Horst D. Deckert

Schöne Worte rund ums Öl

Washington ändert Sprachduktus zu militärischer Präsenz in Syrien: Es gehe nur um Kampf gegen »Islamischen Staat«

Von Karin Leukefeld

Die US-Administration von Joseph Biden hat ihre bisherige Sprachregelung für die anhaltende Präsenz von US-Truppen im Nordosten Syriens geändert. Im Pentagon heißt es nun, man sei nicht dort, »um das Öl zu schützen«. Die Mission der US-Soldaten dort sei es, »die dauerhafte Niederlage des IS (»Islamischer Staat«, jW) zu garantieren«, erklärte John Kirby, Sprecher des US-Verteidigungsministeriums am Montag (Ortszeit) in Washington.

Die Frage von Journalisten, ob die Militärs der US-Firma Delta Crescent Energy LLC helfen würden, die seit August 2020 in Kooperation mit der kurdisch dominierten Selbstverwaltung im Nordosten des Landes Öl aus den syrischen Ölfeldern fördert und vermarktet, wies Kirby zurück. Das US-Militär und mit diesem kooperierende private Sicherheitsunternehmen hätten »nicht den Auftrag, irgendeine private Firma, deren Mitarbeiter oder Agenten zu schützen, die vorhaben, die

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