childrenshealthdefense.eu: Dieser Artikel erscheint mit freundlicher Genehmigung von PANDA – Pandemic Data & Analysis.
Zwei Jahre lang ist COVID-19 das beherrschende Thema gewesen, dem niemand entgehen konnte. Und nun gibt es Anzeichen dafür, dass flächendeckende Lockdowns und Massenimpfungen, einige der wichtigsten politischen Maßnahmen, die von vielen, aber eben nicht allen Regierungen in der Welt so aggressiv propagiert wurden, wieder zurückgenommen werden. Natürlich verläuft dieser Prozess uneinheitlich: Viele Länder halten ein hohes Maß an Beschränkungen aufrecht, und das Instrumentarium für die Wiedereinführung solcher Maßnahmen grundsätzlich besteht fort. Außerdem ist bei vielen der Widerstand hoch, zuzugeben, dass die Maßnahmen gegen COVID-19 zu Probleme geführt haben. Doch immerhin werden inzwischen weithin Zweifel an der Wirksamkeit der Lockdowns geäußert, während parallel das Bewusstsein wächst, dass die mRNA-Injektion tatsächlich nicht sicher ist. Und es ist zumindest offensichtlich, dass eine beträchtliche Anzahl von Wissenschaftlern und Akademikern den Behauptungen der Behörden und des Mainstreams widersprechen, wonach Lockdowns die Sterblichkeit verringern und Massenimpfungen eine vernünftige und wirkungsvolle Lösung seien.
In dem Maße, wie sich die Debatte über „die Wissenschaft“ intensivierte, begannen immer mehr Menschen zu hinterfragen, ob hinter COVID-19 möglicherweise mehr steckt. Dies insbesondere im Hinblick auf Akteure auf globaler Ebene wie dem Weltwirtschaftsforum (WEF), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder der „Pharma-Industrie“. Zu Beginn der COVID-19-Krise wurde jegliches Gerede dieser Art sofort pauschal als „Verschwörungstheorie“ abgetan, und wer eine nicht dem Mainstream entsprechende Position zu COVID-19-Themas äußerte und Zweifel an irgendeinem Aspekt formulierte, wurde von „Experten“ und „Faktencheckern“ in den etablierten Medien verunglimpft. Diese Dynamik war bei den Spekulationen über den Ursprung von COVID-19 sehr ausgeprägt. Heute jedoch hat sich die so genannte „Laborunfall-These“ von einer „Randmeinung“ in eine „legitime Streitfrage“ verwandelt, über die viele Menschen diskutieren, von der etablierten Wissenschaft über die Leitmedien bis hin zu populären Podcasts. Gleichzeitig wächst das öffentliche Bewusstsein für das Weltwirtschaftsforum und dessen politischen Absichten, oder vielleicht besser „Visionen“. Inzwischen ist es ein geflügeltes Wort, dass das, was gestern noch eine Verschwörungstheorie war, heute Tatsache ist.
Wenn es also gar nicht um ein Virus geht, um was könnte es dann tatsächlich gehen?
COVID-19 und das Konzept des “Strukturell tiefgründigen Ereignisses” (‚Structural Deep Event’ concept)
Zuallererst muss mit der Vorstellung aufgeräumt werden, dass jeder Versuch, die Überschneidungen zwischen politisch-wirtschaftlichen Agenden und COVID-19 zu verstehen, zwangsläufig absurd sei oder nach ‘durchgeknalltem Verschwörungstheoretiker’ rieche. Es ist eine Tatsache, dass mächtige politische und wirtschaftliche Akteure nicht blind und irrational durch die Geschichte stolpern, sondern strategisch vorgehen, planen und Maßnahmen ergreifen, von denen sie erwarten, dass sie Ergebnisse zeitigen. Sie machen vielleicht Fehler, und ihre Pläne sind nicht in jedem Fall erfolgreich, aber das heißt nicht, dass sie ihre Ziele nicht doch verfolgen und manchmal auch erreichen. So hat beispielsweise die Tabakindustrie lange, hart und mit ziemlichen Erfolg daran gearbeitet, den wissenschaftlichen und politischen Diskurs über ihr Produkt zu manipulieren und das öffentliche Bewusstsein für die damit verbundenen Gefahren zu trüben.
Zweitens ist es ebenfalls wahr, dass mächtige Akteure sehr klare Vorstellungen von ihren Interessen haben können und von dem Wunsch geleitet werden, diese zu verwirklichen, abzusichern und auszubauen. Woher diese Interessen kommen, kann auf unzählige materielle oder ideologische Einflüsse zurückzuführen sein. Aber die Herkunft spielt keine Rolle. Mächtige Akteure haben sehr wohl Vorstellungen davon, was ihnen nützt und was sie tun wollen.
