Horst D. Deckert

Pro-Erdogan-Tumulte in Ö / D: „Absage an unsere Demokratie“ (grüner deutsch-türkischer Minister Özdemir) (VIDEOS)

Özdemir kritisiert demokratisches Wahlverhalten der Deutschtürken

Dass der ober-grüne deutsche Landwirtschaftsminister und türkischstämmige Cem Özdemir kein Freund von Recep Tayyip Erdogan ist, ist bekannt. Somit ist er jetzt  auch „mächtig angefressen“ – wie BILD flankierte. Indem der gelernte Sozialarbeiter das demokratische „Wahlverhalten von Türken in Deutschland scharf kritisiert“, welches so gar nicht in dessen politisches Wunschdenken passt (ca. 67 Prozet stimmten für Erdogan)

Özdemir interessiert sich deshalb brennend dafür…

…“was in Deutschland los ist, wo die Anhänger von Erdogan feierten, ohne für die Folgen ihrer Wahl einstehen zu müssen.

In welchem Land lebt der Naiv-Grüne Özdemir eigentlich ?

Erinnert er sich nicht mehr an die Pro-Erdogan-Demo in Köln vor sieben Jahren mit 50.000 Teilnehmern aus „Frauen, Kindern und Faschisten“, welche „für Erdogan jubelten und beteten und ihn wie einen Pospstar feierten“? (Tagesspiegel)

Denn bereits im Februar 2008 hatte Erdogan anlässlich eines Deutschlandbesuchs von seinen Auslandstürken gefordert:

Integriert euch, aber assimiliert euch nicht.“ (faz)

Und erst 2017 rieft Erdogan die europäischen Türkinnen zu „Gebärmaschinen“ (links-feministische Einschätzung) auf:

Habt fünf Kinder, nicht drei. Ihr seid Europas Zukunft.“ (Spiegel)

„Wir müssen reden“ – solange Grüne nicht kritisert werden

Der liberal-grüne Özedmir will also vor allem eins, was Grüne bisher immer gerne taten:

Darüber wird zu reden sein!

Mit einer gerade für links-grüne Gutmenschen typisch elitären Einstellung: Dass nämlich  viele Menschen in der Türkei den Erdogan-Sieg durch Armut und Unfreiheit bezahlen müssten:

Sie sind zurecht wütend.

Warum wollen gr0ne Minister nicht über die „Öko-Diktatur“-Deutschland reden? Wovor nämlich erst kürzlich der ober-grüne deutsche Wirtschaftsminister „Habeck Angst“ (BILD) Angst hatte:

Während einer Sitzung der „Bundestagsausschüsse für Wirtschaft/Klima und Energie“ hatte Habeck nämlich die radikale Beschneidung des Fragerechts von Oppositions-Abgeordneten durchgesetzt. Indem zu den skandalösen Vorgängen in seinem Ministerium („Trauzeugen-Affäre“) Habeck nämlich nicht so befragt werden durfte, dass er konkret auf jede Frage hätten antworten müssen.

„Keine Parallel- sonder Gegen-Welt“ (österr. FPÖ-Chef Nepp)

 „Diese Menschen lehnen uns ab und wollen aktiv mit Österreich nichts zu tun haben.“ (Dominik Nepp)

Am Livestream vom Reumannplatz erkennt man: Das ist keine Parallelgesellschaft, sondern eine Gegengesellschaft. Diese Menschen lehnen uns ab und wollen aktiv mit Österreich nichts zu tun haben. t.co/8s7tAj2qPn

— Dominik Nepp (@DominikNepp) May 28, 2023

Mega-Party für #Erdogan in 1100 Wien (Favoriten). Quellenstraße + Reumannplatz völlig überfüllt und blockiert durch Massen von Erdogan-Fans. Verkehr steht. Ein Rettungsauto kommt nicht vom Fleck. Hoffentlich kann der Patient gerettet werden. pic.twitter.com/7oyvCWxdDX

— DerStatus.at (@derStatus_at) May 28, 2023

Von Wien bis Berlin: Tumultartige Pro-Erdogan-Kundgebungen

In Wien nämlich (die Österreich-Türken stimmten mit 73 Prozent pro Erdogan) kam es nämlich gestern Nacht im Multikulti-Bezirk Favoriten zu tumultartigen Pro-Erdogan-Kundgebungen: Der Verkehr brach zusammen, ein Krankenwagen steckte fest, die Polizei war vor Ort.

Außerdem wurden der verbotene faschistische „Wolfsgruß“ der türkischen rechtsextremen „Grauen Wölfe“ gezeigt und „Allahu Akbar“-Rufe skandiert.

‚Allahu Akbar‘ vorm #Tichy

Wiens Türken feiern den #Erdogan-Sieg. Er bedeutet: Die Türkei bleibt islamisch, türkisch und stolz – sie lässt sich unter der AKP nicht von den USA steuern. Austro-Türken wählten im 1. Gang zu über 70% Erdogan.#reumannplatz #Tuerkei #akp #tuerkiye pic.twitter.com/k1l9schGsF

— DerStatus.at (@derStatus_at) May 28, 2023

Jetzt gerade in #Wien: Hunderte Menschen feiern den umstrittenen Wahlsieg des Autokraten Erdoğan am Reumannplatz. Darunter auch Rechtsextreme. Viele Symbole der faschistischen Grauen Wölfe zu sehen. #w2805 #tuerkeiwahl #TurkeyElections pic.twitter.com/BtwHGntPFu

— Samuel Winter (@allesmittelgrau) May 28, 2023


Dasselbe Bild mit stinkenden und lärmenden Hupkonzert-Autokorsos bot sich in Berlin, Hamburg oder Duisburg: Diese wären aber laut Özdemir keine Feiern harmloser Anhänger eines etwas autoritären Politikers:

Sie sind eine nicht zu überhörende Absage an unsere pluralistische Demokratie und Zeugnis unseres Scheiterns unter ihnen. Übersehen geht nicht mehr.“ So aber fürchte er sich, dass „Ultranationalismus und Fundamentalismus sich nun noch stärker durch neue Imame aus Ankara hierzulande verbreiten würden.

Erinnerts sich Özdemir nicht mehr an die türkischen Jubel-Autokoros vor vier Jahren in Berlin anlässlich des vorletzten Erdogan-Sieges?

Und nin wieder dasselbe Bild.

Multikulti- und Welcmoe-Kultur gescheitert

So aber hat nun der links-grüne Fantast Özedmir endgültig das Scheitern der Multikulti-Kultur erkannt. Obwohl: Dass was er mit seiner grünen Willkommenskultur-2015 angestoßen hat, lässt hupende und stinkende Autokorsos geradezu als lächerlichen Kindergartenumzug erscheinen.

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