Während die Österreicher im Lockdown zunehmend an Lebensfreude verlieren, herrscht in Florida „High Life“. Dort ist von der Pandemie nichts zu spüren, nachdem sich der republikanische Gouverneur des Bundesstaats gegen eine strikte Corona-Politik entschieden hat. Unlängst feierten die US-Studenten im beliebten „Sunshine-State“ ihre bekanntlich ausufernden Semesterferien „Spring Break“. Wochenblick sprach mit der schönen Russin Alla Postnikova, die es sich derzeit in Florida richtig gut gehen lässt. Sie hielt die Situation exklusiv für Wochenblick in mehreren Videos fest.
Am 12. März erklärte Floridas Gouverneur Ron DeSantis: „Letzte Nacht erklärte Biden, dass sie zukünftig noch mehr Lockdown-Richtlinien einsetzen wollen. Ich kann euch versprechen: Das wird in Florida nicht passieren. Wir werden ihn Florida nicht unter Ausgangssperre setzen lassen!“ Biden bezeichnete diese Weigerung später als „Neandertaler-Mentalität“, wie Wochenblick berichtete.
Reisefreudige Russin liebt Floridas Freiheit
Alla lebt derzeit in Miami (Florida). Sie liebt „ihren“ Gouverneur für seine mutige Linie gegen den Lockdown. Nachdem wir die reisefreudige Russin schon seit längerem auf Instagram beim Genießen ihrer Freiheiten im „Land of the Free“ beobachtet haben, baten wir sie um ein Interview. Offenherzig sagte Alla zu und hielt die Freiheit in Florida exklusiv für den Wochenblick fest.
Alla: „Wie die Situation in Florida ist, wollt ihr wissen? Seht her, wir sind frei!“
In Florida herrschen Normalität und Freiheit:
„Wir sind hier beim ‚Ocean Drive‘. Ihr seht: Kein Social Distancing. Die Leute leben einfach ihr freies Leben!“
In Florida wird gefeiert
Dabei sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache: Obwohl in Florida die Gaststätten geöffnet haben, keine Abstands- oder Distanzierungsregeln gelten und sich Partymenschen auf Miamis Stränden tummeln, wütet das Corona-Virus dort nicht stärker, als in den US-Bundesstaaten mit stärkeren Restriktionen.
Party-Tour in Miami für den Wochenblick
Exklusiv für den Wochenblick ging Alla mitten in Miami auf Party-Tour. Sie zeigt: Auch in den Clubs herrscht weitgehend Freiheit. Eine Situation, die uns mittlerweile in Österreich sehr fern scheint.
„Los geht’s! Wir gehen jetzt in den Club. Ihr seht: Kein Social Distancing. Das ist Freiheit hier!“:
Das Barpersonal trägt Masken, berichtet uns Alla. Aber nur in den „politischen“ Bars, wie sie kritisch anmerkt. Die Gäste bewegen sich frei und maskenlos, wie Allas exklusiven Video-Aufnahmen zu entnehmen ist.
Alla bestellt sich einen ‚Moscow Mule‘ – Barpersonal mit Maske, Gäste ohne:
Social Distancing? Fehlanzeige! In Florida wird eng getanzt und gefeiert:
Vor den Clubs in Miami drängen sich partywütige Amerikaner:
Für mitteleuropäische Verhältnisse herrscht in Florida unglaubliche Normalität:
Interview mit Alla Postnikova
Bernadette Conrads für Wochenblick: Wir folgen dir schon seit längerem auf Instagram. Deine Lebenssituation in Florida ist beeindruckend. Was hat dich in die USA verschlagen?
Alla Postnikova: Ich stamme aus Moskau und habe Amerika in den letzten vier Jahren jeden Winter besucht. Wegen Covid habe ich mich dieses Jahr entschieden, länger zu bleiben.
Vermisst Du Russland gar nicht?
Mein Leben in Russland war ziemlich cool. Ich bin ein Mädchen aus Moskau und diese Stadt ist einer der besten Orte der Welt. Einer der Gründe, warum ich nicht zurückgekehrt bin ist, dass mein Vater vor sieben Monaten starb. Das hat mein Leben sehr einschneidend verändert.
Das tut mir sehr Leid zu hören! Ursprünglich haben wir uns ja 2019 im Zuge des Moskauer Balls in Wien kennengelernt. Seither habe ich viele deiner Reisen über Social Media mitverfolgt. Du kommst viel herum!
Ich liebe es zu reisen! Es hilft einem dabei, einen klaren Geist zu bekommen und regt die Vorstellungskraft an. Man lernt neue Leute kennen und erfährt viel über andere Lebensweisen.
Du hast viele Follower auf Instagram. Würdest Du dich als Influencerin bezeichnen?
Früher war ich die persönliche Assistentin des Chefs eines Großkonzerns. Das war schon cool, aber Büroarbeit macht mich nicht glücklich. Jetzt arbeite ich immer noch als persönliche Assistentin – von Florida aus im Home Office. Ich war auch einmal Sportjournalistin, das war ziemlich cool! Ich weiß nicht, ob ich ein Influencer bin, aber einigen Leuten bedeutet meine Meinung schon sehr viel.
Uns auch! Wie ist nun deine Meinung zum Thema Corona?
Als Corona in die Welt kam, dachte ich mir, das sei ein politisches Spiel. Ich habe meine Meinung nicht geändert. Für mich verhält es sich mit Corona so wie mit der Religion. Du kannst daran glauben oder nicht. Diejenigen, die daran glauben, sollte man auf jeden Fall respektieren und man sollte auch die Gesetze einhalten. Ich persönlich habe jedenfalls keine Angst, ich glaube an das Schicksal. Und dieses kann man ohnehin nicht verändern.
Was mir an Corona gefällt ist, dass die Leute jetzt vielleicht mehr aufeinander achten. Unser Planet ist ausgelaugt und wir sollten ihm eine Pause von der Technologie etc. geben. Ich denke, wenn die Welt einmal im Jahr einen Monat „detoxen“ würde, so wie es beim Lockdown der Fall war, wäre das echt gut für Mutter Natur.
Länder ohne Lockdown:
- Japan setzt bei Corona-Bekämpfung auf Bürgerverantwortung
- Statt Lockdown-Qual in den Alpen: Skiabenteuer in Georgien als Reise zur Freiheit
- Schweden macht’s vor: Sinkende Zahlen ohne Lockdown!
- Weißrussland: Eine Nation widersetzt sich der Pandemie
- Sansibar und Tansania: Ein Leben wie „vor Corona“
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