Drittens ist es auch wahr, dass mächtige politische und wirtschaftliche Akteure eben auch mächtig sind. Ihnen stehen Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung, die andere, weniger mächtige Akteure nicht haben. Ein mächtiges Instrument ist die Propaganda, die denjenigen, welche die Mittel und Möglichkeiten zur Verbreitung haben, erhebliche Einflussmöglichkeiten bietet. Für jene Liberalen, die mit ihrer Welt im Reinen sind, und die glauben, dass mächtige Akteure ihre politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ziele lediglich an eine gut informierte Gesellschaft herantragen, welche dann abwägt und diesen Zielen entweder zustimmt oder ihre Zustimmung verweigert, ist die Tatsache ein echter Schock, dass Propaganda in freiheitlichen Demokratien in großem Umfang betrieben wird. Tatsächlich hat der Verfasser die Erfahrung gemacht, dass viele “liberale” Wissenschaftler Schwierigkeiten haben, zu erkennen, welche Rolle Propaganda selbst in gut dokumentierten Beispielen wie der Beeinflussung der Wissenschaft über die schädlichen Auswirkungen des Rauchens durch die Tabakindustrie oder den falschen Behauptungen über Massenvernichtungswaffen zur Rechtfertigung der Invasion im Irak spielt. Die Erkenntnis, dass Propaganda ein wichtiger Bestandteil der Ausübung von Macht in so genannten freiheitlichen Demokratien ist, lässt also keinen Raum mehr für die Annahme, dass
a) mächtige Akteure die Öffentlichkeit nicht manipulieren können oder wollen und
b) die Bürger ausreichend autonom und sachkundig sind, um ihre Zustimmung geben oder verweigern zu können.
Die Geschichte ist voll von Beispielen mächtiger Akteure, die erfolgreich Ziele verfolgt und dabei Bevölkerungen manipuliert haben. Wir wissen heute, dass britische und amerikanische Beamte in den Tagen nach dem 11. September 2001 eine ganze Reihe von Aktionen planten – so genannte “Regimewechsel”-Kriege -, die weit über die offizielle Darstellung der Bekämpfung des angeblichen “islamisch-fundamentalistischen Terrorismus” hinausgingen. In einem Telegramm der britischen Botschaft hieß es vier Tage nach dem 11. September, dass “die ‚Regimewechsel-Falken‘ in Washington argumentieren, dass eine Koalition, die zu einem bestimmten Zweck [gegen den internationalen Terrorismus] zusammengestellt wurde, auch zur Lösung anderer Probleme in der Region eingesetzt werden könnte”. Innerhalb weniger Wochen verständigte sich der britische Premierminister Tony Blair mit US-Präsident George W. Bush, der unter anderem erklärte: “Wenn der Sturz Saddams ein Hauptziel ist, ist es viel einfacher, dies mit der Unterstützung oder Duldung Syriens und des Irans zu tun, als alle drei auf einmal zu attackieren”. Während diese beiden westlichen Staatsoberhäupter auf geostrategischer Ebene konspirierten, kommentierte Jo Moore, eine nicht besonders hochrangige ‚Spin-Doktorin‘, den Nutzen des 11. Septembers für das tägliche ‚Medienmanagement‘ mit der Bemerkung, es sei ‚ein guter Tag, um schlechte Nachrichten unter den Teppich zu kehren‚. Jo Moore wurde zum Rücktritt gezwungen, aber Bush und Blair legten den Grundstein für mehr als 20 Jahre Konflikt im internationalen System, einschließlich der Invasion im Irak 2003 und der kürzlich beendeten 20-jährigen Besetzung Afghanistans.
Professor Peter Dale Scott von der University of California in Berkley hat den Begriff des “strukturellen, tiefgründigen Ereignisses” entwickelt, der den Gedanken aufgreift, dass mächtige Akteure häufig daran arbeiten, Ereignisse in einer Weise anzustiften, auszunutzen oder zu verschärfen, welche substanzielle und lang anhaltende gesellschaftliche Veränderungen ermöglicht. Dabei handelt es sich Scott zufolge häufig um eine Kombination aus legalen und illegalen Aktivitäten, in die sowohl legitime und öffentlich sichtbare politische Strukturen als auch verdeckte oder verborgene Teile der Regierung involviert sind – der so genannte ‘tiefe Staat’. Darunter versteht man die Schnittstelle “zwischen der Öffentlichkeit, dem verfassungsmäßig etablierten Staat und den dahinter stehenden Kräften von Reichtum, Macht und Gewalt außerhalb der Regierung”. So argumentiert Scott beispielsweise, dass das JFK-Attentat zu einem Ereignis wurde, welches die Aufrechterhaltung des Kalten Krieges ermöglichte, während der 11. September den globalen “Krieg gegen den Terror” ermöglichte. Und in beiden Fällen war eine Vielzahl von Akteuren involviert, die in der Regel in den Mainstream- oder offiziellen Darstellungen dieser Ereignisse nicht vorkommen. Es ist wichtig festzuhalten, dass Scott darauf verweist, dass sein Ansatz nicht notwendigerweise eine schlichte Große Verschwörung voraussetzt, sondern vielmehr auf der Annahme intransparenter Netzwerke mächtiger und einflussreicher Gruppen beruht, deren Interessen an bestimmten Punkten zusammenlaufen und die Ereignisse für ihre Zwecke instrumentalisieren und ausnutzen.
Auf COVID-19 angewandt, würde eine Lesart des “strukturellen, tiefgründigen Ereignisses” auf eine Konstellation von Akteuren mit teilweise gleichen Interessen hindeuten, die an der Durchsetzung von Zielen arbeiten und durch COVID-19 dazu in die Lage versetzt werden. Eine solche Lesart setzt die Möglichkeit, dass COVID-19 ein herbeigeführtes Ereignis ist, weder zwingend voraus, noch schliesst sie dies aus. Welche Gründe sprechen nun dafür, eine Interpretation als “strukturelles, tiefgründiges Ereignis” ernsthaft in Betracht zu ziehen?
