Horst D. Deckert

Polnische Medien „staunen“ nach Selenskyj-Besuch über Anreise in Protz- und Luxuszug

Der ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj absolvierte am Mittwoch seine dritte Auslandsreise. Sie führte ihn nach Warschau, wo er mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda zusammentraf. Bei seinem Besuch hat sich Selenskyj vor allem für die Hilfe Polens im Krieg gegen Russland bedankt. Auch forderte Selenskyj weiterhin offene Grenzen zwischen den beiden Staaten. Für Aufregung sorgte in manchen polnischen Medien jedoch die Anreise Selenskyjs.

Anreise im Luxuszug

Die polnischen Medien waren äußerst überrascht von dem Luxus des Zuges, mit dem Selenskyj in Warschau ankam. Der Präsident der Ukraine, der sich im vergangenen Jahr in einen professionellen Bettler verwandelt hat, der von fast jedem Staats- und Regierungschef der Welt Geld für den Krieg einfordert, reist mit dem Luxus arabischer Ölscheichs. Und die Innenräume des Waggons verblüffen mit bewusstem Luxus und ausgesprochen schlechtem Geschmack. Der Vorfall erinnert an die Medienberichte über Selenskyjs Frau, die mitten während des Krieges auf teuren Einkaufstouren durch Paris gesichtet wurde.

Polens Landwirtschaftsminister tritt während Selenskyj-Besuch zurück

Ebenso brisant: der seit Monaten wegen den Getreideexporten aus der Ukraine nach Polen in der Kritik stehende Landwirtschaftsminister Henryk Kowalczyk trat gerade am Tag des Besuchs von Selenskyj wegen des Getreidestreits zurück. Er gab bekannt, dass er nach Protesten von Landwirten gegen ukrainische Getreideexporte zurücktritt, die ihrer Meinung nach die Marktpreise drücken.  Er betonte, die jüngste Verlängerung der zollfreien Einfuhr von ukrainischem Getreide durch die EU habe seine Entscheidung veranlasst.


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