Wie erst jetzt bekannt wird, haben sich am Samstagabend (26.März) in einer Münchner Flüchtlingsunterkunft tumultartige Szenen abgespielt. Mehr als 50 Personen bedrohten zum Teil mit Eisenstangen und Stühlen Sicherheitsmitarbeiter. Hinter der Bezahlschranke von „Bild“ packt Beate P. (Name geändert), Angehörige der Bayerischen Polizei, über die katastrophalen Zustände aus. Sie sagt: „Nur ein Bruchteil sind wirklich ukrainische Flüchtlinge.“
Unter ihnen sind der Polizeibeamtin zufolge Großfamilien, die den Sinti und Roma zuzuordnen seien. Diese hätten nagelneue und zudem echte ukrainische Pässe. P. vermutet: „Da verdient sich gerade jemand in der Ukraine eine goldene Nase!“ Hedwig Thomalla, Sprecherin des Münchner Sozialreferates, bestätigt: „Es gibt unter den Geflüchteten Familien, die untereinander auf Romanes, der Sprache der Roma, sprechen.“
Hintergrund der Randale am Wochenende war laut „Bild“: Einige aus der Gruppe sollten wegen einer Hauterkrankung getrennt werden. Danach sei die Situation eskaliert. Ein Wachmann (24) setzte Pfefferspray ein. 20 Personen mussten wegen Augenreizungen behandelt werden. Rund 30 Polizeistreifen waren im Einsatz.
Beate P.: „Was glauben Sie, was in diesen Unterkünften los ist? Es wird viel zerstört und vermüllt. Die Frechheit ist, dass sich die Stadt am Wochenende nicht mehr zuständig fühlt.“