Die untauglichen Maßnahmen gegen COVID-19, Unwirksamkeit der Injektion und Propaganda
Es gibt starke, vielleicht sogar überwältigende Argumente dafür, dass die wichtigsten Maßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 – Lockdowns, Maskenpflicht und Massenimpfungen – untauglich waren. Eine große Zahl von Wissenschaftlern und Medizinern warnt Regierungen und Bevölkerungen nun unmissverständlich und wiederholt davor, dass Lockdowns schädlich und unwirksam sind, während Massenimpfungen ebenfalls mehr Schaden als Nutzen anrichten dürften. Laienhaft ausgedrückt: Die Idee, als Reaktion auf ein Atemwegsvirus ganze (gesunde) Landstriche für längere Zeit unter Quarantäne zu stellen und dann zu versuchen, ganze Bevölkerungen immer und immer wieder einer experimentellen mRNA-Injektion zu unterziehen, scheint wissenschaftlich nicht fundiert zu sein.
Es hat sich auch gezeigt, dass ein bemerkenswerter und weitreichender Propagandaaufwand betrieben wurde, um Unterstützung für die Lockdowns und später für die Injektionen zu mobilisieren. So ist bekannt, dass viele westliche Regierungen auf höchster Ebene über verhaltenspsychologische Abteilungen verfügen, die dazu dienen, Gedanken und Verhalten zu beeinflussen. Laut Iain Davis hat die WHO im Februar 2020 die Technical Advisory Group on Behavioural Insights and Sciences for Health (TAG) ins Leben gerufen: “Die Gruppe wird von Prof. Cass Sunstein geleitet, und zu ihren Mitgliedern gehören Experten für Verhaltensänderungen von der Weltbank, dem Weltwirtschaftsforum und der Bill and Melinda Gates Foundation. Prof. Susan Michie aus Großbritannien ist ebenfalls Teilnehmerin der TAG”. In Großbritannien traten Verhaltenswissenschaftler der SPI-B (Scientific Pandemic Influenza Group on Behaviour) am 13. Februar 2020 erneut zusammen und berieten anschließend die britische Regierung, wie die Einhaltung von nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPIs) sichergestellt werden könne. Ganz allgemein scheinen diese Propagandatechniken darin bestanden zu haben, das Gefühl der Bedrohung zu maximieren, um die Bevölkerung zu nötigen, den Lockdown einzuhalten und schließlich eine ganze Serie von Impfungen zu akzeptieren.
Wir wissen jetzt auch, dass zu den Propagandaaktivitäten Verleumdungskampagnen gegen Wissenschaftler gehörten, die anderer Meinung waren. Und dass diese Verleumdung in mindestens einem wichtigen Fall von hochrangigen Beamten initiiert wurde: Im Herbst 2020 erörterten Anthony Fauci und der Direktor der National Institutes of Health, Francis Collins, die Notwendigkeit, die Erklärung von Great Barrington schnell zu unterdrücken, deren Autoren für eine alternative (und historisch bewährte) COVID-19-Reaktion plädierten, welche sich auf den Schutz von Hochrisikopersonen konzentrierte und somit destruktive Lockdowns vermied. Collins schrieb in einer E-Mail, dass dieser “Vorschlag der drei unbedeutenden Epidemiologen … viel Aufmerksamkeit zu bekommen scheint … Wir brauchen eine schnelle und vernichtende Veröffentlichung dieser Vorschläge”. Anstelle einer zivilisierten und fundierten wissenschaftlichen Debatte folgte eine Verleumdungskampagne.
Die etablierten Konzernmedien, Social-Media-Plattformen und große Teile der akademischen Welt scheinen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung dieser Propaganda und der Verbreitung des offiziellen Narrativs über COVID-19 gespielt zu haben. Die Nähe der etablierten Medien zu politischer und wirtschaftlicher Macht ist seit vielen Jahrzehnten bekannt: Die Konzentration der Eigentumsverhältnisse, die Abhängigkeit von Werbeeinnahmen, die kritiklose Übernahme “bewährter Quellen” der Elite, die Anfälligkeit für Verleumdungskampagnen und die ideologische Positionierung haben die Unabhängigkeit der etablierten Medien stark untergraben ( dieselben Faktoren prägen wohl auch den akademischen Bereich). Bei COVID-19 werden diese Dynamiken beispielsweise durch direkte regulatorische Einflüsse, wie die Anweisungen der Regulierungsbehörde Ofcom an die britischen Rundfunkanstalten, und die Zensur durch “Big Tech” von Ansichten, die von denen der Regierungsbehörden und der WHO abweichen, noch verschärft. Die Trusted News Initiative (TNI) und die Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) haben die größten etablierten Medien koordiniert, um dem entgegenzuwirken, was sie als “Fehlinformation” bezeichnet haben. Auch dies scheint eine Rolle bei der Unterdrückung legitimer wissenschaftlicher Kritik gespielt zu haben, während “offizielle” Erklärungsmuster überbetont wurden. Aktuell gibt es Bestrebungen, die Kontrolle der Eliten über den Mediendiskurs durch Gesetze zur Verhinderung von so genannter “Fehlinformation” und “Desinformation” weiter zu stärken.
