissenschaftler und Mediziner einen absoluten Paradigmenwechsel, weil nicht alternativlos sein kann, was nicht evidenzbasiert ist. Alle untauglichen Versuche und und bei diesen Impfstoffen gar nicht umsetzbaren Forderungen der Politik,  durch Angst und Panik eine „Herdenimmunität“ zu erreichen, müssen unverzüglich ein Ende haben. An ihre Stelle muss eine breit gefächerte, wissenschaftliche und evidenzbasierte Diskussion zur Gesundheitsstrategie für 2022 und die folgenden Jahre ersetzt treten.

Präventiv- und Immunisierungsstrategien

Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Omikron-Variante des Virus, die bei jüngeren Menschen seltener zu schweren Verläufen führt, dafür aber infektiöser ist und zudem einen geringeren Fremdschutz aufweist. Zu Recht weisen die Mediziner und Wissenschaftler in ihren Forderungen darauf hin, dass die derzeitigen politischen Präventiv- und Immunisierungsstrategien unverhältnismäßig sind, mehr unerwünschte und schädliche Nebeneffekte als Nutzen bringen und keineswegs alternativlos sind. Der Einsatz untauglicher und nicht EU-zertifizierter PCR-Tests, die Weigerung, für die Labore eine feste Cycle Treshold-Schwelle (ct-Wert) von z.B. maximal 25 vorzugeben und die immer noch fehlende entsprechende Berichtspflicht einzuführen, machen die Ergebnisse unvergleichbar, fragwürdig und für weiterführende Entscheidungen hinsichtlich z.B. Infektiosität, Quarantäne, Kontaktverfolgung und Entisolierung völlig unbrauchbar. Bereits im Januar 2021 warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davor, dass ohne Vorliegen klinischer Krankheitssymptome die Fehlerquote bei zu hohen ct-Wertem unvertretbar anwachse, und riet dazu, dass in Fällen, in denen die Testergebnisse nicht mit der klinischen Darstellung übereinstimmten, eine neue Probe zu entnehmen oder mit einer PoC NAT-Technologie nachzutesten. Auf jeden Fall könne der PCR-Test alleine eine klinische Diagnose nicht ersetzen („careful interpretation of weak positive results”); daher fordert das RKI ja auch, zwei Tests auf verschiedene Genabschnitte zu kombinieren – was fast nie praktiziert wird.

Hinzu kommt, dass die PCR-Tests nun wegen mangelhafter Logistik auch noch priorisiert werden müssen. Die Folge ist eine erhebliche Anzahl falsch positiver Testungen und damit (bei täglich millionenfachen Testungen) überhöhte und verzerrende (da nicht standardisierte) Inzidenzzahlen, auf denen dann die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen, „non-pharmaceutical interventions” (NPI), fehlerhaft aufsetzen.

Diese NPIs, die teilweise geradezu irrational oder dubios sind (2G, 3G, 3G+, mit oder ohne Test, innerhalb/außerhalb des Parlaments, etc.), dienen wissenschaftlich nachweisbar eben nicht zur Verhinderung schwerer Erkrankungen oder Todesfällen. Daher sollten diese Maßnahmen auch sofort beendet und alle Sport-, Kultur-, Kirchen- und Freizeiteinrichtungen sowie die Gastronomie uneingeschränkt geöffnet werden. Testungen sollen nur noch bei symptomatisch oder schwer Erkrankten bzw. Hospitalisierten mit einem spezifischen (antiviralen) Therapiebedarf durchgeführt werden, um so eine korrekte Erfassung der (epidemischen?) Lage zu ermöglichen. Die undifferenzierten Massentestungen haben auf jeden Fall zu unterbleiben. Zusätzlich muss endlich die bis heute noch fehlende epidemische Studienkohorte konstituiert werden.

Politisches Missmanagement

Wissenschaftlichkeit und Evidenz sind nach Ansicht der MWGFD beim politischen Pandemie-Management auf der Strecke geblieben: Auf Basis einer mangelhaften, manipulierten und systematisch verfälschten Datenlage (Krankenhaus- und Bettenabbau, Divigate, Meldeprozesse, Zähltechniken, unterlassene Autopsien und Forschung) werden bis heute mit hohem politischen Druck gentherapeutische, in Europa nur bedingt zugelassene Immunisierungsversuche durchgeführt, die in Deutschland nun sogar als gesetzliche Pflicht drohen. Damit wäre Deutschland erst der achte (!) Staat auf der Welt, der eine allgemeine Impfpflicht einführt (mit Ausnahme von Österreich und der Vatikanstadt sind die übrigen alle Schwellen- und Entwicklungsländer) und diese Sackgasse beschreitet, während  sich immer mehr Staaten sich von der Impfpflicht abwenden (u.a. Dänemark, Israel, Schweden, Schweiz, USA, Vereinigtes Königreich).

Die offensichtlich geringe Wirksamkeit der „C-Impfstoffe” insbesondere gegen die Omikron-Variante, der „schleichende“, stetige Verfall ihrer Wirkdauer (nach „einigen Jahren“ nur noch 12, dann 9, 6 und nun sogar 3 Monate) und ihre innerhalb des ersten Einsatzjahres zunehmend sichtbar gewordenere Gefährlichkeit (VAERS, PEI, EMA, Statista u.a. berichten eine signifikante und dramatische Zunahme der Impfschäden inklusive der Todesfällen zumindest im zeitlich suspekten Zusammenhang mit der Impfung, siehe Schaubild), sollten alleine schon Grund genug sein, eine Impfpflicht strikt zu verneinen. Tatsächlich sprengen die Covid-Impfstoffe bei den Nebenwirkungen den Rahmen alles bei Impfstoffen bisher Bekannte; der Vergleich der Verdachtsmeldungen mit herkömmlichen Impfstoffen fällt dramatisch aus.

