Es ist ein „Offener Brief“ an alle EU-Minister, der sich gewaschen hat! Der russische Star-Regisseur Michalkow rechnet schonungslos mit dem Sanktionswahn des Westens ab.
Der Filmregisseur, Drehbuchautor und Oscar-Preisträger Nikita Sergejewitsch Michalkow ist einer der prominentesten Künstler Russlands. Zweimal wurde der 77-Jährige mit dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig ausgezeichnet, holte den Grand Prix der Filmfestspiele von Cannes.
Dennoch verhängte die EU in ihrem Sanktionswahn im Dezember 2022 auch über Michalkow einen Bann wegen angeblicher Kreml-Propaganda – jetzt schlägt der russische Star-Regisseur in einem „Offenen Brief“ an die Mitglieder des „Rats der Europäischen Union“ (EU-Minister) zurück!
Michalkow stellt darin zunächst klar, „dass ich kein Politiker, kein Beamter und kein Staatsangestellter bin. Ich bin russischer Künstler, Angehöriger eines altadeligen russischen Geschlechts.“
Ausdrücklich – man könnte sogar meinen: mit einem gewissen Stolz – bittet der international hoch angesehene Filmregisseur darum, seine Darlegungen nicht falsch zu verstehen. Keineswegs wolle er um Rücknahme der gegen ihn verhängten Sanktionen betteln. Vielmehr gehe es ihm darum, einigen – aus russischer Sicht – politischen und historischen Wahrheiten zu ihrem Recht zu verhelfen.
Michalkow nimmt Bezug u.a. auf Äußerungen der deutschen Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und des früheren französischen Staatspräsidenten François Hollande (Sozialisten). Deren Erklärungen würden belegen, „dass alle jahrelangen Gespräche zu den Minsker Abkommen eine zynische Lüge waren, um Zeit zu gewinnen und im schönen ukrainischen Land menschenfeindliche Russophobie sowie einen knallharten Nazismus zu säen.“
Schonungslos konfrontiert Michalkow die EU-Minister mit Wahrheiten, welche die Herrschaften in Brüssel, Paris, Berlin und anderswo vermutlich nicht so gerne hören:
► „Erinnern Sie sich (…) daran, wie die zivilisierte Welt das Verbot des Kiewer Regimes unterstützte, das russischen Staatsbürgern der Ukraine untersagte, in ihrer russischen Muttersprache zu sprechen und zu denken?“
► „Darüber hinaus wurden mündliche Versprechen, die der (damaligen) Sowjetführung über die Nichterweiterung der NATO gen Osten gegeben wurden, mit Füßen getreten.“
► „Unser Land, das alle Vereinbarungen über die Abrüstung erfüllte, darunter auch der Abzug unserer Truppen aus Osteuropa (…), wurde umzingelt und die NATO näherte sich direkt den Grenzen meines Landes.“
Michalkow wirft der EU im Grunde pure Heuchelei vor:
► „Sie halten sich für eine zivilisierte demokratische Gesellschaft, erklären aber Sanktionen gegen eine Person, die in seinem Land, in seiner Heimat, seinem Volk, in seiner Sprache seine persönliche Meinung äußert.“
Der Filmregisseur betont: „Seit elf Jahren bin ich Moderator der Sendung ‚Bessogon‘ auf dem TV-Sender ‚Rossija-24‘ und elf Jahre lang habe ich meine Position zu den wichtigsten Fragen, die ich gestellt habe, kein einziges Mal geändert. Allein im vergangenen Jahr haben 229 Mio. Zuschauer 16 Sendungen angesehen. Verstehen Sie nicht, dass allein diese Zahl bestätigt, dass die Themen unserer Sendungen die überwiegende Mehrheit der Menschen, die in Russland leben, interessiert.“
Michalkow macht sich indes keine Illusionen: „Sie verstehen nicht, was Sie sagen, wenn Sie mich zum Propagandisten des Kremls erklären.“ Er schließt mit den Worten: „Ich verstehe sehr gut, dass von diesem Brief kaum jemand von denen, an den er gerichtet ist, erfahren wird. Aber für mich war es wichtiger, ihn zu schreiben.“
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