Die extremen und offensichtlich untauglichen Maßnahmen – Lockdown der Gesellschaft und Zwangsmassenimpfung – in Verbindung mit weit verbreiteten Propagandaaktivitäten, welche die Bevölkerung zum Gehorsam nötigen sollten, lassen sich auf verschiedenste Weise erklären. Zum Beispiel:
- Es könnte die „Stümper-These “ angeführt werden, um all dies als unvernünftige Panikreaktion von an sich wohlmeinenden oder weltanschaulich getriebenen Akteuren zu erklären, die schwere Fehler gemacht und sich dabei gegenseitig kopiert haben;
- Es könnte sein, dass diese Maßnahmen das Ergebnis von Partikularinteressen und Korruption sind;
- Mächtige Akteure könnten versucht haben, COVID-19 zu nutzen, um weitreichende politische und wirtschaftliche Ziele voranzutreiben. Im Zuge dessen haben sie dazu beigetragen, wichtige Aspekte von COVID-19 zu etablieren.
Nach zwei Jahren massiver gesellschaftlicher Verwerfungen durch Anstrengungen, ein saisonales Atemwegsvirus einzudämmen, und in Anbetracht des Festhaltens an wesentlichen Aspekten des Narrativs von COVID-19 trotz erheblicher wissenschaftlicher Einwände, liegt die Vermutung nahe, dass hinter den Maßnahmen nicht nur Fehler und Inkompetenz, sondern Korruption und eine gezielte politische und wirtschaftliche Einflussnahme stehen.
Gibt es ausser Spekulationen fundierte Argumente dafür, die Erklärungsansätze 2 und 3 ernst zu nehmen?
Manipulation und Ausbeutung von Gesundheitsbehörden: Der Einfluss von Lobbyisten bei den NIH und der CDC – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Agenda zur Pandemievorbeugung
Beweise für Lobby-Interessen und Korruption lieferten vor allem Analysen der US-Regulierungsbehörden und der Maßnahmen der WHO. Insbesondere wurde bekannt, dass wichtige Behörden in den USA – die National Institutes of Health (NIH) und die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) – unter dem Einfluss von Fauci, dem Chief Medical Officer des US-Präsidenten, unter gravierenden Interessenkonflikten stehen. Der Begriff „regulatory capture“ wird häufig verwendet, um diese Situation zu beschreiben.
So dokumentiert Robert F. Kennedy Jr. in seiner detaillierten Analyse der von den USA ausgehenden Antwort auf COVID-19 in seinem Buch „Das wahre Gesicht des Dr. Fauci“ die korrupten Beziehungen zwischen der „Pharma-Industrie“ und Anthony Fauci und argumentiert, dass es in jeder Hinsicht eine „regulatorische Unterwanderung“ (Regulatory Capture) gegeben hat, bei der pharmazeutische Unternehmen und Beamte von gegenseitig vorteilhaften Vereinbarungen profitieren. Diese gegenseitige Unterwanderung ist nach Kennedys Auffassung die Grundlage für die Maßnahmen im Rahmen von COVID-19, insbesondere für die Verpflichtung zu einer „Nur-Impfstoff“-Lösung und die Unterdrückung von Präventiv-Medikamenten wie Ivermectin und Hydroxychloroquin (HCQ). Als Beispiel führt Kennedy den Fall von Dr. Tess Lawrie und dem WHO-Forscher Andrew Hill an, in dem Hill offenbar bestätigte, dass Druck ausgeübt wurde, um die Veröffentlichung von Ergebnissen zu verzögern, die die Wirksamkeit von Ivermectin belegen. In Bezug auf HCQ schreibt Kennedy:
Bis 2020, so zeigte sich, hat Bill Gates die WHO fest im Griff und setzt die Agentur in seinem Bemühen ein, HCQ‘ zu diskreditieren …
Am 17. Juni forderte die WHO – für die Herr Gates nach den USA der größte Geldgeber ist und über die Herr Gates und Dr. Fauci eine straffe Kontrolle ausüben – die Einstellung von HCQ-Studien in Hunderten von Krankenhäusern in aller Welt. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus wies die Länder an, HCQ und CQ nicht mehr zu verwenden. Portugal, Frankreich, Italien und Belgien haben HCQ für die COVID-19-Behandlung verboten.
Ganz allgemein hat die WHO bei der Koordinierung einiger COVID-19-Maßnahmen eine bedeutende Rolle gespielt. Obwohl die WHO nominell eine unabhängige Einrichtung ist, gerät sie zunehmend unter den Einfluss von Konzernen, sowohl durch das Wachstum von Organisationen, die unter dem Einfluss von Konzernen stehen, wie Gavi (Global Vaccine Alliance) und CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations), als auch durch private Finanzierung durch die Bill & Melinda Gates Foundation. Darüber hinaus verhandelt die WHO derzeit mit den Regierungen der Mitgliedstaaten über einen Vertrag, der dieser Organisation nie dagewesene Befugnisse einräumt, um rasche Maßnahmen zu ergreifen, die sich über die nationales Recht hinaus erstrecken. Wenn die WHO in Zukunft Pandemien ausruft, wird die Kontrolle zentralisiert und die nationale Souveränität potenziell außer Kraft gesetzt.
Diese Analyse könnte zu der Schlussfolgerung führen, dass das, was wir bisher erlebt haben – schädliche Lockdowns und Impfstrategien, die von massiver Propaganda untermauert werden – in erster Linie das Ergebnis von Korruption, Interessenkonflikten und Eigeninteressen ist, und nicht das, was man als Fehler von Politikern und Bürokraten in gutem Glauben bezeichnen würde.