Grafik:Kranz/Ansage

Darüber hinaus sind die immer noch unklaren bzw. fehlende Erkenntnisse zu bedenken, z.B. über die Inhaltsstoffe der Dosen (Graphenoxid, Luciferase, abgetriebene fötale Zelllinien, Aluminiumverbindungen oder andere Adjuvantien) oder über die noch zu erwartende, unerforschten Langzeitfolgen (Gehirnalterung um 10 Jahre , signifikante Beeinträchtigung kognitiver Fähigkeiten, Fertilität). All diese Unklarheiten erfordern zumindest den Beschluss eines Moratoriums, statt dem österreichischen Debakel blind zu folgen.

Anstelle weiter forcierter Maßnahmen zur Einführung einer Impfpflicht fordern die MWGFD, auch leicht anwendbare Konzepte zur Prävention und Frühbehandlung (auch für die stationäre/intensivmedizinische Behandlung schwerer Verläufe) verstärkt zu fördern und einzusetzen. Sie setzen insbesondere auf international erprobte Maßnahmen zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems auch auf „schulmedizinische” Therapien gegen Covid-19, beispielsweise auf entzündungshemmende Medikamente, Antihistaminika, topische oder systemische Corticosteroide, Hydroxychloroquin, Ivermectin, monoklonale Antikörper und Blutgerinnungshemmer. In China, den USA und Südkorea etwa wird offiziell die Therapie mit hochdosiertem, intravenös verabreichten Vitamin C empfohlen – in Deutschland ist das offensichtlich ein Tabu-Thema: Zu kostengünstig, für Big Pharma mutmaßlich nicht interessant genug.

Prävention, Frühbehandlung, Trauma-Programme

Insbesondere das auch in Indien (hier vor allem im Bundesstaat Uttar Pradesh früh erfolgreich angewandte) Ivermectin wird auch in Südamerika und auf den Philippinen präventiv eingesetzt (und teilweise sogar kostenlos an alle Haushalte verteilt); schon im April 2021 beantragte etwa die CSU-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss, das im Ausland offensichtlich wirksame Ivermectin als potenzielles Covid-19-Medikament zu prüfen und eine aussagekräftige klinische Studie zur Freigabe des gängigen Parasitenmittels zur Behandlung von Corona zu fördern. Was ist daraus geworden? Noch immer beharrt die EMA darauf, dass Ivermectin außerhalb klinischer Studien in Europa „nicht unterstützend” wirke. Wegen der fehlenden Zulassung stellt der Zoll in Postverteilzentren in wachsendem Umfang – leider auch oft verunreinigte – Schmuggelware sicher und kassiert ab.

Besonderes Sorge der MWGFD-Experten gilt den Kindern, die durch die staatlichen NPI und die damit verbundene Angst-Propaganda Kollateralschäden erlitten haben und weiterhin erleiden: psychische, physische Belastungen und schwere Traumata. Wissenschaftliche Erkenntnisse belegten schon vor Jahren die Interferenz von (chronischen) Stressfaktoren und dem Immunsystem. Die in der C-Krise noch viel stärkere soziale Isolation, die Maskenpflicht und propagandistisch eingeimpften Schuldgefühle stellen die drängende Frage, wie es den traumatisierten Kindern in 10, 20 oder 50 Jahren ergehen wird. Nach der COPSY-Studie („Corona und Psyche”), bundesweit die erste und international eine der wenigen Längsschnittstudien, leidet ein knappes Jahr nach Beginn der Pandemie nunmehr fast jedes dritte Kind unter psychischen Auffälligkeiten. Sorgen und Ängste haben noch einmal zugenommen. Die dramatisch steigenden Anfragen nach klinischen Therapieplätzen, die zögerlich bekannt gewordenen erhöhten Fallzahlen des versuchten oder vollendeten Suizids von Kindern und Jugendlichen, oder die Diskussion über eine bereichsspezifische Triage sind die ersten und sehr ernst zu nehmenden Antworten. Diesbezügliche Statistiken fehlen, spezifische Forschung steht noch aus. Die Experten fordern ein daher ein ausreichend finanziertes Aktionsprogramm auf Bundesebene, das die gemeindenahe Behandlung und Betreuung derartiger Traumata zum Gegenstand hat. Darin werden sie von fast allen Experten der Jugendpsychiatrie und -psychotherapie unterstützt.

Fazit: Nachdem in einem ersten Schritt alle Abgeordnete des Bundestages und der Landtage sowie die Chefredakteure der maßgeblichen Medien das weiter oben verlinkte MWGFD-Corona-Ausstiegskonzept erhalten haben – postalisch und/oder per E-Mail -, kann sich später sicher niemand mehr damit herausreden, dieses oder jenes habe er „so nicht gewusst“. Wer für eine Impfpflicht votiert, kennt ab jetzt die Folgen – und muss gegebenenfalls dafür auch dann geradestehen, wenn der Internationale Strafgerichtshof sein Urteil wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gefällt haben wird. Deshalb nochmals Impfpflicht – Nein, Danke!

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