Das Weltwirtschaftsforum und der ‘Great Reset’
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) wird von einigen Analysten mit dem Ereignis COVID-19 in Verbindung gebracht, und Klaus Schwab, der Gründer des Forums, veröffentlichte 2020 ein als Co-Autor verfasstes Buch mit dem Titel “COVID-19: The Great Reset”. Schwab wörtlich: “Die Pandemie stellt ein seltenes, aber schmales Zeitfenster dar, um über unsere Welt nachzudenken, sie neu zu denken und neu zu gestalten”. Eine Schlüsselkomponente der vom WEF geförderten politisch-wirtschaftlichen Vision ist der “Stakeholder-Kapitalismus” (Globale öffentlich-private Partnerschaften, GPPP), der die Integration von staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren bei der Bereitstellung von Dienstleistungen vorsieht. Ein weiteres Schlüsselelement ist die Nutzung der “Innovationen der vierten industriellen Revolution”, insbesondere der Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, Informatik und Robotik, um die Gesellschaft radikal in Richtung eines digitalisierten Modells zu verändern. Zu den Slogans, die heute häufig mit diesen Visionen in Verbindung gebracht werden, zählen “Du wirst nichts besitzen aber glücklich sein”, “Smart Cities” und “Build back better”.
Es ist auch offensichtlich, dass das WEF eine bedeutende Reichweite als treibende Kraft hat. Es war mit seinem Young Global Leaders Programme und seinem Vorläufer-Programm Global Leaders for Tomorrow an der Ausbildung und Förderung von Personen beteiligt, die anschließend in einflussreiche Positionen aufgestiegen sind. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs (z. B. Merkel, Macron, Trudeau, Ardern, Putin und Kurz) sind Absolventen oder Mitglieder des WEF Forum of Young Global Leaders und haben „eine prominente Rolle gespielt, indem sie in der Regel Zero-Covid-Strategien, Lockdowns, Maskenpflicht und ‚Impfpässe’ propagierten. Im Jahr 2017 brüstete sich Schwab:
Wenn ich unsere Namen nenne, wie Frau Merkel, sogar Wladimir Putin und andere, sie alle waren Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums. Aber worauf wir jetzt sehr stolz sind, ist die junge Generation wie Premierminister Trudeau, die Präsidentin von Argentinien und so weiter. Wir gelangen also in die Kabinette. So war ich gestern auf einem Empfang für Premierminister Trudeau und habe erfahren, dass die Hälfte seines Kabinetts oder sogar mehr als die Hälfte dieses Kabinetts Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums sind. …. Das ist in Argentinien so, und es ist jetzt auch in Frankreich so, wo der Präsident ein Young Global Leader ist..
Zu den Mitgliedern des WEF ‚Young Global Leaders Forum’ aus den Konzernen gehört Mark Zuckerberg, während Bill Gates und Jeff Bezos zu den ‚Global Leaders for Tomorrow’ zählen.
Finanzkrise, die Zentralbanken und die digitale Zentralbankwährung (CBDC)
Inzwischen steht fest, dass auf eine schwere Krise an den Repo-Märkten im Herbst 2019 eine Planung auf höchster Ebene folgte, die darauf abzielte, eine drohende Finanzkrise zu bewältigen, die größere Ausmaße als die Bankenkrise von 2008 besaß. Einigen Analysten zufolge besteht eine der Maßnahmen darin, die Kontrolle der Währungen durch die Zentralbanken zu verstärken: Central Bank Digital Currency (CBDC). Der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Agustin Carstens, erklärte im Oktober 2020:
Wir beabsichtigen, die Gleichwertigkeit mit Bargeld herzustellen, und da gibt es einen großen Unterschied. Beim Bargeld wissen wir zum Beispiel nicht, wer heute einen 100-Dollar-Schein benutzt … der Hauptunterschied zur CBDC besteht darin, dass die Zentralbank die absolute Kontrolle über die Regeln und Vorschriften hat, welche die Inanspruchnahme einer solchen Zentralbankverbindlichkeit bestimmen. Wir haben dann auch die Technologie, um dies durchzusetzen.
Mit einer programmierbaren Zentralbankwährung ist es möglich, die vollständige Kontrolle darüber zu erlangen, wie und wann eine Person Geld ausgibt, und den Behörden zu ermöglichen, automatisch Steuern über die “digitale Geldbörse” einer Person einzuziehen. Einigen Analysten zufolge würde diese Entwicklung auch jede wesentliche Autonomie über die Finanzpolitik auf nationaler Ebene beseitigen.
Die Technologien, die mit programmierbaren CBDCs verbunden sind, überschneiden sich mit denen, die mit der 4. Industriellen Revolution (4IR) und Konzepten einer digitalisierten Gesellschaft verbunden sind. Insbesondere die digitale Identität, eine potenzielle Komponente des geplanten CBDC, bildet die Grundlage für die Schaffung eines elektronischen Netzes, auf dem Informationen zu allen Aspekten des Lebens einer Person für Regierungen, Unternehmen und andere mächtige Institutionen wie die Geheimdienste in Echtzeit verfügbar sind. Bemerkenswert ist auch der Zusammenhang zwischen der digitalen Identität und dem Bestreben, im Rahmen der COVID-19-Maßnahmen “Impfpässe” einzuführen: Microsoft und die Rockefeller Foundation sind neben Gavi zentrale Akteure bei ID2020. Das Ziel scheint ein globaler digitaler ID-Rahmen zu sein, der mit dem Gesundheits-/Impfstatus verknüpft ist.
Diese beiden politisch-wirtschaftlichen Phänomene deuten auf eine Schlussfolgerung hin, die stärker mit der These des “strukturellen, tiefgründigen Ereignisses” (Scott) übereinstimmt. Sie führen uns die Möglichkeit vor Augen, dass COVID-19 ein Ereignis gewesen sein könnte, welches ausgenutzt wurde, um umfangreiche politische und wirtschaftliche Agenden voranzutreiben. Diese Hypothese unterscheidet sich zumindest teilweise von der Vorstellung, wonach bloße Korruption und mehr oder weniger begrenzte Lobbyinteressen ausreichen, um zu erklären, was passiert ist.
Gefahren für die Demokratie und das Verständnis für die Bedeutung dieser Entwicklungen
Die politischen und wirtschaftlichen Prozesse, die im Zusammenhang mit dem WEF, der digitalen ID und den Zentralbanken identifiziert wurden, sind nicht spekulativ oder theoretisch, sie sind konkret zu beobachten und in vollem Gange. Es ist zudem angebracht, die potenzielle Wechselwirkung zwischen diesen Bestrebungen und den Gefahren für die Demokratie zu präzisieren. Es ist nun klar und empirisch nachweisbar, dass die Bevölkerung zunehmend aggressiveren Angriffen auf ihre Autonomie ausgesetzt ist. Dazu zählen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, des Demonstrationsrechts, der Berufsfreiheit und des Rechts auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Vor allem wurde eine beträchtliche Anzahl von Menschen dazu gebracht, sich in regelmäßigen Abständen impfen zu lassen, um weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Begleitet wurden diese Entwicklungen von bisweilen aggressiven und diskriminierenden Äußerungen führender Politiker gegenüber Menschen, die sich der Injektion widersetzen. Die Bedrohung der bürgerlichen Freiheiten und der „gewohnten Demokratie“ ist ohne Frage so groß wie nie zuvor. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind verheerend und COVID-19 hat einen dramatischen und anhaltenden Vermögenstransfer von den Ärmsten zu den Reichsten erlebt (z. B. Oxfam, 2021).
Darüber hinaus kann die Kombination aus einer programmierbaren Zentralbankwährung, einem “Impfpass”, der den Zugang zu Dienstleistungen und Orten in der realen Welt bestimmt, und der Verfügbarkeit für Unternehmen und Regierungen über alle personenbezogenen Daten in Echtzeit ein System der nahezu vollständigen Kontrolle über das Leben, die Aktivitäten und die Optionen des Einzelnen ermöglichen. Ein solches Kontrollsystem ist in China mit dem Sozialkreditsystem bereits Realität, das derzeit in einigen Provinzen eingeführt wird. Die Verknüpfung von persönlichen Daten und Geld durch eine digitale ID würde es auch ermöglichen, dass Einzelpersonen mit einem Klick ihres Vermögens beraubt werden können.
Natürlich ist es auch möglich, dass das anhaltende Festhalten an Lockdowns und Massenimpfung (allen Beweisen gegen ihre Wirksamkeit zum Trotz) durch „politische Stümperei“ erklärt werden kann, die nur zufällig mit dem raschen Abbau der bürgerlichen Freiheiten und übrigen politischen und wirtschaftlichen Projekte einhergeht.
Es wäre jedoch nachlässig, die Tatsache außer Acht zu lassen, dass Organisationen wie die WHO und das WEF innerhalb eines breiteren Netzwerks oder einer Konstellation äußerst mächtiger, nicht gewählter politischer und wirtschaftlicher Institutionen agieren, die sich aus großen multinationalen Unternehmen, zwischenstaatlichen Organisationen (IGOs), großen privaten Stiftungen und anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zusammensetzen. Dazu gehören, in unbestimmter Reihenfolge, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und andere Zentralbanken, die Vermögensverwalter Blackrock und Vanguard, Organisationen auf globaler Ebene wie der Council on Foreign Relations (CFR), der Club of Rome, die Rockefeller Foundation, die Kellogg Foundation, Chatham House, die Trilaterale Kommission, der Atlantic Council, die Open Society Foundations und die Bill & Melinda Gates Foundation sowie Großunternehmen wie die Pharma-Industrie (“Big Pharma“) und die Technologie- und Internetkonzerne (“Big Tech”) wie Apple, Google (Teil von Alphabet Inc), Amazon und Microsoft. Und natürlich sind auch die Regierungen selbst Teil dieser Konstellation, wobei die mächtigsten – die USA, China und Indien – über erheblichen Einfluss verfügen. Darüber hinaus hat die supranationale Einrichtung der Europäischen Union (EU) über ihre Präsidentin Ursula von der Leyen das digitale COVID-Zertifikat der EU vorangetrieben und beantragt, dass sich alle EU-Bürgerinnen und -Bürger impfen lassen.
Daher ist es durchaus plausibel, dass eine Konvergenz der Interessen mehrerer politischer und wirtschaftlicher Akteure stattgefunden hat, die das Durchsetzen politischer und wirtschaftlicher Agenden ermöglicht hat. In diesem Szenario könnte COVID-19 durchaus ein mobilisierendes Ereignis gewesen sein, das von mächtigen Akteuren instrumentalisiert wurde. Es könnte auch sein, dass der derzeitige Krieg in der Ukraine ein Ereignis ist, das in ähnlicher Weise durch Propaganda instrumentalisiert werden wird.
In der Tat wird genau diese weitreichende These in jüngsten Veröffentlichungen vertreten. In ‘States of Emergency’ argumentiert Kees van der Pijl, dass es zu einer “biopolitischen Machtergreifung” gekommen ist, bei der sich ein Geheimdienst-IT-Medien-Komplex als neuer Block einer neuen Klasse herauskristallisiert hat, der versucht, die wachsenden Unruhen und das Erstarken progressiver sozialer Bewegungen in der ganzen Welt zu unterdrücken. Unter dem Deckmantel von Covid-19 und unter rücksichtsloser Ausnutzung der Angst der Menschen vor einem Virus, zeichnet van der Pijl nach, versucht dieser neue Klassenblock, die Kontrolle über hochtechnisierte, digitalisierte Gesellschaften durchzusetzen, in denen Zwangsimpfungen und digitale Ausweise verlangt werden, sowie Zensur und Manipulation des öffentlichen Raums zum Alltag gehören. Kurzum, van der Pijl beschreibt eine Gesellschaft der totalen Überwachung mit massiver Konzentration von Macht und dem Ende der Demokratie.
Iain Davis‘ Buch ‚Pseudopandemic’ stellt das COVID-19-Ereignis in ähnlicher Weise als ein propagandistisches Phänomen dar, das dazu diente, die zunehmende Entstehung einer technokratischen Ordnung zu ermöglichen, die auf der globalen öffentlich-privaten Partnerschaft (GPPP) und dem ‚Stake-Holder-Kapitalismus’ aufbaut und in erster Linie den Interessen einer elitären ‚Parasitenklasse’ zu dienen scheint, wie er es nennt.
Robert F. Kennedys ‘The Real Anthony Fauci’ (Das wahre Gesicht des Dr. Fauci) konzentriert sich zwar auf die Dokumentation der Korruption in Bezug auf öffentliche Gesundheitseinrichtungen und “Big Pharma”, ist sich aber über die Folgen für unsere Demokratien im Klaren. Zu Beginn des Buches stellt er fest, dass Fauci ‚eine zentrale Rolle bei der Untergrabung des öffentlichen Gesundheitswesens und der Untergrabung der Demokratie und der verfassungsmäßigen Regierungsführung auf der ganzen Welt sowie beim Übergang unserer zivilen Regierungsführung zum medizinischen Totalitarismus gespielt hat’. Im weiteren Verlauf des Buches erörtert Kennedy das Zusammenspiel zwischen militärischen, medizinischen und nachrichtendienstlichen Planern und wirft die Frage nach einer ‚dahinter stehenden Agenda zur Koordinierung des Abbaus des demokratischen Staatswesens‘ auf:
Nach dem 11. September 2001 übernahm das sich formierende Biosicherheits-Kartell Krisen-Simulationen als Mittel für die Choreographie von gleichgeschalteten Maßnahmen, die von den mit der Bewältigung globaler Notlagen betrauten Technokraten in Wirtschaft, Politik und Militär weltweit gleichzeitig durchgeführt wurden. Die Planung von Szenarien wurde zu einem unverzichtbaren Instrument für unterschiedliche Machtzentren, um komplexe Strategien zur gleichzeitigen Auferlegung von Zwangskontrollen in demokratischen Gesellschaften auf der ganzen Welt zu koordinieren.
Weitere wichtige Analysen, die alle in eine ähnliche Richtung gehen, wurden unter anderem von Cory Morningstar, Paul Schreier und Whitney Webb vorgelegt. Und, nicht zu vergessen, James Corbett war einer der ersten, der bereits im März 2020 vor den drohenden Gefahren eines Biosicherheitsstaates warnte. Andere wie Patrick Wood haben uns schon lange vor der Ankunft von COVID-19 auf diese Entwicklungen aufmerksam gemacht. Darüber hinaus scheinen der Transhumanismus, die Verlängerung des Lebens oder die “Verbesserung” durch Technologie und die digitalisierte Gesellschaft, die in einigen der Ergebnisse des WEF und in den öffentlichen Äußerungen von Schlüsselpersonen zu beobachten sind, eine Reihe von Ansichten über Technologie und Fortschritt widerzuspiegeln, die sich auf das Denken der Aufklärung der letzten 300 Jahre zurückführen lassen. Philosophische Debatten über Technologie und was es bedeutet, ein Mensch zu sein, sind ein “Herzstück des Projekts” der Aufklärung geblieben, wenn auch vielleicht tief verborgen. Verbunden damit könnte der Szientismus als religiöser Kult des Westens sein.
Zu den Versuchen, den komplexen politischen und wirtschaftlichen Prozessen, deren Zeuge wir sind, ein Etikett zu verpassen, gehören Beschreibungen wie “Globaler Faschismus”, “Globaler Kommunismus”, “Neo-Feudalismus”, “Neo-Leibeigenschaft”, “Totalitarismus”, “Technokratie”, “Zentralisierung vs. Subsidiarität”, “Stakeholder-Kapitalismus”, “Globale Öffentlich-Private Partnerschaften”, “Konzern-Autoritarismus”, “Autoritarismus”, “Tyrannei” und “Globaler Kapitalismus”. Dr. Robert Malone, Erfinder eines Teils der mRNA-Technologie, die bei den COVID-19-Injektionen verwendet wird, spricht offen von der Gefahr eines globalen Totalitarismus.
Die Aufgabe, vor der die Menschheit steht
Für diejenigen, die in Konzernen, in der Politik, in den Medien oder in der Wissenschaft verantwortliche Positionen innehaben, ist die Angst, als “Verschwörungstheoretiker” abgestempelt zu werden, üblicherweise ausreichend, um den Enthusiasmus für eine ernsthafte Untersuchung dessen zu dämpfen, wie mächtige und einflussreiche politische und wirtschaftliche Akteure die Reaktionen auf COVID-19 zur Verfolgung politischer und wirtschaftlicher Ziele gestaltet haben könnten. Aber es steht jetzt einfach zu viel auf dem Spiel, als dass man sich eine solche Vorsicht oder gar Feigheit erlauben könnte. Es gibt stichhaltige und fundierte Gründe dafür, die Analysen im Sinne der These vom “strukturellen tiefgründigen Ereignis” ernst zu nehmen, wie sie in diesem Artikel dargelegt wurden. Es bestehen offenkundig und unmittelbar Gefahren für unsere bürgerlichen Grundrechte, für Freiheit und Demokratie.
Aufbauend auf den bereits begonnenen Arbeiten müssen Forscher jene Netzwerke und Machtstrukturen genauer untersuchen, die die Antwort auf COVID-19 geformt haben und die versucht haben, verschiedene politische und wirtschaftliche Agenden voranzutreiben. Eine umfassendere Analyse der angewandten Techniken, einschließlich der Propaganda und der Ausnutzung von COVID-19 als auslösendes Ereignis, ist nun eine wesentliche Aufgabe für die Wissenschaft, die es zu bewältigen gilt. Ebenso wichtig ist es, dass Demokratie- und Ethikwissenschaftler die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Freiheit und die Bürgerrechte näher beleuchten. Eine solche Arbeit kann letztlich nicht nur unser Verständnis der Geschehnisse vertiefen, sondern auch eine Anleitung für diejenigen sein, die sich dem entgegenstellen wollen, was von einigen als “globaler Totalitarismus” oder “Faschismus” bezeichnet wird.
Natürlich könnte es sein, dass eine solche Forschungsagenda letztlich zur Widerlegung der These vom “strukturellen tiefgreifenden Ereignis” und zur Bestätigung führt, dass alles, was wir in den letzten zwei Jahren erlebt haben, ein einziger großer Pfusch war. Doch wenn das nicht der Fall ist und wir alle den Kopf in den Sand gesteckt haben, indem wir davon ausgingen, dass nichts Tiefgründiges vor sich geht, dann haben wir uns selbst und künftige Generationen verraten! Der Einsatz könnte nicht höher sein, und es war noch nie so wichtig wie heute, sich ernsthaft mit unbequemen Fragen auseinanderzusetzen – auch wenn das bedeutet, Erklärungen zu hinterfragen, die über die Reduzierung der derzeitigen Situation auf Pfusch und Inkompetenz hinausgehen.
Fußnoten
- Dank an David Bell, Isa Blumi, Heike Brunner, Jonathan Engler und Nick Hudson für ihre Anmerkungen und Hinweise.
- Sheldon Watts bietet einen historischen Hintergrund, der veranschaulicht, wie das Establishment die Wissenschaft regelmäßig umschreibt, wenn es die Prioritäten erfordern. Im Fall der Cholera widersprachen die Herausgeber von The Lancet im späten 19. Jahrhundert sogar ihren eigenen Erkenntnissen aus dem vorangegangenen Jahrzehnt, um Handelsinteressen zu schützen. Es ging um die Quarantäne britischer Schiffe aus Indien, die dem Wirtschaftsmodell des britischen Empire geschadet hätte. Von einer für Menschen ansteckenden Krankheit wurde die Cholera zu einer Krankheit der Dunkelhäutigen im Orient umgedeutet. Watts, Sheldon. “From rapid change to stasis: Official responses to cholera in British-ruled India and Egypt: 1860 to c. 1921.” (Vom schnellen Wandel zum Stillstand: Offizielle Maßnahmen gegen die Cholera im britisch beherrschten Indien und Ägypten: 1860 bis ca. 1921). Journal of World History, 12 (2001): 321-374. Dank an Isa Blumi für diesen Hinweis.
Dr. Piers Robinson ist Ko-Direktor der Organisation für Propagandastudien und war Lehrstuhlinhaber/Professor für Politik, Gesellschaft und politischen Journalismus an der University of Sheffield (2016-2019), Senior Lecturer für internationale Politik (University of Manchester 2010-2016) und Dozent für politische Kommunikation (University of Liverpool, 1999-2005). Er forscht und schreibt über Propaganda, Medien, internationale Politik und Konflikte.
Dieser Artikel erscheint mit freundlicher Genehmigung von PANDA – Pandemic Data & Analysis. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von Children’s Health Defense Europe wider.
Aus dem Englischen übersetzt von Uwe Alschner